Der Wecker klingelt - 6:00 Uhr - Für einen Samstag eigentlich noch mitten in der Nacht.
Hilft Alles nichts, jetzt schnell raus aus den Federn und wach werden,
denn um 7:37 Uhr geht der Zug nach Münster und von dort geht's weiter nach Steinfurt.
Gegen 7:15 Uhr bin ich aus Dortmund in Holzwickede angekommen
und keine 2 Minuten später erscheint dann auch pünktlich wie verabredet Mario.
Also rein in den Zug, wo man noch auf zwei RTF'ler vom RSV Wellinghofen 85 trifft,
und ab ins schöne Münsterland.
Das mit dem schön ist an diesem Morgen auch eher sehr optimistisch anzusehen,
da es einem schon seit geraumer Zeit mit Dauernieselregen "beglückt".
Um 9.40 Uhr dann endlich Ankunft in Steinfurt, schnell zu Start/Ziel, einschreiben und los.
Durch die etwas späte Ankunft gehören wir mit zu den letzten die auf die Strecke gehen,
aber da ich ja eh mit dem SiSp unterwegs bin, bin ich das allein fahren ja mittlerweile gewöhnt ...
Die ersten 45 Minuten fahren Mario und ich im ständigen Regen noch gemeinsam,
aber an der Steigung in Altenberge muss er dann abreißen lassen und ich werde ihn
erst weit nach Kontrollschluss "wiederfinden"
(aber dazu später mehr ...)
Erster Kontrollpunkt - Da war das Wetter dann auch schon wieder annehmbar.
Gewartet - Weit und breit kein Mario - Bevor ich ganz auskühle fahre ich natürlich weiter.
Der Regen hat jetzt zwar zum Glück ganz aufgehört auf einen nieder zu prasseln,
aber dafür bläst einem nun ein übelst starker Gegenwind um die Nase - Ein wirklich übler!
Kannste machen nix - Augen zu und durch - Immer noch kein Mario - Weiter im Programm!
An der letzten Kontrolle wäre ich dann fast vorbei gefahren.
"Boxenstopp" im wahrsten Sinne des Wortes! :-)
Meine "RTF Bewältigungs-Ausrüstung"
Wer denkt das Münsterland wäre so etwas wie das westfälische Friesland,
sah sich dann gewaltig getäuscht.
Irgendwann nach der letzten Kontrolle ging es hoch und hoch und hoch und ...
Zumindest war ich da nicht ganz allein unterwegs.
Von dort dann nur noch gegen den Wind und ich meine wirklichen Wind zurück zu Start/Ziel.
Dort dann geschlagene 2 1/2 Stunden! auf einen nicht kommenden Mario gewartet.
Dann der Entschluss ihm entgegen zu fahren und ein paar km vor Steinfurt auch angetroffen.
Direkt hinter ihm schon die Jungs am Schildereinsammeln.
Gar nicht mehr zu Start/Ziel, sondern direkt zum Bahnhof, und ab in den Zug.
War nicht sein Tag - Kompletteinbruch - Mund abwischen - Auch das gehört dazu ..
In Lünen bin ich dann ausgestiegen um die letzten Kilometer bis Dortmund
bei fantastischem Sonnenuntergang noch ein wenig auszuradeln.
Fazit:
Eine von A-Z perfekt organisierte RTF
111km durch eine traumhaft schöne Landschaft mit noch traumhafteren kleinen Ortschaften.
Download:
Da hat dann also der Umbau des Gitane auch erst einmal sein fast finales Stadium erreicht.
Bei einem kleinen Kurzbesuch bei Kai heute Nachmittag, wurden ihm aus dessem Fundus
noch zwei super erhaltene aber nicht mehr benutzte gelbe Vittoria Reifen verpasst.
Also schell montiert und die zur Zeit übliche Trainingsrunde über Olfen absolviert.
