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Mit dem gestrigen Lauf der diesjährigen WWBT in Iserlohn ging die von Jahr zu Jahr beliebtere Serie für dieses Jahr zu Ende und wie immer sind wir mit den Rädern von Dortmund nach Iserlohn gefahren, um uns dort unsere "Trophäen" in Form der jährlich ausgegebenen Tasse abzuholen. Nach der eiskalten Polarluft der letzten Wochen war es gestern das erste Mal wieder mild. ja fast frühlingshaft. Gegen 9:30 Uhr hat sich unsere kleine, aus 5 Fahrern bestehende Gruppe im Büro getroffen und sich nach einer Tasse Kaffee dann auf den Weg nach Iserlohn-Kalthof gemacht. Da wir dem Wetter der letzten Zeit geschuldet aktuell ja fast sämtlich unter Trainingsrückstand "leiden", wurde an der "Bank an der Donnerstraße" eine erste, kleine Pause eingelegt.

 

Hier zeichnete sich mit einem Blick über die Felder schon ab, dass das ein herrlicher Tag werden würde und wären die Straßen von all dem Streusalz der letzten Zeit nicht quasi "gepökelt", hätte der Nutzung von Rennrädern auch Nichts im Wege gestanden, aber das wollten wir unseren Rennern dann doch nicht antun.

 

Für Kai war es gestern erst die zweite Tour in 2018 und so war seine Freude endlich wieder rauszukommen natürlich umso größer.

 

Mit unserer Ankunft in Kalthof wurde gerade damit begonnen die Preise für 5, respektive 7 Startteilnahmen an die Fahrer auszugeben und so haben Max und ich uns erst einmal unsere Tassen plus ein Radpflegeset abgeholt, bevor wir uns über die dort dargereichten Salate hergemacht haben.

 

Das alljährliche Objekt der Begierde, die von Jahr zu Jahr andersfarbige Tasse.

 

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten ging es wieder retour und mittlerweile war es derart warm geworden, das wir nur wenige Kilometer später anhalten mussten um uns von einigen unserer viel zu viel angelegten Kleidungsstücke zu entledigen.

 

Max, Tobit und ich waren klassisch, Simon und Kai auf modernem, hier nicht auf dem Bild sichtbaren Gerät unterwegs.

 

Mittlerweile war der Himmel fast wolkenlos geworden.

 

Auf der Ruhrbrücke in Geisecke haben wir dann ad hoc entschieden nicht exakt die gleiche Tour wieder zurück zu fahren, sondern den Ruhrtalradweg Richtung Syburg zu nehmen.

 

Da wir uns dafür entschieden hatten die schwerst mögliche Route Richtung Dortmund zu nehmen, nämlich den Anstieg über die Syburger Dorfstraße, haben wir kurz vorher nochmal eine kleine Regenerierungspause eingelegt. Hier sieht man dann auch die beiden modernen Räder unserer gestrigen Gruppe, Simons CX und rechts daneben Kais 29er.

 

Wer die Syburger Dorfstraße kennt, weiss wie sehr die schmerzen kann, vor Allem wenn man die quasi kurz vor Schluß der Tour zu bewältigen hat, wer sie nicht kennt sollte diese Lücke unbedingt schnell schliessen.

 

Ich jedenfalls bin keiner von denen, die die mal ebenso nebenbei im Vorübergehen mitnehmen, sondern bin jedesmal heilfroh wenn ich oben angekommen bin, wobei dann gleich schon die nächste und damit letzte Steigung vor Dortmund im Kopf rumspukt, der Anstieg hinauf vom Golfplatz bis zur Brandisstraße.

Ab dort geht es ja dann quasi nur noch bergab bis in die City.

 

Ab kommendem Wochenende geht dann auch die RTF-Saison schon wieder los und die MTBs verschwinden, bis auf ein paar wenige Touren, wieder im Keller.

