11

 

Leider hat Sturm Friederike dafür gesorgt, das der 4. Lauf der diesjährigen WWBT nicht hat stattfinden können, da die Stadt Dortmund kurzfristig ihre Genehmigung  zurückziehen musste. Das ist ärgerlich, aber wohl unumgänglich. Stattdessen habe ich mich am Samstag mal wieder aufs Rennrad gesetzt und bin eine ganz ordentliche 80er Runde gefahren. Mehr war leider nicht drin, da ich die Temperaturen ein wenig unterschätzt hatte und ich ab km 60 ordentlich angefangen habe zu frieren.

 

So habe ich zugesehen das ich nach Hause komme bevor mir die Füsse in den für das Wetter viel zu dünnen Schuhen abfrieren.

 

Am Sonntag, also der Tag an dem es eigentlich zur WWBT geht, bin ich dann mit Kai und Max einen großen Teil der Waltropstrecke noch einmal gefahren und wie schon die Woche zuvor, war diese auch diesmal wieder extremst schlammig, sodass ich gar nicht dazu gekommen bin mal Bilder von der Sttrecke zu machen, da ich genügend damit zu tun hatte durch den Schlamm vorwärts zu kommen. Die einzigen Bilder sind dann nach der Tour, mit wirklich harten 70km in den Beinen, am Preußenhafen in Lünen enstanden, wo sich die 3 Protagonisten nach getaner Arbeit einen, oder auch mehrere, Glühwein mit Schuss gegönnt haben.

 

 

 

Das war die bis dato anstrengendste Tour in 2018 und wir sind nach dem Hafen kaum noch die Halde hochgekommen.

 

Bleibt zu hoffen, dass der nächste Lauf der WWBT in Witten stattfinden kann, aber ich befürchte das auch dieser ausfallen wird, da die Wälder südlich der B1 bis auf weiteres einer Vollsperrung unterliegen.

 

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Wenn es aktuell nicht regnet sitze ich, wenn möglich, so lange es geht auf dem Rad und versuche die Trockenphasen so gut wie nur möglich zu nutzen. So habe ich es heute geschafft ein gutes Stück des Sesekeweges zu fahren. Dummerweise hatte ich nach der CTF am vergangenen Sonntag vergessen die Kette zu ölen, sodass diese heute ob der mangelnden Schmierung ordentlich Geräusche von sich gegeben hat. Da mein Weg eh über den Preußenhafen führte, habe ich kurzerhand den dortigen Hafenmeister auf Öl angesprochen und siehe da, Sekunden später hatte ich ein Fläschchen Balistol in den Händen und konnte, wiederum ein paar Sekunden später, meine Tour nun nahezu geräuschlos fortsetzen.

 

Witterungsbedingt führt die Seseke zur Zeit extrem viel Wasser, was aus dem sonst eher spärlichen Rinnsal ein kleines Flüsschen hat werden lassen.

 

Auch wenn es die ganze Zeit über trocken geblieben ist, der Himmel über mir gestaltete sich während der gesamten Tour recht dramatisch, was mich aber nicht davon abhielt auch mal eine kleine Pause einzulegen und den Enten bei ihrem Treiben zuzusehen.

 

Der Rückweg gestaltete sich allerdings als echte Herausforderung, denn der Wind wurde von Minute zu Minute heftiger und so hatte ich doch ordentlich Mühe mich im Eingangmodus und ohne den Schutz jedweger Bebauung, oder Bepflanzung, die 20km bis daheim zu bewegen.

 

Ab morgen soll es dann ja wieder recht lausig werden. Bleibt zu hoffen dass das Wetter zumindest am kommenden Wochenende ein wenig besser wird, da ansonsten die dann geplante Tour sprichwörtlich ins Wasser fallen würde.

