55

 

Nach all den Absagen der letzten Zeit hat tatsächlich am gestrigen Sonntag mal wieder eine RTF eines in Dortmund ansässigen Vereins stattgefunden, nämlich die 29. Auflage des "Kurbel-Klassikers" von "Kurbel Dortmund". So bin ich also frühmorgens gemeinsam mit Kai, für den seit seiner Armverletzung und damit wochenlanger Pause wieder die erste Rundfahrt überhaupt anstand, auf den Rädern nach Oestrich gefahren um eine der längeren Strecken unter die Pneus zu nehmen.

 

Nach einem schnellen zweiten Frühstück waren wir dann auch zügig auf der Strecke und weil der Wind ordentlich schob, ging es mit ordentlich Vortrieb Richtung K1 nach Vinnum.

 

Wie meistens wenn ich mit Kai längere Ausfahrten unternehme: Klassik trifft Moderne!

 

In der Nähe des Tetekumer Sendesmastes musste man sich entscheiden ob einem die 75km genügen, oder man eine der 100+ Strecken in Angriff nehmen wollte. Wir entschieden uns für 100+ und es ging damit verbunden dann erst einmal durch die Seppenrader Schweiz.

 

Ich will ja hier jetzt nicht behaupten das die ihrem Namen alle Ehre macht, aber bezüglich der Topographie des Münsterlandes ist es dort schon ein wenig hügelig, verbunden mit einer Abfahrt die man getrost als schnell bezeichnen kann. Das wäre mir gestern dort fast zum Verhängnis geworden, denn mitten in ebenjener Abfahrt wurde ein Großer Teil komplett frisch geschottert, sodass man von "pfeilschnellem" Asphalt unversehens auf Rollsplit gelangte, was dem Grip von Rennpneus bekanntlich nicht wirklich dienlich ist!

 

Es ist mir Nix passiert und ich hoffe, das auch sämtliche anderen Starter dort heil durchgekommen sind. Hier hätte ich ein Hinweisschild, was mit Pappe und Edding in 2 Minuten gemacht ist!; ganz vorteilhaft gefunden, denn der Rollsplit wird auch beim Auschildern schon dort gewesen sein ...

 

Am Gasthaus Peters dann die K2

 

Nach diversen Smalltalks, sowie reichlich Nahrungsaufnahme in Form von Broten und Getränken, ...

 

ging es auf die nächsten 45km bis zur K3.

Auch hier gab es wieder einen großen Teilabschnitt der komplett mit Rollsplit bedeckt war, aber im Gegensatz zum vorherigen nicht in einer Abfahrt.

 

Nach 45km dann die K3 in Eversum

 

Hier war dann noch einmal Bauch vollstopfen angesagt, ...

 

um auf den letzten 23km bis zum Ziel keinen Hungerast zu bekommen.

 

Dort angekommen kamen die Räder dann erst einmal "an den Haken" und während ich unsere Startnummern abgab ...

 

war Kai bereits dabei seine soeben gewonnene Fitness wieder zunichte zu machen :-)

 

Im Zielbereich war es mittlerweile richtig heiß und ich war froh das wir es vor der Hitze ins Ziel geschafft hatten und das dem Sattel nun eine Bierbank gefolgt war ...

 

Insgesamt sind wir mit An/Abfahrt auf ganz gute 135km gekommen, aber wichtiger ist, das Kais Arm komplett durchgehalten hat!

 

Die RTF war bestens organisiert. Verflegung und Ausschilderung auf höchstem Niveau. Nur das "fehlende" Hinweisschild in Sachen "Brems mal lieber ab, hier gibt es 250m Rollsplit!" wäre wünschenswert gewesen, weil ja wie schon erwähnt kein großer Aufwand ...

 

2 Kommentare

50

 

Gestern war seit langer Zeit mal wieder eine RTF an der Reihe und die 1. überhaupt, die ich gemeinsam mit Arbeitskollegen unter die Pneus genommen habe. Auf dem Programm stand der Start bei "Rund um Haus Opherdicke" und minutengenau zum Einscheibeschluss um 10:00 Uhr sind wie drei bei Start/Ziel angekommen. Dort war außer ein paar Volksradfahrern kein anderer Starter mehr vertreten und so sind wie nach einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen dann als mit die letzten RTF-Starter auf die Strecke. Das war auch für mich ein ganz neues Erlebnis, denn hätten meine beiden Mitfahrer nicht ihre Startnummern auf ihren Trikots gehabt und wären wir nicht den Richtungspfeilen gefolgt, es hätte auch eine normale Ausfahrt sein können. Von hinten ist nichts mehr gekommen und vor uns waren die paar Volksradfaher auch schnell überholte Geschichte.Die 1. Kontrolle gab es nach gut 30km in Echthausen und natürlich war das Angebot an dargereichten Delikatessen mittlerweile doch sehr überschaubar.

 

Max und Till - Premieren-RTF-Foto ...

 

Wenige km nach der K1 ging es zuerst ein wenig bergauf, bevor dann die unausweichliche Kehre Richtung Start/Ziel erfolgte, denn ab nun ging es nur noch gegen den mehr als ordentlich wehenden Wind.