 

Alles in Allem war das, auch wenn Sturm und Eis für diverse Änderungen gesorgt haben, wieder eine tolle Serie und es bleibt einem mal wieder Nichts anderes übrig, als all den vielen fleißigen Helfern der ausrichtenden Vereine ein großes Lob auszusprechen.

 

 

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Mit dem gestrigen bereits 7. Lauf der diesjährigen WWBT ist die Serie dann auch schon wieder quasi auf der Zielgeraden angelangt. Leider musste auch hier die Strecke ad hoc geändert werden, aber anders als bei den vorangegangenen Veranstaltungen nicht ob der Sturmschäden durch Friederike, sondern Aufgrund der eisigen Kälte, die zur Zeit dafür sorgt, das viele Teile der eigentlichen Strecke vereist und somit unpassierbar sind. Das ist schade, aber es ist, wie es ist.

 

Das war wohl auch wieder mit ein Grund warum es gestern gerade einmal 420 Starter nach Neuenrade geschafft haben. Der einzige Vorteil bei wenigen Startern besteht darin, das man innerhalb kürzester Zeit angemeldet ist und es an der Kuchen/Frühstückstheke keine Schlange gibt.

 

3 Schinkenbrötchen! und 1 Tasse Kaffee später waren Max und ich dann auch auf der Strecke und ebenso wie am Möhnesee eine Woche zuvor, sahen wir beim Passieren wehmütig in ebenjenen Waldweg hinein, den es normalerweise zu bewältigen gilt. So führte die Strecke zuerst durch Siedlungsbebauung und dann weiter auf der Bundestraße Richtung Affeln. Hier war die erste Hürde in Form eines doch recht langen Anstiegs zu meistern, der dafür sorgte, das die kleine Gruppe in der wir uns befanden sich auf einen Schlag auflöste. In Affeln war dann auch schon die K1 erreicht und nachdem sich meine Schnappatmung wieder halbwegs gelegt hatte, konnte ich mich den dargebotenen Kulinarien widmen.

 

Neuenrade liegt bekanntlich im Sauerland und somit war klar, das schaltbare Rocky Mountain war natürlich das Rad der Wahl.

 

Nach ein paar Kilometern auf der Bundesstraße ging es dann endlich auf verkehrsfreien Wegen weiter und auch wenn die nachfolgenden Bilder einen strahlend blauen Himmel zeigen, es war kalt, bitter kalt!

 

So bitterkalt, das ich Probleme hatte die schöne Aussicht wirklich zu geniessen und eher damit beschäftigt war nicht am Bike festzufrieren.

 

Die anstehende Abfahrt hatte es dann auch in sich, denn hier und da gab es immer wieder zugefrorene Pfützen die es zu umfahren galt und ich für meinen Teil war dann doch froh unten an der alten Mühle angekommen zu sein, denn ein paar Mal war ein Umfahren der Eisflächen in der Tat nicht möglich und man hat schon deutlich gemerkt über was für einen Untergrund man da gerade gefahren, respektive geschlittert ist.

 

Die K2/K3 gab es dann wie jedes Jahr auf Schloss Wocklumund selbst hier war Vorsicht geboten.

 

Außerdem gab es dort seltenes Getier zu bestaunen ...

 

Die letzte Sehenswürdigkeit war dann wie immer der Turm in Neuenrade, der auch immer das Ende der Runde bedeutet.

 

Natürlich wäre ich weitaus lieber die normale Strecke gefahren, denn die ist und bleibt für mich, neben dem Lauf an der Möhne, das Highlight der WWBT, aber das war wohl gestern beim besten Willen nicht machbar und natürlich hätte ich ebenso lieber mehr von solchen Abschnitten wie dem zwischen Affeln und Wocklum gehabt um halt nicht im normalen Verkehr fahren zu müssen, aber das wird mit Sicherheit an nicht gegebenen Genehmigungen gescheitert sein.

