Auch dieser letzte Tag des Januars hat, obwohl ein wenig frostig, nicht dazu beigetragen das man das Gefühl hat es sei irgendwie Winter und so bin ich dann unter herrlichst blauem Himmel noch einmal in die Haard gefahren.
Rad der Wahl - Das eingängige Hardtail aus korrosionsfreiem Ti3Al-2.5V Geröhr.
Blick vom Feuerwachturm Rennberg - Nix von Winter zu sehen - Darf gern so bleiben!
Eingängiger Einzeltäter auf Singletrail.
Pause tut Not und ein noch illustrer Platz in der eh schon so schönen Haard ist kaum zu finden.
Auch die schönste Tour findet irgendwann ihr Ende, was bei der heutigen dann nach exakt 78,43km leider auch der Fall war.
Wie ja schon berichtet, hat sich beim Raleigh der Raketen Ronny dazu entschieden sich in seine Bestandteile aufzulösen, was ihm nach gut 6500km ohne größere Defekte auch gern zugestanden sei. Da meine Händler des Vertrauens die leider nie vorrätig haben und die "Kaufhauskette mit Radabteilung" dummerweise zur Zeit nur für mich falsche Größen auf Lager hat, habe ich mir aus ebendieser Abteilung dann mal wieder Nic'chens Norbert mitgenommen. Der ist zwar um einiges pannensicherer als der Ron, kann aber was die Spurtreue und den Grip auf den Schotterpisten der Halden angeht nicht ganz mithalten. Egal, ich hatte halt keine Lust zu warten und hinten werkeln eh Nobbies rum, also warum nicht auch vorne?
Gekauft, montiert und zum "sich Setzen" immer am Kanal lang bis nach Datteln gefahren.
Zumindest ist jetzt die Namenssymmetrie wiederhergestellt.
Während der gesamten Rückfahrt war dieser wunderschöne Sonnenuntergang mein Begleiter.
Der Reifen ist nun halbwegs eingefahren und so kann der 5. Lauf der WWBT am Sonntag kommen.
Habe ich gestern noch meine Verwunderung über diesen unglaublich milden Januar zum Ausdruck gebracht, so habe ich mir bei meiner heutigen Tour fast die Nase abgefroren.
Das war allerdings schon bei meiner letzten Runde mit den Hunden gestern Abend vorherzusehen, da zu diesem Zeitpunkt bereits die Autoscheiben zugefroren waren. Weil es aber ansonsten ein super Wetter mit strahlend blauem Himmel war/ist bin ich natürlich trotzdem rauf aufs Rad und habe die Halden unter die Stollen genommen. An der Halde in Grevel gibt es eine Stelle die bei Frost und Ortsunkenntnis sehr schnell zu bösen Stürzen führen kann, da hier auf einer Länge von knapp 5 Meter der Weg dann jedesmal komplett überfroren ist.
Der neue Verbindungsweg zwischen Kirchderne und Kemminghausen scheint bis Frühjahr wohl dann auch endlich komplett fertiggestellt und auch "offiziell" freigegeben zu werden und ich hoffe mal inständigst das die dort nicht auf die dumme Idee kommen ihn mit Asphalt zuzukleistern.
Bis zum Wochenende werde ich dann auch mal zwingendst den Vorderreifen am Raleigh tauschen müssen, da der Rocket Ron nun doch dabei ist sich in seine Bestandteile aufzulösen und ich keine große Lust habe mich während des 5. Laufs der WWBT-2014 mit einem Defekt rumzuärgern.
Um das bei mir persönlich zu bewerkstelligen ist es für meiner einer wichtig am Tag nach einer CTF/RTF die Beine eben nicht hochzulegen, sondern eine ruhige, gemütliche Tour abzukurbeln. Das ist, wie bei fast allen Dingen im Leben, bei jedem anders und jeder sollte da ganz allein für sich auf seinen Körper hören und das seiner Meinung nach richtige tun. Wie gesagt, ich muss auch am Tag danach auf's Rad und so bin ich dann gestern dem Alter entsprechend im gemütlichsten "Seniorentempo" durch die heimische Flora & Fauna gefahren und da ich das Rad nach der Schlammtour am Sonntag wieder auf Hochglanz gebracht hatte, hatte ich auch zugesehen das die Route nicht allzu matschig war.