Endlos einsamer und rennradprädestinierter Asphalt:
Blick von der "Alten Fahrt" aus auf Olfen:
So sieht es dann also nun aus:
An dieser Stelle noch einmal großen Dank an Kai!
Das Einzige was jetzt beizeiten dann noch mal ansteht, ist der Umbau zum Singlespeed.
... mit Gemütlichkeit!
Auch mit diesem Vorsatz kann man mit dem Bike prima in der Natur unterwegs sein
und so bin ich heute dann mit Kai und seiner Tochter im Hänger durch die Gegend gefahren.
Keine verwurzelten Trails, sondern schöne breite und gut befahrbare Wirtschafts und Feldwege
wurden unter die Stollen genommen.
Kai mit Tochter im Schlepptau:
Das Kemminghauser Biotop:
Gemütliche Touren verlangen ein gemütliches Bike.
Was wäre da besser geeignet als meine "Blaue Eisensau"? ;-)
Trotz der mehr als gemütlichen Fahrweise und vieler eingelegter Pausen auf 35km gekommen
Das Ganze wie schon die Tage zuvor bei fantastischem Wetter!
Und es muss nicht immer nur mit Speed und Puls bis zum Anschlag durchs Gelände gehen!
... ist die Kraft welche die Sonne zur Zeit schon hat!
Das habe ich heute nach meiner Trainingsrunde anhand meiner dezent "gerösteten" Arme
selber leidvoll feststellen dürfen :-(
Dabei bin ich nun nicht gerade der Hauttyp, der damit größere Probleme hat.
Besagte Runde ging wie so oft in letzter Zeit von Dortmund über Vinnum nach Olfen
und führt zu 90% über Wege wie die nachstehend abgebildeten.
Der Streckenabschnitt zwischen Vinnum und Olfen:
Wer meint das diese Strecken "Leichtes Rolleur-Terrain" sei, den muss ich entäuschen.
Der Belag auf diesen Wirtschaftswegen ist extrem grobkörnig und Beine hochnehmen ist da nicht!
Was den Strecken an Steigungen fehlt, macht dieser "Bremsbelag" zum guten Stück wieder wett.
In Olfen an der Alten Fahrt dann erstmal Pause eingelegt.
Von dort dann wieder retour ...
... und schnurstracks zurück über Lünen-Brambauer und durch's Mühlenbachtal nach Hause.
Insgesamt 54km und die Gewissheit ab sofort wieder Sonnenschutz-Spray verwenden zu müssen!
Pünktlich zur verabredeten Zeit hatten sich heute früh Zenon und Kai bei mir eingefunden,
um dann gemeinsam mit den Rädern nach Brackel zu fahren.
Dort dann auch Stefan getroffen, schnell eingeschrieben, Kaffee getrunken
und um Punkt 9:00 Uhr ging es los auf die 71km-Strecke.
Stefan gab wie gewohnt eine ordentliche Pace vor, so dass unser kleines "Grupetto"
recht rasant unterwegs war.
Da die Ausschilderung diesmal arg zu wünschen übrig ließ,
hatten wir uns dann dummerweise wie viele andere auch kurz vor Kamen verfahren.
Also umdrehen und versuchen die Strecke wiederzufinden.
Leider ist uns das dann tatsächlich erst kurz vor der ersten Kontrollstelle gelungen,
so dass wir ca. einen Umweg von gut und gerne 10km hinnehmen mussten.
Erster K-Punkt.
(Stefan mit seinem Peugeot SiSp, Zenon mit seinem Carbon-Koga und er vorne hatte sich uns angeschlossen ...)
Ab hier wurde das Terrain dann doch um einiges hügeliger als allgemein angenommen
und Kai und ich mussten einige Km vor dem zweiten K-Punkt Stefan und Zenon fahren lassen.
Die zweite Kontrollstelle.
