61

 

Da mir mein Flaschenhalter von Zefal im "Retrodesign" zwar ausgesprochen gut gefallen hat, er in Sachen Klemmung aber mehr als bescheiden war und die Pullen immer wieder nach oben rutschten, hat das Rickert einen King Cage verbaut bekommen. Der sieht nicht nur elegant aus, sondern klemmt die Flaschen auch ordentlich.

 

Es gibt ja so Tage die sind gefühlt wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen. Genauso ein Tag war vorgestern, denn da habe ich von einem lieben Menschen nachstehendes Trikot bekommen. Rickert Räder sind per se schon eher dünn gestreut, aber die Trikots aus gleichem Hause darf man wohl getrost als "super rar" bezeichnen. Zumindest kenne ich persönlich nur 3.

 

Hier also das gute Stück und das in Bestzustand.

 

Natürlich wird das gute Teil nicht mein neues Alltagstrikot, aber ab und an bei schönem Wetter wird man mich damit unterwegs mal antreffen können. Gestern war so ein Tag, denn wenn sich der Herbst, der dieses Jahr zwar auf sehr leisen Sohlen daher kommt, von so einer schönen Seite zeigt wie gestern, dann darf die Strickware auch mal an die frische Luft.

 

Gleich und gleich gesellt sich gern: 2x "ruhrpöttisches" Altmetall.

 

In ollen Strickwaren dar auch mal geposed werden ...

 

Auch wenn die Temperaturen es nicht wirklich vermuten lassen, anhand des Blattwerks, wie hier am Baumbestand auf Schloss Nordkirchen, ist unverkennbar erkennbar das es Herbst ist.

 

Auch rückseitig machen Fahrer und Trikot eine gute Figur, ...

 

aber nach gut 60km wurde mir dann auch wieder ganz schnell klar, warum man irgendwann mal Funktionskleidung erfunden hat. Das Teil, aus 80% Baumwolle und 20% Merino bestehend, ist so atmungsaktiv wie Sichtbeton und ich war heilfroh als ich es daheim wieder ausziehen durfte.Eventuell war es dafür gestern aber auch einfach nur zu warm.

 

Wie dem auch sei, auch wenn ich es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht allzu oft tragen werde, ist es schön es mein Eigen nennen zu dürfen.

 

 

 

0 Kommentare

60

 

Nach den langen Touren der letzten Woche wird es diese Woche wohl dann mal wieder nur für die kleinen, schnellen Runden durch die hiesige Peripherie reichen, mit dem Passieren bekannter Objekte, wie zum Beispiel dem Lanstroper Ei ...

 

oder wie heute, nach längerer Abstinenz, auch die "elenden" Serpentinen hinauf zur Halde Großes Holz.

 

Dabei musste ich feststellen, dass ich wohl so langsam in das Alter komme wo das mit dem Eingang-Rickert nur noch bedingt gut machbar ist, denn 2 Kurven mehr und ich hätte das Rad wahrscheinlich schieben dürfen. So hat es dann aber gerade noch gereicht um fahrend die erste Plattform zu erreichen, um von dort, mit Schnappatmung, den Ausblick genießen zu können.

 

Der zweite Abschnitt hinauf zum "Gipfel" ist dann zum Glück nicht mehr ganz so steil ...

 

und wenn man oben angekommen ist, weiss auch auch gleich wieder warum man diese Strapaze auf sich nimmt!

 

Montag geht es dann aller Voraussicht nach wieder auf eine 100+ Tour, da in Münster der Sparkassen-Giro stattfindet.

 

0 Kommentare

59

 

Weil mir die Tour mit Daniel am Donnerstag so gut gefallen hat, bin ich diese gestern gemeinsam mit Kai fast identisch noch einmal gefahren. Lediglich das Stück von Dortmund nach Werne haben wir dabei logischerweise ausgelassen und sind, anders als am Donnerstag, bis zum Alleenradweg nicht über Asphalt, sondern via dem Sesekeweg gefahren, welcher ja bekanntlich über eine wasseergebundene Decke verfügt, die aber problemlos mit jedem halbwegs vernünftigem Rennreifen machbar ist, vorausgesetzt man hat kein Problem damit dass einem durch diese das Rad extrem einstaubt. Schon bei unserem Aufbruch war schnell klar, dass das Wetter in Sachen Hitze noch einmal Alles geben würde und selbst dem Vieh wurde es zum Grasen anscheinend zu warm.

