WWBT-2014 - 1. Lauf Capelle

 

 

Alle Jahre wieder freue ich mich wie ein Schneekönig auf den Beginn der Westfalen-Winter-Bike Trophy. Dabei steht nicht unbedingt die Strecke in Capelle im Fokus meiner Freude, denn die ist jetzt nicht gerade das was ich persönlich als selektiv und abwechslungsreich betiteln würde, aber das Gefühl wieder mit liebgewonnenen Bekannten im "Rudel" unterwegs sein zu dürfen lässt einen dieses kleine Manko schnell vergessen. 

 

Beim ersten Blick aus dem Fenster war klar das es anscheinend die Nacht über ordentlich geregnet haben musste, da sich sowohl auf der Straße, wie auch der Wiese, große Pfützen gebildet hatten. Der Himmel allerdings sah vielversprechend aus. Hier und da war schon erkennbar das der Tag wahrscheinlich ein sonniger werden würde.

Bei meiner Ankunft in Capelle war ebenfalls schnell klar: Das wird voll heute!

Gleich nach der Einschreibung wurden dann auch die ersten bekannten Gesichter begrüßt und kurze Zeit darauf hatte auch Dieter, mit dem ich die Strecke gemeinsam unter die Stollen nehmen werden würde, den Weg dorthin gefunden.

 

 

Obligatorisch - Die gute Tasse Kaffee vor dem Start.

 

 

Angespanntes Warten auf den ersten Start des Jahres.

 

 

Pünktlich gegen 10:00 Uhr ging es dann für Dieter und mich auf die 52er Strecke und wir erreichten mit einem mehr als  passablen Schnitt die Kontrolle am Schloss Nordkirchen, wo natürlich schon dichtes Gedränge herrschte.

 

 

Dadurch das die Strecke gänzlich ohne Höhenmeter auskommt, kleine Landschaftshuckel mal ausgenommen, und die einzige Herausforderung daraus besteht die Schlammpassagen mit Druck auf den Pedalen zu meistern - was jedes Jahr aufs Neue für sehr skurille Szenen sorgt - sind wir auch weiterhin mit ordentlich Tempo weitergefahren, also was man mit 'nem Singlespeed halt so als Tempo hinbekommt

 

Die letzte Kontrolle auf dem Gestüt Knapmöller.

 

Hier hat die Verpflegung wegen des ganzen Schlamms dann schon ordentlich zwischen den Zähnen geknirscht, aber dafür gab es zum runterspülen leckeren Kinderpunsch :-)

 

 

Der Schreiberling im "Windschatten"

 

 

und Kollege Dieter.

 

 

Die Arbeitstiere nach getanem Werk - Dreckig, aber allem Anschein nach auch sehr glücklich.

 

 

Fazit:

 

Knapp 980 Fahrer haben sich heute auf die Strecke gemacht, die in Capelle wie gewohnt:

Bestens ausgeschildert war,

für eine hervoragende Verpflegung,-

und mit einer für seine Lage doch ganz passablen Streckenführung sorgte.

 

 

 

Tschüss Capelle - Hallo Werne!

 

 

 

9 Kommentare

WWBT-2014 - 2. Lauf - Werne, oder ...

 

64km all inclusive.

 

Beim frühmorgendlichem Blick aus dem Fenster wurde einem unmissverständlich klargemacht, das man während des heutigen Laufs besser Abstand zu den Vorderleuten hält und auch sonst wachsam wie ein Luchs sein sollte, da sich über Nacht eine nicht zu unterschätzende, dünne Eisschicht gebildet hatte. Wie immer bestand auch meine diesmalige Ankunft bei Start/Ziel aus den obligatorischem Einschreiben, dem Begrüßen bekannter Gesichter, sowie der für mich unumgänglichen guten Tasse Kaffee vor dem Start. Dieter war heute auch mal pünktlich, was wahrscheinlich an seiner weiblichen Begleitung gelegen hat, und wie meistens, haben wir das große Pulk dann erst einmal losfahren lassen, um nicht gleich nach Abfahrt schon wieder im "Bikerstau" zu stehen.

 

Der Vorsatz war richtig, aber die Dauer des Wartens dann doch zu kurz, denn wie schon im letzten Jahr auch, kam es im ersten Waldabschnitt zum Stillstand.  Kurz darauf sollte sich meine erwähnte Vorahnung in Sachen besser mal Abstand halten leider auch gleich als richtig erweisen, da in einer noch gefrorenen Kurve der gute Dieter meinte doch dem Asphalt mal Hallo sagen zu müssen. Ein paar Minuten und 1000, nicht ganz jugendfreien, Ausdrücken später, ging es dann aber zum Glück ohne größere Blessuren weiter. 