 

Trotz Alledem war das eine gut organisierte und sehenswerte Veransaltung, die mehr als die 420 Teilnehmer verdient gehabt hätte.

 

Kaum zu glauben, aber nächste Woche ist dann schon wieder Iserlohn und damit der letzte Lauf an der Reihe.

 

 

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Gestern ging es im Rahmen der diesjährigen WWBT an den Möhnesee, wo der bereits 6. Lauf der immer beliebteren Serie stattgefunden hat. Schon während der Autofahrt dorthin war klar, das dies ein wunderschöner Tag werden würde, denn am Himmel war nicht eine einzige Wolke auszumachen. Umso erstaunter war ich, das sich im Start/Zielbereich trotz des schönen Wetters doch eher wenige Starter eingefunden hatten, was wohl der sturmbedingten Streckenänderung geschuldet sein dürfte.

 

Natürlich ist es schöner mit dem MTB die Trails im Arnsberger Wald unter die Pneus zu nehmen als "nur" den Möhnesee zu umrunden, aber auch das hat seinen ganz eigenen Reiz und bei einem Wetter wie dem gestrigen sowieso. Nachdem wir uns eingeschrieben und ein zweites Mal gefrühstückt hatten, ging es dann auf die Strecke, welche auf den ersten knapp 10km identisch mit denen der Jahre davor war. Das bedeutet, das es nach der kurzen Abfahrt hinunter an die Bundesstraße es gefühlt erst einmal nur noch bergauf geht was zur Folge hat, das sich viele der Teilnehmer oben an der ersten Bank erst einmal der zuviel angelegten Kleidungsstücke entledigen mussten. Mit dem Erreichen der K1 hatte man dann auch schon einen Großteil der Geländepassagen absolviert, die gestern ja eh nur aus Feldwegen bestanden.

 

Im Wald selbst, der ja immer noch komplett gesperrt ist, scheint es noch halbwegs winterlich zu sein. Zumindest liegt an seinen direkten Ausläufern noch eine dünne Schneedecke.

 

Ab der K1 war dann also Asphalt angesagt und nur wenige hundert Meter hinter der Kontrolle schaute man wehmütig in den Waldweg hinein, der letztes Jahr Aufgrund seiner Steigung und Länge doch so manchen Fahrer zum Absteigen bewogen hatte. Um das zu kompensieren hat der Veranstalter anscheinend die Bergstraße in Niederense mit eingebaut, die für eine Menge unüberhörbarer "Verschalter" sorgte, da ein Großteil der Fahrer nicht vor der Steigung, sondern erst in der Kehre und damit im steilsten Stück des Anstieges die Schaltung betägtigte.

 

Ab dann ging es aber nur noch zügig an der Möhne entlang und das Einzige worauf zu achten war, waren die Passanten die dort unterwegs waren. So erreichte man doch recht schnell die K2.

 

Nach einem Becher Zitronentee, der das exakte Gegenteil von dem letzte Woche in Aplerbeck war, ging es nun auf die andere Seite des Sees. Natürlich macht man das nicht, ohne auf der Brücke ein paar Bilder zu machen.

 

Mein Rocky Mountain, sauber wie noch nie beim Lauf am Möhnesee.

 

Auch das Bike von Max sieht diesbezüglich noch ganz passabel aus.

 

Traumwetter in Traumlage.

 

Um auf eine 3 Punkterunde zu gelangen, haben die Veranstalter eine Teilumrundung des Sees in die Strecke eingebaut. Danach gelangte man wieder an die K2, welche demnach auch die K3 darstellte. Nun ging es wie die Jahre zuvor ebenfalls hinauf an den Waldrand bei Stockum, wo dann wieder ein Stück Gelände, sowie ein wunderbarer Blick auf den Möhnesee auf einen wartete.

 

Max ...

 

und meinereiner, im einzigen Stück Wald was es gestern zu "bewältigen" galt.