 

Ab dem Alleenradweg ging es dann auf Asphalt wieder um Einiges zügiger und durch den dortigen Schatten auch kühler voran.

 

Diesen sind wir dann wieder komplett bis Scheidingen gefahren und von dort ging es dann via Berwicke und Stocklarn weiter an den Ahsewiesen vorbei bis nach Kesseler, wo wir in der "Kesseler Mühle" Einkehr hielten. Leider mussten wir auf unser Essen eine gute Stunde warten, da der "Laden" bis zum Bersten gefüllt und man in der Küche anscheinend völlig überfordert war.

 

Gut Ding will Weile haben und nachdem wir dann endlich gestärkt wieder auf den Rädern saßen, ging es zuerst nach Hovestadt zum Schloss, ...

 

 

 

bevor es dann durch die Lippeauen retour Richting Ruhrpott ging.

 

Am alten Bahnhof Lippborg-Heintrop wurde dann noch einmal eine kleine Pause eingelegt.

 

Von Lippborg ging es nach Hamm-Oberwerries, wo man mittels eigener Muskelkraft die Lippe mit der Lupia-Fähre überqueren kann. Da es dort gestern wetterbedingt sehr voll war, haben Kai und ich allerdings darauf verzichet ...

 

und haben uns stattdessen lieber im Schlosshof ein alkoholfreies Weizen gegönnt.

 

Nicht weit vom Schloss Oberwerries entfernt liegt Schloss Heesen, das heute ein Landschulheim beherbergt.

 

Von dort ging es fast ausschließlich an Lippe und Kanal,  vorbei an der "Marina Rünthe", ...

 

zurück nach Dortmund, wo ich mich in Gahmen dann dummerweise ordentlich "abgelegt" habe und das durch exakt den Fehler, den ich Novizen immer versuche auszureden, nämlich dem beim Unterhalten versetzten Fahren. So bin ich während der Unterhaltung irgendwie mit meinem Vorderrad an Kais Hinterrad geraten, was zur Folge hatte das ich entweder auf den dortigen Asphalt knalle, oder aber in den mit Brennesseln und Ilex zugewucherten Graben. Ich habe mich für letztere Option entschieden und das war auch gut so. Außer ein paar Schürfwunden, Kratzer und einer "Brennessel-Antirheumakur" ist mir und auch dem Rad! zum Glück Nichts passiert.

 

Merke:

Man kann sich beim Fahren soviel unterhalten wie man mag, aber niemals! sollte man im Versatz fahren!

 

Insgesamt sind Kai und ich gestern wieder auf satte 140km gekommen.

 

 

 

4 Kommentare

58

 

Nach all der Hitze der letzten Wochen, wurde es Dienstag dann schlagartig kalt und ich musste mir nach langer Zeit mal wieder ein langärmeliges Trikot, sowie eine 3/4 Hose überstreifen. Zusätzlich  zur "Kälte" gesellte sich bis Mittag ein dramatischer Himmel, ...

 

der sich aber bis zu meiner Ankunft am Cappenberger See auch schon wieder verflüchtigt hatte.

 

Kühl blieb es trotzdem und ich war ganz froh auf dem Rickert unterwegs zu sein, da man im "Eingangmodus" halt doch ein bisschen mehr in die Pedale treten muss und damit nicht Gefahr läuft auszukühlen.


 

Mittwoch wurde das Wetter dann auch schon wieder um Einiges freundlicher, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und so bin ich zwar in kurzer Hose, aber immer noch mit langärmeligem Trikot gefahren, was zugegebenermaßen ein wenig zu vorsichtig war, denn gegen Mittag stieg das Quecksilber dann doch wieder auf oberhalb der 20°C , was mich zu einer ausgedehnten Pause auf Schloss Westerwinkel veranlasste.

 

 

 

Auch Mittwoch reichte die Zeit "nur" für die Schlösserrunde.

 


 

Dafür ging es gestern dann gemeinsam mit Daniel auf eine mit 150km doch recht ausgedehnte Ausfahrt. Gegen 7:45 Uhr! und bei dieser Uhrzeit gerade einmal 7°C!!! bin ich von mir daheim Richtung Werne aufgebrochen. Das Licht der aufgehenden Sonne und die Tatsache das ich die Wege zu dieser Zeit komplett für mich allein hatte, hat das anfängliche Frösteln dann aber schnell wett gemacht.

