25

 

Alljährlich am Karfreitag veranstaltet der RSC 79 Werne seine "Struwentour" nach Herzfeld, die mittlerweile auch in meinem Kalender fest terminiert ist. Gestern war auch Max zum ersten Mal mit dabei und so sind wir früh in Dortmund aufgebrochen um pünktlich bei Daniel einzutreffen, mit dem wir dann gemeinsam zum Startplatz gefahren sind. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor war gestern schon früh abzusehen, dass sich das Wetter von seiner besten Seite zeigen würde und so waren es diesmal nicht nur eine handvoll Fahrer, sondern deren 16.

 

Von Werne ging es zuerst Richtung Heeren und dann weiter nach Flierich, dessen bekanntestes Bauwerk mittlerweile wohl der Blaue Stuhl sein dürfte.

 

Kurz hinter Flierich sind wir dann auf den Alleenradweg eingebogen, welchen wir erst kurz vor Welver wieder verlassen haben, um in Berwicke, vorbei an Haus Nehlen, ...

 

auf die Ahsewiesen einzubiegen.

 

Während das Tross des RSC vorne für ordentlich Pace sorgte, ...

 

liessen es Max und ich dahinter im Windschatten meist ein wenig ruhiger angehen.

 

Nach gut 55km und exakt 2 Stunden Fahrzeit haben wir Herzfeld erreicht. Daniel hatte wie jedes Jahr die Reservierung im Gasthof Orthues übernommen und zum allerersten Mal seit ich dabei bin ist der Platz an der Hecke in Sachen Radabstellung eng geworden.

 

Auch im Gasthof selbst wurde es dann ein wenig eng, da sich zu der großen Gruppe noch 4 weitere "RSCler" die auf eigene Faust gefahren waren gesellten, aber letztendlich haben alle einen Platz gefunden ...

 

und so stand dem Verzehr der gereichten Struwen, nebst Getränken, Nichts mehr im Wege.

 

Da Max und ich die Tour noch ein wenig ausdehnen wollten, sind wir nicht mit den Wernern via Lippborg und Hamm wieder retour gefahren, sondern haben uns etwas weiter südlich auf den Heimweg gemacht, wobei ein Foto der Räder vor Schloss Hovestadt natürlich unumgänglich ist.

 

Ab diesem Zeitpunkt war es derart warm geworden, das man auch gut in kurz/kurz hätte fahren können. Einen Großteil des Rückwegs sind wir dann wieder so gefahren, wie wir gekommen sind.

 

Da ich auf dem Hinweg fast ausschließlich damit beschäftigt war das Hinterrad der Gruppe zu halten, ist mir erst jetzt aufgefallen wie wenig unterwegs los war. So hatten wir eigentlich fast die gesamte Strecke für uns allein, worüber ich nicht wirklich traurig war.

 

Das man das Münsterland wieder verlassen hat und sich wieder auf "ruhrpöttischem" Boden befindet stellt man spätestens mit Erreichen des Förderturms der ehemaligen Zeche Königsborn fest, der mit seinen knapp 67 m Höhe eine weit sichtbare Landmarke darstellt.

 

Haus Heeren in Heeren-Werve war dann der letzte Halt der Tour, ...

 

 

 

bevor es von dort über Kamen wieder zurück nach Werne ging, wo am Ende der Runde ganz gute 116km zu Buche standen.

 

 

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24

 

Gestern ging es wieder einmal in den Dortmunder Süden und Dortmunder Süden bedeutet immer auch Höhenmeter machen. Man kann das halbwegs "zivil" über die Bühne bringen, man kann aber auch was die Steigungsprozente angeht fast mittelgebirgig an die Sache herangehen. So steht der Hülsenberg mit seinen satten 17% einem schon als ordentliches Hindernis im Weg, zumindest geht es mir so.

 

 

Aber auch Max hatte dort ordentlich zu kämpfen.

 

Nach einigen weiteren Auf und Ab's sind wir dann in Herdecke an die Ruhr gefahren ...

 

und sind ihr bis Fröndenberg auf dem Ruhrtalradweg gefolgt.

 

 

 

Von der Ruhr ging es dann die Eule hinauf, deren Neugestaltung mir persönlich jetzt nicht wirklich gefällt und leider sind auch die ganzen Plaketten nicht wieder angebracht worden.

 

Max war wieder mit dem Soma ...

 

und ich auf dem lollipobuntem Moser unterwegs.

 

 

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23

 

Aufgrund der trüben Aussichten bezüglich des Wetters für die kommenden Tage habe ich gestern die Gunst der Stunde genutzt und bin mit dem Moser die Halternrunde gefahren. Leider habe ich nicht daran gedacht, das der Hofladen Tenkhoff erst ab April seine Pforten wieder öffnet, sodass ich dort nicht wie gewohnt meine Snacks kaufen konnte und meine Pause ohne etwas zu essen einlegen musste.

