Hitzeschlacht

 

Nach langer Zeit haben es Kai und ich mal wieder geschafft gemeinsam in die Haard zu fahren

und uns auf den dortigen Trails auszutoben.

Schon die Hinfahrt war derart warm, das wir schon in Datteln die Getränkerationen

auffüllen mussten.

Nach kurzer Pause und einer Lamacun ging es dann direkt ab auf die Trails.

 

Da es auf Touren mit Kai eher wenig Pausen gibt, sondern nur hochfrequent gekurbelt wird,

hält sich die Anzahl an Fotos immer sehr in Grenzen.

 

Hier ein paar Bilder bei einer der ganz wenigen Pausen oben auf dem Renneberg.

 

Kai, mal nicht oldschool sondern modern unterwegs.

 

Ich, natürlich oldschool da ich ja nur olles Jelumpe mein Eigen nenne ;-)

 

Da Kai z. Z. über kein SiSp verfügt und ich nicht in der Lage bin ihm mit meinem SiSp zu folgen,

war dann naturgemäß das Rocky an der Reihe.

 

Insgesamt sind wir heute gute 100km im Affentempo und bei einer Bullenhitze gefahren.

Innerhalb der Haard fast ausschließlich auf Singletrails ohne viel Waldautobahnen

und leider jeder Menge Brennesseln denen man auf den engen Trails nicht ausweichen konnte.

Auch selten das unsere Trinkpullen sämtlich und komplett leergetrunken werden!

 

Toi Toi Toi, das Ganze mal wieder ohne eine einzige Zecke abbekommen zu haben ...

 

Morgen geht's dann schon wieder mit Patrick auf die Niere zum Senioren-Meeting :-)

 

 

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Mal wieder grobstollig

 

Da ich heute gegen Zwölf Uhr Mittags einen Termin am Flugplatz Marl-Loemühle hatte

und dieser sich ja nunmal in sehr direkter Nachbarschaft zur Haard befindet,

habe ich mal wieder auf grobe Stollen gesetzt und das Rocky Mountain genommen.

 

Die Strecke führt erst einmal schnurtstracks am Dortmund-Ems Kanal entlang, ...

 

wobei es dann ab Henrichenburg bis zum Flugplatz leider nur noch über Asphalt geht.

 

Dort war ich dann ein wenig zu früh, aber so konnte ich in aller Ruhe dem Betrieb zuschauen.

 

Pünktlichst kam dann auch Joe um die Ecke und überreichte mir den Grund des Treffens.

 

Sicher, man hätte das Ganze natürlich auch mit der Post abwickeln können,

aber so hat man sich dann mal persönlich kennengelernt und einen Grund für eine Tour.

 

Nach kleinem Schwätzchen, mit dem Ergebnis bestimmt mal gemeinsam zu fahren,

ging es für mich dann auf in die Haard um die Trails unter die Stollen zu nehmen.

 

Wahnsinn wie hoch der Farn dort nun schon wieder ist!

 

Nach zweieinhalb Stunden purem Dschungel-Feeling ging es wieder retour nach Henrichenburg ...

 

und von dort dann wieder den Kanal entlang bis nach Hause.

 

Fazit:

Super Tour bei Traumwetter und dazu noch einen sehr netten Joe kennengelernt ...

 

 

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Ist da jemand?

 

10:00 Uhr - Unangemehmer Nieselregen und die Frage: Soll ich?

 

Da der Himmel nicht gerade bedrohlich erscheint mache ich mich dann auf

und finde mich so gute 45 Minuten später auf der so vertrauten Runde wieder.

Doch anders als üblich werde ich heute nicht vom Surren anderer Räder begrüßt,

sondern von totaler Ruhe und einer für diese Uhrzeit doch eher ungewohnten Leere.

 

Wo ansonsten zumindest ein paar wenige "Alte Herren" sitzen, sah es diesmal so aus.

 

So habe ich mich erst einmal dort hingesetzt, ein paar Bananen und Müsliriegel verdückt,

meine gestern dort vergessene Trinkpulle entdeckt und gewartet das es ein wenig abtrocknet.