Welch strahlend Geröhr :-)
und ein Wetter, das einen komplett vergessen lässt welche Jahreszeit wir gerade eigentlich haben.
Heute hat das Wetter sogar noch einen draufgelegt und da konnte ich nicht anders als mir das Rad zu schnappen und in die Haard zu fahren. Auf dem Weg dorthin noch ein Überbleibsel von der WWBT-Veranstaltung am Sonntag entdeckt.
Genauso wie ich es mir erhofft hatte, fast die ganze Haard für mich allein.
Nach Renn-, Dachs-, Farnb und Schwarzenberg, war auch diesmal wieder der Stimberg mein Ziel innerhalb der Haard und ich kann mich überhaupt nicht erinnern wann ich in einem Januar dort oben so einen frühlingshaften Ausblick hatte?!?
Die Stimberg Steine, mal wieder ...
Mir sind in der Tat heute die ersten Insekten in der Haard entgegen geflogen!
Mit der heutigen Tour sind es diesen Januar schon 1252,37km auf der Habenseite.
Für einen Januar schon nahezu surrealistisch, zumindest für einen deutschen Januar ;-)
Schon mit dem einsetzenden Regen gestern Abend war klar, das der 4. Lauf der WWBT-2014 nicht so eine Spazierfahrt werden würde wie der letztes Wochenende in Dortmund und beim Blick aus dem morgendlichen Fenster sollte sich diese Annahme dann auch manifestieren. Der Regen hatte zwar aufgehört, aber das wohl anscheinend erst in den frühen Morgenstunden, denn überall waren noch riesige Pfützen auf der Straße und dort läuft Wasser ja nun mal bekanntlich besser ab als auf Kanal, Feld und Wiesenwegen. Also mal lieber noch 'ne Hose extra drüber anziehen und nach 2 Tassen Kaffe und einem ordentlichem Frühstück ging es mit dem Rad die knapp 15km zum Warmrollen nach Waltrop. Einschreiben, Bekannte begrüßen, Kaffe und Apfelkuchen als 2. Frühstück verdrücken und pünktlich gegen 10.00 Uhr gemeinsam mit Patrick, Susan und Frank auf die Strecke. Da es doch recht kühl war, zumindest mir, war mir heute nicht so nach chillig zumute, so dass ich am Kanal dann schon ein wenig mehr in die Pedalen getreten habe um nicht auszukühlen. Das hatte zur Folge das ich zwar nicht mehr am frieren, aber dafür nun allein ohne die drei unterwegs war. An der Zeche Waltrop, kurz vor der ersten Halde , kam dann die K1.
Noch pappsatt vom Kuchen beim Start, habe ich dort nur 2 Lebkuchen und etwas zu trinken genommen, meinen Stempel abgeholt und bin gleich weiter. Direkt nach der Kontrolle ging es dann auf die erste Halde, da es kurz zuvor aber wieder zu regnen angefangen hatte, hat man zugesehen dort nicht anzuhalten, sondern durchzufahren.
Ich glaube ich habe während einer CTF noch nie derart viele Defekte gesehen wie heute und da er hier keine Pumpe dabei hatte, habe ich ihm meine überlassen und weil ich keine große Lust hatte rumzustehen und auszukühlen, bin ich weiter zur K2, wo er mir sie dann zurückgeben konnte.
K2 verlief ähnlich wie K1.
Stempel holen, immer noch gut gesättigt hielt sich die Nahrungsaufnahme auch dort in Grenzen, Flasche aufgefüllt, Pumpe wiederbekommen, weiter ...
Das Ross mit Schönheitsmaske ...
Was mich bei den Waltropern immer wieder verwundert ist die Tatsache, das sie es wirklich schaffen wirklich jeden auch noch so kleinen Hügel der Umgebung in die Strecke einzubauen.
Wer die Gegend hier kennt, weiss dass das nicht so einfach ist.
Dafür einen "Extra-Respekt-Punkt!"