 

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9

 

Heute ging es im Rahmen der diesjährigen WWBT mal wieder nach Waltrop und Waltrop bedeutet immer, was an Höhenmetern fehlt, wird mit Matsch wett gemacht. Da es die letzten Tage bis auf wenige Ausnahmen mehr der weniger durchgeregnet hatte war klar, dass das auch dieses Jahr so sein würde und mit unserer Ankunft bei Start/Ziel sollte sich dies auch  bestätigen, denn diejenigen die mit dem Rad via Kanal angefahren sind, sahen da schon aus wie ebenjene für ihre "Sauberkeit" bekannten Tiere der umliegenden Mastbetriebe. Bei uns ging das Einschreiben innerhalb von Minuten vonstatten, sodass wir kurz darauf mit Steffi und Mario bei einem Stück Kuchen im Aufenthaltsraum saßen. Kurze Zeit später war dann auch Tobit vor Ort und noch ein wenig später befanden wir uns dann auch schon auf der Strecke. Warum man uns dieses Jahr über die Treppe am Yachthafen gescheucht hat, was natürlich zu einer immensen Schlange geführt hat, will sich mir nicht so wirklich erschließen, aber es ist wie ist und so haben hunderte Teilnehmer ihr Bike geschultert und sind immer einer nach dem anderen über sie hinüber gestapft.

 

Kurz darauf kam die erste Schlammpassage und die hatte es auch gleich in sich. Hier war der Boden derart tief, das viele einfach stecken geblieben, oder wie im Falle meines Vordermanns, Wortspiel beabsichtigt!, der nicht mehr aus seinen Klickpedalen kam, einfach umgefallen sind und ich es so gerade noch geschafft habe um ihn herum zu fahren. Mario hatte es dort auch erwischt, denn ihn überholte ich als er leise vor sich hingrummelnd schiebend unterwegs war.

 

Überhaupt bin ich mir im Nachhinein sicher, dass man in Waltrop größten Wert darauf gelegt hat auch das noch so kleinste Schlammloch ausfindig zu machen um es dann irgendwie in die Strecke einzubauen. Dafür war es diesmal auf den Kanalwegen an sich nicht so schlimm wie die letzten Jahre, zumindest bin ich auf diesen bestens vorangekommen und hatte nicht wie all die Jahre zuvor das Gefühl ich würde auf einem Mix aus Knete und Leim fahren.

 

Das gute Vorankommen hatte auch den Effekt, das mir unter all meinen Zwiebelschichten extrem warm wurde, weshalb Max und ich eine Jackenausziehpause einlegen mussten, die dann ja auch immer gut für das ein oder andere Foto sind ...

 

Dann war auch endlich mal die K1 an der Reihe, wo ich zum 1. Mal in diesem Jahr Dieter getroffen habe, der immer noch an seiner ledierten Schulter laboriert.

 

Das nachstehende "Gesichtspeeling" von Tobit zierte heute die meisten der Teilnehmer und man war wirklich froh sich das knirschende Zeugs zwischen den Zähnen mit warmen Tee, respektive einer heißen Brühe aus dem Mund spülen zu können.

 

Das war auch der Grund warum die Schlange an der Getränkeausgabe um ein vielfaches länger war, als jene vor den heißen Waffeln.

 

Zwei Halden und ein paar Schlammpassagen weiter haben Max und ich entschieden, dass es heute mit der kurzen Runde genug sei und haben dementsprechend bei der Streckenteilung diese Variante gewählt.

 

Meiner einer, mal wieder eingängig ...

 

 

und Kollege Max, geschaltet, wenige hundert Meter vor dem Ziel.

 

Die Funktionskleidung hat bestens funktioniert, die Schuhe mal wieder leider nicht so wirklich und so ist man "schmatzenden" Fusses wieder ins Ziel gekommen und hat sich zuallererst mal um das Rad gekümmert und dieses an den bereitgestellten Schläuchen rudimentär gereinigt, bevor es ins Warme ging, wo es nach dem Rückmelden schnurstracks Richtung Frikadellen ging. Ein langer Aufenthalt war heute nicht möglich, da man einen Großteil der Strecke in seinen Schuhen mitgebracht hatte und dieser nass und kalt war. Also ging es nach den Frikadellen, welche jedes Jahr weltklasse sind!, zügig Richtung Auto und dann heimwärts und ab in die Wanne.

 

Auch wenn die Strecke anders war wie die Jahre zuvor, so richtig gemerkt hat man davon nichts, was jetzt keine Kritik sondern lediglich meine ganz subjektive Feststellung darstellen soll.

 

Ausschilderung, Verpflegung und alles Andere ebenfalls Top von A-Z.

 

Der Spruch des Tages kommt von Tobit, der er auf die Frage eines Fahrers was er denn da für ein Teil fahre antwortete:

"Das ist so 'n Trendding aus den 80ern und nennt sich Mountainbike."

