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Seit gestern ist der Frühling dann endgültig hier angekommen. Da aber Vorsicht bekanntlich die Mutter der Porzellankiste ist, war ich in Sachen Bekleidung dann auch ein wenig zu vorsichtig, denn Kurztrikot und Armlinge hätten allemal ausgereicht. So blieb mir dummerweise nix anderes übrig als mir unterwegs die Ärmel hoch zu krempeln.

 

Die Pause wurde, wie immer bei der Schlösserrunde, auf Schloss Nordkirchen eingelegt.

 

 

 

Die gesamte Tour verlief ohne ein einziges Wölkchen am Himmel, sodass ich auch die Brückenmauer auf Haus Sandfort wieder für meine Pausen nutzen kann, ohne darauf fest zu frieren ...

 

Wäre ja schön, wenn die RTF am Samstag in Grefrath unter ähnlich guten Bedingungen stattfinden würde. Allein der aufkommende Wind war gestern ein wenig störend, aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau.

 

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Am Samstag war mal nicht Radfahren, sondern "Radschauen" angesagt, da in Düsseldorf die Cyclingworld 2017 ihre Pforten öffnete. Die findet schönerweise nicht in tageslichtfreien Messehallen, sondern in den alten Schmiedehallen des Areal Böhler statt.

 

Im Gegensatz zu den meisten anderen Messen Rund ums Rad, geht es bei ihr nicht primär um die neuesten Entwicklungen, sondern eher um handgemachtes, wobei mir das sportliche dann doch ein wenig zu kurz kommt und der Focus eindeutig auf "Lifestyle Fahrrad" und auch auf das E-Bike gelegt wurde, soll heissen, mir persönlich war die Veranstaltung dann doch ein zu "hipsterlike" und E-Bikes sind jetzt auch nicht das, worauf ich mein Augenmerk lege.

 

So habe ich mich darauf beschränkt mir die dargebotenen, handgemachten Stahlrenner anzuschauen, wie die nachstehenden Fotos  zeigen.

 

Das die Engländer seit je her wissen wie man aus Stahlrohren schöne Räder lötet ist hinlänglich bekannt, wie dieses wunderschöne The Light Blue von Townsend Cycles eindrucksvoll unter Beweis stellt.

 

Die Jungs von Schauff sind jetzt nicht wirklich bekannt für schöne Lötarbeiten, aber für grundsolide Räder, welche auch bei der ein und anderen Tour de France für Erfolge sorgten. Schön das die Firma noch über diesen Teamwagen verfügt.

 

Natürlich durften auf der Messe die Freunde italienischer Rahmenbaukunst nicht fehlen, um dort ihre gesammelten Exponate vorzustellen, wie z. B. dieses Pogliaghi, ...

 

Masi, ...

 

oder Colnago.

 

Das Stahl kein Werkstoff von Vorgestern ist, stellen Firmen wie z. B. IF ja seit Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis.

 

Wer heutzutage an Rabeneick denkt, denkt wahrscheinlich an langweilige Damen und Herrenräder. Das die auch anders konnten/können, beweist dieses Rad von 1961.

 

Ähnlich verhält es sich mit Peugeot, auf deren Rädern ein Großteil europäischer Radsportler, zumindest was meine Generation angeht, wahrscheinlich der ersten Kontakt mit Rennrädern gehabt haben dürften.

 

Hier Sochaux von 1973.

 

Mein persönlicher Favorit war dieses traumhaft schöne Coppi von 1963.

 

Schade, in Sachen Falträder, ich hätte mir gern mal ein Bike Friday zum Testen genommen, waren leider nur die beiden üblichen Verdächtigen vor Ort. Da ich Riese und Müllers Birdy nicht mag, habe ich mich mit dem Besuch bei Brompton begnügt.

 

Auf dem Außengelände hatte man die Möglichkeit E-Bikes zu testen, was von den Besuchern auch gut angenommen wurde.

 

Fazit:

Die Cyclingworld ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch wenn sie wie schon erwähnt den Focus auf den Lifestyle rund ums Rad legt.

 


 

Gestern ging es dann mit Max nach Werne, wo der Kauf des bereits 5. "Büro-Rickert" auf dem Programm stand. Gekauft wurde dieses schöne Rad mit einem Mix aus Chorus und Recordkomponenten, sowie Campas schönem Vento-Laufradsatz. Das Alles in einem Top-Zustand und weil die Rickerts bekanntlich nicht zum anschauen, sondern zum Fahren gebaut wurden, ging es damit auch gleich auf die Piste.

 

Record Kurbeln, ...

 

doch beim Schaltwerk bin ich mir nicht ganz sicher ob es ein Chorus, oder Record ist.

 

Nach kurzer Eingewöhnungsphase war Max damit so vertraut, als hätte er nie was anderes gefahren.