 

Dafür habe ich zum allerersten Mal überhaupt den nachstehenden Baum ohne ein darunter geparktes Auto, oder Trecker angetroffen und bin endlich dazu gekommen den in seiner ganzen Pracht, wenn naturbedingt aktuell winterlich kahl, zu fotografieren.

 

Von Natrop  ging es nach Hullern. Dort habe ich dann entschieden nicht bis nach Haltern, sondern Richtung Olfen zu fahren.

 

An der Füchtelner Mühle, ...

 

respektive ein paar Meter weiter an den Steverauen, da man an der Mühle keine Sitzmöglichkeiten hat, wurde dann die letzte Pause des Tages eingelegt.

 

Ab nun ging es nur noch gegen den Wind zuerst nach Lüdinghausen und dann via Selm und Lünen wieder retour nach Dortmund, sodass ich am Ende der Tour auf ganz ordentliche 85km gekommen bin.

 

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22

 

Die Westfalen Winter Bike Trophy 2018 ist also auch schon wieder Geschichte und kaum hat man sich wieder an die grobstolligen Pneus gewöhnt, geht die RTF-Saison schon wieder los. Die beginnt hier im Bezirk traditionell in Hamm, sowie einen Tag später mit der Blaupunkt-RTF in Sölde. Leider hatte ich für Hamm dieses Mal keine Zeit und die Sölder RTF ist streckentechnisch jetzt nicht das, was ich persönlich als zwingend fahrbahr ansehe.

 

Um den anrollenden Frühling aber auch gebührend zu begegnen habe ich am Freitag dann kurzerhand mein kunterbuntes Moser genommen und bin  zum ersten Mal in diesem Jahr meine Schlösserrunde gefahren. Nicht nur das man sich wieder an die dünnen Pneus gewöhnen muss, auch das Fahren mit Klickpedalen ist auf den ersten paar Kilometern wieder ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber auch schnell wieder sehr vertraut.

 

Das 1. Schloss auf der Runde ist natürlich wie gehabt, Haus Sandfort bei Vinnum.

 

Von dort fahre ich dann stets durch die Siedlung am Ternscher See, wo sich seit geraumer Zeit ein nicht zu übersehender Generationswechsel vollzogen hat, der sich sowohl in der Renovierung des bestehenden Baubestandes, als auch durch etwaige Neubauten bemerkbar macht.

 

Am Gleisübergang hinter der Geflügelfarm musste ich dann ob des kommenden Zuges eine kleine Zwangspause einlegen.

 

Keine Zwangspause, sondern eine fest eingeplante, gab es dann auf Schloss Nordkirchen, ...

 

dessen Gräfte trotz der frühlingshaften Temperaturen noch immer von einer, wenn auch sehr dünnen, Eisschicht überzogen waren.

 

Lediglich die Torgräfte war mittlerweile komplett eisfrei.

 

Kurz hinter dem Schloss dann die ersten Hinweise auf die einen Tag später stattfindende RTF vom Radteam Hamm.

 

Mit Schloss Westerwinkel stand dann auch schon das letzte Schloss des Tages auf dem Programm, ...

 

bevor es von Herbern über Werne und Lünen wieder retour nach Dortmund ging.

 


 

Am Sonntag stand dann also keine RTF, sondern eine private Ausfahrt mit Max auf der To Do Liste und weil man im Raum Dortmund radsporttechnisch gesehen nicht nur flach, sondern auch sehr, sehr steil unterwegs sein kann, haben wir uns dieses Mal für eine Runde durch den Dortmunder Süden entschieden.

 

Wie steil es dort zugehen kann ist "Am Hülsenberg" eindrucksvoll zu erleben.

 

Sehr eindrucksvoll,  wenn man nicht kompakt, sondern klassisch mit 52/42 wie ich unterwegs ist und so war eine kleine Zwangspause inklusive Schnappatmung oben am Ende des Berges unumgänglich.

 

Von Dortmund Schnee ging es weiter hinauf nach Syburg, von dort nach Holzen und dann hinab an den Ruhrtalradweg, wo wir an der Ruhr Akademie auf Haus Ruhr eine weitere Pause eingelegt haben.

 

Max war diesmal mit seinem nagelneuen Soma ...

 

und ich nicht kunterbunt, sondern mit gleichem Farbschema wie das Soma, auf meinem Chesini unterwegs.

 

Ein für mich immer wieder skurriler Anblick sind die schwebenden Tore des Wildwasserparcours kurz vor Schwerte.

 

In ein paar Wochen ist hier Alles grün und voller Vögel.

