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Die Tage werden kürzer, die Wege sind voller Laub. und das Jahr neigt sich unaufhaltsam seinem Ende entgegen, sodass ich innerhalb der Woche eigentlich nur noch grobstollig unterwegs bin. Da ich dem "Wetterbraten" zu Wochenbeginn keinen Meter über den Weg getraut habe, bin ich vorsichtigerweise nur um die hiesigen Felder gekreiselt.

 

Wie erwartet hat dann irgendwann mal der Regen eingesetzt und als auch der Wald keinen Schutz mehr bot, ...

 

ging es wieder heim, denn in der aktuellen Situation ist eine Erkältung das mit Abstand Letzte was man brauchen kann.

 


 

Der nächste Tag begann da weitaus vielversprechender. So habe ich mir das Titan-Singlespeed geschnappt und bin zur Kanalrunde aufgebrochen, die grundsätzlich mit einer Fahrt durch den hiesigen Wald beginnt.

 

Mit dem Erreichen des großen Kanalbogens kurz vor Waltrop zogen die ersten dunklen Wolken auf.

 

Die wurden auf dem Rückweg dann immer bedrohlicher ...

 

und ich habe zugesehen das ich rasch heim komme.

 

Mit meiner Ankunft daheim ging dann auch der Starkregen los.

 


 

Auch der Tag darauf begann mit dramatischen Wolkenformationen.

 

Da der Regenradar aber Besserung prophezeite, ging es auch an diesem Tag an die Kanäle und auf dem Weg vom DEK zum WDK war das Wetter dann auch schon um einiges besser geworden.

 

Auf dem Rückweg zog sich der Himmel zwar wieder ein wenig zu, aber es blieb trocken.

 

 


 

Am folgendem Tag war dann die andere Richtung an der Reihe und ich habe dem NSG-Beversee mal wieder einen Besuch abgestattet, dessen aktuell welkender Farn dem gesamten Gebiet zur Zeit einen sehr morbiden Charakter verleiht.

 

Wie eine schützende Bettdecke legt er sich auf die darunter befindlichen Pflanzen.

 

Da das gesamte Areal rund um den See naturgemäß sehr feucht ist, sind momentan viele Passagen extrem rutschig und man ist gut beraten dort mit einem Mindestmaß an Vorsicht zu agieren.

 

 


 

Auch an diesem Wochenende ging es mit Tobit auf die Wixbergrunde und es wurde die, von nunmehr insgesamt 21 in 2020, mit Abstand schönste des Jahres. Waren die ersten Kilometer auf Dortmunder Boden noch von feuchten und teils rutschigen Straßen geprägt, war damit spätestens nach der Überquerung der Ruhr Schluss. Mit dem Erreichen des Nimmertals war dann nur noch Staunen angesagt.

 

Ab dem Gipfelkreuz Hagen hatten wir bis zum Ende der Tour einen strahlend blauen Himmel über uns.

 

Egal wie oft man den Hegenscheider Weg auch hinauffährt, er ist und bleibt schwierig.

 

Da das Wetter traumhaft war, war eine etwas längere Pause dort oben diesmal kein Problem.

 

Eine, wenn auch viel kürzere, aber dennoch größere Hürde für mich persönlich ist die kurz darauf folgende Hilkenhöhe, besonders die knapp 300m vor und in der Kehre.

 

Auch wenn die danach anstehenden Steigungen Schleddestraße und Leckerhorst noch einmal richtig weh tun, wären die mit Abstand schwierigsten Passagen der Runde damit auch absolviert.

 

Wie immer sind wir während dieser Tour auf 105km und 1800hm gekommen.

 

Die Rennradsaison dürfte mit dieser Ausfahrt auch mehr oder weniger beendet sein und ab nun geht es dann grobstollig weiter.

 

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Die vorletzte Woche war aus metereologischer Sicht mal wieder eine der besseren. Die Temperaturen sind zwar ordentlich in den Keller gefallen, aber dafür hat es nur sehr selten geregnet.