 

 

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Durch den Wochenendtrip nach Linz bin ich nicht dazu gekommen eher zu schreiben, aber da das Wetter eh so gut wie Nix in Sachen Radfahren zugelassen hat, gibt es diesbezüglich auch nur wenig zu berichten. So bin ich lediglich am letzten Donnerstag dazu gekommnen eine Tour zu unternehmen. Die war dafür dann aber auch gleich von der ausgedehnteren Sorte. Gemeinsam mit Torsten ging es mal wieder Richtung Münsterland.

 

Angedacht war in Drensteinfurt an die Werse zu fahren, aber das war nicht möglich weil die dortige Brücke aktuell nicht mehr vorhanden ist.

 

So ging es erst einmal nicht auf dem Werseradweg, sondern via der Landstraße Richtung Albersloh.

 

Kurz vor Albersloh ging es dann auf besagten Radweg, wo wir eine Pause einlegten, ...

 

bevor es auf den Rückweg via Ottmarsbocholt, Ascheberg und Herbern ging. Am Ende der Tour standen dann gute 120km zu Buche.


 

Am Wochenende ging es aus familiären Gründen für einen Kurztrip nach Linz. Auch dort weiß man schöne Räder zu schätzen ...

 

Leider war das Programm derart eng gesteckt, dass für eine Besichtigung der Stadt so gut wie keine Zeit blieb. Die durch Historismus geprägte Stadt hat aber auch moderne Architektur zu bieten, wie zum Beispiel das Lentos Museum für Kunst, ...

 

oder das Ars Electronica Gebäude, welche sich Vis a Vis an der Donau befinden.

 

Welchen Sinn nachstehendes "Gepäckträgerkonstrukt" hat, hat sich mir bis dato nicht wirklich erschliessen können, aber es scheint ja kein Eigenbau, sondern von Peugeot so gewollt zu sein.

 

Auf Kunst stößt man in Linz allerorten.

 

Leider war das Wetter so schlecht, dass ein Gang über den Höhenrausch, zu dem auch der im Hintergrund zu sehende Turm gehört, ausfiel.

 

Eines der architektonischen Highlights der Stadt, ist das Neue Musiktheater von Terry Pawson am Volksgarten, welches 2013 seine Pforten öffnete.

 

Da es die ICE-Direktverbindung Dortmund-Wien gibt, wäre es schön wenn sich die Bahn endlich mal dazu durchringen würde, eine Fahrradmitnahme in den Zügen zu ermöglichen. Dann wären Touren entlang der Donau, sowie ins dortige Hinterland problemlos machbar.

 

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Seit letzter Woche läuft das blaue Enik auf Mavics legendärem Cosmos, nicht zu verwechseln mit dem Cosmic", Laufradsatz, welcher nicht nur farblich zum Rad passt, sondern dazu auch noch fast neuwertig ist.

 

Natürlich soll der das Rad nicht nur schmücken und so bin ich am Freitag aufgebrochen um eine kleine Runde Richtung Preußenhafen zu drehen.  Aufgezogen habe ich vorne Contis Grand Prix und hinten den Force aus gleichem Hause. Kurz vor dem Hafen hatte sich dann dummerweise eine Scherbe den Weg durch des Forces Mantel gebahnt, sodass ich gezwungen war auf dem Leetzenpad den Schlauch zu wechseln. Leider hatte ich weder die Lesyne, noch die große Rahmenpumpe dabei und mit der mitgeführten Minipumpe war ein Druck von ca 5 BAR das Maximum was möglich war. So war ich heilfroh das ich am Hafencafe Fitty getroffen habe, dessen Minipumpe zumindest mal gefühlte 7 BAR schaffte. Zusätzlich dazu merkte ich ein paar Meter weiter, das auch der Sattel nicht so wirklich festsitzen wollte und eine weitere Zwangspause war angesagt. Hier kam dann zufällig Torsten vorbei und nachdem ich den Sattel wieder halbwegs in Position gebracht hatte, haben wir kurzerhand beschlossen eine gemeinsame Runde zu drehen deren erstes Ziel Schloss Westerwinkel war.

 

 

 

Von Herbern ging es dann nach Ottmarsbocholt und Norkirchen, sodass wir am Ende der Runde ganz gute 100km auf dem Tacho hatten.


 

Am Sonntag wurde dann die hiesige RTF-Saison eröffnet, denn der TuS Westfalia Sölde lud zur Frühjahrs-RTF ein. Die 15km bis zum Start waren genau richtig um sich für die anstehende Strecke warm zu rollen und auch das Wetter zeigte sich pünktlich zum Start der Saison von seiner besten Seite. Nach dem zweiten Frühstück, bei dem ich zu meiner großen Freude mal wieder Joe aus Essen getroffen habe, ging es für mich dann auf die "große" Runde. Was ich bei der Sölde-RTF immer ein wenig skurril finde ist die Tatsache, dass man schon von km 4 an die Wendeschlaufe zwischen Werne und Hamm Bockum-Hövel sehen kann, da man vom Flughafen Dortmund halt nunmal eine fantastsiche Fernsicht hat.

