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Aufgrund der abnormen Hitze der letzten Zeit , die mich zwar nicht vom Radfahren aber dann doch vom Schreiben abgehalten hat, kommt mein Rückblick nun ein "wenig" verspätet. Der Dienstag vor 14 Tagen begann damit, das ich das Segment entlang der Markfelderstraße nach Datteln tatsächlich unter der 10 Minuten Marke geschafft habe, worüber ich dann selbst mehr als erstaunt war.

 

Aufgrund dieser für mich doch sehr kräftezehrenden Aktion ging es für mich danach allerdings auch nur noch sehr, sehr moderat weiter.

 

 


 

Seit geraumer Zeit treffen wir uns jetzt Mittwochs auf der Niere um dort eine gute Stunde locker zu fahren.

 

 


 

Am Wochenende waren dann mal wieder Berge angesagt. Mit Max, Mateusz und Tobit ging es zunächst über Garenfeld Richtung Hohenlimburg.

 

Durch das Nimmertal ging es hinauf zum Hagener Gipfelkreuz. Dieses Mal habe ich nicht das Moser genommen, sondern bin seit langer Zeit mal wieder auf dem Chesini dort unterwegs gewesen.

 

So sehr man die Abfahrt den Brachtenbecker Weg hinunter auch genießen konnte, so anstrengend wurde dann die Auffahrt via dem Hegenscheider Weg hoch auf den Wixberg.

 

Wer dort mit dem Rad rauffährt, der darf auch mal posen ...

 

Hier haben wir versucht nicht nur via der Grüner Talstraße hinunter nach Letmathe zu gelangen, sondern mal eine eventuell schönere Route über die Berge zu nehmen. Das hat leider nur kurz funktioniert, da wir anscheinend einmal falsch abgebogen sind und somit kurze Zeit später wieder auf ebenjender Straße gelandet sind. Von Letmathe ging es dann wieder diesen elend steilen Leckerhort Weg hinauf, der einem oben angekommen zwar mit einem wunderschönen Ausblick belohnt, den ich aber nicht genießen kann, da ich dort oben jedesmal völlig fertig bin.

 

Üner Holzen ging es dann wieder retour nach Dortmund mit am Ende knapp 103km und 1700hm die zu Buche standen.

 


 

Danach die Woche begann wie alle anderen auch, mit der Haus & Hofrunde.

 

Schloss Cappenberg ist mittlerweile komplett restauriert, sodass kein Gerüst mehr den Blick darauf versperrt.

 

Bei Temperaturen weit jenseits der 35°C  sieht man zu das man soviel Schatten wie möglich bekommt und sollte seine Route dementsprechend planen, denn jedes Stückchen unter der brennenden Sonne war an diesen Tagen schmerzhaft.

 

 


 

Mittwoch war dann wieder die Niere angesagt ...

 

 


 

Am Sonntag wollte wir eigentlich zum Langenberger Sender und somit natürlich auch wieder bergig fahren, aber die Unwetterprognosen für dieses Gebiet haben uns dann dazu bewogen lieber das MÜnsterland unter die Pneus zu nehmen. Da Mateusz und Kai kurzfristig abgesagt hatten, waren außer mir nur noch Max und Simon mit dabei.

 

Als Ziel hatten wir Sythen auserkoren, das man mitterweile ja bestens durch das ehemalige Militärgebiet Borkenberge erreicht und somit auf ein gutes Stück Bundesstraße verzichten kann.

 

 

 

Am Schloss in Sythen gab es dann noch den obligatorischen Halt bezüglich des Gruppenfotos, ...

 

bevor es von dort über Dernekamp und Lüdinghausen weiter nach Nordkirchen und von da wieder retour nach Dortmund ging. Die Entscheidung für das Münsterland war die absolut richtige, da es dort während unserer Runde nicht ein einziges Mal geregnet hat.

 

Bei dieser Runde habe ich auch die 10.000km Marke für dieses Jahr geknackt.

 

 

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Auch diese Woche begann, wie die meisten anderen halt auch, mit einer Runde ins Münsterland. Die einzig nennenswerte Pause habe ich auf Schloss Nordkirchen eingelegt, dessen Kopfsteinpflasterpassage den Paves bei Paris-Roubaix in nichts nachsteht und einen jedes Mal ordentlich durchschüttelt.