(Hier wieder auf Stefan und Zenon getroffen und natürlich auch ordentlich die Speicher wiederbefüllt)
Hier wurde Kai und mir Aufgrund der Topo dann ebenfalls sehr schnell klar,
das wir Stefans Hinterrad heute nicht langen halten würden können.
Also die Pace ein klein wenig reduziert und die anderen beiden ziehen lassen.
Durch funktionierende, abwechselnde Führungsarbeit aber immer noch flott unterwegs gewesen,
so dass wir am Ende lediglich nur ein paar Minuten auf Stefan und Zenon verloren haben.
Im Ziel dann erst einmal Kaffee organisiert und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Zenon ist dann als Sklave seines Magens auch schnell nach Hause verschwunden
und Kai und ich haben noch gut eine Stunde im Zielbereich verbracht und mit Bekannten geplaudert.
Beim Losfahren dann entdeckt das Kai 'nen Platten hat.
Nach dem Schlauchwechsel dann gemütlich über Lanstrop nach Hause gefahren.
Kai, mit seinem Rickert-Multispeed:
Und ich, mit meinem Rickert Singlespeed:
Fazit:
Inklusive Hin/Rückfahrt und der "Verfahrerei" auf gute 100km gekommen.
Heute leider Aufgrund der wirklich miserablen Ausschilderung nicht ganz perfekte RTF.
Viele Bekannte getroffen und das Alles bei einem Wahnsinnswetter!
Natürlich habe ich das Wahnsinnswetter genutzt und bin mal wieder mit dem in letzter Zeit
doch eher stiefmütterlich behandelten Ti-Raleigh XTR unterwegs gewesen.
Da ich eh noch ein paar Schlaucheifen für das Rickert in Kurl abholen musste,
habe ich die Strecke über die Lanstrop/Greveler Halden genommen.
Bei strahlendem Sonnenschein kurz vor der Kuppe.
Egal wohin man schaut, überall erwacht das Leben auf's Neue.
Direkt oben auf der Kuppe der Halde, mit Blick in Richtung Süd-West.
Ich hatte schon fast vergessen was für grandiose Fahreigenschaften das Raleigh inne hat
und mit den Schlauchreifen vom Kollegen der mittlerweile komplett auf Draht umgestiegen ist,
sollte ich die nächste Zeit auch erst einmal über die Runden kommen.
Da ich am Samstag mit Sebastian mal wieder die Haard unter die Stollen nehmen werde,
ich aber in letzter Zeit eigentlich nur noch auf 700x21C unterwegs gewesen bin,
habe ich heute mal wieder das Rocky genommen und bin demnach grobstollig unterwegs gewesen.
So wunderschön diese aktuellen Temperaturen ja auch immer sein mögen,
so nervig ist das nun aus allen Ecken und Ritzen wieder auftauchende Insektengetier,
was einen wieder dazu veranlasst den Mund während der Tour möglichst geschlossen zu halten.
Ol' Man River:
In der Alstedder Mark hat sie dann meinen Weg gekreuzt.
(welcher dann auch um Haaresbreite fast ihr letzter gewesen wäre ...)
Von dort bin ich gekommen, ...
und nach dort ging es dann weiter.
Wohl dem der da auf "der richtigen Seite" gesessen hatte.
Wenn nicht im gerade im Wald, wurde heute fast nur auf solchen Nebenstrecken gefahren.
58km bei super Wetter und leider nicht zu vermeidener proteinhaltiger Zwangsernährung ;-)
Endlich!
Heute die erste Ausfahrt des Jahres in kurz/kurz absolviert und nicht einmal ausgekühlt.
Wie schon die gesamten vergangenen Tage, wurde auch heute wieder die Gegend zwischen Nordkirchen und Olfen unter die Pneus genommen.
Blick von einer der Brücken über die "Alte Fahrt" hinweg auf Olfen.
Viele Streckenabschnitte in dieser Gegend erinnern stark an die Strecken in Flandern.