Wenn man dort schon niemanden zur gepflegten Konversation hat,

findet man zumindest mal die Zeit sich über die dortigen Veranstaltungen zu informieren ;-)

 

Weil es schönere Dinge gibt als nach Regenfahrten die Skinwalls der Schlauchreifen

mit Spüli und Schwamm vom Straßendreck zu befreien,

habe ich diesmal nicht das Rickert, sondern das olle Gitane genommen.

(Das wollte ich eigentlich verkaufen, bin aber nun doch froh das es dem Intessenten zu groß war ...)

 

Da die gelben Rubinos leider anfingen sich komplett in ihre Bestandteile aufzulösen,

wurden halt die Schwalbe Speed Cruiser wieder aufgezogen.

 

Anstatt meiner gewohnten 65 Runden wurden es heute mal derer nur 50, ...

 

... da sich während der ganzen Zeit tatsächlich niemand dort blicken ließ

und immer nur allein im Kreis zu fahren ist nun wirklich nicht gerade sehr unterhaltsam.

Erst recht nicht wenn es dazu noch die gesamte Zeit leicht am regnen ist.

 

Naja,

zumindest habe ich mein Tagespensum absolviert, meine Trinkflasche nun wieder

und die Erkenntnis gewonnen das ein Verkauf des Gitanes nicht mehr zur Disposition steht.

 

 

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-65-

 

65!

Das ist exakt die Rundenzahl die ich immer auf der Niere absolviere,

was bedeutet das ich dort dann auf 52 gefahrene Kilometer komme.

 

Heute war ich schon recht früh dort am Start, da die Wetterprognose ja für die Mittagsstunden

schwere Regenfälle vorhergesehen hatte.

Wie immer wenn ich dort ankomme, lege ich erst einmal einen kleinen Boxenstop ein, ...

 

esse ein wenig, warte eine Runde um zu sehen wer noch so auf der Bahn unterwegs ist

und schließe mich dann der Gruppe an.

Heute waren wirklich mal fast ausschließlich Klassiker auf der Strecke:

4 Rickert, ein Serotta und ein Bianchi Team Celeste.

(Auch wenn das Rad mit dem Gepäckträger nicht ins Gesamtbild passen mag, erstmal dranbleiben!)

 

Leider stimmte die Wetterprognose nur zum Teil, da es nach meinen ersten 20 Runden

bereits das erste mal richtig anfing wie aus Kübeln zu schütten.

Also schnell unter das Boxendach und so schnell wie der Regen gekommen war,

ist er dann auch wieder verschwunden.

Bei Runde 58 dann das gleiche Spiel noch einmal und danach die 65 voll gemacht.

 

Wie schon am Sonntag mit Patrick, bin ich auch heute am Stadion vorbei retour gefahren.

 

Auf dem Rückweg dann auf offener Strecke leider abermals voll in einen Schauer geraten

und ordentlich nass geworden.

 

 

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Dortmunder Innereien, ...

 

... oder ja - auch heute stand die Niere auf dem Programm.

Diesmal allerdings gemeinsam mit Kollege Patrick, mit dem ich mich dann schon recht früh

auf den Weg einmal komplett quer durch die Dortmunder Innenstadt begeben hatte.

Das ist Sonntag morgens allerdings gut machbar.

 

Waren wir zu Beginn unserer Runden dort noch nur zu viert am "Kreiseln",

gesellte sich nach und nach dann die obligatorische "Seniorentruppe" zu uns.

 

Der "Obersenior" :-)

 

Nach einer Menge Runden und lustiger Unterhaltungen in den Boxen

ging es dann von der Niere nicht direkt zurück, sondern Richtung Hafen.

 

Patricks "Rotes Multispeed" und mein Eingang-Rickert vorm Hafenamt.

 

 

 

Von dort ging es dann weiter Richtng Ellinghausen und Holthausen,

wo wir dann ein paar Kilometer lang den Athleten des heutigen Triathlons entgegen gefahren sind.

 

Patrick auf der Feldstrecke in Brambauer ...