 

Auch wenn die Strecke eher der einer RTF gleichkam, war das eine tolle Veranstaltung, die ja nicht zu vergessen letztendlich aus reiner Not geboren wurde und bei dem Wetter weitaus mehr als die 600 gestrigen Teilnehmer verdient gehabt hätte.

 

 

 

 

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15

 

Gestern stand mit dem 5. Lauf der WWBT 2018 in Aplerbeck auch gleichzeitig der diesjährig einzige auf Dortmunder Boden statt. Die Veranstaltung von Kurbel Dortmund musste aufgrund der Sturmschäden die Friederike verursacht hatte ja leider abgesagt werden. Der ASC 09 hatte das Glück, dass er genug Zeit hatte um eine alternative Route sowohl zu planen, wie auch genehmigen zu lassen, denn noch immer sind die Dortmunder Wälder südlich der B1 gesperrt.

 

Tobit, Max und ich hatten uns frühmorgens im Büro getroffen um von dort mit den Rädern zu Start/Ziel nach Aplerbeck zu fahren, was bei nasskaltem Nieselregen keine wirkliche Freude bereitete, aber die Wetterprognose für die Zeit der Veranstaltung war ja positiver Natur. Mit der Ankunft in Aplerbeck war schnell klar, das es dieses Mal zu keinem Gedränge auf der Strecke kommen würde, denn dort war so gut wie nix los. So sind wir auch bei der Anmeldung sofort an der Reihe gewesen und nach dem obligatorischen zweiten Frühstück ging es dann auch schon auf die Strecke. Schon nach wenigen hundert Metern war klar, das die dieses Jahr anders verlaufen würde als all die Jahre zuvor, denn es ging nicht wie gewohnt durch den Wald hinauf nach Lichtendorf, sondern via der Landstraße durch das Dorf hindurch. Mittlerweile hatte sich auch der Regen verabschiedet und über dem anfänglichen Unmut über das Fehlen von Trails, machte sich die Freude überhaupt fahren zu können breit.

 

Bei all den Streckenänderungen hatte ich irgendwann die Orientierung verloren und war dann auch nicht mehr verwundert darüber, das man auf einmal vor der K1 stand, die dieses Jahr nicht von Süden, sondern von Norden her angefahren wurde.

 

An der K2 gab es dann den mit Abstand süssesten Zitronentee in der Geschichte des Radsports, der wirklich kurz davor war nicht getrunken, sondern gekaut werden zu müssen.

 

Auch hier war natürlich kein Gedränge vorhanden ...

 

und so machten wir uns gestärkt und innerlich kandiert wieder auf die Strecke, die weitaus mehr RTF, denn CTF war. Das war aber wie schon erwähnt kein Problem und im Nachhinein bin ich persönlich auch ganz froh darüber, denn durch den tags zuvor anhaltenden Regen, war der Boden auf Feld und Flur extrem tieft und matschig. So ging es aber zügig und vor Allem halbwegs sauber voran.

 

So sauber wie gestern war ich noch bei keiner der diesjährigen Läufe geblieben.

 

Unser gestriges Altmetall Konvolut nach der Tour im Zielbereich.

 

Fazit:

Auch wenn 95% der gestrigen Runde über Aspahlt verliefen war das eine klasse Veranstaltung, die mehr als die gerade einmal 433 Teilnehmer verdient gehabt hätte.

 

 

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13

 

Gestern stand der 4. Lauf der diesjährigen Westfalen Winter Bike Trophy in Witten auf dem Programm und es war der 1. der dieses Jahr dem Namen der Veranstaltung halbwegs gerecht wurde, denn pünktlich mit Erreichen von Start/Ziel begann es ein wenig zu schneien. Ich habe keine Ahnung warum, aber trotz Scan & Bike gibt es in Witten jedes Jahr wieder doch recht lange Schlangen vor den Anmeldetischen, was der Sache aber keinen großen Abbruch tut, denn im Gegensatz zu früher ist das immer noch eine große Verbessrung.