 

Da das Schloss für PKW nicht gesperrt ist und dort in der Regel auch welche unterwegs sind, ist ein Foto wie das nachstehende eher selterner Natur, zumindest wenn man wie ich dort mittags vorbei kommt.

 

Vom Schloss ging es dann über Ermen nach Seppenrade, was zwangsläufig mit einer Überquerung der Stever einhergeht.

 

Von hier aus ging es dann den gewohnten Weg über Vinnum retour nach Dortmund, sodass am Ende der Runde 64km zu Buche standen.

 


 

Der Mittwoch und der Donnerstag standen dann mal wieder im Zeichen der Niere.

 

 

 

Nach jeweils 25 Runden verlässt mich dann dort aber wirklich immer die Lust und ich sehe zu das ich wieder nach Hause, respektive ins Büro komme.

 


 

Am Samstag ging es gemeinsam mit Max und Mateusz via Rad nach Bochum, da ein Arbeitskollege dort seinen 30. Geburtstag gefeiert hat. Da wir für den Sonntag schon unsere "Brachtenbecker Weg Tour" geplant hatten, ging es relativ früh wieder nach Hause. Das Ganze in Begletung eines wunderschönen Sonnenuntergangs.

 

Am Samstag sind wir so auf gute 65km gekommen.

 

 


 

Am Sonntagmorgen habe ich dann gemerkt, das mir die Tour vom Vortag doch ordentlich in den Beinen steckte, was auch daran gelegen haben wird, das wir in Jeans auf Singlespeeds unterwegs waren. So hielt sich meine Vorfreude auf das was da vor uns lag erst einmal in Grenzen. Die wurde erst einmal auch nicht besser, da sich beim Aufbruch daheim der Sigma ROX 12 mal wieder nicht starten liess und ich ihn, wie leider öfters mal, erst wieder durch ein Factory Reset zum Laufen bringen musste, womit das Teil fast immer eine gute Viertelstunde beschäftigt ist und ich danach ordentlich "Gas" geben durfte um pünktlich zur verabredeten Stelle zu gelangen.

 

Mit dabei waren diesmal wieder Max, Mateusz und Simon, wobei es für Mateusz die erste Wixberg/Gipfelkreuzrunde überhaupt war. Da der Brachtenbecker Weg als Anstieg im Programm war, ging es im Uhrzeigersinn Richtung Wixberg, also zuerst über Hengsen nach Geisecke, wo ich in der Abfahrt dermaßen reingetreten habe, das ich mich, zumindest mal temorär, im dortigen Segment tatsächlich mal zwischen Justin und Björn geschoben habe.

 

Dieses Mal sind wir von Grürmannsheide nicht wie gewohnt die lange Abfahrt runter nach Letmathe gefahren, sondern haben die weitaus schönere Variante über den Leckerhorstweg genommen. Dabei ist Max und mir dann auch erst richtig bewusst geworden was man sich antut wenn man diesen bergauf fährt, was wir in letzter Zeit ja mehrfach getan haben. Bei dieser Variante gelangt man sehr viel angenehmer auf den Wixberg, da die Grüner Talstraße im Gegensatz zum Linscheider Bach, oder dem Hegenscheider Weg, um ein Vielfaches flacher ist. Das ändert sich dann erst mit dem Abbiegen in die Lohsiepenstraße. Die letzten 1,5km haben es dann doch ordentlich in sich, also zumindest für mich.

 

Keine 1. Wixbergrunde ohne Beweisfoto!

 

Mateuszs "Jungfernfoto" ...

 

und ich.

 