Seit 1973 verrichten diese Laufräder nun schon ihren Dienst:
Gute alte italienische Qualität - Flamme Felgen und Campagnolo Naben!
Wie gehabt - kurzer Zwischenstopp auf Schloss Nordkirchen.
62 Kilometer bei für den März schon fast surreal warmen Bedingungen.
Nach langer Zeit hat mich meine heutige Runde mal wieder zum Halterner Stausee geführt.
Allerdings bin ich nicht die direkte Route gefahren, sondern über Waltrop-Henrichenburg, ...
... über Datteln, Ahsen und Flaesheim mit seiner für ein Dorf gigantischen Kirche, ...
... bis an den Stausee bei Haltern.
Von dort dann über Hullern, Olfen und der alten Schleuse bei Kükelsum, ...
... sowie Vinnum und Lünen-Brambauer mit seinem Mühlenbachtal, ...
... wieder nach Hause.
Diese Strecke umfasst 78 Gesamtkilometer.
Nach den 174km vom Sonntag und dem verdienten und auch nötigen Ruhetag gestern,
heute wieder mit dem Singlespeed im Münsterland unterwegs gewesen.
Diesmal ging es von Dortmund über Waltrop erst einmal nach Olfen zur Alten Fahrt.
Von dort dann über den "neuen" Dortmund-Ems Kanal, ...
... weiter über kleine Nebenstrecken, ...
... sowie Nordkirchen und Capelle, mal wieder zu Schloss Westerwinkel bei Herbern.
Bei allerbestem Frühlingswetter stehen heute 85km zu Buche.
Das Wichtigste vorweg - Ich hab's überlebt! :p
Da stand also mit der Frühjahrs-RTF des Radteams Hamm durch das Münsterland,
heute die erste 110km Strecke auf dem Programm.
Da meine Frau eh nach Kamen wollte, bin ich bis Rünthe im Wagen mitgefahren.
Von dort dann die noch 20km bis Start/Ziel also per Rad absolviert.
Unterwegs noch einen Mitfahrer aus Castrop getroffen und so sind wir dann gemeinsam
pünktlich wie die Feuerwehr kurz vor dem Start zur Einschreibung eingetroffen.
Alles erledigt, sich noch gegenseitig eine gute Fahrt gewünscht und warten das es los geht.
Die 110er, also 3 Kontrollstempel, galt es dann also heute zu absolvieren!
Wie gehabt wenn man mit nur einem Gang in windigen Gefilden unterwegs ist:
Man sucht sich eine nicht zu schnell rollende Gruppe und "lutscht" Hinterräder.
Das hat bis zur Streckenteilung der 75km und 110km Strecke auch gut funktioniert.
Dort bin ich dann einfach mal mit der geschlossen Gruppe weitergefahren
und habe zum Glück aus dem Augenwinkel heraus noch das Schild 75km! gelesen.
Shit - Anhalten umdrehen und sich auf die 110er begeben.
Rhythmus erstmal im Eimer und weder vor noch hinter mir irgendeine Gruppe zu erkennen.
Und das gerade während des Abschnitts mit stetig fiesem Gegenwind.
OK - Dann geht's halt erstmal allein der zweiten Kontrolle entgegen.
Von dort bis zur dritten Kontrolle in stetig wechselnden Gruppen mitgefahren,
da ich bei keiner deren Speed auf Dauer mitgehen konnte.
Puhh, die dritte Kontrolle erreicht und dazu noch zwei Fahrer auf gleichem Niveau.
Gemeinsam dem Ziel entgegen, dachte ich zumindest.
Ein paar Kilometer vor dem Ziel dann eine kleine, aber unsäglich steile Rampe.
Keine 15m vor der Kuppe ging dann aber absolut nichts mehr.
Holy Crap - Hier musste ich tatsächlich runter vom Bike!
Die paar Meter geschoben und weiter, natürlich wieder allein und diesmal auch arg demoralisiert.