Nach gut 58km sahen Ross und Reiter dann so aus :-)
Sicherlich ist Waltrop im Vergleich zu Möhne und Neuenrade ein wenig blass was die Landschaft und die dazugehörige Topographie angeht, aber dafür kann der Veranstalter ja nunmal nix.
Das machen die vielen fleißigen Helfer aber durch eine sehr geschickt ausgesuchte Strecke wieder wett.
Fazit:
Kurz und knapp - Waltrop lohnt sich immer!
Das Wetter ist aktuell zwar lausig kalt, aber zumindest trocken und so bin ich heute zum ersten mal in diesem Jahr in und durch die Haard gefahren. Lediglich Teile des Kanallweges sind noch matschig, da das Wasser dort paradoxerweise nicht richtig absickern kann. Auif dem Weg liegt das kleine Biotop unterhalb der Halde in Brambauer und da sich dort der Morgendunst noch nicht verzogen hatte, habe ich mal angehalten und ein paar Fotos gemacht.
Innerhalb der Haard, auf dem Weg hoch zu den Stimbergsteinen.
Das "Dach" der Haard - Ein wenig höher liegt nur noch der alte Sendemast.
Tatsächlich heute die 1000 voll gemacht.
Die letzten beiden Tage hat es wieder einmal nur dazu gereicht mit dem Rad ins Büro zu fahren. Diesmal allerdings weniger ob der geringen Zeit, denn vielmehr wegen des miesen Wetters,
das einen aktuell ja auf's Neue mit den unglaublichsten Kapriolen beglückt. Durfte ich gestern in der Frühe noch Schnee wegschaufeln, war der heutige Tag schon wieder fast frühlingshaft.
Das wurde natürlich genutzt um zumindest meine Haldenrunde abzukurbeln.
Wie schon am Wochenende bei der WWBT, ging es auch heute auf die Halde Grevel.
Erst zum Ende meiner Runde zeigte sich das Wetter von seiner eher winterlichen Seite,
aber trotzdem absolut kein Vergleich was zur gleichen Zeit letztes Jahr geboten wurde.
Trotz des gestrigen Schneefalls war Alles prima zu befahren, nur auf dem letzten Feldweg, quasi bei mir vor der Türe, bin ich dann zweimal komplett im Modder eingesackt.
Eigentlich hatte ich mir für heute vorgenommen zumindest eine kleine Wald, Feld & Wiesenrunde zu drehen, aber das Wetter hier zeigt sich leider von seiner ganz fiesen Seite und so wird es dann doch nur dazu reichen gleich mal mit dem Rad in die City und retour zu fahren.
Dafür habe ich mal wieder die Statistiken auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht und noch ein paar Ergänzungen zum gestrigen 3. Lauf der WWBT-2014 gefunden.
Zum einen dieses Foto von meiner einer kurz vor der Verpflegungsstation, ...
wie auch wieder ein schönes Video von Dennis.
Egal wie sich das Wetter den restlichen Januar auch gestaltet,
es wird mal wieder einer mit über 1000km.
Beim Öffnen der Jalousien erstreckt sich vor meinen Augen eine tiefverschneite, wunderschöne Winterlandschaft und die Vorfreude auf eisige Singletrails ist riesig.
Das war letztes Jahr!
Heute früh sehe ich Grün so weit das Auge reicht und dazu einen blauen Himmel.
Die Westfalen-Winter-Bike Trophy mutiert mehr und mehr zur Frühlings-Bike-Tour.
Das ist jetzt keine Wertung, sondern lediglich eine Feststellung ...
Also, Kaffee, Frühstück und dann ab auf's Rad Richtung Start/Ziel.
Bei Ankunft die Gewißheit - Voll, wie die letzten beiden Läufe auch.
Einschreiben, Hallo hier, Hallo dort, nochmal Kaffee, dazu lecker Kuchen und darauf warten das der gute Dieter aus Düsseldorf eintrudelt, mit dem ich auch diesmal wieder die Wege unter die Stollen nehmen werde. Nachdem das große Pulk bereits auf der Strecke ist machen auch wir uns dann auf die große Runde, die bei solchen äußeren Bedingungen mit 52km natürlich jetzt nicht wirklich so "grooooß" ist, wie bei Eis und Schnee. Über letztere Aussage schauen Mathematiker/Physiker jetzt bitte einfach undokumentiert hinweg ;-)
Nach der langen Einrollphase geht es dann zum ersten mal auf einen der sonst so selektiven Feldwege, aber schon bei diesem wird schnell klar, selektiv werden heute höchstens die Halden, entweder bergauf, oder für den ein oder anderen halt bergab.