 

wo sich unsere Wege dann nach einem smoothen Sonntagsausritt getrennt haben.

 

 

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Das Neue!

 

Gestatten, ich bin das Neue im Stall,

höre auf den Namen Enik Amateur 3S und man sieht mir meine 30 Jahre wirklich nicht an.

 



Allerdings wechsle ich den Besitzer nicht wie auf dem Foto komplett montiert,

sondern als Rahmen-Gabel-Kit und werde dann über die Wintermonate komplett

mit Campagnolo-Parts aufgebaut.

 

 

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D-Days

 

Die "D"-Tage habe ich mittlerweile zu meinen "Nierentagen" auserkoren

und so war ich dann auch heute wieder mal mit dem Rickert dort unterwegs

und habe meine Runden abgespult.

 

Hier mal der ein paar Einträge vorher angesprochene Richtungspfeil an der Auffahrt,

der ab und an unglaublicherweise von einigen Protagonisten dort übersehen wird.

 

Wie immer fährt man, wenn man nicht will, dort nicht lange allein.

 

Die ph0'sche "Nierensteuerzentrale" im Einsatz :)

 

Nach 2x 32 Runden, also guten 52 Kilometern, war dann für heute auch genug

und nach einer längeren Plaudererei mit den anderen Anwesenden ging es dann Richtung daheim.

 

Zwei "Meilensteine" Dortmunder Sportgeschichte!

 

Um nicht mitten durch den dichten Verkehr der Dortmunder City zu müssen,

bin ich heute dann via Dorstfeld, Rahm, Nette, Mengede und Brechten zurückgefahren.

 

 

 

Mit Hin/Rückfahrt auf insgesamt 85km gekommen.

Morgen ist dann nur eine kleine Runde geplant, Samstag geht's mit Kai in die Haard

und Sonntag steht dann, diesmal gemeinsam mit Patrick, wieder die Niere auf dem Programm.

 

 

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Schnellkochtopf

 

In wie einem ebensolchen habe ich mich heute während meiner Abendrunde gefühlt,

da es ja hier bis kurz vor 16:00 Uhr kontinuierlich durchgeregnet hat

und die danach hervorkommende Sonne für eine extreme Verdunstung gesorgt hat.

 

Deswegen hat sich die heutige Tour auch nur auf die hiesigen Felder ...

 

und nahgelegenen Wäder beschränkt,

da mir bei dieser Luftfeuchtigkeit nicht gerade danach war die Halden hochzubügeln.

 

Der Austausch des Araya-Rim17-DX-LRS gegen den DT-Swiss-LRS war eine gute Entscheidung,

da dieser doch weitaus beständiger gegen jegliche Art von Verwindung zu sein scheint.

Zumindest habe ich bei ihm das Gefühl das da nichts in irgendweine Richtung flext,

was beim Araya-Rim17-DX-LRS doch schon arg auffällig war.

 

Am Ende der Tour noch kurz an der Ponyweide angehalten ...

 

bevor ich dann fast gargekocht wieder heim gefahren bin.

 

 

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Die Niere

 

Nach langer Zeit war ich heute früh mal wieder auf der Niere unterwegs und habe mich gefreut

dort um die Uhrzeit schon auf so viele Bekannte zu treffen.

 

Also schnell bis zu den Boxen gefahren, Günther damit beauftragt auf meinen Rucksack zu achten

und während die Anderen ihre Runden schon abspulten, ...

 

noch schnell ein paar Bananen verdrückt.

Dann 65 Runden, also 52km, gefahren und danach noch ein Schwätzchen in der Box gehalten.

 

Anschließend noch einen Abstecher zum Phoenixsee gemacht und von dort dann

über diverse Nebenstrecken und Schleichwege ...

 

wieder retour nach Kemminghausen.

 

Das Alles wie ja auf den schon Fotos ersichtlich mit dem Rickert-SiSp.

 

So gern ich ja auch auf der Niere unterwegs bin, genauso regen mich seit ewigen Zeiten

Leute auf die meinen dort mit 'nem MTB oder Trekkingbike ihre Runden drehen zu müssen.