 

Immer wieder erstaunlich was Adrenalin so mit einem anstellen kann, denn ab nun war Dieter kaum noch zu bremsen und auf'm "Fulgas-Trip".

 

So war ich dann ganz froh das die K1 nicht mehr lange auf sich warten liess, da mir das "Hinterhergechel" auf meinem Singlespeed schon ein wenig zusetzte, zumindest auf den Asphaltabschnitten.

 

K1 - Suppe in der Hand und die Galoschen am Feuer.

 

Nach der Kontrolle hatte sich Dieter dann auch wieder "ein wenig" beruhigt und die Mokkefahrt ging wie gewohnt: Asphalt - Modder - Asphalt - etc pp - weiter.

 

Dieter ...

 

und meiner einer, irgendwo im nirgendwo, aber ...

 

man war nie lange allein unterwegs. :-)

 

Die "Helden aus Modderhausen" bei der letzten Kontrolle des Tages

 

 

 

Aus dem Singlespeed wurde dann mehr und mehr ein Knirschelspeed und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wieviel Matsche auf so einem Rahmen seinen Platz findet.

 

Fazit:

 

Mega-Top organisierte Veranstaltung und dazu jene, die wie keine andere den Teilnehmern das breite Grinsen ins Gesicht zaubert.

 

Allerdings muss ich auch hier anmerken und das war auch der gemeinsame Tenor der Leute unterwegs, ob mit dem Erreichen der 1K-Marke nicht doch so langsam die Grenze des Machbaren erreicht wurde.

 

Einzige Kritik die ich hätte wären die nur 4 Reiniger die zur Verfügung standen, da es nicht wirklich spaßig ist mehr als 30 Minuten voller Matsche und nass bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt draußen zu warten das man auch endlich mal an die Reihe kommt.

Viele der Fahrer verwechseln allerdings auch die Bereitstellung der Reiniger mit einer kostenlosen Rundumpflege und putzen und waschen ihre Räder bis kein Krümmel mehr darauf ist.  

 

 

Tschööö Werne - Hello Dortmund!

 

 

6 Kommentare

WWBT-2014 - 3. Lauf - Dortmund

 

Beim Öffnen der Jalousien erstreckt sich vor meinen Augen eine tiefverschneite, wunderschöne Winterlandschaft und die Vorfreude auf eisige Singletrails ist riesig.

 

Das war letztes Jahr!

Heute früh sehe ich Grün so weit das Auge reicht und dazu einen blauen Himmel.

Die Westfalen-Winter-Bike Trophy mutiert mehr und mehr zur Frühlings-Bike-Tour.

Das ist jetzt keine Wertung, sondern lediglich eine Feststellung ...

 

Also, Kaffee, Frühstück und dann ab auf's Rad Richtung Start/Ziel.

 

Bei Ankunft die Gewißheit - Voll, wie die letzten beiden Läufe auch.

 

 

Einschreiben, Hallo hier, Hallo dort, nochmal Kaffee, dazu lecker Kuchen und darauf warten das der gute Dieter aus Düsseldorf eintrudelt, mit dem ich auch diesmal wieder die Wege unter die Stollen nehmen werde. Nachdem das große Pulk bereits auf der Strecke ist machen auch wir uns dann auf die große Runde, die bei solchen äußeren Bedingungen mit 52km natürlich jetzt nicht wirklich so "grooooß" ist, wie bei Eis und Schnee. Über letztere Aussage schauen Mathematiker/Physiker jetzt bitte einfach undokumentiert hinweg ;-)

 

Nach der langen Einrollphase geht es dann zum ersten mal auf einen der sonst so selektiven Feldwege, aber schon bei diesem wird schnell klar, selektiv  werden heute höchstens die Halden, entweder bergauf, oder für den ein oder anderen halt bergab.

 

Die "Mini-Kontrolle" der großen Runde

 

Bei Dieter sind es heute eindeutig die kleinen Abfahrten, was aber daran liegt das er vor ein paar Tagen von einem Auto "abgeschossen" wurde und mit Schmerzen in Handgelenk und Rücken unterwegs ist, was der Sicherheit verständlicherweise nicht gerade dienlich ist.

 

Eine dieser Abfahrten ist jene von der Halde in Lünen Süd.