 

In Langschede haben wir den Ruhrtalradweg verlassen und sind via Strickherdecke hinauf Richtung Frömern gefahren, ...

 

 

 

wo wir am dortigen Bismarckturm eine letzte kleine Pause eingelegt haben.

 

Da der Turm geschlossen war, gibt es ein Panoramabild mit Rädern.

 

Von hier ging es dann über Billmerich und Unna an die Bahntrasse nach Dortmund, auf der wir quasi bis daheim geblieben sind.

 

 

Insgesamt sind wir gestern so auf gute 90km mit ganz ordentlichen 900hm gekommen.

 

 

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21

 

Mit dem gestrigen Lauf der diesjährigen WWBT in Iserlohn ging die von Jahr zu Jahr beliebtere Serie für dieses Jahr zu Ende und wie immer sind wir mit den Rädern von Dortmund nach Iserlohn gefahren, um uns dort unsere "Trophäen" in Form der jährlich ausgegebenen Tasse abzuholen. Nach der eiskalten Polarluft der letzten Wochen war es gestern das erste Mal wieder mild. ja fast frühlingshaft. Gegen 9:30 Uhr hat sich unsere kleine, aus 5 Fahrern bestehende Gruppe im Büro getroffen und sich nach einer Tasse Kaffee dann auf den Weg nach Iserlohn-Kalthof gemacht. Da wir dem Wetter der letzten Zeit geschuldet aktuell ja fast sämtlich unter Trainingsrückstand "leiden", wurde an der "Bank an der Donnerstraße" eine erste, kleine Pause eingelegt.

 

Hier zeichnete sich mit einem Blick über die Felder schon ab, dass das ein herrlicher Tag werden würde und wären die Straßen von all dem Streusalz der letzten Zeit nicht quasi "gepökelt", hätte der Nutzung von Rennrädern auch Nichts im Wege gestanden, aber das wollten wir unseren Rennern dann doch nicht antun.

 

Für Kai war es gestern erst die zweite Tour in 2018 und so war seine Freude endlich wieder rauszukommen natürlich umso größer.

 

Mit unserer Ankunft in Kalthof wurde gerade damit begonnen die Preise für 5, respektive 7 Startteilnahmen an die Fahrer auszugeben und so haben Max und ich uns erst einmal unsere Tassen plus ein Radpflegeset abgeholt, bevor wir uns über die dort dargereichten Salate hergemacht haben.

 

Das alljährliche Objekt der Begierde, die von Jahr zu Jahr andersfarbige Tasse.

 

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten ging es wieder retour und mittlerweile war es derart warm geworden, das wir nur wenige Kilometer später anhalten mussten um uns von einigen unserer viel zu viel angelegten Kleidungsstücke zu entledigen.

 

Max, Tobit und ich waren klassisch, Simon und Kai auf modernem, hier nicht auf dem Bild sichtbaren Gerät unterwegs.

 

Mittlerweile war der Himmel fast wolkenlos geworden.

 

Auf der Ruhrbrücke in Geisecke haben wir dann ad hoc entschieden nicht exakt die gleiche Tour wieder zurück zu fahren, sondern den Ruhrtalradweg Richtung Syburg zu nehmen.

 

Da wir uns dafür entschieden hatten die schwerst mögliche Route Richtung Dortmund zu nehmen, nämlich den Anstieg über die Syburger Dorfstraße, haben wir kurz vorher nochmal eine kleine Regenerierungspause eingelegt. Hier sieht man dann auch die beiden modernen Räder unserer gestrigen Gruppe, Simons CX und rechts daneben Kais 29er.

 

Wer die Syburger Dorfstraße kennt, weiss wie sehr die schmerzen kann, vor Allem wenn man die quasi kurz vor Schluß der Tour zu bewältigen hat, wer sie nicht kennt sollte diese Lücke unbedingt schnell schliessen.

 

Ich jedenfalls bin keiner von denen, die die mal ebenso nebenbei im Vorübergehen mitnehmen, sondern bin jedesmal heilfroh wenn ich oben angekommen bin, wobei dann gleich schon die nächste und damit letzte Steigung vor Dortmund im Kopf rumspukt, der Anstieg hinauf vom Golfplatz bis zur Brandisstraße.

Ab dort geht es ja dann quasi nur noch bergab bis in die City.

 

Ab kommendem Wochenende geht dann auch die RTF-Saison schon wieder los und die MTBs verschwinden, bis auf ein paar wenige Touren, wieder im Keller.

 

Alles in Allem war das, auch wenn Sturm und Eis für diverse Änderungen gesorgt haben, wieder eine tolle Serie und es bleibt einem mal wieder Nichts anderes übrig, als all den vielen fleißigen Helfern der ausrichtenden Vereine ein großes Lob auszusprechen.

 

 

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