 

Da wir fast die gesamte Zeit bis zur K1 leichten, seitlichen Rückenwind hatten, verging die Zeit wie im Flug. Keine 100m vor der Kontrollstelle gab es dann leider einen Unfall, bei dem sich einer der Starter böse verletzt hat und der RTW angefordert werden musste. An dieser Stelle die allerbesten Genesungswünsche meinerseits. Der Sturz war natürlich das alles beherrschende Thema bei der Verpflegungsstelle und die meisten der Fahrer haben zugesehen das man schnell weiter kam, da man diese Bilder nicht gern mitnimmt.

 

An der K2 habe ich ebenfalls zugesehen so schnell wie möglich wieder wegzukommen. Dieses Mal allerdings nicht bezüglicher Unfallbilder, sondern durch den dortigen Gestank, da die Kontrolle auf einer Schweinemast stattfand. Das die Strecke gute 10km länger war als ausgeschrieben kam mir ganz entgegen, da ich trotz einer sehr kurzen Nacht richtig gute Beine hatte und gern auch noch 1-2 Stunden länger hätte fahren können. Das Rad der Wahl war mal wieder mein RTF bewährtes rot/weißes Enik.

 

Mit ca 500 Teilnehmern waren zwar deutlich weniger Strater vor Ort wie  bei den Läufen der WWBT, aber immerhin doch so viele, dass die Veranstalter zufrieden waren.

 

Den einzigen Kritikpunkt, neben dem Gemüffel an der K2, den es zu erwähnen gibt, sind die wirklich schlecht zu sehenden Richtungspfeile, aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn mir ist nicht bekannt, das einer der Fahrer den Weg nicht gefunden hat.

 

 

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Seit gestern sind es dann schon 3 Rickert im Büro, denn dieses nachstehende schöne Exemplar hat den Weg von Werne zu uns gefunden.

 

Das 4. steht mehr oder weniger auch schon in den Startlöchern, sodass wir mittlerweile unsere eigenen Klassikerausfahrten veranstalten können.

 

Ich für meinen Teil habe mir gestern diesen wunderschönen und bestens erhaltenen Mavic Cosmos Laufradsatz gegönnt.

 

So schön wie aktuell hat das blaue Enik noch nie auf "Schuhwerk" gestanden.

 

Jetzt fehlt nur noch der farblich zum Rad passende Himmel.

 

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Die letzte Woche hatte damit begonnen, dass ich das von einem Kollegen neu erstandene Bernds Faltrad für ihn beim Händler abgeholt und ins Büro gefahren habe. Selten bin ich ein Faltrad gefahren, das so steif und "vortriebig" ist, wie dieses.

 

2 Räder, 2 Konzepte, 2 Welten ...

 

Die Sonnenstunden der Woche konnte man fast an einer Hand abzählen, aber raus aufs Rad muss man ja trotzdem mal und so hatte ich fast die ganze Woche über einen Himmel wie auf nachstehendem Foto über mir.

 

Bis zum Wochenende war deswegen auch das Titan-Eingang an der Reihe.

 

Am Samstag wurde es dann doch noch halbwegs schön und ich habe mal wieder das Rickert ausgeführt. Im Gegensatz zu den Tagen davor war es urplötzlich auch extrem mild geworden, sodass ich mich viel zu warm angezogen hatte und mich unterwegs ein wenig entkleiden musste, wie am um den Lenker drappierten Trikot unschwer zu erkennen ist.

 

Gefahren bin ich mal wieder die große Schlösserrunde, also Sandfort, Nordkirchen, Westerwinkel und Cappenberg.

 

Gstern ging es dann mit Max, ebefalls auf den Rickerts, zur Abschlußveranstaltung der diesjährigen WWBT nach Iserlohn-Kalthof. Da wir recht spät aus dem Büro los sind, hat es zeitlich nicht mehr für eine der dortigen Runden gereicht. So haben wir es uns, nachdem wir uns unsere "Trophäen" abgeholt hatten, im Zielbereich mit Fassbrause und einem zweiten Frühstück gemütlich gemacht, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

 

Auch wenn wir die Tour nicht mitgefahren sind, so hat der RSV-Iserlohn den 634! Teilnehmern mal wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Zumindest habe ich nur fröhliche Menschen gesehen und nichts nachteiliges gehört.

 

Der Rückweg hat uns dann in Sachen Singlespeed Alles abverlangt, da wir nicht den gleichen Weg zurück, sondern die Variante über Leckingsen, Grürmannsheide und Ergste genommen haben. Zu den dort wirklich fiesen kleinen Rampen, gesellte sich gestern noch ein extrem übler Gegenwind, was zur Folge hatte, dass man teilweise mit nur gerade einmal knapp 8 km/h unterwegs war.

 

Belohnt wurde man dafür mit wunderschönen Ausblicken ins Umland.

 

Die letzte Hürde war der Anstieg von Schwerte hinauf nach Lichtendorf, aber das war kein Vergleich zu den Uphills davor.

 

Ab jetzt geht es sonntags dann wieder ausschließlich auf 700x25C weiter, denn die RTF-Saison steht in den Startlöchern.

 

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