 

Da Max tags zuvor ordentlich feiern war, wurde nach der Anmeldung, wo wir auch Tobit trafen, erst einmal ausgiebigst gefrühstückt, bevor wir uns auf die Strecke begeben haben, die es in Witten ja immer ordentlich in sich hat. Schon nach den ersten paar Kilometern, die immer nur über den Rheinischen Esel gehen, hatte man wieder das typische WWBT Make up aufgetragen, soll heissen: "Man sah aus wie Sau!" zumindest wenn man wie wir ohne Schutzbleche unterwegs ist. Nach dem "Esel" geht es dann alljährlich zur Sache, denn ab nun geht es gefühlt nur noch bergauf - und wie.  Ebenfalls alljährlich halten viele der Fahrer oben erst einmal an um sich der zuviel angelegten Kleidung zu entledigen, so auch wir. Das ermöglicht einem auch immer ein paar Fotos zu machen.

 

Nach Uphill kommt Downhill, nach Downhill kommt Uphill, usw. Wem die Abfahrten zu gefährlich waren, der hat gestern geschoben und davon gab es einige, was natürlich keine Schande und immer noch besser als stürzen ist. Max und ich, Tobit war wie immer schon ein paar Meilen voraus, sind schiebefrei durchgekommen. Bei dem Stück hoch zur Plattform vor dem Bergerdenkmal gab es allerdings eine Passage, wo auch ich kurz davor war vom Rad zu steigen. Das ist das Stück hinter Max mit dem Flatterband als Absperrung und wie man eventuell erkennen kann, ging es dort extrem steil zur Sache.

 

Auf der Plattform habe ich dann Norbert mit seinen Kolllegen getroffen, bevor es von dort hinauf zum Berger Denkmal ging.

 

Vom Denkmal führt die Route direkt runter zur Ruhr, von der Ruhr wieder hinauf, um dann wieder hinab an besagten Fluss und dort an die Kontrolle, wo Tobit schon eine gewisse Zeit auf uns gewartet hatte.

 

Hunger hatte ich gar nicht und so habe ich mich mit heißem Zitronentee begnügt. Andere meckerten über die anscheinend nicht so üppige Verpflegung die geboten wurde, aber da muss ich mich der Stimme enthalten, da ich wie gesagt nichts gegessen habe.

 

Ab nun ging es, wie letztes Jahr auch schon, fast ausschließlich asphaltiert, oder aber zumindest über wassergebundene Decken weiter, was mir gestern ganz gelegen kam, da ich nach all den Steigungen im Wald ordentlich platt und froh war wieder sowas wie Vortrieb zu spüren. Im Ziel angekommen war der Matsch an den Rädern mittlerweile derart festgefroren, dass man größte Probleme hatte den irgendwie vom Geröhr zu bekommen. 

 

An dieser Stelle gibt es auch die einzige kleine Kritik meinerseits an die Veranstalter. Bei 700 Startern, die nach den Läufen zuvor ja jetzt keine Überraschung darstellten, sind 2 Hochdruckreiniger einfach zu wenig. Man steht dort nassgeschwitzt bei Temperaturen um den Gefriergrad und muss mindestens 30-40 Minuten warten bis man an die Reihe kommt. Das ist nicht nur nervig, das ist gelinde gesagt auch einfach nicht gesund.

 

Mein Blick auf nachstehendem Foto spricht da hoffentlich für sich ...

 

Nach getaner Arbeit, bei der ich Dieter mal wieder getroffen hatte, wurden die Bikes geparkt ...

 

und es ging endlich in die warme Halle zum Austragen und zur mehr als verdienten Bratwurst und noch ein kurzes Plaudern mit Dieter und Tobit.

 

Fazit:

Bis auf die Sache mit den zu wenigen Reinigern Alles Top!