Die "Mini-Kontrolle" der großen Runde
Bei Dieter sind es heute eindeutig die kleinen Abfahrten, was aber daran liegt das er vor ein paar Tagen von einem Auto "abgeschossen" wurde und mit Schmerzen in Handgelenk und Rücken unterwegs ist, was der Sicherheit verständlicherweise nicht gerade dienlich ist.
Eine dieser Abfahrten ist jene von der Halde in Lünen Süd.
Dieter auf seinem Cyclo-Crosser - Besser langsam und sicher, als zwischen den Bäumen zu landen.
Andere lassens einfach rollen ...
Das "Dach der Tour" - Oben auf der Halde "Rote Fuhr" zwischen Grevel und Lanstrop.
Der einzige Verpflegungspunkt heute, aber dafür mit Allem was das Herz begehrt.
Die restlichen 20km von der Kontrolle ins Ziel dann auch eher im Fulgas-Betrieb genommen, inklusive der Feststellung das diesmal keine Schilder geklaut wurden.
Und für mich mal wieder die Erkenntnis - Auch hier habe ich die Schaltung nicht wirklich vermisst.
Fazit:
856 Teilnehmer die heute dann anstatt winterliche, 52 schöne, schnelle, sehr frühlingshafte Kilometer unter die Pneus nehmen durften.
Super Verpflegung - Klasse Ausschilderung
Tschööö Dortmund - Hallo Waltrop!
Aufgrund meines die letzten beiden Tage nicht belohnten Optimismusses in Sachen:
"Ach, es wird schon nicht regnen." -
habe ich heute dann dem Gitane den Vorzug gegeben und auf ebendiesem meine Runde gedreht.
Im Großen und Ganzen war die heutige Tour identisch mit der gestrigen, nur das es diesmal dem Rad geschuldet natürlich ausschließlich über Asphalt ging.
Das Cappenberger Schloss - einmal von "unten", ...
und einmal im Innenhof.
Wie sollte es auch anders sein? - Natürlich hat es diesmal nicht geregnet!
Morgen ist dann erst einmal Ruhetag mit lediglich der Strecke ins Büro und retour angesagt,
bevor es am Sonntag zum 3. Lauf der diesjährigen WWBT geht.
Die Statistiken sind nun auch wieder auf dem Stand der Dinge und sollte sich das Wetter wie aktuell halten, wird der Januar ein richtig guter ...
Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit in Regen zu geraten, hatte ich heute das Raleigh aus dem Keller ins Licht bugsiert und bin gute 2 1/2 Stunden durch die Gegend gekurbelt. Von Kemminghausen habe ich mich auf die wohlvertraute "Halden-Ei-Route" gemacht, wobei stets drohendes Ungemach in Form regenschwangerer, düsterer Wolken über meinem Kopf schwebte. Zumindest bis zum Lanstroper-Ei bin ich noch trockenen Rades gekommen und habe dort eine kleine Pause eingelegt.
Blick vom Ei ins nördliche Umland ...
und das Ei höchstpersönlich.
Vom Ei führt die Strecke dann über den Lüner Seepark und Schwansbell, weiter bis Alt-Lünen .
Durch Langern hoch nach Cappenberg, welches dann auch das "Dach" der heutigen Route bildete.
Der dann einsetzende Regen ab Cappenberg war mir auch egal, da ich kleidungstechnisch bestens vorgesorgt hatte.
43,67 gänzlich uneilige Kilomter sind so auf die Habenseite gelangt.
Auf Facebook hatte ich heute Mittag noch lauthals "Super Wetter - Ab auf die Piste" gepostet,
aber schon nach kurzer Zeit draußen war mir schnell klar, dass das Wetter nicht wirklich super war, oder es so werden würde. OK, es war jetzt auch nicht das krasse Gegenteil, aber die Sonne die sich da sporadisch am Himmel zeigte, hatte heute irgendwie so gar keine Wirkung.