Zum Glück waren es von dort dann nur noch ein paar "Rolleur-Kilometer" bis ins Ziel,
die dann auch recht flott abgespult werden konnten.
(Die Aussicht auf Kaffee und Kuchen verleiht anscheinend auch Flügel ...)
Diese Stempelkarte ist für mich garantiert eine der bis dato schwerst erarbeiteten überhaupt.
Nach Abgabe der Nummer und viel leckerem Kuchen ging es dann also mit dem Rad nach Hause.
Also noch einmal gute 44km.
Demnach bin ich heute mit dem SiSp 174km! gefahren.
Hier die 110km Strecke:
(auch erhältlich als download via www.gpsies.com)
Fazit:
Super Strecke und perfekte Organisation/Verpflegung,
aber es wäre weitaus besser gewesen mit zumindest einem Bekannten zu fahren
um sich dann mit Führungsarbeiten abwechseln zu können.
Da ich zur RTF in Hamm am kommenden Samstag mit dem Rad fahren werde
und ich nicht wusste inwieweit diese "singlespeed-schlauchreifen-tauglich" ist,
bin ich heute schon einmal die Strecke von hier zu Start/Ziel mit dem Rocky abgefahren.
Bergkamen-Heil, auf einer recht verkehrsfreien kleinen Nebenstrecke.
Blick von Aussichtsturm auf das Feucht-Biotop der Ökologiestation zwischen Heil und Rünthe.
Auf der Rückfahrt von Hamm-Heessen noch einen kurzen Umweg über die "Große Holz" gemacht.
80km bei frühlingshaften Temperaturen und die Gewissheit das einer An/Abreise via SiSp
absolut nix im Wege steht.
Heute dann doch mal wieder auf Stollen unterwegs gewesen.
Es ging auf eine kleine und gemütliche Runde von Dortmund, über Vinnum nach Ternsche.
Kurz hinter Vinnum liegt Haus Sandfort: Ebenfalls ein sehr schönes Wasserschloss.
Nur ein paar Minuten von dort liegt der Ternscher See mit seinen schönen Seegrundstücken.
Auf dem Rückweg in Lippolthausen dann noch den hier entdeckt.
Eigentlich wollte ich nach der gestrigen Aufholjagd ja heute die Beine hochlegen,
aber erstens kommt es bekanntlich anders und zweitens als man denkt.
Auch diesmal die MTBs stehen gelassen und das Rickert Singelspeed genommen.
Als Ziel hatte ich mir mal wieder Burg Vischering bei Lüdinghausen auserkoren.
Ab Lünen besteht die Strecke dann fast nur noch aus solchen Radwegen.
(Was dem einen oder anderen Leser hier meine SiSp-Affinität evt. verständlicher erscheinen lässt ...)
Kleine Pause um die Flasche aufzufüllen.
Dann in Ermen, gut 3km vor Lüdinghausen, dieses schwammige Gefühl was ich gar nicht mag.
Genau - Das Hinterrad verliert Luft.
Jetzt noch einen neuen Schlauchreifen aufkleben wollte ich nun gar nicht!
Angehalten, aufgepumt und da es sich wohl nur um ein sehr kleines Loch handelte weitergefahren.
Ankunft auf Burg Vischering.
Die ist zwar nicht die grösste im Münsterland, aber für mich persönlich die schönste.
Je öfter ich mir die XTR-Pedale am Rickert anschaue, umso weniger unpassend finde ich sie.
Dazu kommt, das man natürlich um einiges härter in die Pedale treten kann.
Auf der Rückfahrt durfte ich dann fünfmal nachpumpen, aber ein Wechsel blieb mir erspart.
Der war dann sofort daheim an der Reihe!
Insgesamt auf 78km gekommen.
Heute stand dann also mit der 16. Hilgenbaumfahrt die erste RTF des Jahres auf dem Programm.