 

Dieter auf seinem Cyclo-Crosser - Besser langsam und sicher, als zwischen den Bäumen zu landen.

 

Andere lassens einfach rollen ...

 

Das "Dach der Tour" - Oben auf der Halde "Rote Fuhr" zwischen Grevel und Lanstrop.

 

Der einzige Verpflegungspunkt heute, aber dafür mit Allem was das Herz begehrt.

 

Die restlichen 20km von der Kontrolle ins Ziel dann auch eher im Fulgas-Betrieb genommen, inklusive der Feststellung das diesmal keine Schilder geklaut wurden. 

Und für mich mal wieder die Erkenntnis - Auch hier habe ich die Schaltung nicht wirklich vermisst.

 

Fazit:

856 Teilnehmer die heute dann anstatt winterliche, 52 schöne, schnelle, sehr frühlingshafte Kilometer unter die Pneus nehmen durften.

Super Verpflegung - Klasse Ausschilderung

 

 

Tschööö Dortmund - Hallo Waltrop!

 

 

 

 

6 Kommentare

WWBT-2014 - 4. Lauf - Waltrop - Cafe Mokkeato

 

Schon mit dem einsetzenden Regen gestern Abend war klar, das der 4. Lauf der WWBT-2014 nicht so eine Spazierfahrt werden würde wie der letztes Wochenende in Dortmund und beim Blick aus dem morgendlichen Fenster sollte sich diese Annahme dann auch manifestieren. Der Regen hatte zwar aufgehört, aber das wohl anscheinend erst in den frühen Morgenstunden, denn überall waren noch riesige Pfützen auf der Straße und dort läuft Wasser ja nun mal bekanntlich besser ab als auf Kanal, Feld und Wiesenwegen. Also mal lieber noch 'ne Hose extra drüber anziehen und nach 2 Tassen Kaffe und einem ordentlichem Frühstück ging es mit dem Rad die knapp 15km zum Warmrollen nach Waltrop. Einschreiben, Bekannte begrüßen, Kaffe und Apfelkuchen als 2. Frühstück verdrücken und pünktlich gegen 10.00 Uhr gemeinsam mit Patrick, Susan und Frank auf die Strecke. Da es doch recht kühl war, zumindest mir, war mir heute nicht so nach chillig zumute, so dass ich am Kanal dann schon ein wenig mehr in die Pedalen getreten habe um nicht auszukühlen. Das hatte zur Folge das ich zwar nicht mehr am frieren, aber dafür nun allein ohne die drei unterwegs war. An der Zeche Waltrop, kurz vor der ersten Halde , kam dann die K1.

 

 

 

Noch pappsatt vom Kuchen beim Start, habe ich dort nur 2 Lebkuchen und etwas zu trinken genommen, meinen Stempel abgeholt und bin gleich weiter. Direkt nach der Kontrolle ging es dann auf die erste Halde, da es kurz zuvor aber wieder zu regnen angefangen hatte, hat man zugesehen dort nicht anzuhalten, sondern durchzufahren.

 

Ich glaube ich habe während einer CTF noch nie derart viele Defekte gesehen wie heute und da er hier keine Pumpe dabei hatte, habe ich ihm meine überlassen und weil ich keine große Lust hatte rumzustehen und auszukühlen, bin ich weiter zur K2, wo er mir sie dann zurückgeben konnte.

 

K2 verlief ähnlich wie K1. 

Stempel holen, immer noch gut gesättigt hielt sich die Nahrungsaufnahme auch dort in Grenzen, Flasche aufgefüllt, Pumpe wiederbekommen, weiter ...

 

Das Ross mit Schönheitsmaske ...

 

Was mich bei den Waltropern immer wieder verwundert ist die Tatsache, das sie es wirklich schaffen wirklich jeden auch noch so kleinen Hügel der Umgebung in die Strecke einzubauen.

Wer die Gegend hier kennt, weiss dass das nicht so einfach ist.

Dafür einen "Extra-Respekt-Punkt!"

 

Nach gut 58km sahen Ross und Reiter dann so aus :-)

 

Sicherlich ist Waltrop im Vergleich zu Möhne und Neuenrade ein wenig blass was die Landschaft und die dazugehörige Topographie angeht, aber dafür kann der Veranstalter ja nunmal nix.

Das machen die vielen fleißigen Helfer aber durch eine sehr geschickt ausgesuchte Strecke wieder wett.