 

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8

 

Da die Prognosen für die kommenden Tage eher düsterer Natur sind, habe ich die Zeit genutzt und mich heute wieder aufs Rad gesetzt und bin die NSG-Beverseerunde gefahren. Die ist von der Topographie sehr ähnlich wie die des 3. Laufs der WWBT kommenden Sonntag in Waltrop, allerdings mit dem großen Unterschied das man am Wegbelag des Datteln-Hamm Kanals nicht so kleben bleibt, wie an dem des Dortmund-Ems Kanal. Die heutigen Temperaturen hatten mit denen von gestern leider nichts mehr gemein und auch der Himmel verfiel wieder in dieses unschöne Grau der letzten Wochen.

 

Um an den Beversee zu gelangen gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder man fährt komplett am Kanal entlang, von der Zwangsumfahrung des Kraftwerk Heil mal abgesehen, oder man nimmt den Weg über die Halde Großes Holz, was zwar um einiges anstrengender, aber auch umso schöner ist.

 

Heute hat mir der Anstieg zur 1. Plattform gereicht, da der graue Himmel eine Weitsicht von der höher gelegenen 2. Plattform eh ausgeschlossen hat.

 

Zum Beversee muss man sowieso durch das auf dem Plateau angelegte Gräserfeld, ...

 

welches auch nach all den Jahren auf mich immer noch ein wenig surreal wirkt.

 

Von dort ging es hinunter an den Beversee und wieder an den Kanal über Lünen Preußen retour nach Dortmund.

 

 

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7

 

Gestern stand der 2. Lauf der WWBT-2018 auf dem Programm und der wurde, wie all die Jahre zuvor auch schon, vom RSC Werne 79 ausgetragen. Bei unserer Ankunft kur vor 10 Uhr war auch diesmal klar das es extrem voll werden würde, denn wir mussten mit dem Wagen hoch bis zum Dialysezentrum, da sämtliche Parkmöglichkeiten unten an der Schule bereits belegt waren. Wie letzte Woche auch, liessen wir uns mit dem Start Zeit und gingen erst gegen 10:30 auf die Strecke. Auffällig bei der diesjährigen Austragung sind die extrem vielen Platten, die manche schon nach wenigen 100 Metern ereilen. Ein wenig mehr Luftdruck bewirkt hier wahre Wunder, erst recht solange wir uns auf den Strecken im Münsterland und dem Ruhrgebiet befinden, die jetzt nicht mit einem extrem traillastigen Profil aufwarten, sondern wo ein Großteil der Strecke halt aus Asphalt und schnell fahrbaren Waldautobahnen besteht.

 

Wenn man es all die Jahre gewohnt ist eine Strecke in einer bestimmten Richtung zu fahren, dauert es einen Moment wenn man diese teils spiegelverkehrt zu absolvieren hat. So ist man immer geneigt an bestimmten Stellen einfach mal aus Gewohnheit abzubiegen, um dann festzustellen, dass das irgendwie falsch ist. Auch anders als all die Jahre zuvor, war nicht der Cappenberger Sportplatz Ort der Kontrolle(n), sondern der Gartenbaubetrieb unterhalb des Schlosses, was bei mehr als 1000 Startern auf der dortigen Landstraße zu teils skurillen Szenen gesorgt hat, aber die Autofahrer die sich unversehens auf einmal als Teil einer Radsportveranstaltung wiederfanden, sind allesamt ruhig und freundlich damit umgegangen, zumindest als Max und ich dort waren.

 

Aufgetischt wurde, wie immer in Werne, lecker und reichlich.

 

Wir hatten uns gestern für die große Runde entschieden, auf der man immer wieder mal die Wahl hatte eher gemütlich über breite Waldwege/Straßen, oder matschige Trails zu fahren. Da ich meiner wiedergenesenden Hand noch nicht zu 100% über den Weg traue, haben wir uns für die leichtere und damit handschonende Hauptstrecke entschieden. Das ging solange gut bis wir zur Polzeilandesschule in Selm-Bork gelangten. Dort war eine Passage dermaßen tief, das gar nix mehr ging und die Bikes sämtlich in der Matsche stecken blieben und man froh war, dass das nicht auch mit den Schuhen passierte. In Sachen "Steigungen mit dem Eingang" war das gestern wieder gut machbar. Lediglich das Stück von Bork hinauf nach Cappenberg, wo nachstehende 2 Fotos entanden, ...