 

Da war der mittlerweile einsetzende Nieselregen das kleinere Übel.

 

An der K2 in Halingen kam dann doch noch ein wenig RTF-Feeling auf, da hier auch wieder Fahrer der großen 150er Schlaufe ankamen. Im Ziel dann wieder das gleiche Bild wie schon beim Start, die Mehrheit der Starter war schon wieder weg und so liessen wir die RTF obligatorisch bei einem alkoholfreiem Weizen, sowie einer Grillwurst ausklingen, bevor es dann auf die 20km Heimweg ging.

 

Insgesamt haben laut Veranstalter gestern 396 Starter den Weg nach Opherdicke gefunden und ich denke mal, das es für meine beiden Mitfahrer nicht die letzte gewesen ist, denn denen hat es ihrer Aussage nach, trotz des fiesen Windes, sehr gut gefallen.

 

0 Kommentare

39

 

Gestern hat es mal wieder "nur" für die Niere gereicht, aber das ist natürlich Jammern auf sehr hohem Niveau, da die Option über eine solche Einrichtung zu verfügen natürlich sehr exquisit ist.

 

3 Dortmunder Originale!


 

Heute war dann endlich die Christophorus-RTF des RSC Werne an der Reihe. Endlich, weil diese RTF mit zum Besten gehört was der Bezirk zu bieten hat und das meine ich nicht weil ich mit den Wernern gut klar komme, sondern weil sie sowohl was die Strecke, als auch die Organisation angeht Top von A-Z ist. Gegen kurz vor 8:00 Uhr habe ich mich mit dem Eingang-Rickert von Dortmund auf den Weg nach Werne gemacht und schon bei meiner Anfahrt hatte ich das Gefühl, dass das Wetter zwar traumhaft ist, aber dafür doch extrem wenige Fahrer unterwegs sind. Denn im Gegensatz zu den Jahren zuvor, war ich heute früh anscheinend der einzige der von Dortmund nach Werne mit dem Rad unterwegs war, zumindest bin ich keinen anderen Fahrern begegnet. So war ich dann froh das im Start/Zielbereich zumindest halbwegs Leben herrschte, auch wenn das Ganze recht überschaubar war. Nach dem Begrüßen der bekannten Gesichter und der erfolgreichen Einschreibeprozedur habe ich dann mit einem Stück Kuchen auf Mario gewartet, der kurze Zeit darauf auch dort eintrudelte.

 

Auf dem ersten Abschnitt bis zur K1 musste ich Mario ein paar Mal bremsen, da er wie von der Tarantel gestochen auf die Pedale drückte und ich im Eingangmodus nicht wirklich gewillt war ständig weit über die 30 km/h zu treten. Hier merkte man ihm deutlich an das er nicht oft mit "Einzeltätern" unterwegs ist, denn immer wieder wenn wir überholt wurden, machte er sich daran deren Hinterräder halten zu wollen, bevor er dann bemerkte das ich mit 42/18 gar nicht dazu in der Lage war. So erreichten wir also weitaus schneller als mir lieb war die K1, ...

 

wo ich mich einmal quer durchs Buffet gefuttert habe.

 

Nach unzähligen Marmeladenbroten und noch mehr Getränken ging es zwar nicht mehr mit 30+km/h, aber mit einem gutem 26er Schnitt weiter im Programm. Mittlerweile war aus dem lauen Frühlingstag eher ein heißer Sommertag geworden und der reflektierende Asphalt sorgte da nicht wirklich für Abhilfe.

 

Zum Glück habe ich mir an der K1 sämtliche Getränke und das waren derer nicht wenige!, mittels dargereichten Bechern zugute geführt, sodass meine Trinkpulle mit dem Erreichen der K2 bei Senden immer noch randvoll war, denn was dort in den Kanistern vor sich hin gärte, roch dermaßen nach Gülle, das ich darauf dankend verzichtete. Dafür können die Veranstalter logischerweise nichts und hier steht der Bauer in Zugzwang, der zwingend mal  eine Probe seines Grundwassers analysieren lassen sollte, welches den Weg in seinen Brunnen gefunden hat.

Marion und Daniel schmierten derweil Brote im Akkord, aber ich bevorzugte die dargereichten Cornichons, sowie die Apfel und Bananenstücke, da es mir zu diesem Zeitpunkt für Brote einfach zu warm war.

 

Der "Chefkontrolleur"  wachte derweil mit Argusaugen über den ordnungsgemäßen Ablauf ...

 

Da ich mich für die 111er Runde entschieden hatte, legte ich Mario nahe sich den Rinkerodern anzuschließen, da du ganz allein auf der 150er wenig Aussicht auf Erfolg hast, zumindest nicht bis zum Kontrollschluss. So trennten sich fürs erste unsere Wege und ich war nicht nur "singlespeedig", sondern auch als Single unterwegs. Das einzige Stück was ich bei dieser RTF überhaupt nicht mag ist der Abschnitt nach Hiddingsel, welcher über genau so viele Kurven verfügt wie die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn, nämlich gar keine, oder nicht der Rede werte. Nachdem auch das geschafft war und sich der Inhalt meiner Pulle seinem Ende entgegen neigte, war ich froh an der K3 angekommen zu sein, wo ich wieder auf Mario traf, der zu diesem Zeitpunkt immer noch vorhatte die 150 abzukurbeln. Ich tat das was ich an den Ks am liebsten mache, Marmeladenbrote futtern und trinken was das Zeug hält! 