Danach war dann auch komplett Schluss mit lustig und das fängt schon mit der Abfahrt an. Vom Wixberg nach Altena kommt man nur über den Hegenscheider Weg, oder wie wir über den Linscheider Bach und beide Abfahrten schenken sich nichts. Es mag Leute geben die hier die Räder einfach laufen lassen, aber dazu gehören wir nicht. Das liegt zum Einen an dem nicht wirklich guten Asphalt, vor Allem in den Kurven!; und an besagten Kurven selbst, da diese oft überhaupt nicht einsehbar sind und frontal mit einem entgegenkommenden PKW zusammen zu stoßen, ist nicht das was ich mir wünsche. Unten in Altena angekommen schmerzen deswegen auch jedes Mal die Finger vom Dauerbremsen. Hier unten sind wir Steffi, Matthias und Mario begegnet, die genau entgegengesetzt unterwegs waren. Mit dem Einbiegen in den Brachtenbecker Weg hört der Spaß dann immer endgültig auf, da dieser Weg für mich mit das Härteste ist was man hier in der Gegend unter die Pneus nehmen kann. Hier muss jeder für sich seinen ganz eigenen Rhythmus finden. Ich für meinen lasse also die anderen ziehen und sehe zu das ich so energiesparend wie möglich dort hinauf komme. Das erste Stück bis zur 1. Kehre täuscht ungemein und diejenigen die dort zum ersten Mal unterwegs sind können meist nicht nachvollziehen warum dieser Weg einen solchen Ruf hat. Das ändert sich schlagartig mit der besagten 1. Kehre! Ab hier heisst es nur noch beißen. Bis kurz vor Schluss bleiben die Prozente in der Regel zweistellig und wer das Pech hat das einem in den Kehren Autos entgegen kommen und man diese deswegen innen fahren muss, muss doppelt beißen. Das ist mir am Sonntag gleich in 2 Kehren passiert, was in der Tat dazu geführt hat, das ich so langsam wurde das sich der Sigma dort für 2-3 Sekunden in den Trainingspausenmodus geschaltet hat, weil ich unter die 6km/h gekommen bin. Hier habe ich dann auch die Runde vom Vortag brachial zu spüren bekommen und ich war wirklich kurz davor mein Rad einfach über die Leitplanke zu werfen. Oben angekommen haben die anderen drei dann auch nicht viel besser ausgesehen und so sind wir allesamt hochroten Kopfes hinunter an die Brenscheider Mühle gerollt und haben dort Einkehr gehalten.

 

Gestärkt und halbwegs erholt ging es dann von der Mühle zum Hagener Gipfelkreuz. Hier hat man von der Mühle nicht viel Zeit zum Einrollen, denn schon nach wenigen Hundert Metern befindet man sich wieder in einer dieser schmezhaften Steigungen.

 

Das steilste Stück bildet dabei diese Serpentine Richtung Rölvede, ...

 

in der ich mich jedes Mal wieder frage, warum ich eigentlich so auf alte Stahlrenner stehe, wobei mir das Betrachten des Fotos die Antwort aber gleich wieder liefert, nämlich weil sie einfach schön sind!

 

Nach der Durchfahrt der Unterführung kommt das einzig halbwegs flache Stück Richtung Kreuz, also eine gute Gelegenheit um Fotos "on the fly" zu machen.

 

 

 

Auch hier war Mateusz nun zum 1. Mal, also gibt es natürlich auch das obligatorische "Beweisfoto".

 

Nach dem Gipfelkreuz folgt dann das Stück, welches ich jetzt nicht wirklich hasse, aber doch. Der Wellenritt zum Kreisverkehr Richtung Hohenlimburg zieht mir nach Wixberg, Brachtenbecker Weg und Gipfelkreuz immer wieder aufs Neue die Schuhe aus und ich (und dem Blick nach die anderen auch!) bin froh wenn wir diesen hinter uns gelassen haben ...

 

und wir mit dem Erreichen von Kattenohl wissen: "Ab jetzt geht es kilomerterlang nur noch bergab!"

 

Mit knapp 60km/h geht es hinunter nach Hohenlimburg, von dort an der Lenne bis zum Fuss der Syburg und dann ein letztes Mal bergauf über Syburg und Golfplatz zur Brandisstr. Hier geben Mateusz und ich noch einmal Alles, bevor es gemächlich entlang der B 54 nach Dortmund geht.

 

Nach insgesamt 104km und satten 1600hm sind wir dann wieder daheim.

 

 

Mit 401km und 3256hm kann sich diese Woche sehen lassen.

 

 

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Nach der Radreise beginnt der Alltag und das bedeutet auch aus radsporttechnischer Sicht, dass es wieder über das ach so vertraute Terrain geht. Der Nachteil besteht darin, das man dort natürlich jeden Kieselstein kennt, der große Vorteil darin, das man sich nicht auf Wegweiser und Abzweige konzentrieren muss.

 

So war die 1. Tour nach der Tour wie jedes Jahr eine sehr, sehr entspannte.

 

 


 

Da Fronleichnahm dieses Jahr relativ spät an der Reihe war, hatte ich fast vergessen das am Samstag die Lukaz Hospiz Spendentour auf dem Programm stand. So ging es bei brüllender Hitze auf nach Herne, wo es im Vergleich zu den Jahren zuvor gemächlich zuging.