 

Das wäre ja auch noch halbwegs OK wenn sie dann auch nur ganz Rechts rumschleichen würden,

aber Nein - man schleicht nebeneinander mittig und unterhält sich ganz ruhig dabei

und hält es auch nicht für nötig eventuell mal nach hinten zu schauen.

 

Kann doch so schwer nicht sein!

 

Naja,

ist ja nicht meine Niere und deswegen muss man halt wohl oder übel damit leben ...

 

 

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Frueher Vogel ...

 

Da hier für den späten Nachmittag/Abend Unwetterwarnung ausgerufen wurde,

hatte ich kurzerhand meine Trainingseinheiten mal lieber auf den Mittag verlegt.

Wie meistens stehen dabei dann der hier angrenzende Süggelwald sowie der Grävinghoz

und die umliegenden Halden auf dem Programm.

 

Leider hat die Forstverwaltung wohl entschieden das einige der letztens gefällten Bäume

wohl als Wegsperren liegen bleiben sollen, so dass ein paar der Trails zumindest zur Zeit

nicht mehr befahr, respektive begehbar sind.

Da bleibt dann dummerweise nur die Umkehr, weil ein Durchkommen selbst zu Fuß

dort nicht gegeben ist.

 

Naja, so habe ich den kleinen Zwangsaufenthalt halt für ein paar Fotos genutzt.

 

Auch die Hinterlassenschaften des zweiten Weltkriegs können für Spaß sorgen.

 

Starke "Schulter" zum Anlehnen.

 

The SiSpeeding-Blogger

 

Von dort dann wie üblich über die Felder hoch auf die Halde Achenbach,

wo einem schon ordentlich die Böen um die Nase wehten.

 

 

 

Die Achenbach habe ich heute ganze neunmal abgefahren, da mir eine Weiterfahrt

zu den anderen Halden Aufgrund des immer stärker werdenen Windes nicht sinnvoll erschien.

 

Zur Zeit zieht sich der Himmel hier immer weiter zu und der Wind frischt ebenfalls stetig auf.

Eventuell haben wir aber ja auch Glück und das Ganze zieht einfach vorbei ...

 

 

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Haldenritter

 

Heute bin ich gemeinsam mit Kollege Patrick die Haldenrunde gefahren.

Diese haben wir ganz gemütlich mit einer Tasse Kaffee am vereinbarten Treffpunkt begonnen,

bevor es vom Café runter Richtung Lippe an den Kanal und dann auf die Halde Großes Holz ging.

 

Patrick im "Anstieg":

 

Blick von der Spitze Richtung Nord-West:

 

Gipfelstürmer:

 

Von dort gings es dann erst einmal wieder an den Kanal bis nach Preußen,

über die Halden Lantrop/Grevel weiter über die Preußen-Halden, der Brechtener Niederung

und dann durch den Grävingholz und die Brechtener Felder retour nach Lünen-Brambauer.

 

Schmückendes Souvenir:

 

Patrick war mit seinem Specialized Hard Rock und ich wieder mit dem SiSp unterwegs.

 

Super smoothe, relaxte und spaßige Runde über die hiesigen Halden und Felder,

die zwingend nach einer Wiederholung schreit ;-)

 

 

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Bittermark & Hohensyburg

 

Obwohl ich bekanntlich dem Dortmunder Süden gar nichts abgewinnen kann,

ein, zweimal im Jahr fahre ich dann doch mal durch die Bittermark hoch zur HohenSiSpburg. :)

 

Wie immer wenn ich dort bin, mache ich am kleinen Weiher eine kurze Rast ...

 

und schaue den Fischen bei ihrem Treiben zu.

 

Blick von der Burg über das Ruhrtal ins angrenzende Sauerland.

 

Kurzer Stop bevor es wieder retour nach Hause geht.

 

Auch heute wurde ich in meiner negativen Haltung für diese Gegend wieder einmal bestätigt.