 

 

 

und kurz vor Schluss noch einmal hinauf nach Langern waren so etwas wie Herausforderungen.

 

Das Alles war nicht schlimm, weil die ganze Zeit über ein strahlend blauer Himmel für ordentlich Vitamin D sorgte und man deswegen gar keine schlechte Laune bekommen konnte.

 

So sah man bei der zweiten Ankunft an der Kontrolle auch nur fröhliche Gesichter, ...

 

auch wenn die Verpflegung mittlerweile "nur" noch aus Brot und Margarine bestand, aber es waren von dort ja auch nur noch 10+ km bis ins Ziel und dem Magen ist es eigentlich völlig egal was er da bekommt, Hauptsache ist das er was bekommt.

 

Wenn man im Ziel einer Veranstaltung mit mehr als 1000 Startern, von den ewigen paar Nörglern mal abgesehen, nur fröhliche Gesichter sieht, kann man sich ein Fazit eigentlich sparen, oder es kurz und knapp halten.

 

Alles Super!

 

 

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6

 

Manchmal ist es ja auch ganz schön anderen bei der "Arbeit" zuzusehen.

 

Das Grüne Band der IRA (Industrie-Gemeinschaft zur Förderung des Radfahrwesens und Radsportes), ein Vorgänger der späteren Deutschland Tour, wurde vom 9. bis 23. Juli 1949 ausgetragen.

 

 

 

 

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5

 

Wie bereits erwähnt habe ich aktuell doch noch mit einem ordentlichen Trainingsrückstand zu kämpfen. Dem ist natürlich nur mit genügend Training entgegenzukommen und so hatte ich mich gestern auf das Singlespeed gesetzt und bin anstatt die Halden, mal wieder die Kanalrunde gefahren.

 

Dabei ist mir dann diese urige Rinderherde im Dickicht aufgefallen. Eventuell kann mir einer der Leser ja sagen um was für eine Sorte es sich hierbei handelt.

 

Da die Temperaturen nicht geeignet waren/sind um längere Pausen einzulegen, habe ich am Schiffshebewerk Henrichenburg nur kurz angehalten um Fotos zu machen.

 

 

 

Dort wird aktuell die Brücke über dem Kanal renoviert, respektive neu gebaut, sodass ich gezwungen war den Umweg über Datteln zu nehmen, um dort dann auf den Datteln-Hamm Kanal zu gelangen, an dem ich bis Lünen-Gahmen entlang gefahren bin, um von dort wieder retour nach Dortmund zu gelangen. Auch wenn Kanaltouren mit zu den langweiligsten Dingen gehören die man radtechnisch gesehen absolvieren kann, aber dafür sich wieder Kondition anzutrainieren sind diese optimal.

 

Da die richtigen Herausforderungen in Sachen WWBT, also Möhnesee und Neuenrade, erst in ein paar Wochen anstehen, habe ich zum Glück noch genügeng Zeit um halbwegs Kondition aufzubauen.

 

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4

 

Das 1. Wochenende im neuen Jahr? Da war doch was. Genau, die Westfalen Winter Bike Trophy geht los und das wie eh und je in Capelle. Als Max und ich auf den dortigen Parkplatz gefahren sind, haben wir unseren Augen kaum getraut. Der war komplett voll und mit komplett meine ich komplett. Anscheinend haben Max und ich dermaßen irritiert aus der Wäsche geschaut, das der dortige Einweiser Mitleid bekam und uns vor der 1. Reihe, also quasi schon fast auf der Fahrbahn, einen Platz zuwies. Dank Scan & Bike gab es an der Anmeldung so gut wie keine Wartezeit und Minuten später war man bereits im Aufenthaltsraum damit beschäftigt sich mit einer ordentlichen Tasse Kaffee auf dier Strecke vorzubereiten. Wie immer liessen wir das große Pulk erst einmal losfahren um uns dann gemütlich Richtung Start zu begeben.

 

Vielleicht ist meine Erinnerung getrübt, aber so wenig Matsche wie dieses Jahr hat es in Capelle entweder schon lange nicht mehr, oder gar noch nie gegeben. Lediglich das erste Stück über einen Feldweg war etwas tieferer Natur, aber das hat selbst Neulinge nicht vor Probleme gestellt, zumindest habe ich gestern niemanden schieben sehen.