 

Auch ich habe mich dieses Mal dort nur kurz aufgehalten, da die Hitze einfach unerträglich war und ich froh war wieder auf dem Rad zu sitzen, um zumindest ein wenig Fahrtwindwind abzubekommen.

 

Wie jedes Jahr bei dieser Runde statte ich Haus Bodelschwingh einen Besuch ab.

 

 

 

 


 

Am Sonntag ging es dann gemeinsam mit Simon auf die Piste. Das war der bis dato heißeste Tag des Jahres, was sich dann auch schon nach den ersten Kilometern ordentlich bemerkbar machte und in Form von kaltem Kakao aus der Bäckerei in Seppenrade, wenn auch nur sehr kurzfristig, aber doch  zumindest ein wenig gelindert wurde. Von dort ging es dann über Borkenberge nach Dülmen, weiter nach Sythen ...

 

und kurz dahinter durch das endlich für Publikumsverkehr geöffnete, ehemalige Manövergebiet. Dort fühlte man sich wie in einer Mikrowelle und an ein schnelles Fahren war nicht zu denken.

 

Nach für die extremen Witterungsverhältnisse sehr respektablen 108km waren wir dann wieder daheim und mit guten 300km war die Woche dann auch eine ganz gute.

 

 

 


 

Insgesamt war der Juni ein sehr guter!

 

 


 

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Haus & Hofrunden, wobei die Schlösserrunde den Auftakt bildete.

 

Vorher hatte ich dem Chesini noch einen komplett neuen Antriebsstrang in Form von kleinem Blatt, Kette und Kassette gegönnt, da die alten Parts wirklich nur noch rudimentär vorhanden waren.

 

Auf Schloss Westerwinkel habe ich dann auch die einzig nenneswerte Pause eingelegt.

 

 


 

Ausnahmsweise mal nicht am Donnerstag, sondern am Freitag stand dann die zweite Tour der Woche auf dem Programm. Die stand ganz im Zeichen mit Begegnungen neugieriger Vögel, wie z. B. diesem Pfau, ...

 

und diesem Storch hier.

 

Die extreme Hitze der letzten Zeit hat leider auch viele Teile meiner Hausstrecken in Mitleidenschaft gezogen. So haben sich zum Beispiel auf dem Stück von Olfen nach Vinnum entlang der Alten Fahrt diese fiesen Risse gebildet, in die man mit Rennradreifen möglichst nicht geraten sollte.

 

Diese Risse ziehen sich fast auf dem gesamten genannten Stück längs der Fahrbahn, also Obacht!

 

 


 

Am Sonntag war dann wieder "Rudelradeln" angesagt. Mit dabei waren Max, Simon, Mateusz, Kai und nach ewig langer Zeit auch mal wieder Till. Da Mateusz mittlerweile zwar fest zur Gruppe gehört, aber wir es bis dato tatsächlich geschafft haben immer nur großräumig an den Schlössern vorbei, aber diese nicht anzufahren, ging es dieses Mal auf die große Schlösserrunde. Es war seit langer Zeit die 1. Tour bei der ich wieder Armlinge genutzt habe.

 

 

 

Erster Halt wurde auf Burg Vischering eingelegt, vor der gerade in Mittelaltermarkt stattfand.

 

Von der Vischering ging es nach Nordkirchen zum dortigen Schloss und von dort weiter zu Schloss Westerwinkel.

 

Ross ...

 

und Reiter.

 

 

 

Es gibt nur ganz wenige Segmente bei denen mich der Ehrgeiz packt. Eines davon ist das in Wethmar vom Kreisel zur Tennishalle. Seit gut einem Jahr bin ich dort unter den Top 10 gelistet und seit ebenfalls einem Jahr habe ich es tatsächlich immer wieder geschafft auf exakt 40 Sekunden zu kommen. Keine mehr und auch keine weniger. Bis gestern, da ist es mir in der Tat gelungen das Stück in 37 Sekunden zu schaffen, was mich mit dummerweise nur 1 Sekunde Rückstand auf den 2. Gesamtplatz bugsiert hat.

 

Das wird wahrscheinlich auch meine schnellste Zeit für immer sein, da ich mir nicht vorstellen kann dort auf einem Stahlrahmen noch Zeit gutzumachen. Das war gestern so schon mehr als grenzwertig, da ich die letzten 100m schon komplett drüber war ...


 

Mit 306km war auch diese Woche eine der besseren

 

 

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