 

Seit der Herbst Einzug gehalten hat, bin ich innerhalb der Woche fast ausschließlich auf den Singlespeeds unterwegs und das dann meistens auch am Kanal, dessen Decke am Dortmund-Ems-Kanal zwischen Holthausen und Henrichenburg zur Zeit komplett neu gemacht wird.

 

So langsam aber sicher macht sich der Herbst nicht nur was die Temperaturen angeht, sondern auch visuell mehr und mehr bemerkbar.

 

Zum Start in die Woche war das 28" Singlespeed an der Reihe.

 

 


 

Der Dienstag war ein richtig schöner Herbsttag mit viel blauem Himmel und so ging es wieder auf die Kanalrunde, wobei ich ein gutes Stück von der Wasserschutzpolizei "eskortiert" wurde.

 

Dieses Mal war ich ein paar Zoll kleiner, nämlich auf dem 26er Titan-Singlespeed unterwegs.

 

Mit dem geht zwar der Schnitt, der mir persönlich eh egal ist, nach unten, aber dafür fährt es sich natürlich weitaus komfortabler.

 

 


 

Auf dem gleichen Rad war ich dann auch am Mittwoch unterwegs. Dieses Mal allerdings weitaus waldlastiger.

 

Das schöne an den hiesigen Kanalrunden ist, das man bei Bedarf jederzeit eine der vielen Halden einbauen kann und so, wenn man möchte, für das Flachland doch recht viele Höhenmeter machen kann.

 

Eine dieser Haldenlandschaften ist die zwischen Brambauer und Groppenbruch, wobei die Halde Achenbach in Brambauer die weitaus steilere ist und mit dem Singlespeed zwar machbar, aber auch ordentlich anstrengend ist.

 

Anders die neu angelegte Landschaft in Groppenbruch, die mich immer ein wenig an die Topografie bei den Teletubbies erinnert ...

 

Deutschland hat augenscheinlich das Knotenpunktsystem für sich entdeckt, zumindest was das Ruhrgebiet angeht.

 

 


 

So wiederholen sich die Tage aktuell innerhalb der Woche. Lediglich die Räder wechseln ab und an mal.

 

Wo vor wenigen Wochen noch meterhoch der Mais gestanden hat, blüht zur Zeit vielerorts Gelbsenf, der damit zumindest für ein wenig Farbe ins ansonsten triste Grau sorgt.

 

 


 

Am Freitag ging es dann allerdings mal in die andere Richtung, da ich in Werne ein Laufrad abholen musste. Eine gute Gelegenheit mal wieder durch das NSG-Beverseee zu fahren.

 

Meine Befürchtung dabei ordentlich nass zu werden blieb zum Glück aus, da der Regen erst einsetzte als ich wieder daheim war.

 

Bei dieser Runde habe ich auch die 18000km in diesem Jahr voll gemacht.

 


 

Der darauffolgende Sonntag stand dann wieder ganz im Zeichen von Höhenmetern und wie all die Wochen zuvor auch schon, ging es gemeinsam mit Tobit Richtung Wixberg.

 

Tobit hat seit langer Zeit mal wieder sein Bioracer genommen, was dazu geführt hat, dass wir um einiges schneller waren als üblich, da die montierte Übersetzung von maximal 27 Zähnen hinten ein gemütliches Bergauffahren nicht zulässt und ich zusehen musste, das ich zumindest halbwegs mithalte.

 

 

Man merkt deutlich das der Herbst Einzug gehalten hat, da einem immer weniger Rennradfahrer begegnen. Das kühle Wetter sorgt auch dafür, dass man gut beraten ist in lang/lang zu fahren, auch wenn man damit innerhalb der Anstiege natürlich ordentlich ins Schwitzen kommt.

 

Angehalten wird oben auf dem Wixberg aktuell nur noch für Fotos und um sich für die bevorstehende Abfahrt eine Jacke überzustreifen.