Nicht wir, also die Fahrer, sind die Helden der Strecke, sondern immer und grundsätzlich diejenigen die diese Veranstaltungen mit ihrem Einsatz erst möglich machen, wie diese 2 Protagonisten hier!

 

Gut gesättigt ging es dann für mich auf die 22 Schlusskilometer und im Ziel herrschte zwar Betrieb, aber dennoch weniger als sonst, was mit der Teilnehmerzahl von lediglich 512 Startern dann auch belegt wurde. Kurze Zeit nach mir kam dann auch Mario ins Ziel, der sich doch gegen die lange Strecke entschieden hatte und wir liessen die gelungene RTF bei einer Bratwurst und einem Weizen gemütlich ausklingen.

 

Danach ging es für mich ja noch die 25km auf dem Rad retour nach Dortmund ...

 

wo für mich am Ende der Tour satte 158km zu Buche standen, die ich dann auch in jeder Faser meines Körpers zu spüren bekam ...

 

0 Kommentare

36

 

Die letzte Aprilwoche war von derart gruseliger Gestalt, dass an größere Touren gar nicht zu denken war und ich schon frph war, wenn ich halbwegs trockenen Rades meine Wege ins Büro geschafft habe. In der Regel sah der Himmel über Dortmund die ganze Woche über so wie auf nachstehendem Foto aus.

 

Gestern, also pünktlich zur "Flach um Dortmund RTF", zeigte sich das Wetter von seiner vielleicht nicht besten, aber immerhin guten Seite und so war ich doch ein wenig verwundert, das nur so wenige Starter  den Weg dorthin gefunden hatten. Gemeinsam mit Steffi, Mario und Zenon ging es dann auf die Piste und da wir auf den ersten 25km so gut wie nur Rückenwind hatten, waren wir dementsprechend schnell an der K1 in Ickern.

Zenon, bei einem kräftigem Schluck aus der Pulle ...

 

und darauf wartend, das es endlich weitergeht.

 

Kurz vor Horneburg musste ich mich dann meiner ersten Kleidungsstücke entledigen und liess die Gruppe ziehen, außerdem habe ich auch immer Probleme Zenons komplett unregelmäßigem Tempo zu folgen. So bin ich dann erst kurz vor Datteln wieder auf Mario und Steffi aufgefahren, die der kontinuierlichen Tempowechsel ebenfalls überdrüssig waren. Von Datteln führte die Strecke über Ahsen und Eversum nach Olfen, wo die K2 an der Reihe war.

Auch hier das gleiche, nämlich leere Bild in Sachen Teilnehmer.

 

Ab nun wurde es richtig warm und wer konnte zog aus was ging. Die Strecke verlief über Lüdinghausen nach Nordkirchen und von dort "hinauf" nach Vinnum, wo  mit der K3 auch die letzte Kontrolle des Tages auf dem Programm stand. 

 

Also war ein letztes Mal Pulle auffüllen und Futtern angesagt, bevor es auf die restlichen knapp 20km bis ins Ziel ging

 

Der einzig erkennbare Vorteil an an einem mehr als überschaubaren Starterfeld ist die Tatsache, das du immer reinen Platz im Radständer bekommst und auf deine Bratwurst nicht warten musst.

 

Nach dem Verzehr der erwähnten Wurst war dann auch diese RTF wieder Geschichte. Wie unschwer zu erkennen ist, war das rot/weiße Enik mein Rad der Wahl.

 

Nach der RTF ging es für mich schnell heim, den dort bereits morgens gepackten Rucksack, sowie das Rickert schnappen und dann ab ins Büro. Da das Wetter aber derart schön war und ich immer noch große Lust auf Radfahren hatte, stellte ich den Rucksack nur schnell im Büro ab und bin dann noch zur Niere gefahren, um dort noch eine gute Stunde meine Runden zu drehen.

 

Es gibt halt diese Tage an denen die Beine einfach nicht müde werden wollen und gestern war mal wieder so einer ...

 

So bin ich dann doch noch auf insgesamt gute 168km gekommen, womit der Mai mehr als ordentlich "eingeläutet" wurde.

 

0 Kommentare

30

 

Die vergangenen Tage hatte ich damit verbracht mal wieder hier und da durch die hiesige Umgebung zu fahren und dabei herausgefunden, dass das Projekt 2Stromland mit großen Schritten voran schreitet. So ist der Abschnitt bei Natrop bereits komplett begeh/fahrbar und bietet dem Besucher viele spannende Ein/Ausblicke auf die dortige Auenlandschaft. Begrüßt wird man an allen Standorten stets mit diesem, nicht zu übersehendem  Schild und man sollte sich wirklich auch die Zeit nehmen und mal einen Blick auf die aufgestellten Infotafeln werfen.