 

 

 

Von Werne aus führte uns die Strecke dann erst einmal Richtung Unna-Königsborn auf den Alleenradweg. Diesen sind wir komplett bis Scheidingen gefahren, um von dort über Wirtschaftswege ...

 

nach Herzfeld zu gelangen, wo wir uns in der dortigen Bäckerei bei einem Stück Kuchen gestärkt haben. Von Herzfeld ging es via Lippborg zuerst nach "Haus Assen" ...

 

bevor es ab Hamm-Uentrop am Kanal entlang wieder retour nach Werne ging.

 

 

 

Nach 152,7km und einem ordentlichen 25er Schnitt ...

 

war ich daheim dann auch ganz schön platt.

 


 

Heute war ich nur mal schnell zwischen den hiesigen Feldern unterwegs ...

 

was gerade einmal für 35km gereicht hat.

 

Dafür geht es am Sonntag, mit bis dato noch unbekanntem Ziel. mit Kai auf die Piste,

 

 

0 Kommentare

57

 

Vergangenen Donnerstag hatte ich die Option auf 2 Touren. Einmal mit Daniel nach Oberwerries, oder mit Torsten zum Schloss nach Lembeck zu fahren. Da die zweite Variante schon seit Längerem geplant war, ging es nach Lembeck und das bei fantastischem Wetter. Das Schöne an "in der Woche Touren" ist die Tatsache, dass man die Radwege so gut wie für sich allein hat und auch das an Wochenenden typisch hohe Radfahreraufkommen in der Bäckerei Sanders in Lippramsdorf fällt innerhalb der Woche natürlich aus. So war dort außer Torsten und meiner Wenigkeit lediglich noch ein weiterer Radsportler zugegen. Nachdem wir uns dort ein wenig gestärkt hatten ging es auf die letzten paar Kilometer zum Schloss, wo ebenfalls so gut wie Nichts los war.

 

 

 

Wo es ansonsten vor Menschen wimmelt und man Probleme hat eine Stellmöglichkeit für sein Rad zu finden, hatte man nun die Qual der Wahl wo man sein Rad denn parken wolle.

 

Lediglich ein radreisendes Ehepaar hatte den Weg zum Schloss gefunden, die beide auf wunderschönen Roberts Reiserädern unterwegs waren.

 

So brauchte man auf nicht darauf warten, das man einen Moment ohne sich durchs Bild drängelnde Menschen erhaschte um ein Foto mit Schloss knipsen zu können.

 

Der Herr Torsten ...

 

und meiner einer.

 

Retour ging es dann über den Granat und nach gut 135km waren wir wieder daheim.

 


 

Freitag hat es dann wieder nur für die "Haus & Hof Runde" gereicht.

 

Dieses Mal allerdings leicht abgeändert mit einem kleinen Umweg über Selm-Bork ...

 

und deutlich kühlerem Wetter als tags zuvor.

 

Die Waltroper hatten zu diesem Zeitpunkt bereits für ihre am Sonntag stattfindende RTF ausgeschildert.

 

Mit meiner Ankunft bei Schloss Sandfort kam die Sonne zurück und tauchte das Anwesen noch einmal in hochsommerliches Licht.


 

Am Samstag ging es dann mit "Hugo" nach Herne, um dort wie jedes Jahr an der "Lukas Hospiz Spenden Tour" teilzunehmen, bei der Sponsoren für jeden geleisteten Kilometer 1€ spenden. Da ich allein durch An/Abfahrt schon auf gute 50km komme und ja mit dem Singlespeed teilnahm, habe ich mich für die geführte 75er Runde entschieden. Schon vor dem Start war die Stimmung besten, wie nachstehendes Foto bestens belegt ...

 

Warten das es losgeht ...

 

Meine Gruppe bestand aus 20 Teilnehmern jeden Alters und beider Geschlechter und war alles Andere als gemütlich unterwegs. Gefahren sind wir die  RTF-Strecke der RSG-Herne, also von Herne über Datteln, Ahsen, Olfen, Vinnum, Waltrop und Castrop wieder zurück.

 

Nach der Tour und 126 erfahrenen €uros, habe ich mir noch schnell eine Grillwurst gegönnt und bin heim gefahren, da der Himmel bedrohlich dunkle wurde und ich keine große Lust verspürte pitschnass zu werden.