 

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9

 

Heute ging es im Rahmen der diesjährigen WWBT mal wieder nach Waltrop und Waltrop bedeutet immer, was an Höhenmetern fehlt, wird mit Matsch wett gemacht. Da es die letzten Tage bis auf wenige Ausnahmen mehr der weniger durchgeregnet hatte war klar, dass das auch dieses Jahr so sein würde und mit unserer Ankunft bei Start/Ziel sollte sich dies auch  bestätigen, denn diejenigen die mit dem Rad via Kanal angefahren sind, sahen da schon aus wie ebenjene für ihre "Sauberkeit" bekannten Tiere der umliegenden Mastbetriebe. Bei uns ging das Einschreiben innerhalb von Minuten vonstatten, sodass wir kurz darauf mit Steffi und Mario bei einem Stück Kuchen im Aufenthaltsraum saßen. Kurze Zeit später war dann auch Tobit vor Ort und noch ein wenig später befanden wir uns dann auch schon auf der Strecke. Warum man uns dieses Jahr über die Treppe am Yachthafen gescheucht hat, was natürlich zu einer immensen Schlange geführt hat, will sich mir nicht so wirklich erschließen, aber es ist wie ist und so haben hunderte Teilnehmer ihr Bike geschultert und sind immer einer nach dem anderen über sie hinüber gestapft.

 

Kurz darauf kam die erste Schlammpassage und die hatte es auch gleich in sich. Hier war der Boden derart tief, das viele einfach stecken geblieben, oder wie im Falle meines Vordermanns, Wortspiel beabsichtigt!, der nicht mehr aus seinen Klickpedalen kam, einfach umgefallen sind und ich es so gerade noch geschafft habe um ihn herum zu fahren. Mario hatte es dort auch erwischt, denn ihn überholte ich als er leise vor sich hingrummelnd schiebend unterwegs war.

 

Überhaupt bin ich mir im Nachhinein sicher, dass man in Waltrop größten Wert darauf gelegt hat auch das noch so kleinste Schlammloch ausfindig zu machen um es dann irgendwie in die Strecke einzubauen. Dafür war es diesmal auf den Kanalwegen an sich nicht so schlimm wie die letzten Jahre, zumindest bin ich auf diesen bestens vorangekommen und hatte nicht wie all die Jahre zuvor das Gefühl ich würde auf einem Mix aus Knete und Leim fahren.

 

Das gute Vorankommen hatte auch den Effekt, das mir unter all meinen Zwiebelschichten extrem warm wurde, weshalb Max und ich eine Jackenausziehpause einlegen mussten, die dann ja auch immer gut für das ein oder andere Foto sind ...

 

Dann war auch endlich mal die K1 an der Reihe, wo ich zum 1. Mal in diesem Jahr Dieter getroffen habe, der immer noch an seiner ledierten Schulter laboriert.

 

Das nachstehende "Gesichtspeeling" von Tobit zierte heute die meisten der Teilnehmer und man war wirklich froh sich das knirschende Zeugs zwischen den Zähnen mit warmen Tee, respektive einer heißen Brühe aus dem Mund spülen zu können.

 

Das war auch der Grund warum die Schlange an der Getränkeausgabe um ein vielfaches länger war, als jene vor den heißen Waffeln.

 

Zwei Halden und ein paar Schlammpassagen weiter haben Max und ich entschieden, dass es heute mit der kurzen Runde genug sei und haben dementsprechend bei der Streckenteilung diese Variante gewählt.

 

Meiner einer, mal wieder eingängig ...

 

 

und Kollege Max, geschaltet, wenige hundert Meter vor dem Ziel.