 

 

Fazit:

Kurz und knapp - Waltrop lohnt sich immer!

 

 

 

 

 

5 Kommentare

WWBT-2014 - 5. Lauf - Dortmund Nord

 

Mann Mann, wer hätte gestern gedacht das der heutige 5. Lauf bei solch einem Frühlingswetter stattfinden würde? Ich jedenfalls nicht! Da ich nicht einmal 1km vom heutigen Startort entfernt wohne, war ein Warmrollen natürlich nicht drin, aber das war unter den Witterungsbedingungen auch gar nicht nötig und so bin ich dann urgemütlich eine Stunde vor der eigentlichen Startfreigabe mal Richtung Schule gerollt und habe nach dem üblichen Einschreibprozedere mit Frank, Susan und Patrick meinen so immens wichtigen "Vordemstartkaffee" getrunken. Da das Wetter viel zu schön war um drinnen auf Tobit und Dieter zu warten, bin ich dann an die frische Luft und habe dort mir schon aus dem IBC virtuell bekannte "Einzelgänger" endlich auch mal im realen Leben kennengelernt.

 

Schön das ich diesmal nicht der einzige Eingangfahrer war.

 

Da sich schon eine halbe Stunde vor der eigentlichen Startfreigabe immer mehr Teilnnehmer vor dem Skinfitbogen versammelten, ...

 

... haben sich die Veranstalter wohl dazu entschlossen schon gegen 9:30 Uhr die Meute auf die Piste(n) zu lassen, was wohl eine der schlechtesten Entscheidungen nicht war, denn die Bilder von Staus im Wald und auf den Feldern sind auch bei mir noch in "guter" Erinnerung. Nachdem Dieter dann auch "mal irgendwann" angekommen war, sind wir drei dann auch los. Wie immer bei der Dortmund-Nord CTF stand der gute Zenon als Kontrollposten in Lünen und hat diesmal die Fahrer daruf hingwiesen das es in der Kurve Glatteis gab. Zum Glück, denn damit war bei diesem Wetter ja nun wirklich nicht zu rechnen und es war auch auf der gesamten Strecke das einzig gefrorene Stück, zumindest wovon ich etwas mitbekommen habe. Anders als in den vergangenen Jahren hatte man diesmal die  Option verschiedener Teilstücke. Wer wollte - und das waren wohl wie wir die meisten - konnte voll durch die Mokke, oder aber halt alternativ außen herum fahren. Hier bewahrheitete sich wieder die alte Weisheit: "Es sind oft nur die kleinen Dinge im Leben, die großes bewirken." Diese alternativen Wege haben heute auf jeden Fall vielen ein großes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Nach einem dieser Modderstücke kam dann auch die Kontrolle wie eh und je an der Cappenberger Jugendherberge, wo ich mich riesig darüber gefreut habe endlich mal wieder Peppi inklusive Mann zu treffen, die aus beruflichen Gründen dieses Jahr viele Veranstaltungen leider nicht mitfahren kann. 

 

Tobit und Dieter - Pause tut Not :-)

 

Dieter auf seinem CX, im "Cappenberger Forst Uphill"

 

Und ich, wie bis dato bei der WWBT üblich, auf meinem Raleigh Singlespeeder

 

Zenon und Norbert, nur zwei der vielen helfenden Hände die eine Veranstaltung wie diese durch ihr ehrenamtliches Engagement erst möglich machen.

 

Da ich der Meinung bin das die einzelnen Veranstaltungsorte der WWBT viel zu different sind, halte ich mich mit Vergleichen auch komplett zurück. Jede der CTF ist eine klasse Sache für sich, in denen die jeweiligen Vereine unendlich viel Arbeit stecken müssen, um sie für uns zu dem Erlebnis zu machen die sie ist. 

 

Nobody is perfect, but hey - perfect is boring!

 

Ich bin mir sicher das der größte Teil der heute 820! Starter auf seine Kosten gekommen ist.

 

So, Goodbye Ruhrpott - Hello Möhne!

 

 

 

4 Kommentare

WWBT-2014 - 6. Lauf - Möhnesee

 

6.30 Uhr, Blick aus dem Fenster, Wetter für gut befunden, Kaffee und Frühstück, ab auf's Rad, Dortmund HBF, Bike und meiner einer rein in den Zug, große Freude denn Tobit erscheint und ich muss nicht alleine fahren, knapp 50 Minuten bis Soest Hbf, Räder und Fahrer raus und dann ab auf die 10km bis zu Start/Ziel nach Günne. Meine Fresse, was'n elender Gegenwind der einem fast die Schuhe auszieht und zumindest mich schon fast scheintot am Möhnesee ankommen lässt. Kurz davor bekomme ich unmissverständlich vom mittleren Kettenblatt mitgeteilt, das sich dieses nun im Ritzelnirvana befindet. Supi, also nur mit groß/klein die CTF in Angriff nehmen, Ik freu ma ...