Da die Atom600 Pedale gestern Spiel bekommen haben, noch schnell die alten PD-M747 montiert.
(Jaja, weder zeitlich korrekt noch RR-Pedals, aber hey: Ich wollte los ...)
Gegen 8:40 Uhr Ankunft in Holzwickede und gleich Stefan und Zenon über'n Weg gelaufen.
Nr. geholt, bekannte Gesichter gegrüsst, erklärt wo meine Gangschaltung geblieben ist :-)
und auf dem Weg zum Start dann schönerweise Mario & Stef getroffen.
Kurzerhand entschieden mit den beiden zu fahren, da schon länger nicht mehr gesehen.
Exakt 11 Minuten nach Zenon und Stefan gestartet.
Hmm, die zwei werde ich wohl erst im Ziel wiedersehen ...
Schon nach den ersten wenigen Kilometern die leider doch sehr traurige Feststellung,
das eine gemeinsame Fahrt mit Mario und Stefanie wenig bis gar keinen Sinn macht,
da sie schon jetzt abreißen lassen müssen.
OK - Also neues Tagesziel gesetzt: Der Versuch Zenon und Stefan einzuholen!
(Ja klar - 11 Minuten! - Mit 'nem SiSp!! - Schwachsinns Idee!!! - Aber es motiviert halt so ungemein :p)
So,
bis zur ersten Kontrolle jede sich mir bietende Möglichkeit genutzt im Windschatten zu fahren.
War klar, hier würde ich noch nicht aufschließen können.
Also nur den Stempel geholt und ab da bei den Fröndenbergern am Hinterrad gelutscht.
Mit wirklich sehr guter Pace der zweiten Kontrolle entgegen gefahren.
War ja klar - Auch dort kein Zenon, oder Stefan mehr.
Wieder nur den Stempel geben lassen und diesmal ans Hinterrad der Gelsenkirchener.
Auch die haben ein enorm gutes Tempo vorgelegt.
Leider ein wenig zu gut, da ich ca. 10km vor dem Ziel dann abreißen lassen musste.
(Nicht vergessen: Ich war im Einganbetrieb unterwegs!)
Ab nun galt die Devise: Von Hinterrad zu Hinterrad und Augen zu und durch.
Im Ziel dann natürlich sofort die Zwei, breit grinsend, bei Kaffee & alkofreiem Weizen entdeckt
und die Bestätigung das ich ca. 5 Minuten nach ihnen reingekommen bin.
Immerhin: 6 Minuten mit dem SiSp gutgemacht - Kann ich mit leben ...
Also auch erstmal gemütlich machen und die Speicher wiederbefüllen.
Das heutige Arbeitsgerät mit den alten XTR PD-M747 Pedalen.
Karte voll und Pulle leer :-)
Nach 30 Minuten dann ein letztes mal auf die Räder und die gut 20km bis nach Hause geradelt.
Fazit:
75 km sehr schöne SiSp-Taugliche Strecke ohne nennenswete Höhenmeter.
Wahrscheinlich perfekt organisiert.
(Habe ja ob des ganzen HR-Lutschens von rechts & links nix mitbekommen *grins*)
Danke an die Fröndenberger und Gelsenkirchener für's mitziehen lassen.
Der Versuch 11 Minuten auf Stefan und Zenon aufzuholen sind des Guten dann doch zuviel!
Mir tut der Hintern weh.
Singlespeed macht einfach Spass!!!
Als Warm-Up für die morgige RTF , sind Kai und ich wieder einmal mit unseren Rickerts
ins Münsterland gefahren.
Wie schon die letzten Tage stand als erstes Ziel Schloss Nordkirchen auf dem Programm.
Zweieiige Zwillinge:
Von dort dann über die Dörfer bis Schloss Cappenberg.
Kai's traumhaft schönes 78er Rickert Spezial aus Reynolds 501 ...
und mein 73er Spezial aus Reynolds 531 Geröhr
83km bei recht bescheidenen, aber immerhin durchgehend trockenen Verhältnissen.