 

Die Funktionskleidung hat bestens funktioniert, die Schuhe mal wieder leider nicht so wirklich und so ist man "schmatzenden" Fusses wieder ins Ziel gekommen und hat sich zuallererst mal um das Rad gekümmert und dieses an den bereitgestellten Schläuchen rudimentär gereinigt, bevor es ins Warme ging, wo es nach dem Rückmelden schnurstracks Richtung Frikadellen ging. Ein langer Aufenthalt war heute nicht möglich, da man einen Großteil der Strecke in seinen Schuhen mitgebracht hatte und dieser nass und kalt war. Also ging es nach den Frikadellen, welche jedes Jahr weltklasse sind!, zügig Richtung Auto und dann heimwärts und ab in die Wanne.

 

Auch wenn die Strecke anders war wie die Jahre zuvor, so richtig gemerkt hat man davon nichts, was jetzt keine Kritik sondern lediglich meine ganz subjektive Feststellung darstellen soll.

 

Ausschilderung, Verpflegung und alles Andere ebenfalls Top von A-Z.

 

Der Spruch des Tages kommt von Tobit, der er auf die Frage eines Fahrers was er denn da für ein Teil fahre antwortete:

"Das ist so 'n Trendding aus den 80ern und nennt sich Mountainbike."

 

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7

 

Gestern stand der 2. Lauf der WWBT-2018 auf dem Programm und der wurde, wie all die Jahre zuvor auch schon, vom RSC Werne 79 ausgetragen. Bei unserer Ankunft kur vor 10 Uhr war auch diesmal klar das es extrem voll werden würde, denn wir mussten mit dem Wagen hoch bis zum Dialysezentrum, da sämtliche Parkmöglichkeiten unten an der Schule bereits belegt waren. Wie letzte Woche auch, liessen wir uns mit dem Start Zeit und gingen erst gegen 10:30 auf die Strecke. Auffällig bei der diesjährigen Austragung sind die extrem vielen Platten, die manche schon nach wenigen 100 Metern ereilen. Ein wenig mehr Luftdruck bewirkt hier wahre Wunder, erst recht solange wir uns auf den Strecken im Münsterland und dem Ruhrgebiet befinden, die jetzt nicht mit einem extrem traillastigen Profil aufwarten, sondern wo ein Großteil der Strecke halt aus Asphalt und schnell fahrbaren Waldautobahnen besteht.

 

Wenn man es all die Jahre gewohnt ist eine Strecke in einer bestimmten Richtung zu fahren, dauert es einen Moment wenn man diese teils spiegelverkehrt zu absolvieren hat. So ist man immer geneigt an bestimmten Stellen einfach mal aus Gewohnheit abzubiegen, um dann festzustellen, dass das irgendwie falsch ist. Auch anders als all die Jahre zuvor, war nicht der Cappenberger Sportplatz Ort der Kontrolle(n), sondern der Gartenbaubetrieb unterhalb des Schlosses, was bei mehr als 1000 Startern auf der dortigen Landstraße zu teils skurillen Szenen gesorgt hat, aber die Autofahrer die sich unversehens auf einmal als Teil einer Radsportveranstaltung wiederfanden, sind allesamt ruhig und freundlich damit umgegangen, zumindest als Max und ich dort waren.

 

Aufgetischt wurde, wie immer in Werne, lecker und reichlich.

 

Wir hatten uns gestern für die große Runde entschieden, auf der man immer wieder mal die Wahl hatte eher gemütlich über breite Waldwege/Straßen, oder matschige Trails zu fahren. Da ich meiner wiedergenesenden Hand noch nicht zu 100% über den Weg traue, haben wir uns für die leichtere und damit handschonende Hauptstrecke entschieden. Das ging solange gut bis wir zur Polzeilandesschule in Selm-Bork gelangten. Dort war eine Passage dermaßen tief, das gar nix mehr ging und die Bikes sämtlich in der Matsche stecken blieben und man froh war, dass das nicht auch mit den Schuhen passierte. In Sachen "Steigungen mit dem Eingang" war das gestern wieder gut machbar. Lediglich das Stück von Bork hinauf nach Cappenberg, wo nachstehende 2 Fotos entanden, ...