 

Einschreiben, Kaffee um dem Scheintod entgegen zu wirken und noch ein Stück Kuchen um die ersten Hügel zu überleben und dann geht es für Tobit und mich ab auf die Piste.

Die ersten paar km wieder gegen den Wind, endlich die erste Abfahrt und bis zur K1 den Wind von der Seite und im Rücken.

 

1. Kontrolle - Stempel, Minikuchen, Tee

 

Ab nun geht es endlich in den Arnsberger Wald und das kontinuierlich erst einmal nur bergauf. An einer etwas steileren Passage vergesse ich natürlich das ich ja kein mittleres Blatt mehr habe und schreckliche Geräusche sind auf einmal im Wald zu vernehmen. Au Backe, jetzt sieht das mittlere Blatt in der Tat aus wie ein zahnloses Haimaul, da sich mal eben ein paar seiner Zähne komplett verabschiedet haben. Naja, egal - kannste ja machen nüscht, also auf's Zwergenritzel geschaltet und im "Donald Duck Beinkreisel Modus" die Steigung erklimmen. Beim netten Senior irgendwo im wäldlichen Nirgendwo den 2. Stempel abgeholt, wieder auf's große Blatt geschaltet und die Abfahrt runter zum See in Angriff genommen.

 

Kurze Zeit später dann die K3.

 

Tobits 9fach Schalter ...

 

und mein 24, ach ne, ja nur noch 16fach Schalter

 

Von dort über den See und danach wieder komplett gegen den Wind Richtung Start/Ziel.

 

Geschafft, mit gut 46 traumhaft schönen Kilometer in den Beinen.

 

Only Steel is real ;-)

 

Die Rückfahrt nach Soest mit dem Wind im Rücken fast geflogen, rein in den gerade einfahrenden Zug und die Beine bis Dortmund hochgelegt.

 

Fazit:

 

Nach 1x Tauchfahrt und 2x Schnee in den letzten Jahren, endlich mal bei Traumwetter 

Alles Andere: Perfekt von A-Z

 

 

2 Kommentare

WWBT-2014 - 7. Lauf - Dortmund Aplerbeck

 

Da es gestern Abend angefangen hatte übelst zu regnen und es damit irgendwie auch nicht wirklich aufhören wollte, war ich nach dem Aufstehen heute früh dann doch mehr als positiv überrascht, als ich einen mehr oder weniger blauen Himmel erblickte. Der sollte dafür sorgen, das man während der CTF zumindest nicht von oben nass werden würde.  Nach Kaffe und Frühstück ging es dann mit dem Rad nach Aplerbeck, sollte es eigentlich, aber beim Blick nach unten fiel mir dann auf:"Ohä, du hast beim montieren der neuen Kettenblätter gestern, das kleinste Blatt vergessen."

Ist ja kein Ding, Kurbel demontieren, Blatt und Kurbel montieren und nach nicht einmal 10 Minuten konnte es losgehen.

 

Nach Einschreiben, Kuchen und Kaffee - Warten auf die Startfreigabe.

 

Gefühlt ist die K1 bei der ASC-09-CTF für mich persönlich die vom Start am weitesten entfernte, denn bei keiner anderen K1 der WWBT habe ich jedesmal einen solchen Kohldampf. 

 

Also Rad parken ...

 

und Magen vollhauen, was sich wie man sehen kann Tobit wohl auch gedacht hat :-)

 

Weiter ging es über Trails, durch Wald und Flur, kurzer Zwischenstop an der "Haribo-Kontrolle" bis zur K3, wo wie leider jedes Jahr einige Autofahrer doch leicht agressiv auf die einmal im Jahr stattfindene "Verkehrsbehinderung" reagierten.

 

Nochmal die Körner auffüllen und die letzten ca 10km mit einigen Höhenmetern unter die Stollen genommen um dann im Ziel das verdiente alkoholfreie Weizen zu genießen.

 

WWBT-CTF-Souvenirs auf dem Antriebsstrang ...

 

und auch der Rest des Bikes sah nicht unbedingt sauberer aus.