 

Aber auch an anderen Stellen haben Stever und Lippe optisch immer etwas zu bieten, wie hier am Lippebogen bei Eversum.

 

 

 

2016 wird anscheinend das Jahr des rot/weißen Enik ...

 

Bei der gestrigen Tour bin ich in den langen Klamotten dann leider schon arg ins Schwitzen gekommen, ...

 

... sodass ich mir für die heutige Alleen-RTF in Haltern fest vorgenommen hatte zumindest in 3/4 Hose zu starten.

 


 

Gesagt, getan, anstatt der langen wurde heute dann für die RTF also die 3/4 Hose übergestreift. Da die Anfahrt nach Haltern mit gut 40km dann doch ein Stück zu viel des Guten ist um danach noch die 115er und anschließend die 40 auch wieder retour zu fahren, hat mich heute früh meine bessere Hälfte mit dem Wagen bis zur Westruper Heide gebracht. Kurz vor unserer Ankunft ist mir dann aufgefallen, das ich im Eifer des Verstauens meine Radschuhe daheim habe liegen lassen, womit die Frage einher ging:" Zurück und holen und dann ganz allein auf die Piste gehen, oder mit den an den Füssen befindlichen Wanderschuhen gute 150km ohne Cleats auf Clickies, aber gemeinsam mit Steff und Mario die Runde fahren?"

Innerhalb Dortmunds mache ich das mal des Öfteren, z.B. wenn ich ins Büro, oder zu Freunden fahre und das klappt eigentlich immer recht ordentlich. Also noch einmal ein Blick auf das Schuhwerk, ...

 

sowie die Pedale, die zum Glück SPD und kein LOOK-System haben haben, geworfen ...

 

und entschieden, das wenn man damit kreuz und quer durch die Dortmunder City gelangt, das gefälligst auch auf satten 150km Münsterländer Asphalt zu funktionieren hat! 

Am Start warteten auch schon meine beiden Mitstreiter auf mich und nachdem ich mich eingeschrieben und eine Tasse Kaffe getrunken hatte, ging es dann auch los. Die RTF führt bereits direkt zu Beginn bergauf, wobei mir schnell klar wurde, das lange Steigungen mit den Schuhen keinen Spaß machen würden, aber davon gibt es bei dieser RTF ja wirklich nur ganz wenige, sodass ich mir darüber keine Sorgen machen musste. Auf ebener Strecke ist man speedtechnisch genauso schnell, oder fast genauso schnell, unterwegs wie mit Klickschuhen, ...

 

 

so haben wir die K1 auch mit einem für uns guten 27er Schnitt erreicht.

 

Ähnlich wie die Capeller RTF führt auch diese über wunderschöne Nebenstrecken, aber leider auch über elend lange "nur geradeaus" Bundesstrassen-Abschnitte, wovon ich bekanntermaßen ja so gar kein Freund bin, aber dafür wurde das Wetter nun besser und besser und ich war heilfroh nicht die lange Winterhose angezogen zu haben. Die Verpflegung an den Kontrollen ist in Haltern zwar immer ein wenig spärlicher als anderswo, aber dennoch immer ausreichend.

 

Ein paar Kilometer vor der K3 kommt dann immer die letzte wirkliche Steigung und die hat diesmal ob des ollen Schuhwerks richtig weh getan, denn am Pedal ziehen ging ja nicht und zusätzlich muss man höllisch aufpassen, das man gerade in Steigungen mit den Schuhen nicht vom Pedal rutscht. Oben angekommen war ich dann auch erst einmal mit ordentlich Schnappatmung beschäftigt, was durch meinen Heuschnupfen natürlich noch zusätzlich begünstigt wurde. Nach jeder Steigung kommt bekanntlich irgendwann eine Abfahrt und so erreichten wir drei dann wieder halbwegs entspannt die K3.

 

Dort war von Verpflegung zwar nur noch rudimentär etwas vorhanden, aber das wenige was noch da war sollte wohl für die letzten anstehenden 25km reichen.

 

Zu Essen gab es zwar fast nix mehr, dafür konnte man seine Räder aber in vorhandene Radständer abstellen  ...

 

Meine beiden Begleiter im Flow ...

 

Hier kommt dann irgendwann dieses Stück bis Lavesum, welches ich hasse wie die Pest. Ich weiss gar nicht genau wie lange dort keine Kurven kommen, aber es ist eine gefühlte Ewigkeit und ich bin jedes Jahr wieder froh wenn man dann endlich mal den Ortskern erreicht, da es dann nur noch einmal kurz bergauf geht, bevor man fast nur noch bergab bis zum Ziel rollen kann.

 

Nach Suppe und Würstchen noch ein abschließendes "Pärchenfoto" ...

 

und dann habe ich mich noch auf die letzten 40km bis nach Dortmund gemacht. Spätestens hier habe ich dann auch gespürt, das ich nie wieder meine Radschuhe vergessen sollte, denn so langsam aber sicher hatte ich das Gefühl, das sich der SPD-Mechanismus der Pedale durch die Sohlen in meine Füsse bohrt.