 

Das ist übrigens zur Zeit eine der wirklich nervigen Sachen. Bergauf Jacke aus, bergab Jacke an, so geht das im Sauerland die ganze Zeit. "Vorm Heu" ist und bleibt super anstrengend, aber hat für mich persönlich beiweiten nicht mehr den Schrecken wie bei unseren ersten Auffahrten vor einigen Wochen.


 

Die Daten der Woche:


 

Natürlich, man ahnt es schon, auch die vergangene Woche begann mit einer Kanalrunde.

 

Da die Kanalbrücke in Henrichenburg wieder geöffnet ist, kann man nun wieder den Weg durch das alte Schiffshebewerk nehmen um auf die andere Seite zu gelangen.

 

Den Wochenauftakt habe ich wie fast immer mit dem Diamond Back absolviert.

 

 


 

Am Donnerstag ging es auf dem Titansinglespeed nach Flaesheim. Mittlerweile ist es hier hochherbstlich, sodass ein Hauch von Indian Summer im Ruhrgebiet Einzug gehalten hat.

 

Kleine Pause am Alten Schiffshebewerk Henrichenburg.

 

Entlang des Wesel-Datteln-Kanals ging es bis nach Flaesheim.

 

 


 

Am Samstag waren Tobit und ich wieder im Sauerland unterwegs und entgegen der Prognose hatten wir ein Traumwetter und sämtliche Straßen außerhalb Dortmunds waren bestens und zügig befahrbar.

 

Warum wir fast jedes Wochenende diese Route fahren veranschaulicht das folgende Bild.

 

Von Kilometer zu Kilometer wurde das Wetter besser was dazu führte, das wir in den Auffahrten arg ins Schwitzen kamen, da wir uns der Prognose folgend viel zu warm angezogen hatten.

 

Auch dieses Mal war Tobit mit dem Bioracer unterwegs und wie schon letzte Woche auch, führte das zu einer schnelleren Gangart als üblich.

 

Wie gut das man es diesmal gut oben auf der Kuppe aushalten konnte.

 

 

 

Einzig der starke Wind schmälerte ein wenig das Gesamtpaket, da er in den langen Abfahrten bei mir dazu führte das ich sehr oft gegenlenken musste, was ordentlich auf die Handgelenke ging.

 

Das war übrigens meine 20. Wixbergrunde in 2020.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

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Die letzte Woche war völlig durchwachsen, da sich das Wetter fast stündlich änderte und man stets das Gefühl hatte das falsche angezogen zu haben. Nicht Fahren ist natürlich auch keine Lösung und so war die bewährte Zwiebeltechnik die beste Möglichkeit unbeschadet die Runden zu überstehen.

 

Den Anfang machte dabei am Montag eine kleine Runde über die hiesigen Halden, die ich auf dem Titan-Singlespeed absolviert habe.

 

Zu dem eh schon unbeständigem Wetter gesellte sich dabei ein extrem böig auffrischender Wind aus West, der die teils sehr freiliegenden Halden nicht einfacher machte.

 

Fundstücke auf dem Weg liessen mich dann darüber sinnieren ob es wohl eine WWBT 2021 geben wird? Nach aktueller Lage liegt das wohl erst einmal in weiter Ferne, zumindest kann ich mir persönlich nicht vorstellen mit hunderten anderer Fahrer dichtgedrängt  vor den Anmeldetischen zu stehen und sich gegenseitig anzuniesen.

 

 


 

Auch am folgendem Tag ging es eingängig auf die Strecke. Dieses Mal allerdings nicht auf 26" Titan, sondern auf 28" Stahl und auch in die exakt andere Richtung.

 

Eigentlich war angedacht auch die Halde Großes Holz zu überqueren, aber ich hatte keine guten Beine und so habe ich es vorgezogen die Halde lediglich zu umfahren.

 

Immerhin hatte sich auf der Rückfahrt das Wetter merklich gebessert, sodass einem der entgegenkommende Wind nicht allzu sehr zusetzen konnte.

 

 


 

An den darauffolgenden Tagen war ich ebenfalls eingängig unterwegs. Dabei ging es an beiden Tagen an die Kanäle ...