 

 

 

Bei Schloss Bodelschwingh musste ich dann noch eine kleine Pause einlegen, weil mir der Anstieg über die Cottenburgstraße hoch nach Schwerin im Eingangmodus die restlichen Körner gekostet hatte.

 

 

 

Insgesamt sind dieses Jahr knapp 38.000€ zusammen gekommen!

 


 

Gestern ging es dann völlig tiefenentspannt mit Max und Till über den Ruhrtalradweg von Schwerte nach Herdecke und retour.

 

Zweimal Rickert, einmal Motobecane, drei verschiedene Konzepte, aber Alle aus Stahl!

 

Gestern war auch der 1. Tag seit Langem, wo mir bei jedem Stehenbleiben die Sonnenbrille beschlug. Untrügliches Zeichen das sich der Sommer verabschiedet und der Herbst im Anmarsch ist!

 

0 Kommentare

56

 

Gestern ging es, bei satten +32°C!, wieder auf die gewohnte Hausrunde, die teils ja identisch mit der RTF vom letzten Sonntag ist. Zu der extremen Hitze gesellte sich zusätzlich noch eine totale Windstille, sodass eine Kühlung durch etwaigen Fahrtwind nicht gegeben war und wenn, dann nur marginal.

 

So kam die Fahrt durch die Cappenberger Senke, einer Fahrt durch eine Mikrowelle doch bedenklich nah ....

 

Erst die längere Abfahrt von Cappenberg Richtung Südkirchen verschaffte einem ein wenig Kühlung, zumindest habe ich mir das gestern eingeredet.

 

Wer braucht schon die Paves von Roubaix, wenn er das Kopfsteinpflaster von Schloss Nordkirchen quasi vor der Haustür hat?

 

 

 

Außerdem ist Nordkirchen um einiges schöner anzusehen, als die Stadt im Norden Frankreichs, auch wenn man hier auf einer Runde im Velodrome verzichten muss ...

 

Ich bin mir nicht sicher, kann mich aber beim besten Willen nicht daran erinnern das es diese Delle im Nordkirchener Kreisverkehr schon immer gegeben hat. Diese wäre mir in der Tat fast zum Verhängnis geworden, da ich ihn auf Autos achtend komplett übersehen und zum Glück beide Hände am Lenker hatte.

 

Um mal einen visuellen Eindruck meiner Kritik zum fehlenden Warnschild bezüglich "Rollsplit in der Abfahrt" auf der letzten RTF zu bekommen, habe ich dort mal 2 Fotos gemacht.

 

Hier fängt in der Abfahrt, plötzlich und unverhofft, dieser gut 200m lange Abschnitt an. Was auf dem 1. Foto noch recht harmlos aussieht ...

 

... entpuppt sich bei näherer Betrachtung in Sachen Rennradreifen dann doch schon als recht gefährlicher Belag!

 

Von Seppenrade ging es dann via der neu gemachten Straße runter Richtung Olfen und von dort über Vinnum den gewohnten Weg nach Hause.

 

 

 

 

0 Kommentare

55

 

Nach all den Absagen der letzten Zeit hat tatsächlich am gestrigen Sonntag mal wieder eine RTF eines in Dortmund ansässigen Vereins stattgefunden, nämlich die 29. Auflage des "Kurbel-Klassikers" von "Kurbel Dortmund". So bin ich also frühmorgens gemeinsam mit Kai, für den seit seiner Armverletzung und damit wochenlanger Pause wieder die erste Rundfahrt überhaupt anstand, auf den Rädern nach Oestrich gefahren um eine der längeren Strecken unter die Pneus zu nehmen.

 

Nach einem schnellen zweiten Frühstück waren wir dann auch zügig auf der Strecke und weil der Wind ordentlich schob, ging es mit ordentlich Vortrieb Richtung K1 nach Vinnum.

 

Wie meistens wenn ich mit Kai längere Ausfahrten unternehme: Klassik trifft Moderne!

 

In der Nähe des Tetekumer Sendesmastes musste man sich entscheiden ob einem die 75km genügen, oder man eine der 100+ Strecken in Angriff nehmen wollte. Wir entschieden uns für 100+ und es ging damit verbunden dann erst einmal durch die Seppenrader Schweiz.