 

So habe ich auf der Rückfahrt doch noch 2 Pausen eingelegt und keine Sorge, den Helm habe ich nur während der Pause abgelegt. Alles in Allem ist Haltern, trotz der langen "Geradeausabschnitte", immer wieder eine schöne RTF und die lange Anfahrt und auch die nach 150km schmerzenden Füsse auf jeden Fall wert.

 

2 Kommentare

28

 

Die letzten beiden Tage hatten es in sich - und wie!

Durch Dieter  letztes Jahr auf den Geschmack gekommen und durch den damals leider heftigen Wind dennoch nicht in nur guter Erinnerung, bin ich auch dieses Jahr wieder mit dem Zug nach Grefrath gefahren, um dort an der RTF teilzunehmen. So saß ich schon gegen 7:21 Uhr im Re-11 auf dem Weg nach Viersen, um dann etwas mehr als eine Stunde später von dort die 12km bis nach Grefrath zu nutzen um mich warm zu rollen. Dummerweise hatte ich gedacht, das auch dort schon ab 9:00 Uhr gestartet werden könnte, aber leider geht das bei denen nicht vor 10:30 Uhr, sodass ich natürlich viel zu früh am Start war, wer lesen kann ist klar im Vorteil. So hatte ich dann also erst einmal genügend Zeit Ruth und Reiner zu begrüßen und mir das Warten mit ordentlich Kaffee zu versüssen. Zu meiner großen Freude stand dann auf einmal Dieter vor mir, den ich mittlerweile schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte.

 

So haben wir kurzerhand beschlossen, wie letztes Jahr halt auch, die Strecke gemeinsam zu absolvieren. Währenddessen hatte sich der Vorplatz auch bestens mit Teilnehmern gefüllt, die darauf warteten das es endlich los ging.

 

Um Punkt 10:30 Uhr durften wir dann los und auch wenn die eigentlich prognostizierte Sonne sich nicht sehen liess war das Wetter optimal um auf Geschwindigkeit zu kommen, was Dieter und mich dazu brachte selten unter die 30km/h zu gelangen. So verging die Zeit bis zur K1 fast wie im Flug und es herrschte großer Andrang an der Getränke/Essensausgabe.

 

 

 

Ein wenig später ging es dann über die Grenze in die Niederlande ...

 

und noch ein wenig später, aber wunderschönen Kilometern, trennten sich dann auch schon wieder unsere Wege, da ich nach der Tour leider noch ins Büro musste und so nur die 75er-Runde fahren wollte. Also machte Dieter noch ein letztes Foto von meiner einer, bevor sich unsere Wege auch schon wieder trennten.

 

Im Gegensatz zum letzten Jahr hatte ich dieses Mal ab der Streckenteilung nicht mit Gegenwind zu kämpfen und war deswegen nicht auf das Mitfahren in einer Gruppe angewiesen, sondern kam auch allein bestens voran. An den Kontrollen hielt ich mich diesmal auch nicht länger als nötig auf, sondern begnügte mich mit dem Holen des Stempels und der schnellen Nahrungsaufnahme.

 

 

 

Sowohl für mich, als Teilnehmer einer wundervollen Veranstaltung, als auch für die Grefrather mit immerhin 1200! Startern, war das wieder eine mehr als gelungene Aktion. Vielleicht erlebe ich diese Tour ja doch noch mal irgendwann unter blauem Himmel in kurz/kurz, aber auch so ist die Anreise mit dem Zug jeden Kilometer wert! Insgesamt bin ich mit den Fahrten zum Bahnhof doch noch auf gute125km gekommen.


 

Heute ging es für mich dann erst einmal 25km mit dem Rad zum "Einrollen" nach Capelle, weil ich dort "eigentlich" gemeinsam mit Steffi & Mario die große Schlaufe der "Pilger-RTF" abkurbeln wollte, aber irgendwie haben wir es mal wieder geschafft einander "vorbeizukommunizieren", denn als ich gegen 8:35 dort ankam, war von den beiden nix zu sehen. So stellte sich die Frage:"Schon weg, oder noch gar nicht hier?" Gegen 8:45 Uhr bin ich dann mal auf die Strecke, da ich mir immer noch die Option der großen Runde offenhalten wollte und ein späteres Starten das dann unmöglich macht, zumindest wenn man nicht mit 'nem 30+ Schnitt unterwegs sein will, was mir allein nicht möglich ist. Außerdem bestand ja so auch die Möglichkeit als Teil einer schnellen Gruppe eventuell auf die beiden aufzufahren. Gesagt, getan und mich hinten an eine bestens funktionierende Gruppe gehängt, sodass wir mit einem ordentlichem 33er Schnitt die K1 erreichten, wo von den Beiden leider nix zu sehen war und auch meine Frage ob einem der Ehrenamtlichen dort eventuell die roten Räder mit den Hammerschlag Schutzblechen aufgefallen ist, wurde leider verneint. 