Nicht nur das ich bis dorthin exakt so lange brauche wie bis zur Haard,

mit dem Unterschied das ich einmal komplett durch die City und dann stur der B54 folgen muss,

sondern auch bedingt durch die Tatsache dass das was man als Flow bezeichnet,

dort gar nicht aufkommen kann.

 

Zum einen sind dort Horden von Wanderern, Senioren und Hundebesitzer unterwegs,

zum anderen die Trails viel zu kurz.

Da lobe ich mir die Haard, in der ich bei Ortskenntnis stundenlang das Bike auf Singletrails

einfach laufen lassen kann und dabei vergesse das ich mich eigentlich im Ruhrpott befinde.

 

 

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Wildwuchs

 

Nach einer Woche Abstinenz war ich Gestern dann endlich mal wieder auf den von mir

so geliebten Trails der Haard unterwegs.

Durch den vielen Niederschlag der letzten Tage ist der Farn um gut das Doppelte gewachsen

und hat nun auch schon wieder fast seine Maximalhöhe erreicht.

Wer sich nicht wirklich gut in der Haard auskennt wird viele der Trails erst im Herbst wiederfinden,

da der Farn die "Eingänge" zum großen Teil komplett verdeckt.

 

Hier mal eine der wenigen fast farnfreien Flächen.

 

Von den Trails des Stimbergs, ...

 

... ging es weiter Richtung Schwarzer Berg, mit seinen unzähligen ausgewaschenen Wegen.

 

Von dort dann über viele kleine versteckte Singletracks weiter zum Farnberg, ...

 

... der einen mit seinem zur Zeit satten Grün fast erschlägt.

 

Wer sich nicht scheut auch die sehr engen und mit Farn zugewucherten Trails zu fahren,

sollte seinen Körper bei Pausen und später dann auch daheim penibelst nach Zecken absuchen!

 

Im obligatorisch mitgeführten First Aid Pack sollte sich eh immer auch eine Zeckenkarte befinden.

 

Von Zeckenzangen halte ich persönlich gar nichts, da diese die Tiere meistens zerquetschen,

was oft zur Folge hat das sie ihren Speichel komplett in einem entladen.

 

 

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Heimische Gefilde

 

Nach den vielen Kilometern auf fremden Terrain letztes Wochenende,

waren heute dann wieder die vetrauten heimischen Trails und Hügel an der Reihe.

 

Als erstes stand ein Besuch beim hiesigen Damwildgehege auf dem Programm,

wo ich dann auch gleich freundlich begrüßt wurde.

 

Von dort geht es dann wie immer in Richtung "Halde Achenbach",

wo ich dann auf halber Strecke Kollege Patrick begegnet bin und wir natürlich erst einmal

eine Runde geplaudert haben.

Nach der Achenbach ging es dann weiter zum Lanstroper See, ...

 

 

 

... bevor es von dann noch einmal durch den Grävingholz ...

 

... wieder zurück nach Hause ging.

 

So schön Touren in fremden Gegenden natürlich auch sind,

so ist es doch genauso schön seine Bikes auf vertrautem Geläuf zu bewegen!

 

 

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Roemer-Route & Versetalsperre

 

Am Samstag bin ich dann nun endlich mal dazu gekommen die Römerroute zu fahren

und zwar das Stück von Lünen bis zum Ende nach Detmold hoch zum Hermannsdenkmal.

 

Eigentlich hatte ich vor die Strecke mit dem Raleigh-SiSp zu fahren,

aber ein guter Kollege konnte mich dann doch überzeugen das dieses Unterfangen

spätestens nach Bad Lippspringe zum Scheitern verurteilt sein würde.

 

So habe ich also dann das Rocky Mountain vom Staub befreit und bin halt damit gefahren.

 

Leider muss ich sagen das man sich die Strecke von Lünen bis Hamm-Uentrop

getrost komplett schenken kann.

Zum einen gibt es dort nicht wirklich etwas zu entdecken, es fehlen die Hälfte der Schilder

und der gesteckte Zickzack-Kurs um Radtouristen in die dortigen Gemeinden zu bekommen

nervt noch ordentlich dazu!

