Nach langer Zeit bin ich heute endlich mal wieder dazu gekommen, mein Rickert Singlespeed, samt neuem Sattel und Lenker, auszuführen.
Da die Wetterprognosen nicht gerade zuversichtlicher Natur waren,sondern eher das Gegenteil,
habe ich mich für die mit gerade einmal 40km kleine "Vinnum-Runde" entschieden.
Bei meiner Ankunft dort war es zumindest noch trocken.
Als ich allerdings bei Haus Sandfort angekommen war, blieb mir gerade noch eben die Zeit
das Rickert vor dem Schloss zu fotografieren ...
... bevor dann der große Regen auf mich und Rad niederging.
Nicht nur das es von da an wie aus Kübeln auf einen niederprasselte,
auch der Wind wurde minütlich heftiger und kam, wie sollte es anders sein, nur noch von vorn.
Das Ganze hat aber auch was Gutes an sich.
So weiss ich jetzt zumindest das dem Berthoud Sattel Wasser absolut nichts ausmacht.
Der war nach den 20km "Gegenwindtauchen" noch in genau jenem Zustand wie zuvor!
Januar 2013 - Die Statistiken
Hier dann also nun meine Radstatsitiken für den ersten Monat des aktuellen Jahres.
Zum Einsatz sind tatsächlich sämtliche meiner einsatzbereiten Räder gekommen
und wäre da nicht dieser heftige Wintereinbruch mit diesen surrealen Schneemassen gewesen,
sähe die Verteilung der km auf die einzelnen Bikes wohl bestimmt auch "ein wenig" anders aus.
So geht die Statistik natürlich ganz klar an die MTBs!
Hier die aktuelle Gesamtübersicht für 2013
und hier die Verteilung auf die einzelnen Kalenderwochen.
Die angepeilten 1000km leider nicht ganz geschafft, aber auch nicht weit davon entfernt.
Ich hoffe mal das der Februar ein milder wird und uns auch was den leidigen Regen angeht
ein wenig verschonen wird.
So,
heute war dann das "Einkleiden" des Rickert an der Reihe und hier ist das vorläufige Endergebnis.
Auch wenn das Rad durch Vorbau, Sattel und Pedalen natürlich jenseits von zeitlich korrekt ist,
empfinde ich den Gesamteindruck doch als sehr harmonisch.
Zum totalen Glück fehlen dann nur noch trockene Strassen und angenehmere Temperaturen.
Nach der gestrigen Schneeschlacht in Neuenrade und der danach einsetzenden Schmelze,
war heute dann die erste Tour seit einer gefühlten Ewigkeit fast ohne Schnee möglich.
Das habe ich natürlich ergiebig genutzt und bin deshalb mit dem "Blauen Eisenschweinchen"
meine Haldentour gleich zweimal abgefahren und so auf gute 50km gekommen.
Bis auf ein paar wenige Stellen auf den Waldwegen ist tatsächlich kein Schnee mehr vorhanden.
Auf diesen Stücken ist allerdings größte Vorsicht geboten, da es hier spiegeglatt sein kann,
wie nachstehende Bilder sehr anschaulich verdeutlichen.
Da ist es wirklich angebrachter nicht den geteerten Weg, sondern den Rand zu nutzen.
Heute war auch endlich der Tag, an dem ich meine beiden neuen Parts für das Rickert Spezial abholen konnte.
Da wäre zum Einen die wohl mit Abstand schönste auf dem Markt befindliche Möglichkeit
wie man es sich auf seinem Rad bequem kann.
Gilles Berthoud Galibier Titan
Dieser traumhaft schöne und verarbeitete Sattel wird ab nun mein Rickert zieren!
Auch wenn der Preis jenseits der Donnerkuppel liegt, wenn man sich seine Details anschaut, versteht man schnell wie dieser zustande kommt.
Bestes Leder gepaart mit Titan ergeben dieses "Gesamtkunstwerk"
Zum Sattel gesellt sich ab sofort noch ein Nitto Modell 176
Montiert wird Morgen und dann kann der Frühling endlich kommen!
... oder, mit altem Rad in Neuenrade.
Diesmal sogar pünktlicher wie die berühmte Feuerwehr, nämlich mindestens gute 15 Minuten zu früh, standen Patrick und Wil heute bei mir auf der Matte.
Also schnell den Kaffee runtergespült, mein Bike verstaut und los ging es nach Neuenrade.
Ein Blick auf das Thermometer legte die Vermutung nahe, dass es heute mit der großen Schmelze losgehen sollte und die Strecke wahrscheinlich sehr rutschig werden würde.