 

 

 

und kurz vor Schluss noch einmal hinauf nach Langern waren so etwas wie Herausforderungen.

 

Das Alles war nicht schlimm, weil die ganze Zeit über ein strahlend blauer Himmel für ordentlich Vitamin D sorgte und man deswegen gar keine schlechte Laune bekommen konnte.

 

So sah man bei der zweiten Ankunft an der Kontrolle auch nur fröhliche Gesichter, ...

 

auch wenn die Verpflegung mittlerweile "nur" noch aus Brot und Margarine bestand, aber es waren von dort ja auch nur noch 10+ km bis ins Ziel und dem Magen ist es eigentlich völlig egal was er da bekommt, Hauptsache ist das er was bekommt.

 

Wenn man im Ziel einer Veranstaltung mit mehr als 1000 Startern, von den ewigen paar Nörglern mal abgesehen, nur fröhliche Gesichter sieht, kann man sich ein Fazit eigentlich sparen, oder es kurz und knapp halten.

 

Alles Super!

 

 

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4

 

Das 1. Wochenende im neuen Jahr? Da war doch was. Genau, die Westfalen Winter Bike Trophy geht los und das wie eh und je in Capelle. Als Max und ich auf den dortigen Parkplatz gefahren sind, haben wir unseren Augen kaum getraut. Der war komplett voll und mit komplett meine ich komplett. Anscheinend haben Max und ich dermaßen irritiert aus der Wäsche geschaut, das der dortige Einweiser Mitleid bekam und uns vor der 1. Reihe, also quasi schon fast auf der Fahrbahn, einen Platz zuwies. Dank Scan & Bike gab es an der Anmeldung so gut wie keine Wartezeit und Minuten später war man bereits im Aufenthaltsraum damit beschäftigt sich mit einer ordentlichen Tasse Kaffee auf dier Strecke vorzubereiten. Wie immer liessen wir das große Pulk erst einmal losfahren um uns dann gemütlich Richtung Start zu begeben.

 

Vielleicht ist meine Erinnerung getrübt, aber so wenig Matsche wie dieses Jahr hat es in Capelle entweder schon lange nicht mehr, oder gar noch nie gegeben. Lediglich das erste Stück über einen Feldweg war etwas tieferer Natur, aber das hat selbst Neulinge nicht vor Probleme gestellt, zumindest habe ich gestern niemanden schieben sehen.

 

1. Kontrolle war auch diesmal wieder auf Schloss Nordkirchen, wo die fleissigen Helfer nicht mit dem Schmieren der Brote nachgekommen sind, was bei dem Andrang aber auch kein Wunder war.

 

Letztendlich ist dort niemand leer ausgegangen, aber das Stehen liess einen recht schnell auskühlen, ...

 

weshalb wir zugesehen haben das wir rasch weiterkommen, nicht ohne am Schlossteich noch einmal für die dort obligatorischen Fotos anzuhalten.

 

 

 

Ab nun ging es gefühlt nur noch gegen den Wind und der war gestern eine echte Herausforderung  Mit Ankunft an K2 war ich jedenfalls ordentlich platt und froh das einem dort, wenn schon keine Brote, so aber zumindest reichlich Süßigkeiten angeboten wurden.

 

 

 

In der letzten Steigung ist Max  dann die Kette abgesprungen, sodass ich, der eingängig unterwegs war, doch noch mal dazu gekommen ist ein Foto von der Strecke zu machen.

 

Im Ziel war ich durch den Trainingsrückstand plus dem wirklich fiesen Wind komplett fertig und heilfroh, das Max und ich zum Start in die Saison nur die mittlere Strecke gefahren sind.

 

Fazit:

Perfekter Start in die WWBT 2018

Super Orga und Verpflegung

Mit 1048! Startern ein voller Erfolg für den SC Capelle

 

 

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