 

Das einzig optische kleine Highlight war für mich persönlich diese Brücke bei Werne.

 

Nach Hamm-Uentrop wird es dann allerding um einiges schöner und die Route

verläuft ab nun über kleine Nebenstrecken auch sehr viel ländlicher.

 

Bei Lippborg befinden sich seit einiger Zeit Ausguckplattformen an den Lippeauen,

wo man einen wirklich schönen Blick auf die hier noch unberührte Lippe hat.

 

Kurz danach erreicht man den stillgelegten, aber von Eisenbahnenthusiasten gepflegten

und im Rahmen von Sonderzugevents auch noch angefahrenen Bahnhof von Lippborg-Heintrop.

 

Irgendwo dort habe ich auch dieses verlassene und teils zugemauerte Haus entdeckt,

was wohl in jedem Horrorstreifen brillieren würde.

 

Nach fast einem Jahr Pause wurde auch der Vaude-Alpencross Rucksack mal wieder genutzt.

 

Nicht mehr allzu weit, aber das härteste sollte ja erst noch kommen.

 

Wäre diese Abfahrt mit dem SiSp noch ein schönes Highlight gewesen, ...

 

wäre dieser Anstieg hier mit ebendiesem wohl abolut nicht möglich gewesen.

(lustig das ich dort einen erstaunten Zuschauer hatte, der unbedingt mit auf's Foto wollte :p)

 

Hurra - Geschafft ...

 

... das Rocky und der Hermann!

 

Ursprünglich hatte ich ja vor in Detmold oder der näheren Umgebung zu übernachten

und dann am Sonntag die Strecke wieder komplett retour zu fahren.

Da ich diese Route allerdings jetzt nicht so genial finde um sie gleich zweimal zu fahren,

bin ich Abends dann mit dem Zug wieder heim gefahren und das Rocky kann wieder einstauben :)

 


 

Am heutigen Sonntag bin ich dann mal mit dem Zug nach Lüdenscheid gefahren,

weil die dortige Versetalsperre auch schon lange auf meiner Wunschliste ganz oben steht.

 

Nach einer kilometerlangen Abfahrt von Lüdenscheid hinunter taucht sie dann auf.

Direkt an der Talsperre ist es halt so wie an diesen Gewässern üblich:

Ein betonierter Rundweg auf dem sich Massen an Inlineskatern, Joggern und Radler tummeln.

Verlässt man allerdings diesen Rundweg über einen der unzähligen Waldwege,

ist man im Nu in einer anderen Welt und schon nach kurzer Zeit präsentiert sich

die von Hügeln eingesäumte und malerisch gelegene Talsperre dann so:

 

Zumindest auf der Südseite glänzt die Umgebung mit unzähligen kleinen, feinen Trails.

 

Wer genau hingesehen hat wird's erkannt haben - Ja heute war dann wieder SiSp-Time!

 

Von dort bin ich dann mit dem Bike via Brügge, Rummenohl und Hagen nach Hause gefahren

und so schätzungweise auf gute 110km und etliche hm gekommen.

 

 

Fazit:

Alles in Allem ein sehr schönes Wochenende mit zwei völlig differenten Touren gehabt,

die, nimmt man den Abschnitt Lünen-Hamm mal aus,  jede für sich ein kleines Highlight darstellt.

 

 

 

 

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Nicht die Haard!

 

Tatsächlich bin ich heute mal nicht in der Haard unterwegs gewesen,

sondern habe mal wieder meine Haldentour abgekurbelt.

 

An dessen Ende steht dann bekanntlich immer die "Halde Großes Holz" in Bergkamen.

 

 

 

 

Auch diese Halde ist problemlos im SiSp-Betrieb zu meistern.

Desweiteren habe ich kurzerhand entschlossen Morgen auf der Römerroute nach Detmold

und am Sonntag auf gleicher Strecke mit dem Raleigh SiSp auch wieder retour zu fahren.

 

Ich muss mal wieder etwas anderes als Haard und Halden sehen ;-)

 

 

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I'm totally SiSped

 

Wo sonst hin sollte meine heutige Tour schon führen, als in die Haard?