Egal, was nutzt das Gejammer, gefahren bin ich ja dann trotzdem und zwar stand heute die erste Ausfahrt im laufenden Jahr mit dem Rickert an. Auf dem Programm stand dem Anlaß gebührend die "Schlösserroute"
Erstes Schloss auf der Strecke - Schloss Westerwinkel bei Herbern.
Von Herbern führt die Route dann bekanntlich weiter über Capelle zu Schloss Nordkirchen und von dort nur noch gegen den Wind über Schloss Cappenberg zurück nach Kemminghausen.
Wenn durch den Wind auch reichlich zerrupft, aber mit immerhin 76,29km auf der Habenseite.
Die Statistik werde ich dann im Laufe des Abends auf den Stand der Dinge bringen.
Trotz des wirklich herrlichen Wetters ist bei mir heute mal Ruhetag angesagt.
Stattdessen sind dann jetzt auch die ersten halbwegs aussagekräftigen Statistiken online.
Nach der gestrigen Schlammpampeltour beim 2. Lauf der WWBT-2014 in Werne, war heute dann lockeres Radeln entlang des Datteln-Hamm Kanal angesagt und ebenso wie gestern, kam ich auch diesmal wieder an der Halde Großes Holz vorbei.
Heute allerdings mit einem halbwegs schlammfreien Bike ...
Von der gestrigen Tour habe ich noch diese schönen Bilder von mir im Netz entdeckt.
Dazu gesellt sich noch dieses erstklassig gemachte Video.
Die Ausfahrt heute brachte zusätziche 57,89km auf die Habenseite.
64km all inclusive.
Beim frühmorgendlichem Blick aus dem Fenster wurde einem unmissverständlich klargemacht, das man während des heutigen Laufs besser Abstand zu den Vorderleuten hält und auch sonst wachsam wie ein Luchs sein sollte, da sich über Nacht eine nicht zu unterschätzende, dünne Eisschicht gebildet hatte. Wie immer bestand auch meine diesmalige Ankunft bei Start/Ziel aus den obligatorischem Einschreiben, dem Begrüßen bekannter Gesichter, sowie der für mich unumgänglichen guten Tasse Kaffee vor dem Start. Dieter war heute auch mal pünktlich, was wahrscheinlich an seiner weiblichen Begleitung gelegen hat, und wie meistens, haben wir das große Pulk dann erst einmal losfahren lassen, um nicht gleich nach Abfahrt schon wieder im "Bikerstau" zu stehen.
Der Vorsatz war richtig, aber die Dauer des Wartens dann doch zu kurz, denn wie schon im letzten Jahr auch, kam es im ersten Waldabschnitt zum Stillstand. Kurz darauf sollte sich meine erwähnte Vorahnung in Sachen besser mal Abstand halten leider auch gleich als richtig erweisen, da in einer noch gefrorenen Kurve der gute Dieter meinte doch dem Asphalt mal Hallo sagen zu müssen. Ein paar Minuten und 1000, nicht ganz jugendfreien, Ausdrücken später, ging es dann aber zum Glück ohne größere Blessuren weiter.
Immer wieder erstaunlich was Adrenalin so mit einem anstellen kann, denn ab nun war Dieter kaum noch zu bremsen und auf'm "Fulgas-Trip".
So war ich dann ganz froh das die K1 nicht mehr lange auf sich warten liess, da mir das "Hinterhergechel" auf meinem Singlespeed schon ein wenig zusetzte, zumindest auf den Asphaltabschnitten.
K1 - Suppe in der Hand und die Galoschen am Feuer.
Nach der Kontrolle hatte sich Dieter dann auch wieder "ein wenig" beruhigt und die Mokkefahrt ging wie gewohnt: Asphalt - Modder - Asphalt - etc pp - weiter.
Dieter ...
und meiner einer, irgendwo im nirgendwo, aber ...
man war nie lange allein unterwegs. :-)
Die "Helden aus Modderhausen" bei der letzten Kontrolle des Tages
Aus dem Singlespeed wurde dann mehr und mehr ein Knirschelspeed und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wieviel Matsche auf so einem Rahmen seinen Platz findet.