, ... bin ich die gestrige Tour heute in stark ausgedehnter Form noch einmal gefahren.
Diesmal ging es dann zusätzlich über Selm und Olfen nach Schloss Nordkirchen, ...
von dort dann über Capelle inkl. dem obligatorischem Stop am Alpakagehege, ...
weiter nach Schloss Westerwinkel bei Herbern.
Von Herbern dann über Werne, Langern, Cappenberg und dem Mühlenbachtal bei Brambauer ...
wieder retour nach Dortmund.
Die "lange Version" der Route beläuft sich auf 92km und ist mit dem SiSp gut machbar.
Weil die Wetterfrösche ja für den späten Nachmittag Regen vorhergesagt hatten
(womit sie vollends ins Schwarze getroffen haben ...)
war ich schon heute früh mit dem Singlespeed unterwegs.
Diesmal stand wieder die "Schlösser-Tour" auf dem Programm.
Also ging es von hier erst einmal über Brechten und Gahmen nach Schloss Cappenberg,
dessen Schlossberg mit 8% für ein SiSp schon eine kleine Hürde darstellt.
Das Schloss mit dem dazugehörigen Wildpark.
Weiter ging es über Cappenberg und Südkirchen ...
... nach Nordkirchen zum dortigen Schloss.
67km bei teils extrem heftigen Windböen
und die Bestätigung das sich ein Rennbügel durch seine vielen Griffmöglichkeiten
gerade bei einem Singlespeeder in Steigungen im Wiegetritt von sehr großem Vorteil erweist.
"A Dream Comes True!"
Nach langer Suche und vielen vergeblichen Versuchen einen Satz bei Ebay zu ersteigern,
(entweder ich war zu langsam, oder es wurden Kurse weit jenseits der 150€ Marke geboten ...)
habe ich es dann doch geschafft ein traumhaft erhaltenes Paar Avid Ultimates zu bekommen.
Dieses hat heute den Weg zu mir gefunden und meine Erwartungen noch weit übertroffen.
Einfach nur traumhaft!
Natürlich wurden die gleich verbaut.
Zu den Ultimates gesellen sich nun auch Sachs Quarz Shifter und Profile WWF-Edition Griffe :-)
Und so sieht das Rocky dann also endlich fertig umgebaut aus:
An dieser Stelle ein riesen Dankeschön an alle helfenden Hände,
sei es durch die Beisteuerung von Parts oder auch in beratender Form.
Da ich mir fest vorgenommen habe dieses Jahr auch sehr viel mit dem SiSp zu fahren,
aber ein Flatbar am Rennrad auf langen Steigungen einfach nur nervig ist,
habe ich dem Rickert heute dann mal ganz stilecht und zeitlich korrekt Lenker & Vorbau verpasst.
Die habe ich dem mehr oder weniger eh nur in der Ecke rumstehenden Gitane entwendet,
das ja ebenfalls aus den frühen Siebzigern stammt.
So sieht es also nun aus und dürfte sich damit an vergangene Tage erinnert "fühlen" ;-)
Eine erste kleine Testfahrt hat dann auch gleich eindrucksvoll bestätigt,
das nun auch wieder langezogene Steigungen im Wiegetritt gut und schnell machbar sind.
Da ich natürlich nicht vorhabe mit dem Rad ordentlich Höhenmeter zu absolvieren
und demnach auch keine extrem lange und kurvige Abfahrten zu bewältigen sein werden,
setze ich weiterhin nur auf die eine Bremse.
Für die angedachten langen Touren durchs Münsterland ist das allemal ausreichend!
Früher Vogel fängt ja nunmal bekanntlich den Wurm und da ich eh gerade dabei bin
meinen Kalender mit den Events 2012 zu füttern an denen ich zu 99% teilnehmen will,
kann es ja nicht schaden schon einmal auf den Sparkassen Münsterland Giro hinzuweisen.