 

Während ich meine Trinkflasche dort auffüllte kam aber auch Monika dort an und erzählte mir das sie und Peter die beiden schon sehr früh während der Anfahrt von Werne nach Capelle gesehen hatten und so war zumindest schonmal geklärt, das sie auf jeden Fall vor mir unterwegs sind. Weiter ging es zuerst auf ruhigen Nebenstrecken, ...

 

dann auf dem Werse-Radweg und danach dieses elend lange "Fastgeradeausstück" über Wolbeck bis Telgte entlang. Hinter Telgte erreichte man die K2.

 

Auch hier habe ich in mich reingestopft was ging, da ich immer noch nicht sicher war ob ich nun doch noch die lange Runde bis in den Teutoburger Wald, oder doch "nur" die 118er fahren soll.

 

Direkt nach der Kontrolle dann die Streckenteilung ...

 

und da eigentlich fast Alle auf die 118er einbogen, war die Frage dann auch schnell beantwortet, denn allein wollte ich die große Schlaufe dann doch nicht unter die Pneus nehmen.

 

Nach einer gefahrenen Schlaufe gelangte man dann wieder in Telgte, mit diesem herrlichen Blick auf Ems und Altstadt.

 

Nach Telgte hieß es dann wieder" Immer geradeaus!" und ich war froh das ich nicht die große Tour in Angriff genommen hatte, denn so langsam, aber sicher, machten sich die bereits gestern gefahrenen Kilometer in meinen Beinen bemerkbar. An der K3 war dann ein letztes mal Speicher auffüllen angesagt.

 

Kurz vor Drensteinfurt hat sich dann nur wenige Meter vor unserer Gruppe ein recht böser Sturz ereignet und der zu Fall gekommene  Fahrer musste von seinen Kollegen von der Straße getragen werden, war aber bei vollem Bewusstsein  und konnte auch noch fluchen, was ja meist ein gutes Zeichen ist. Da an der Unfallstelle mehr als ausreichend Helfer vor Ort waren, sind wir dann weitergefahren. Nach Drensteinfurt ist unsere Gruppe dann in ihre Bestandteile auseinander gefallen und  so hat mehr oder weniger jeder für sich das Ziel in Capelle erreicht, wo bereits natürlich schon rege Geschäftigkeit herrschte.

 

Ich habe mich dort nicht lange aufgehalten, da ich ja noch gute 25km Heimfahrt vor mir hatte und wie man sieht, konnte man heute getrost  kurzärmelig fahren, denn je näher wir dem Ziel heute kamen, umso sonniger und wärmer wurde es.

 

In Capelle waren heute knapp 720 Starter unterwegs und ich wünsche dem Sturzopfer an dieser Stelle eine schnellstbaldige Genesung.

 

4 Kommentare

27

 

Eines vorweg, die heutige "Waltroper Frühjahrs-RTF" gehört mit zu den heftigsten die ich je gefahren bin und das lag natürlich nicht an ihrer Topografie, aber dazu später mehr. Seit Tagen sahen die Prognosen für die heutige Runde Alles andere als gut aus und so war ich doch recht freudig überrascht, das sich beim ersten Blick aus dem Fenster draußen keine Weltuntergangsszenarien abspielten, sondern mich ein zwar anscheinend "recht windiger", aber zumindest trockener, bisweilen sogar sonniger Ostermontag begrüßte. Schnell noch die Trinkpulle von Daniel, welche ich nach unserer Karfreitags"tor"tour vergessen hatte ihm wiederzugeben, in den Rucksack gestopft und dann ging es die ersten 15km zum Warmrollen mit dem Rad nach Waltrop. Mit immensem Rückenwind war ich natürlich viel zu früh als zum verabredeten Termin mit Steffi & Mario dort, aber dennoch zu spät um die mitgeführte Pulle Daniel zu geben, der schon auf der Strecke war. Während meines Wartens begann es dann doch leicht zu regnen und ich vertrieb mir die Zeit mit netten Plaudereien über die vergangenen "goldenen Zeiten der RTFs". Irgendwann trudelten dann auch meine zwei Mitfahrer ein, die auf dem Weg von Werne nach Waltrop schon mit zwei Platten zu kämpfen hatten und wir machten uns gemeinsam zur Einschreibungsprozedur auf, welche - und das sage ich hiermit nun zum letzten Mal - Dank Scan & Bike mal wieder schneller ging, als man Papp sagen kann. 

 

Währenddessen hatte es zum Glück auch aufgehört zu regnen und so befanden wir uns kurze Zeit später also auf der Strecke. Da wir die ganze Zeit mehr, oder weniger vom Wind geschoben wurden, gelangten wir recht zügig an die K1 kurz vor Südkirchen, wo ich mir, wohlweislich wissend das es ja irgendwann genau gegen diesen Wind gehen würde, den Bauch mit Allem vollstopfte was dargereicht wurde.

 

An der Streckenteilung  71/111 waren wir drei, schon aus dem Grund unseres späten Starts heraus, so schlau, uns für die 71er zu entscheiden, was im Nachhinein auch genau richtig war. Das Wetter zeigte sich mittlerweile, den Wind mal ausgenommen, von seiner besten Seite und so konnten wir die letzten Rückenwindkilometer des Tages  unter blauem Himmel geniessen.