Bei unserer Ankunft standen die ersten Fahrer schon am Start bereit, aber nach der Einschreibung haben wir uns dann doch erst noch den obligatorischen Kaffee gegönnt.
Patrick, mit Stempelkarte und noch frohen Mutes.
In der Cafeteria haben wir dann noch Frank getroffen, der das Quartett dann komplettierte.
Nach dem Kaffee ging es dann also los. Stempel holen und ab auf die Piste!
Keine 500m weiter dann der erste pinkfarbene Warnhinweis im Schnee - Achtung!!!
Patrick hat das wohl irgendwie falsch verstanden, denn er fährt mittig in die Stelle rein,
geht über den Lenker und landet wie der Vogel von Albatros-Airlines im Schnee - Aua!
Da ihm die Schulter schmerzt und es zurück wirklich nur besagte paar Meter sind, kehrt er um
und wir drei setzen unsere Fahrt nach ein paar Minuten fort.
Die ersten Kilometer geht es in Neuenrade bekanntlich nur bergauf, wofür man dann anschließend mit diesem Ausblick belohnt wird.
Irgendwann haben wir dann auch noch den Kontakt zu Frank verloren und so wurde aus dem anfänglichen Quartett nun ein Duo, das sich aber wacker und tapfer durch die 35km der mittleren
Strecke kämpfen sollte.
Die hatte es heute streckenweise auch wirklich in sich und bot Alles was das MTBler-Herz begehrt.
Lediglich der teilweise extrem starke Gegenwind war ein wenig nervig, aber weder besagter Wind, noch der kurz vor Ende einsetzende Regen konnten an der erstklassigen Veranstaltung rütteln.
Fazit:
304 wagemutige Starter/Innen
Eine von A-Z gelungene Veranstalung mit einer Traumstrecke vor Traumkulisse(n)
Perfekt ausgeschildert, inklusive bester Verpflegung obendrein!
Auf Wiedersehen Neuenrade - Hallo Dortmund!
Da es Morgen ja mit Wil und Patrick zum 4. Lauf der WWBT 2013 nach Neuenrade geht,
bin ich heute zum "Einrollen" noch einmal meine Haus & Hof Runde gefahren
und habe diese um den Dortmund-Ems Kanal und dem Naturkunde-Museum erweitert.
Dort gab es diese bizarren Eisgebilde zu bestaunen.
Nicht wirklich bizarr, aber ein dennoch schönes "Gebilde" - Die "Blaue Eisensau"
(Die WWBT-StartNr ziert mittlerweile das Rocky Mountain)
Die gesamte Tour belief sich auf 37km.
Ich hoffe inständigst das der angekündigte Regen auch wirklich erst Morgen Nachmittag einsetzt!
Wenn nicht, auch egal - Augen zu und durch ;)
Da am Sonntag ja nun der 4. Lauf der WWBT-2013 in Neuenrade ansteht
und ich mir bis dato noch nicht wirklich sicher gewesen bin welches Rad ich fahren werde,
war heute mal das Rocky Mountain Hammer an der Reihe.
Gefahren bin ich, wie die letzten Tage ja auch schon, meine "Haus & Hof" Runde
über die umliegenden Halden und Felder und so diesmal wieder auf gute 25km gekommen.
Hier herrscht immer noch "Winter Total"
Sowohl im tiefen, wie auch auf festgetretenem Schnee machen sich die Nobby Nic erstaunlich gut
und setzen sich dank des offenen Profils auch nicht so zu wie die Explorer am "Blauen".
Bis auf den Verbindungsweg von Schacht V zur Brechtener Straße, der komplett vereist ist,
hatte ich was den Grip angeht jedenfalls nie ernsthaft Probleme.
Meine Wahl steht also fest:
Am Sonntag wird Neuenrade mit dem Hammer unter die Stollen genommen!
Ohne viel Worte.
25km Runde durch die hiesige Peripherie, die nach wie vor im Schnee versinkt.
Von Tag zu Tag werden die Wege durch den anhaltenden Frost zwar ruppiger,
aber durch den gefrorenen und verfestigten Schnee auch wieder ein wenig schneller.
Aus zeitlichen Gründen beschränkte sich meine heutige Runde auf schlappe 25km.
Die Strecke war fast exakt die Gleiche wie gestern, nur das der Kanal ausgeklammert wurde.
Wer momentan mit dem Rad zum Biotop in der Brechtener Niederung fährt,
muss damit rechnen das sich dort unter der Schneedecke großflächig Eis befindet
und tut deswegen gut daran dies mit größter Aufmerksamkeit und Vorsicht zu bewerkstelligen!