Fazit:
Mega-Top organisierte Veranstaltung und dazu jene, die wie keine andere den Teilnehmern das breite Grinsen ins Gesicht zaubert.
Allerdings muss ich auch hier anmerken und das war auch der gemeinsame Tenor der Leute unterwegs, ob mit dem Erreichen der 1K-Marke nicht doch so langsam die Grenze des Machbaren erreicht wurde.
Einzige Kritik die ich hätte wären die nur 4 Reiniger die zur Verfügung standen, da es nicht wirklich spaßig ist mehr als 30 Minuten voller Matsche und nass bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt draußen zu warten das man auch endlich mal an die Reihe kommt.
Viele der Fahrer verwechseln allerdings auch die Bereitstellung der Reiniger mit einer kostenlosen Rundumpflege und putzen und waschen ihre Räder bis kein Krümmel mehr darauf ist.
Tschööö Werne - Hello Dortmund!
Gemeinsam mit Stefan die 1. entspannte 28er Tour des Jahres hinter mich gebracht.
Ich auf dem Eingang, er auf'm Schalter.
Gefahren sind wir die Route:
Waltrop, Natrop, Eversum, Hullern, Seppenrade, Olfen, Vinnum, Waltrop.
Nach dem WWBT-Start letzten Sonntag in Capelle mit knapp 1000! Teilnehmern, habe ich meine heutige kleine 40er Runde allein mehr als genossen. Wie schon im WWBT-Bericht erwähnt gönne ich natürlich jedem Veranstalter solche Zahlen, mir wäre es ein wenig beschaulicher allerdings lieber, den Feld- und Waldwegen wahrscheinlich ebenfalls.
Heute dann das totale Kontrastprogramm dazu.
Während meiner gesamten Tour bin ich gerade einmal 2 anderen Fahrern begegnet und das bei schönstem Wetter, auch wenn der Boden durch das gestrige Unwetter noch extrem tief war.
Ziel, wie so oft, war erstmal das Lanstroper Ei.
Von besagtem Ei ging es dann runter zum See ...
und über die Halden retour Richtung Kemminghausen.
Zwischen Kirchderne und Kemminghausen ist jetzt endlich der Verbindungsweg wieder geöffnet, so dass man sich die Umwege via der Kemminghauser, oder der Derner Straße ersparen kann.
So steht auch die Fahrt durch die Krampe dann wieder zur Verfügung.
Alles in Allem sind heute 37,33km dazu gekommen.
Alle Jahre wieder freue ich mich wie ein Schneekönig auf den Beginn der Westfalen-Winter-Bike Trophy. Dabei steht nicht unbedingt die Strecke in Capelle im Fokus meiner Freude, denn die ist jetzt nicht gerade das was ich persönlich als selektiv und abwechslungsreich betiteln würde, aber das Gefühl wieder mit liebgewonnenen Bekannten im "Rudel" unterwegs sein zu dürfen lässt einen dieses kleine Manko schnell vergessen.
Beim ersten Blick aus dem Fenster war klar das es anscheinend die Nacht über ordentlich geregnet haben musste, da sich sowohl auf der Straße, wie auch der Wiese, große Pfützen gebildet hatten. Der Himmel allerdings sah vielversprechend aus. Hier und da war schon erkennbar das der Tag wahrscheinlich ein sonniger werden würde.
Bei meiner Ankunft in Capelle war ebenfalls schnell klar: Das wird voll heute!
Gleich nach der Einschreibung wurden dann auch die ersten bekannten Gesichter begrüßt und kurze Zeit darauf hatte auch Dieter, mit dem ich die Strecke gemeinsam unter die Stollen nehmen werden würde, den Weg dorthin gefunden.
Obligatorisch - Die gute Tasse Kaffee vor dem Start.
Angespanntes Warten auf den ersten Start des Jahres.
Pünktlich gegen 10:00 Uhr ging es dann für Dieter und mich auf die 52er Strecke und wir erreichten mit einem mehr als passablen Schnitt die Kontrolle am Schloss Nordkirchen, wo natürlich schon dichtes Gedränge herrschte.