Diesmal wieder die Trails an der 1. Waldkreuzung nach dem Katenkreuz rechts hoch

und siehe da: Das geht auch mit 'nem SingleSpeed!

 

Dann die gewohnte Route über die Stimbergtrails ...

 

und von dort weiter über die kleinen Singletrails Richtung Dachsberg.

 

Wie immer zu dieser Zeit in der Haard, hier und da leuchtende Farbtupfer zwischen all dem Grün.

 

Weiter über den Dachsberg und hoch auf den Rennberg, ...

 

vorbei an "Mario's Corner", von dort dann den ausgewaschenen Wurzeltrail runter

und wieder hoch auf den Dachsberg.

Nach diesem nicht den Weg mit den Kickern runter, sondern rechts davon den kleinen Trail.

 

Der führt dann im leichten Zickzack-Kurs wieder retour zum Ausgangspunkt.

Bei meinem Lieblingstürken in Datteln noch 'ne Lamacun-Spezial weggemampft

und dann immer am Kanal lang wieder zurück nach Dortmund gekurbelt.

 

 

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Fische im Dickicht und vertrautes Terrain

 

Eigentlich wollte ich mit dem Raleigh SiSp heute nur ganz gemütlich meine Kilometer

am Kanal abspulen und mal nicht Halden und Trails unter die Stollen nehmen,

aber da das Wetter immer schöner wurde und die beiden letzten Touren in der Haard

ja nun nicht gerade "erquicklich" waren,

(Samstag Marios faciale Punktlandung auf einem der Trails und gestern ja dieser sintflutartige Regen)

habe ich dann in Henrichenburg kurzerhand entschieden doch in die Haard zu fahren.

 

Direkt nach dem Schleusenpark habe ich dann diese Fische im "Dickicht" entdeckt.

 

Pünktlich mit meiner Ankunft in der Haard war es dann auch richtig sonnig,

so dass ich mich erst einmal meiner Jacke entledigen musste.

 

Schon nach wenigen Metern waren die Spuren der letzten Niederschläge deutlich sichtbar ...

 

und man ist zur Zeit gut beraten noch vorausschauender als sonst zu fahren,

da der Regen eine Unzahl an Wurzeln komplett freigelegt, oder tiefe Spurrinnnen erzeugt hat.

 

Mit dem SiSp hoch auf den Dachsberg ist eine echte Herausforderung, aber machbar.

 

Wenn auch kurz vorm Kollaps, so doch trotzdem glücklich und zufrieden oben angekommen.

 

Heute hat dann auch wieder Alles gepasst!

Super Wetter, kaum Leute in der Haard und die Trails trotz der Regenfälle bestens befahrbar.

 

 

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Wo kommt nur all das Wasser her?

 

Das war in der Tat die Frage, die ich mir während meiner heutigen Tour mehrfach gestellt hatte.

War die Hinfahrt zur Haard noch durchweg trocken, so setzte ab kurz vor Datteln

der Dauerregen ein, welcher auch jetzt noch da draußen niedergeht.

Da ich ja nun eh schon nass war, bin ich meine Tour auch komplett durchgefahren.

 

Auch im Regen hat die Haard natürlich ihren Reiz ...

 

und die völlig nassen und extrem rutschigen Trails stellen einen so vor ganz neue Aufgaben.

 

Blick vom Rennberg mit Minimalsicht

 

Hier oben ist dann auch die Stelle an der Mario sich am Samstag so übel geschreddert hat.

Der grüne Pfeil markiert die Stelle wo er mit dem VR quasi "steckengeblieben" ist.

 

 

 

Wie schon in den Kommentaren erwähnt und nun bei näherer Betrachtung nochmals bestätigt

war eindeutig die zu geringe Geschwindigkeit maßgeblich die Ursache für den Sturz.

Ich bin genau dieses kleine Stück heute mal mehrfach mit halbwegs Speed durchfahren

und nicht ein einziges mal wurde es dort in irgendeiner Form grenzwertig.