 

Auch auf ruppigem, westfälischem, Landwegasphalt machen die Michelin Pro4 eine gute Figur.

 

Irgendwann war dann leider doch mal Schluss mit lustig und es ging nur noch gegen den Wind und die K2 bei Tetekum hätte auch keine 10m weiter sein dürfen, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits am Anschlag fuhr. Auf dem Hof erblickte ich nachstehendes, wunderschöne Gianni Motta ...

 

und da sich gleich und gleich bekanntlich gern gesellen, haben wir unsere Stahlzossen mal dazu gestellt.

 

Auch hier habe ich reingestopft was nur ging, denn ab nun ging es die letzten 25km so gut wie nur noch gegen den Wind und der blies mittlerweile so extrem, das wir teilweise sehr grenzwertige Situationen zu meistern hatten und ich das ein und andere Mal dachte:"Jetzt liegst du gleich auf der Nase!" Zum Glück ging Alles gut und bis kurz vor Vinnum waren wir auch noch immer als Trio unterwegs.

Mario ...

 

und Steffi, die extrem mit dem Wind zu kämpfen hatte.

 

Das hatte zur Folge, das ich den beiden ab Vinnum dann doch davon zog und ich sie in der dortigen Abfahrt nicht mehr hinter mir hatte. Da sie aber ja gemeinsam unterwegs waren, war es für mich auch OK weiter durchzuziehen, weil ich wegen des sich immer mehr verdunkelnden Himmels zwingend schnell ins Ziel wollte, welches ich dann mit knapp 10 Minuten Vorsprung vor den Beiden erreichte. Nummer abgebend, Würstchen essend und den jetzt richtig niedergehenden Regen ein wenig abwartend liessen wir die Runde dann dort gemeinsam fröhlich ausklingen.

 

Auf der Rückfahrt nach Dortmund erwischte mich der Regen dann doch noch, aber das Gewitter ging zum Glück erst los, als ich bereits daheim in meiner wohlverdienten Wanne saß. Gefühlt bin ich heute keine 100, sondern 250km gefahren, was mit Sicherheit an der umsonst mitgeschleppten, denn Daniel war natürlich schon längst nicht mehr im Ziel,  "Schulte'schen Radpulle " gelegen hat ...

 

 

2 Kommentare

25

 

März, bedeutet - Die RTF-Saison ist wieder im vollem Gange und so bin ich heute mit dem Rad nach Herne, besser gesagt nach Wanne, gefahren um dort an der alljährlich ausgetragenen Frühjahrs-RTF der RSG-Herne teilzunehmen. Eigentlich hatte ich vorgehabt wieder gemeinsam mit Steffi und Mario die Runde zu bestreiten, aber von den beiden war weit und breit nichts zu sehen und so habe ich erst einmal eine halbe Stunde gewartet und zugesehen wie sich der Schulhof nach und nach mit Startern füllte.

 

Schon während meiner Anreise wurden die Witterungsverhältnisse besser und besser und während ich auf meine leider nicht erscheinenden "Mitfahrer" wartete, wurde das Wetter zwar nicht super, aber mehr als annehmbar und so machte ich mich gegen 10:10 Uhr und damit doch recht spät für die große Schlaufe, auf die Piste

 

Da zeitlich jetzt wirklich so gut wie gar kein Spielraum mehr war, weil um 15:00 Uhr bekanntlich Kontrollschluss ist, habe ich zugesehen das ich möglichst kontinuierlich zügig voran komme, wobei ich das große Glück hatte, das aus meinem Soloritt schon wenige Kilometer nach dem Start mit Ralf und Erik aus Werdohl ein schnelles Trio wurde und so ging es mit einem ordentlichen 27er Schnitt Richtung K1 irgendwo bei Wulfen.

 

Nach der K1 haben sich die beiden dann an die Hinterräder einer kleinen, extrem schnellen Gruppe gehängt, deren Tempo mir dann aber doch ein wenig zu hoch war und so habe ich prophylaktisch mal lieber abreißen lassen, um nicht irgendwann komplett einzubrechen. Gegen 11:15 Uhr! kommt mir dann Daniel auf der Lippramsdorfer Straße entgegen, also schon wieder Richtung Ziel, aber obwohl ich winke und rufe zieht er ohne mich eines Blickes zu würden an mir vorbei. Wer Daniel auf Kriegspfad und komplett fokussiert auf dem Rads kennt, weiss das man selbst auch brennend auf dem Rad fahren könnte und er würde einen nicht entdecken ...

Kurz vor der K2 bei Reken entdecke ich ein paar hundert Meter vor mir dann meine beiden Werdohler wieder und beim Anblick des verbliebenen Buffets kommen mir ehrlich gesagt die Tränen, denn außer ein paar Salzstangen und wenige Müsliriegel ist da nix mehr vorhanden.