 

1. Kontrolle war auch diesmal wieder auf Schloss Nordkirchen, wo die fleissigen Helfer nicht mit dem Schmieren der Brote nachgekommen sind, was bei dem Andrang aber auch kein Wunder war.

 

Letztendlich ist dort niemand leer ausgegangen, aber das Stehen liess einen recht schnell auskühlen, ...

 

weshalb wir zugesehen haben das wir rasch weiterkommen, nicht ohne am Schlossteich noch einmal für die dort obligatorischen Fotos anzuhalten.

 

 

 

Ab nun ging es gefühlt nur noch gegen den Wind und der war gestern eine echte Herausforderung  Mit Ankunft an K2 war ich jedenfalls ordentlich platt und froh das einem dort, wenn schon keine Brote, so aber zumindest reichlich Süßigkeiten angeboten wurden.

 

 

 

In der letzten Steigung ist Max  dann die Kette abgesprungen, sodass ich, der eingängig unterwegs war, doch noch mal dazu gekommen ist ein Foto von der Strecke zu machen.

 

Im Ziel war ich durch den Trainingsrückstand plus dem wirklich fiesen Wind komplett fertig und heilfroh, das Max und ich zum Start in die Saison nur die mittlere Strecke gefahren sind.

 

Fazit:

Perfekter Start in die WWBT 2018

Super Orga und Verpflegung

Mit 1048! Startern ein voller Erfolg für den SC Capelle

 

 

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3

 

Mein Trainingsrückstand ist weitaus größer als angenommen. So bin ich gestern zum 1. Mal seit langer Zeit wieder die Haldenrunde gefahren und wäre mit dem Singlespeed fast nicht oben angekommen.

 

Dabei hatte ich dann zumindest die Gelegenheit die neu aufgezogenen Mountain King II zu testen. Die haben auf dem losen Untergrund der Hauptwege eine sehr gute Figur gemacht, aber der erhoffte Grip im Schlamm ist auch nicht besser wie der von Schwalbes Nobby Nic.

 

Für die Trails in Werne und Capelle wird das aber reichen, hoffe ich zumindest ...

 


 

Auch heute bin ich über die Halden gefahren, nur das ich die diesmal vom Kanal aus angesteuert habe.

 

Auf dem Kanalweg laufen die Contis eindeutig schwerer als die Schwalbe, dafür habe ich auf hölzernem Untergrund weitaus mehr Grip.

 

Ich befürchte allerdings, dass das Hauptproblem beim 1. Lauf am Sonntag in Capelle nicht die Reifenwahl sein wird, sondern meine dürftige Kondition.

 

Ich werde es deshalb sehr langsam angehen lassen und zusehen das ich mich aus allen Pulks raushalte und mein eigenes Tempo fahren werde.

 

Bleibt nur zu hoffen das der Boden bis dahin nicht noch tiefer werden wird, denn dann wird die Strecke zu einer einzigen Tortur.

 

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2

 

Das neue Jahr hat begonnen, Burglinde fegt über die Republik und die Westfalen Winter Bike Tropy steht an und das bereits zum 11. Mal.

 

 

 

Am kommenden Sonntag, dem 7.1.2018, startet diese wie jedes Jahr in Capelle, wo sich Horden von Fahrern dem Wetter geschuldet wahrscheinlich durch knietiefen Schlamm wühlen werden dürfen. Wie immer setze ich bei den ersten 3 Läufen auf mein rostfreies Singlespeed, da Schalter erfahrungsgemäß nach den ersten Schlammpassagen schaltungstechnisch gesehen sowieso die Segel streichen. Leider wird es Aufgrund des Trainingsrückstands bei mir wohl nur zu den 2 Punkte Runden reichen, aber dabei sein ist ja bekanntlich Alles..

 

Alle Infos zu den Terminen und Strecken gibt es unter nachstehendem Link:

WWBT 2018

 

 

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1

 

Das Allerwichtigste zuerst:

Ich wünsche allen Lesern ein Frohes Neues Jahr und ja, ich lebe noch!

 

Letzteres aber nur Dank guter Reflexe und der gut funktionierenden Bremsanlage meiner blauen Eisensau, aber der Reihe nach.

Der Dezember fing eigentlich sehr vielversprechend an, denn am 2., also genau heute vor einem Monat, lud Henne zu seiner Geburtstagstour.