 

und teils auch über die Halden.

 

 


 

Auch ist die Komplettierung des Simplon Phasic wieder um ein Stück reicher geworden. So hat die Lite Rod 3 Sattelstütze den Weg zu mir gefunden.

 

Perfekt für die kommenden Winterabende und aus einer anderen Zeit, nämlich von 1989 stammt das nachfolgende Buch mit Beiträgen von Charles Kelly und Nick Crane.

 

 


 

Als kleines Warm up für den Sonntag ging es am Samstag nach Haus Dellwig und wie schon sämtliche Touren der Woche zuvor, ging das eingängig vonstatten.

 

Bei dieser Runde war dann ausnahmsweise mal nicht der Weg, sondern tatsächlich das erwähnte Objekt das Ziel, denn die Strecke dorthin ist jetzt nicht gerade das was man als schön betiteln würde.

 

Mindestens 80% der Strecke führt entweder über Radwege direkt neben hochfrequentierten Hauptstraßen, oder aber durch typische Ruhrgebietsbebauung. Beides ist nicht wirklich erstrebenswert, aber gehört hier leider auch mal dazu.

 

 


 

Am Sonntag stand dann, wie sollte es anders sein?!?, wieder eine gemeinsame Tour mit Tobit zum Wixberg an. Solange es dieses Jahr noch geht, werden wir die Wochenenden dorthin fahren, auch wenn man mittlerweile in den Abfahrten große Vorsicht walten lassen sollte, da gerade in den Passagen mit Kehren oftmals feuchtes Laub liegt, was einem schnell mal zum Verhängnis werden kann.

 

Tobit war wieder auf seinem SOMA und ich auf dem Simplon unterwegs.

 

Während der gesamten Tour waren dramatisch ausschauende Wolkenformationen unsere ständigen Begleiter, aber das Wetter hat zum Glück bis zum Schluss gehalten.

 

Neben dem nötigen Wechsel von kurz/kurz zu lang/lang kommt in Sachen Pausen der Wechel von lang zu kurz hinzu, da man mittlerweile sehr schnell auskühlt, erst recht an den exponierten Stellen dieser Runde, die in der Regel hochgelegen und damit natürlich Wind und Wetter ausgesetzt sind.

 

Oben von "Vorm Heu" gab es dann die letzte schöne Panoramaweitsicht des Tages zu bestaunen.

 

Nach 106km und 1800hm waren wir dann wieder daheim.


 

Die Daten der Woche:

 

 

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Wieder einmal hat die Zeit nur für einen 14 Tage Rückblick gereicht.

 

Nach der Wixbergrunde mit André bin ich am Montag wieder zu einer lockeren KB-Runde aufgebrochen, die wie fast immer über Vinnum führte. Diese Runde hat den riesigen Vorteil fast gänzlich ohne Autoverkehr stattzufinden. Außerdem ist man zwischen all den Maisfeldern bestens windgeschützt.

 

 


 

Da sich auch tags darauf das Wetter von seiner besten Seite zeigte, bin ich zur großen Halternschlaufe aufgebrochen. Aktuell versuche ich an den sonnigen, warmen Tagen so viele Kilometer wie möglich zu machen, da der Herbst und das damit verbundene Schmuddelwetter schon unaufhaltsam in den Startlöchern stehen.

 

Normalerweise fahre ich auf dieser Runde von Seppenrade über Vinnum retour, aber diesmal habe ich die Runde über Lüdinghausen ...

 

und Nordkirchen ausgedehnt, sodass am Ende der Tour für einen Dienstag und damit vor der Arbeit, sehr gute 109km aufs Konto gelangt sind.

 


 

Der Donnerstag war dann schon merklich kühler und aus dem kurzen, wurde ein Langarmtrikot. Wieder ging es nach Haltern, ...

 

aber dieses Mal war die kürzere Variante an der Reihe. Anstatt über die Lüdinghausen ging es über Kökelsum ...

 

und Olfen wieder retour nach Hause.