 

Also stopfe ich mich mit klebrig süßen Riegeln voll, während Ralf und Erik nach dem Stempeln ins dortige Cafe aufbrechen um sich dort kulkinarisch zu versorgen. Ich ziehe es vor aufzubrechen, denn das mit dem Kontrollschluss sass mir dann doch zu arg im Genick. Ab Reken ging es dann zum Glück fast nur noch mit Rückenwind weiter, sodass ich mir auf halben Wege zur K3 noch eine kleine Pause für den Riegelverzehr gönnen konnte. Außerdem hatte ich die Hoffnung das die 2 wieder aufschliessen würden, was aber leider nicht der Fall war.

 

So ging es dann auf ruhigen und schönen Nebenstrecken weiter allein Richtung K3 nach Lippramsdorf, ...

 

Hier habe ich mich dann fräsenartig durch die dargebotenen Leckereien gefuttert, wobei vor Allem die mit Nutella geschmierten Brioche dran glauben mussten. 

 

Gut gesättigt waren die restlichen 22km dann kein Problem mehr, auch wenn die letzten 2-3 davon extrem ampellastig waren. Nach 2 Bratwürstchen ging es für mich dann wieder auf Rad, denn die knapp 30km bis daheim wollten ja auch noch bewältigt werden, wobei mir der Anstieg hoch nach Castrop-Schwerin dieses Mal endlos erschien, weswegen ich nach der darauf folgenden Abfahrt an Schloss Bodelschwingh noch eine letzte Pause eingelegt habe.

 

Herne gehört nach wie vor mit zu den besten RTFs der Umgebung, aber nach insgesamt 172km war ich heute dann auch heilfroh, als ich wieder Zuhause angekommen war.

 

4 Kommentare

22

 

Nach einer erkältungsbedingt für mich doch recht bescheidenen WWBT, die gerade so für die Teilnehmertasse gereicht hat, ging es gestern dann endlich zum RTF-Saisonauftakt nach Holzwickede zur 20. Hilgenbaum-RTF. Schon während der knapp 20km auf der Hinfahrt war klar, das die dieses mal anders sein würde als die Jahre zuvor, denn ausnahmsweise würden wir die wohl trockenen Rades überstehen. Allerdings hatte sich zu dem schönen Wetter leider auch ein doch recht ordentlicher Wind gesellt, der einem hier und da während der Tour das Vorwärtskommen doch um einiges erschweren sollte. In HoWi angekommen war ich Dank Scan & Bike keine 2 Minuten später auch schon eingeschrieben und wartete bei Kaffee und belegten Brötchen auf meine heutigen Mitfahrer, welche oh Wunder, wieder einmal Steffi & Mario sein sollten. Marios Schwester hatte sich ebenfalls angekündigt um mit ihrem 15monatigem Sohn! und damit garantiert einer der jüngsten Teilnehmer in der Geschichte dieser RTF, die Volksradfahrrunde unter die Pneus zu nehmen. Pünktlich zur verabredeten Zeit erschienen meine Mitfahrer mit ihren niegelnagelneuen Rädern  dann im Start/Zielbereich und ein wenig später ging es für uns dann auch auf die Strecke, wo nach wenigen Metern natürlich schnell klar wurde das Marios Schwester auf ihrem vollausgestattetem StVZO -Rad samt Kind im Kindersitz eine andere Geschwindigkeit fahren würde. So trennten sich nach wenigen Kilometern auch schon wieder unsere Wege und aus dem Quartett, wurde wieder ein Trio. 

Steffi auf ihrem Velo Orange Pass Hunter ...

 

und Marios Schwester samt Kind, wobei dieses Bild exakt das veranschaulicht worum es bei den RTFs eigentlich geht, nämlich sowohl versierten Radsportlern, wie eben auch Neu und Quereinsteigern eine gut organisierte Möglichkeit zu geben ihr Hobby auszuüben. Leider vergessen das aktuell immer mehr und so kommt es auch hier zu Szenen wie freitagnachmittags auf deutschen Autobahnen.

 

Wir 3 zogen danach logischerweise das Tempo an und kämpften uns fortan gegen den Wind zur K1.Dieses Jahr war mal nicht das blaue, sondern das neu renovierte rot/weiße Enik das Saisonauftaktrad der Wahl.

 

Die Verpflegung auf der Hilgenbaum-RTF gehört mit zum Besten was es auf diesen Veranstaltungen gibt und so dauern die Pausen an den Kontrollen halt auch immer ein wenig länger.

 

Irgendwann war dann auch endlich Schluss mit Gegenwind und von nun an ging es meist mit ordentlich Wind und dementsprechend Speed zur K2. 

Mein Enik und die 2 Stahl-Apfelsinen unseres Trios.

 

Auf den letzten Kilometern bis zum Ziel machte sich dann auch eine leichte Müdigkeit bei uns bemerkbar und so waren wir froh unsere leergefahrenen Speicher im Ziel mit dem extrem leckeren dargebotenen Kuchen wieder auffüllen zu können. Für mich ging es dann ja noch die 20km auf dem Rad wieder heimwärts.

 

Die Hilgenbaum RTF gehört für mich seit eh und je mit zu den bestorganisierten Veranstaltungen überhaupt und ist und bleibt ein fester Termin im Kalender.

 

2 Kommentare