 

Ich will ja hier jetzt nicht behaupten das die ihrem Namen alle Ehre macht, aber bezüglich der Topographie des Münsterlandes ist es dort schon ein wenig hügelig, verbunden mit einer Abfahrt die man getrost als schnell bezeichnen kann. Das wäre mir gestern dort fast zum Verhängnis geworden, denn mitten in ebenjener Abfahrt wurde ein Großer Teil komplett frisch geschottert, sodass man von "pfeilschnellem" Asphalt unversehens auf Rollsplit gelangte, was dem Grip von Rennpneus bekanntlich nicht wirklich dienlich ist!

 

Es ist mir Nix passiert und ich hoffe, das auch sämtliche anderen Starter dort heil durchgekommen sind. Hier hätte ich ein Hinweisschild, was mit Pappe und Edding in 2 Minuten gemacht ist!; ganz vorteilhaft gefunden, denn der Rollsplit wird auch beim Auschildern schon dort gewesen sein ...

 

Am Gasthaus Peters dann die K2

 

Nach diversen Smalltalks, sowie reichlich Nahrungsaufnahme in Form von Broten und Getränken, ...

 

ging es auf die nächsten 45km bis zur K3.

Auch hier gab es wieder einen großen Teilabschnitt der komplett mit Rollsplit bedeckt war, aber im Gegensatz zum vorherigen nicht in einer Abfahrt.

 

Nach 45km dann die K3 in Eversum

 

Hier war dann noch einmal Bauch vollstopfen angesagt, ...

 

um auf den letzten 23km bis zum Ziel keinen Hungerast zu bekommen.

 

Dort angekommen kamen die Räder dann erst einmal "an den Haken" und während ich unsere Startnummern abgab ...

 

war Kai bereits dabei seine soeben gewonnene Fitness wieder zunichte zu machen :-)

 

Im Zielbereich war es mittlerweile richtig heiß und ich war froh das wir es vor der Hitze ins Ziel geschafft hatten und das dem Sattel nun eine Bierbank gefolgt war ...

 

Insgesamt sind wir mit An/Abfahrt auf ganz gute 135km gekommen, aber wichtiger ist, das Kais Arm komplett durchgehalten hat!

 

Die RTF war bestens organisiert. Verflegung und Ausschilderung auf höchstem Niveau. Nur das "fehlende" Hinweisschild in Sachen "Brems mal lieber ab, hier gibt es 250m Rollsplit!" wäre wünschenswert gewesen, weil ja wie schon erwähnt kein großer Aufwand ...

 

2 Kommentare

54

 

Deutschland sticht aktuell durch eine Sache besonders hervor, nämlich durch Traumwetter in Hülle und Fülle und so bleibt einem ja quasi gar Nix anderes übrig, als dieses zu nutzen und mit dem Rad den Asphalt der Region unter die Pneus zu nehmen. Wenn ich allein unterwegs bin ist fast grundsätzlich das "Eingang-Rickert" das Rad der Wahl und so sind "Hugo" und ich mal wieder nach Westerwinkel gefahren.

 

Bei diesen Temperaturen ist die dortige "Seniorengrünanlage", auch Golfplatz genannt, menschenleer und so ruhig, dass man mit Sicherheit eine Nadel hätte fallen hören.

 

Perfekt für eine Pause der etwas längeren Art ...

 

Tags darauf war dann Schloss Schwansbell an der Reihe, ...

 

bevor es von dort weiter zur Vischering nach Lüdinghausen ging.

 

Lüdinghausen, oben von Tetekum aus gesehen

 

Bei dieser Tour habe ich dann wieder einmal festgestellt, dass die "Ur-Marathons", die ja eh schon nicht gerade "Rollwunder" sind, bei Hitze den Rollwiderstand von Würfeln entwickeln, was dem Fortbewegen eines Singlespeeds natürlich nicht wirklich dienlich ist.


 

Gestern stand dann die Tour mit Torsten auf dem Programm und da uns die eigentlich angedachte Breckerfeld-Tour mit knapp 2000hm bei dieser Witterung dann doch ein wenig zu verwegen vorkam, sind wir stattdessen Richtung Möhnesee gefahren. Wenn man Kamen erst einmal passiert hat, geht es auch mit dem Verkehrsaufkommen und auf dem "Alleenradweg" von Königsborn bis Welver ist man davon ja eh komplett entkoppelt. Auch danach hielt sich dieser zum Glück in Grenzen und viele Kilometer wurden auch auf Wirtschaftswegen zurückgelegt.