 

Zuhause dann erst einmal das Ross gereinigt, da es morgen schon wieder mit Tobit imn und durch die Haard geht und nach der mehr als nötigen Wanne hat der Schreiberling dann auch gemütlich die Beine hochgelegt ;-)

 

Fazit:

 

Super Tour mit viel Abwechslung und ordentlich Schlammpassagen.

Wer sich verfahren hat, hat nicht richtig hingeschaut.

Orga - Top von A-Z

 

 

 

 

0 Kommentare

WWBT-2014 - 8. Lauf - Neuenrade

 

Ach wie fein ist das denn?!?

Das war der erste Eindruck beim Anblick des blauen Himmels nach dem Aufstehen und das war auch exakt der Eindruck nach der CTF im Rahmen der WWBT-2014 heute in Neuenrade, aber der Reihe nach.

 

Gegen 9:00 Uhr wurde ich heute früh von Wil mit dem Auto abgeholt und eine gute Stunde später erreichten wir Neuenrade, wo gerade die Masse der Starter dabei war sich auf die Strecke zu machen. Wir haben uns erstmal eingeschrieben, noch gemütlich eine Tasse Kaffee gegönnt, bevor es dann gegen 10:30 Uhr auch für uns an der Zeit war aufzubrechen. Erste Auffälligkeit, die Bodenrinne kurz bevor es in den Wald geht und welche Patrick letztes Jahr so böse zum Verhängnis wurde, ist mittlerweile aufgefüllt worden. Danach geht es dann lange nur bergauf und man bekommt beim Blick nach rechts und links schon einen guten Eindruck durch was für ein feines, wenn diesmal auch extrem modderiges,  "Geläuf" es hier geht. 

 

Oben auf der Kuppe - Wil ...

 

und meine Wenigkeit, vor grandiosem Sauerlandpanorama

 

Nach knapp 10km, aber schon ordentlich Höhenmetern, die K1

 

Mit Tee, Waffeln und Schmalzbroten intus, ging es dann weiter über Feld, Wald & Flur zur K2

 

 

 

An der K2 kann man sich dann überlegen ob man die kurze 35er, oder die große 53 Runde in Angriff nimmt. K2 ist gleichzeitig auch K3, da die große Runde mit einer Schlaufe aus Trails und nochmals ordentlich Höhenmetern, wieder exakt dort ankommt.

 

Wils Kona Explosif auf der "Wäscheleine"

 

Unsere Bikes nach der heutigen artgerechten Fortbewegung. 

 

Nach 53km aus bestimmt genauso viel Matsch, wie Stahl bestehend.

 

Die erste gemeinsame Tour mit Wil in 2014 war nur von Highlights geprägt und ich hoffe das es dieses Jahr dann nicht wie im letzten nur zu gerade mal dreien kommen wird!

 

 

Fazit:


53km und 1000hm

Ein Traum von Wetter gepaart mit einem Traum an Strecke, ergiebt natürlich eine 1+

Orga und Ausschilderung Top - Ebenso wie die gut beheizten Aufenthaltsräume der Schule,

dazu ein Kuchenbuffet vom Feinsten.

 

Ich hoffe das es dem ein paar km vor K3 gestürztem Fahrer gut geht und wünsche ihm gute Besserung.

 

GPS-Track unter:

Download

 

 

 

 

 

2 Kommentare

WWBT-2014 - Finale - Iserlohn

 

Heute war ich gemeinsam mit Tobit auf den Rennern unterwegs nach Iserlohn, um die Preise der WWBT-2014 abzuholen. Die CTF dort haben wir uns erspart, da wir beide der Meinung sind das die jetzt nicht wirklich so interessant und abwechslungsreich ist. Dafür hatten wir eine wunderschöne Tour, hin und retour bei bestem Wetter.

 

Ergebnis:

Klasse 76er-Tour, noch 'ne Tasse und noch'n Buff.

 

Ich danke an dieser Stelle wieder einmal allen Vereinen und Helfern, die auch dieses Jahr dafür gesorgt haben, das die WWBT auch im kommenden Jahr einen festen Platz in meinem Terminkalender einnimmt undIserlohn auch dann wahrscheinlich nur als "Preiseabholort" herhalten muss, zumindest wenn es bei der Strecke der letzten Jahre bleiben sollte.

 

Jetzt geht dann endlich die RTF-Saison los - Tschööö 26er Stollen, Hallo 700x23C!

 

 

2 Kommentare