 


 

Tobit ist zurück aus dem Urlaub und so ging es am Wochenende mit ihm auf die gewohnte Wixbergrunde. Allerdings nicht wie üblich am Samstag oder Sonntag, sondern aufgrund der schlechten Wetterprognose für diese Tage ausnahmsweise schon am Freitag. Da man von Dortmund grundsätzlich erst einmal nach Hohenlimburg muss, ist das Wochentags natürlich eine ganz andere Nummer als an den Wochenenden. Dafür wird man ab dem Nimmertal mit viel weniger Verkehr belohnt, da natürlich die ganzen Wochenendausflügler fehlen. Kurz und gut, die sowieso nicht schönen Abschnitte sind noch weniger attraktiv, dafür hat man die wirklich schönen Passagen fast für sich allein.

 

Wir hatten zwar die gesamte Tour über dramatische Wolkenformationen über uns, aber zum Glück haben die nicht abgeregnet und wir sind die gesamte Tour über trocken geblieben.

 

Mitterweile ist nicht der Hegenscheider Weg die größte Hürde dieser Runde, sondern die folgt wie schon einmal erwähnt quasi direkt danach mit dem Anstieg hoch zur Hilkenhöhe.

 

Hier oben ist erst einmal Verschnaufen angesagt.

 

Das fällt leicht, da man einen herrlichen Ausblick hat.

 

Außerdem kann man bei der Gelegenheit seinen Glukosespeicher wieder auffüllen.

 

Danach folgen 2 recht steile Abfahrten. Die 1. runter nach Lössel und danach geht es direkt runter bis Letmathe. Beide Abfahrten sind mit Vorsicht zu genießen, da sie über teilweise wirklich schlechten Asphalt verfügen, kurvig und dazu noch recht schmal sind. Bei entgegenkommenden Autos wird es hier also richtig eng!

 

Die letzte wirkliche Hürde ist und bleibt der Leckerhorstweg, wo wir, oben angekommen, grundsätzlich eine kleine Pause auf der dortigen Bank einlegen.

 

Wenn es schon nicht für KOMs reicht, dann wenigsrens zur Local Legend ...

 

Mittlerweile fahren wir nicht mehr durch Holzen, da der Verkehr auf der dortigen Kreisstraße für Radfahrer extrem gefährlich ist, sondern nehmen das Wannebachtal als willkommende Alternative.

 

121,97km und 1889hm sind dabei auf die Habenseite gelangt.

 


 

Am Sonntag bin ich dann allein mal Richtung Schnee aufgebrochen und war mal wieder erstaunt was für einen schönen Blick man von dort oben auf die City inklusive dem Stadion hat.

 

Wie sämtliche Wochen zuvor auch schon, war das Simplon das Rad der Wahl.

 

Auch hat der Herbst jetzt Einzug gehalten und die Tage von kurz/kurz sind wohl leider für dieses Jahr komplett vorbei.


 

Die Daten der Woche:

 

 



 

Die letzte Woche begann dann sehr herbstlich. Nass und Temperaturen im einstelligen Bereich fördern nicht wirklich die Motivation aufs Rad zu steigen, aber wenn man sich erst einmal überwunden hat, dem Wetter angepasste Kleidung trägt und ein paar Minuten gefahren ist, befindet man sich sehr schnell im Flow.

 

So langweilig Touren am Kanal von der Topographie her auch sein mögen, es gibt dort immer etwas zu entdecken ...

 

Wie so oft war die Halde Großes Holz der Wendepunkt der Tour, ...

 

Nur das ich diesmal nicht hochgefahren bin, sondern den bequemen Weg unten herum genommen habe.

 

 


 

Der Mittwoch war dann schon wieder um einiges milder und ich hatte mich viel zu pessimistisch angezogen. Das hat dazu geführt, dass das drunter angezogene Trikot schnell in einer der Trikottaschen verstaut wurde und die Ärmel des Langarmtrikots hochgekrempelt wurden, aber selbst das war noch zu warm.