Dadurch das die Strecke gänzlich ohne Höhenmeter auskommt, kleine Landschaftshuckel mal ausgenommen, und die einzige Herausforderung daraus besteht die Schlammpassagen mit Druck auf den Pedalen zu meistern - was jedes Jahr aufs Neue für sehr skurille Szenen sorgt - sind wir auch weiterhin mit ordentlich Tempo weitergefahren, also was man mit 'nem Singlespeed halt so als Tempo hinbekommt
Die letzte Kontrolle auf dem Gestüt Knapmöller.
Hier hat die Verpflegung wegen des ganzen Schlamms dann schon ordentlich zwischen den Zähnen geknirscht, aber dafür gab es zum runterspülen leckeren Kinderpunsch :-)
Der Schreiberling im "Windschatten"
und Kollege Dieter.
Die Arbeitstiere nach getanem Werk - Dreckig, aber allem Anschein nach auch sehr glücklich.
Fazit:
Knapp 980 Fahrer haben sich heute auf die Strecke gemacht, die in Capelle wie gewohnt:
Bestens ausgeschildert war,
für eine hervoragende Verpflegung,-
und mit einer für seine Lage doch ganz passablen Streckenführung sorgte.
Tschüss Capelle - Hallo Werne!
Zum Mittag hin hatte sich der Regen dann verzogen und so war es auch heute möglich die Gegend unter die Stollen zu nehmen, allerdings war mir heute mal wieder nach 'nem Schalter zumute und so musste dann das Rocky Mountain "herhalten". Das erste Drittel war exakt identsich mit dem gestrigen, ergo stand sowohl das Lanstroper Ei, wie auch die Haldenlandschaft zwischen Lanstrop und Grevel auf dem Programm.
Rechts am Horizont ist die Halde Große Holz zu sehen, welche diesmal allerdings nicht von mir angesteuert wurde.
Stattdessen bin ich via Schwansbell und Lünen-Wethmar hoch zu Schloss Cappenberg gefahren, wobei ich eine Pause an den Steelen eingelegt hatte.
Durch den Cappenberger Forst, der nicht wirklich zum biken einlädt, ...
ging es dann wieder retour bis zu Dortmunds neuer Landmarke in Derne. Auch die ist jetzt nicht wirklich das was man unbedingt mal gesehen/besucht haben muss, aber wenn die Halden dort jetzt schon mal da sind, kann man ja auch mal hochfahren und schauen welches Bild sich einem von dort "oben" so bietet.
Gesagt, getan - und nun denn, allzu oft wird es mich wohl nicht dort hoch ziehen :p
So sind zu den 48,76km dann immerhin noch die paar Höhenmeter dazu gekommen ...
Heute war es bei Weitem nicht so schön wie gestern, aber bis auf wenige kleine Schauer zumindest trocken und so stand auch einer heutigen Ausfahrt nichts im Wege.
Dieses mal waren wieder die Halden und der Lanstroper See an der Reihe und im Gegensatz zur gestrigen Tour, bin ich heute keinem einzigen anderen Fahrer begegnet.
Das wird sich dann spätestens am kommenden Sonntag ändern, vorausgesetzt es regnet keine Bindfänden, da dann ja schon der 1. Lauf der WWBT-2014 in Capelle auf dem Programm steht. So schön der jährlich auszumachende Zuwachs für die Veranstalter ja auch sein mag, ich fand es schöner als man noch fast jeden Teilnehmer beim Namen kannte und es keine endlosen Warteschlangen während des Einschreibens und am Start gab, aber der Zug ist wohl auch ein für allemal abgefahren.
Gefahren bin ich heute 38,67km
Meine Güte, was für ein 1. Januar!
Temperaturen wie im Frühling und eine Luft zum mit der Zunge schnalzen.
Also ab aufs Rad und die erste größere Tour unter die Stollen genommen.
Auf den heutigen 68km bin ich mehr Radfahrern begegnet, wie im gesamten Dezember.
Ich hätte nichts dagegen wenn sich der Winter bis zum Frühling hin derart gestalten würde ;-)