 

Als die Trails immer mehr zu kleinen Bächen mutierten, ...

 

habe ich mich dann langsam aber sicher wieder Richtung Heimat aufgemacht.

Von den knapp 80km heute bin ich 60 im totalen Regen gefahren.

 

Naja - Morgen ist bekanntlich ja auch noch ein Tag ;-)

 

 

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Der Kopf ist nicht zum bremsen da!

 

Der heutige Tag hätte zu einem der traurigsten in meinem MTB-Leben werden können,

was er zum Glück nicht geworden ist.

Aber fangen wir der Reihe nach an.

 

9:15 Uhr, ich mache mich gerade auf den Weg zum verabredeten Treffpunkt an Schacht V,

da ich mal wieder mit Mario zur und durch die Haard fahren will, als mein Handy klingelt.

Mario erzählt mir das er einen Speichenbruch am Hinterrad hat und erstmal wieder heim muss

um das Bike seiner Freundin zu holen.

Alles klar, wir machen aus das ich ihm entgegen komme.

In Dortmund-Asseln treffen wir uns dann auch und fahren also in die Haard.

 

Ist die Hinfahrt noch recht kühl, wird es einem auf den ersten paar Trails innerhalb der Haard

schon recht bald sehr warm.

Zügig geht es voran und bis zu unserem obligatorischen Pausenplatz genießen wir den Flow.

 

Richtig gesehen!

Das SiSp hat Dank Wil endlich einen anderen, nicht mehr ganz so steilen Senioren-Vorbau,

der dazu auch noch ein ganzes Stück länger ist - was mir sehr entgegen kommt.

(... und damit ein kleines Paradoxon darstellt :p)

Nach der Pause ging es dann weiter über enge Trails, vorbei an bizarren Gebilden

und ein mittlerweile wieder überall hochwuchernder Farn,

welcher der Haard ja Jahr für Jahr diesen unglaublichen "Märchenwaldcharme" verleiht.

 

Mario mit dem Univega seiner Freundin ...

 

und ich auf meinem Raleigh Titanium SiSp.

 

Dann stand noch die Herausforderung Rennberg via SingleSpeed auf dem Programm.

Bis auf die letzten paar extrem steilen Meter hat das mit ordentlich Geschnaufe geklappt.

Von dort oben dann der gewohnt schöne Blick über die Baumwipfel ...

 

... ins dahinter liegende Münsterland.

 

Ach Ja - Der Kopf ist nicht zum bremsen da!

 

Von hier oben geht dann eigentlich ein genialer Downhill hinunter,

aber direkt nach dem Einbiegen auf ebendiesen gab es hinter mir einen Knall,

den ich so schnell nicht mehr vergessen werde.

Ursache dieses Knalls war nicht der Aufschlag eines Bikes auf dem Boden der Haard,

sondern der ungebremste Aufprall von Marios Kopf auf dem Trail und dem berstendem Helm.

 

So schnell bin ich glaube ich noch nie von einem meiner Bikes gesprungen!

Also runter vom Rad und zurückgesprintet um zu helfen.

Mario war aber sofort ansprechbar und auch in der Lage meine Fragen zu beantworten.

Seine Brille lag völlig zerstört auf dem Boden und sein Helm ist nun keiner mehr.

Meine Fresse - hat er Schwein gehabt.

Dann habe ich erst einmal zugesehen das die Schürfwunden ausgewaschen wurden

und ihn mit Pflaster versorgt.

 

Mit extrem wackeligen Beinen beiderseits ging es ab da dann nur noch gemütlich nach Hause

und das einzige Thema war natürlich was für ein immenses Glück er hatte.

 

Uns muss wirklich niemand mehr mit so Sprüchen wie:" 'n Helm? Wozu das denn?"

kommen!!!

 

Trotz dieses Horrerlebnisses war es ein super Tag, welcher dann gemütlich mit einem alkfreiem Weizen "begossen" wurde und an dessem Ende 120km zu Buche standen.

 

Fazit:

Schaltungen sind in der Tat irgendwie total überbewertet :p

 

 

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