 

Gefahren bin ich die Olfenschlaufe, mit Pause an der Kökelsumer Brücke.

 

Noch ist es an den dortigen Steverauen saftig grün, aber das wird sich in den kommenden Wochen sehr rasch ändern.

 

Auch die von vielen Landwirten gesäten Blumenstreifen, die seit Monaten die Landschaft mit allen nur möglichen Farbvariationen bereichern, wird es bald erst einmal nicht mehr geben, ...

 

denn so langsam aber sicher neigt sich die Rennradsaison ihrem Ende entgegen.

 

 


 

Die Donnerstagsrunde war der vom Vortag sehr ähnlich, wieder ging es erst einmal Richtung Datteln/Olfen. Dabei habe ich das 5,5km lange Strava-Segment "Radwegsprint nach Datteln" zum 1. Mal in unter 9:40 geschafft.

 

Danach liess ich es dann allerdings weitaus gemütlicher angehen und bin, wie schon einen Tag zuvor, nach Kökelsum gefahren.

 

Nach einem kurzen Stopp an der Füchtelner Mühle ...

 

ging es weiter nach Seppenrade und dort durch die "Seppenrader Schweiz", ...

 

die wie auf nachstehendem Foto zu sehen ihren Namen nicht ganz zufällig bekommen hat.

 

 


 

Am Samstag habe ich es nur zu einer kurzen "Roller Runde" auf Phoenix West geschafft und dabei mal wieder festgestellt, dass das so gar nicht mein Ding ist.

 

Von dort bin ich dann zur Niere gefahren, aber die ist mittlerweile auch eher mit Vorsicht zu genießen, da die Kurven mit Laub übersät sind.

 

Überhaupt befindet sich die Niere mittlerweile in einem sehr renovierungsbedürftigem Zustand, zumindest was die Boxen angeht.

 

Mit einsetzendem Regen habe ich es dann auch dort sein gelassen und bin wieder heim gefahren.

 

 


 

Am Sonntag ging es dann mit Tobit und Kai - und eigentlich auch mit André, aber der hat kurzfristig absagen müssen - zum Langenberger Sender. Die ersten 30km waren dabei von zuerst leichtem Nieselregen, der kurz vor Haßlinghausen dann doch ein wenig heftiger wurde, geprägt. Für mich ein Grund die lange Abfahrt vom Schnee runter nach Herdecke mit Vorsicht zu genießen und es langsam angehen zu lassen, da auch hier schon überall Laub liegt, was in Verbindung mit Regen schnell mal zum Sturz führen kann.

 

Ab Haßlinghausen wurde es dann schön und der Rest der Tour fand unter mehr oder weniger blauem Himmel statt. Von Haßlinghausen gelangt man schnell und komfortabel über die alte Bahntrasse nach Schee und vpon dort führt die Route über Herzkamp in die Elfringhauser Schweiz.

 

Ab hier geht es mit einem über viele Kilometer wunderschönem Panorama  so gut wie nur noch bergan Richtung Sender und das über teilweise extreme Rampen .

 

Der SEnder an sich ist natürlich kein echter Blickfang und so lassen wir diesen wie immer links liegen und machen uns direkt auf die Abfahrt runter zur Ruhr.

 

Was im Sommer nicht zu empfehlen ist, ist im Herbst gut machbar, da sich die Menschenmassen zu dieser Jahreszeit in Grenzen halten und nur wenige Hot Spots an der sich Gastronomie angesiedelt hat überlaufen sind. Der Großteil des Rückwegs bis zum Fuß der Syburg war aber problemlos fahrbar.

 

Auch die Ruhrfähre bei Hardenstein war nicht voll belegt.

 

Das wird dann für das Simplon eine der letzten Runden in 2020 gewesen sein, es sei denn der Oktober wird noch einmal richtig warm.

 

Am Ende hatten wir gute 129km und 1331hm auf dem Konto.

 


 

Die Daten der Woche, ...

 

des vergangenen Monats ...

 

 

 

und bis dato für das Jahr 2020.

 

 

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