 

Dieser 2. Dezember war bis dato der kälteste Tag in diesem Winter und so entschied ich mich kurzerhand die Klickpedale gegen Tatzen zu tauschen, da ich keine Lust hatte das mir während der Tour die Füsse abfrieren. Das hat das Chesini jetzt zwar nicht wirklich schöner gemacht, aber mnchmal muss man halt pragmatisch denken und das dies die absolut richtige Entscheidung war, sollte sich während der Tour noch bewahrheiten. Wier dem auch sei, an diesem 2. 12. 2017 sah das Chesini dann wie folgt aus.

 

Treffpunkt war wie dem Flyer zu entnehmen ist, Tobits Radbude, wo sich dann kanpp 2 Handvoll Fahrer eingefunden hatten um den Sender Langenberg gemeinsam zu erklimmen. Vor dem Start gab es noch warmen Kakao und dann ging es ab auf die Strecke.

 

Wie das mit Touren westwärts von Dortmund so ist, die 1. Panne liess nicht lange auf sich warten, aber die war schnell behoben.

 

Von Dortmund nach Velbert zu gelangen ist jetzt nicht gerade das was ich persönlich als schön bezeichnen würde, da man außer das Stück Ruhrtalradweg eigentlich nur auf vielbefahrenen Bundestrassen unterwegs ist, aber die Gruppe war lustig und so war das ganz gut auszuhalten. Das Stück hinauf zum Sender hätte keine Kehre länger sein dürfen, denn dann hätte ich weinend mein Rad in den Graben geworfen. Das gesamte Stück hinauf zum Sender lag in dichtem Nebel, bei Temperaturen kann unter dem Gefrierpunkt und das Chesini ist zeitlich korrekt mit 53/42 - 26 übersetzt, was mich in extremste Schnappatmung versetzte, aber, wenn auch nur im Kriechtempo, letztendlich bin ich oben angekommen und dem Gruppenfoto stand nichts mehr im Wege.

 

Die Rückfahrt verlief dann südwärts via Herdecke, mit Zwischenstop in der Brennerei Dinsing in Wellinghofen, bevor es dann wieder in die Radbude ging, wo noch lange und ausgiebig gefeiert wurde.

 


 

Am Donnerstag darauf passierte dann der bereits erwähnte Unfall, wo ein Autofahrer meinte das Autos gegenüber Radfahrern wohl grundsätzlich Vorfahrt hätten und ich gezwungen war die Bremsen einmal komplett durchzuziehen und mich unvermittelt auf dem Asphalt wiederfand. Dem Autofahrer war's anscheinend egal, denn der hat zugesehen das er schnell wegkommt. Ich für meinen Teil bin voll mit dem Gesicht auf der Straße gelandet und habe mich dabei natürlich mit dem Handgelenk abgestützt, was im Nachhinein betrachtet keine gute Idee gewesen ist.

 

Nach Unfällen neigt der Mensch bekanntlich dazu nicht wirklich rational zu handeln und so bin ich auch nicht gleich ins Krankenhaus, sondern erst einmal nach Hause. Da die Hand am nächsten Tag allerdings aussah wie ein schwangerer Kuhfladen, ging es unvermittelt in die Notaufnahme, wo mir oben zu sehende Gipsschiene verpasst wurde. Der anfangs befürchtete Kahnbeinbruch wurde zum Glück nicht diagnostiziert und so konnte ich 2 schmerzhafte Wochen später schon wieder langsam mit dem Radfahren beginnen.

 

Das war auch nötig, denn am 7.1. beginnt ja schon wieder die WWBT und 14 Tage gar nichts machen, macht sich extremst bemerkbar.

 

Am 30. 12. bin ich sogar noch einmal aufs Rennrad gestiegen, um ein letztes Mal in 2017 eines der Schlösser aufzusuchen.

 

Das neue Jahr habe ich dann wie all die Jahre zuvor mit einer Neujahrstour begrüßt.

 

Dem Titaneingang habe ich dafür extra einen neuen Satz Reifen spendiert, da ich mit den alten auf den bevorstehgenden Strecken in Capelle und Werne keine Chance mehr gehabt hätte.

 

Die Radreise für 2018 steht ebenfalls fest. Dieses Mal geht es, wahrscheinlich zu fünft, von Aachen nach Verdun.

 

 

 

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