Wie auch schon in den Jahren zuvor stehen den ambitionierten "Jedermann-Startern"
drei Strecken über rund 60, 100 und 130 km zur Auswahl.
Die genauen Streckenpläne und Streckenbeschreibungen sind ab April auf der Webseite
des Sparkassen Münsterland Giro.2012 abrufbar.
Alle Infos, Onlineanmeldung sowie das Starter-Trikot unter:
www.sparkassen-muensterland-giro.de
Alles hat ein Ende, so auch die WWBT 2012.
Heute stand also der 9. und damit letzte Lauf der diesjährigen WWBT auf dem Programm.
Um 9:00 Uhr wurde ich von Wil abgeholt, um mit dem Auto nach Iserlohn zu fahren.
Dort haben wir dann im Start/Zielbereich Sebastian getroffen,mit dem wir die heutige Strecke gemeinsam unter die Stollen genommen haben.
Pünktlich um 10:00 Uhr ging es dann auf die große Runde.
Recht schnell wurde einem klar, das die heutige Route fast identisch mit der des ASC 09
vor 14 Tagen sein würde.
Klingt komisch? - Ist aber so! :-)
Kontroll und Verpflegungpunkt:
Irgendwo auf der Strecke zwischen Hennen und Geisecke:
Kurz vor der Zielankunft bei Iserlohn-Kalthof:
(Hier ist Sebastian dann irgendwie verloren gegangen und ward nicht mehr gesehen ...)
Wil und mein heutiges Arbeitsgerät nach der Tour und mit einer ordentlichen Schlammpackung.
FAZIT:
Eine vom ersten bis zum letzten Lauf durch und durch super organisierte Veranstaltung,
mit vielen landschaftlichen Höhepunkten.
Meine pers. Highlights waren die CTFs in Neuenrade und am Möhnesee.
Diese Touren werde ich im kommenden Sommer bestimmt noch einmal fahren!
Was mir dieses Jahr sehr aufgefallen ist, war die doch hohe Anzahl an Defekten unterwegs.
Toi, Toi, Toi - Ich hatte nicht einen einzigen ...
Der einzige kleine Kritikpunkt:
Die zum großen Teil identische Route des PSV-Iserlohn und des ASC 09 Dortmund.
Ich bin mir sicher das die Gegend rund um Iserlohn auch eine andere Strecke zulassen würde.
Auf Wiedersehen WWBT 2012 - Hallo NRW CTF-CUP 2012!
Ein strahlend blauer Himmel und Temperaturen die einen den Winter schnell vergessen lassen,
haben dafür gesorgt das ich heute mal das Rickert wieder zusammengebaut habe
und anstatt auf Stollen endlich auch mal wieder auf 700x23C unterwegs war.
So schön kann Asphalt sein!
Und so gings dann von Allee ...
zu Allee ...
zu Allee.
2 1/2 Stunden bei bestem Wetter und ebensolch guten Strassenverhätnissen gefahren.
Bleibt zu hoffen dass das Wetter am Sonntag ähnlich schön sein wird,
um dem letzten Lauf der diesjährigen WWBT einen schönen Rahmen zu verleihen.
Als ein großer Freund der Werke Caspar David Friedrichs,
war das heute natürlich ein Wetter so ganz nach meinem Geschmack.
Die gesamte Tour war eingehüllt in einem feinen Schleier aus Nebel und diffusem Licht.
Selbst die vertrauten heimischen Felder erscheinen als völlig fremde Märchenlandschaften.
Über die heimischen Felder ging es dann zu den Halden in Grevel & Lanstrop.
Von dort dann wie üblich runter zum See, wo mir diese zwei Reiher entgegenkamen.
(die zwei weissen Gestalten im Flug über den See ...)
Durch mehrfaches Abfahren der Haldenstrecke auf insgesamt 64km gekommen.