 

Irgendwo in der Nähe von Soest das bis dato größte Distelfeld welches ich je zu Gesicht bekommen habe ...

 

Ab nun wurde es wellig und zwar richtig!

 

Wo es auf der einen Seite bergab geht, geht rings um die Möhne konsequenterweise auf der anderen Seite wieder hinauf ...

 

 

 

bevor es dann zur finalen Abfahrt durch Dreihausen nach Unna-Hemmerde ging.

 

Insgesamt sind Torsten und ich gestern auf ganz gute 120km gekommen. Morgen steht dann die RTF von "Kurbel-Dortmund" an, die dann wieder durch flaches Geläuf im Münsterland führt ...

 

0 Kommentare

53

 

Nachdem ich letzte Woche Mittwoch ja gemeinsam mit Till die Schlösser-Runde unter die Pneus genommen hatte, habe ich das, in Varianten, an den beiden darauf folgenden Tagen wiederholt. Am Donnerstag die Route via Cappenberg, ...

 

mit Pause an den Steelen ...

 

und am Freitag die Variante via Lippe ...

 

über mittlerweile unübersehbar herbstlichen Waldboden ...

 

sowie der Westfaliabrücke ...

 

und längerer Pause auf Schloss Nordkirchen, ...

 

das ich ausnahmsweise mal so gut wie für mich allein hatte.

 

Dafür war auf der Vischering dermaßen viel los, das ich es vorgezogen hatte meine Pause dort nur schnell vor der Burg einzulegen, ...

 

bevor ich mich über Seppenrade und Olfen entlang der "Alten Fahrt" ...

 

wie zurück nach Dortmund gemacht habe.

 


 

Am Samstag bin ich dann der Einladung des RSC Schwerte 77 zur Wiederauflage ihrer RTF in Form von geführten Touren gefolgt. So schön der Startpunkt am Naturfreundehaus am Ebberg ja auch sein mag, aber bei meiner Ankunft dort oben war ich das 1. Mal kurz vor scheintot! Für mich der mit dem Rad aus Dortmund angekurbelt kam begainnt die Steigung ja nicht erst in Westhofen, sondern ja quasi schon in Dortmund Hörde, von wo es mehr oder weniger nur bergan zuerst auf den Höchsten geht, was höhenmetertechnisch gesehen auf gleichem Niveau wie der Startort liegen wird, um von dort komplett runter nach Westhofen zu rollen und dann  diese elende Steigung zum Startort hochasten zu müssen. Oben angekommen dann die große Ernüchterung, denn außer mir waren gerade einmal noch knapp 40 andere Fahrer dort anwesend, was eine Veranstaltung bei bestem Wetter natürlich nicht verdient hat!

 

Nach der Begrüßung der Fahrer wurden dann 4 Gruppen zusammengestellt. Jeweils 2 für die 70 und 40km Varianten. Immer eine Gruppe für ambitionierte und eine für eher gemütliche Fahrer. Nach den gut 20km Anfahrt, wovon gefühlt mindestens die Hälfte nur bergauf ging, war ich nicht mehr wirklich als "ambitioniert" zu bezeichnen und so schloss ich mich der "Seniorentruppe", welche von Wolfgang geführt wurde, an.

 

Meine Wahl war genau die richtige, denn während der gesamten Tour war das Tempo immer das richtige und der Spaß kam nie zu kurz! Dafür nochmals vielen Dank an Helga und Wolfgang!

 

Bei unserer Rückkehr dann das gleiche traurige Bild wie bei der Ankunft ein paar Stunden vorher, nämlich gähnende Leere.

 

Nachdem ich mir am dargebotenem Chilli den Bauch vollgeschlagen hatte bin ich nicht wieder den Berg nach Westhofen hinunter gerollt um von dort nur bergan zum Höchsten zu gelangen, sondern mitten durch den Wald ins Wannebachtal gefahren.

 

Von dort ging es dann via Syburg wieder retour nach Dortmund.

 

Wirklich sehr, sehr schade dass es nicht mehr Fahrer auf sich genommen haben den Weg nach Schwerte zu finden ...

 


 

Gestern waren dann mal "die Anderen" an der Reihe, denn anstatt selbst den Asphalt unter die Pneus zu nehmen, hatte ich es vorgezogen beim Rennen in Hombruch zuzuschauen.

 

 

 

 

0 Kommentare