Ein sehr schöner Nebeneffekt der aktuellen Wetterlage ist die Tatsache,
das man den Wald für sich allein hat.
Auf so wenige Passanten wie zurzeit trifft man selten in den hiesigen Waldgebieten.
Der Blogschreiberling beim Traildriften im Süggelwald ...
und weitere winterliche Impressionen.
Wer dieser Tage durch das Ruhrgebiet fährt, glaubt seinen Augen kaum.
Da "türmen" sich Schneemassen wie in den Karpaten, den Alpen, oder der Hohen Tatra.
Auch die letzte Nacht muss es wohl durchgeschneit haben und so bin ich heute dann
mal wieder mit dem ollen Titan-Raleigh Singlespeed durch das hiesige Gehölz,
über ein paar Halden und danach immer am Dortmund-Ems Kanal entlang gefahren,
bis ich letztendlich bei Tobit in der Radbude gelandet bin.
Insgesamt bin ich dabei auf 44km gekommen.
Ich hoffe mal das sich der Schnee bis zur CTF in Neuenrade am kommenden WE halten wird,
da wir bei Tauwetter dort wahrscheinlich Paddel und Schnorchel brauchen würden :)
Heute stand dann also der 3. Lauf der diesjährigen Westfalen Winter Bike Trophy an
und da Patrick diesmal nicht mit dabei war, habe ich mich allein dorthin aufgemacht.
Mein heutiges Streckenbewältigungsgerät.
(Da mir das Geflatter der Nummer am Lenker auf die Nerven geht, wurde diese am Oberrohr befestigt.)
Nach dem Abstellen des Bikes und dem Einschreiben habe ich dann auf Tobit gewartet
und so langsam füllten sich auch die Räumlichkeiten mit Fahrern.
Beim Warten kam dann auch Zenon dort an und wir haben uns mit Kaffee und Donuts
auf die Strecke "vorbereitet".
Kurz vor der Freigabe der Strecke kam dann auch der gute Tobit um die Ecke gefahren
und dort wo mein Bike vorhin noch recht einsam mit ein paar wenigen anderen stand,
sah es mittlerweile dann so aus.
Also schnell den Stempel geholt und ab auf die Piste!
Nach dem Bahntrassenabschnitt und einem kurzen Stück der Straße entlang,
ging es dann auf den ersten Feldabschnitt.
Irgendwie hat Tobit es mit seinen Spikes geschafft an der plötzlich im Schnee stecken gebliebenen Menge vorbei und auch weiterzufahren.
Ich allerdings nicht! :p
Trotz der Bemühungen wieder auf Tobit aufzufahren, sollten wir uns heute nicht mehr begegnen.
Ich habe mich dann kurzerhand entschlossen die 31er Strecke zu fahren,
was sich im Nachhinein auch als gute Entscheidung erweisen sollte.
Die Kontrolle in der Nähe vom Lanstroper Ei.
Nach langem Aufenthalt war mir dort nicht, also Stempel geholt, Tee getrunken
und weiter ...
Kurz darauf hat dann auch schon das heftige Schneetreiben eingesetzt
und mit Ankunft in Wickede fehlten dann plötzlich die Richtungsschilder.
Gemeinsam mit Alex aus Mühlheim bin ich dann via der S-Bahntrasse wieder zu Start/Ziel,
wo mittlerweile auch schon zentimeterdick der Schnee lag.
Mein Schneepflug, nach getaner Arbeit im Ziel.
Da der Schneefall immer heftiger wurde, habe ich nur schnell meine Karte abgeholt,
mir einen Kaffee reingekippt und habe zugesehen das ich mich auf's Rad setze und heim komme.
Die Heimfahrt mit dem Bike war mit Abstand das Schwierigste an der heutigen Tour,
da man kaum noch etwas sehen konnte und einem der eisige Gegenwind das Fahren
zusätzlich schwer machte.
Aber schön war's trotzdem!!!
Fazit:
495 Teilnehmer glaube ich gelesen zu haben.
Auschilderung top - Für geklaute Schilder kann kein Veranstalter etwas.
Strecke - Durch den Schnee weitaus atraktiver als ohne ebendiesen ;)
Verpflegung bestens!
Auf Wiedersehen Dortmund - Hallo Neuenrade!
Natürlich klingt der Titel bei den herrschenden Witterungsverhältnissen ein wenig sarkastisch,
aber in Anbetracht der Tatsache das Morgen ja der 3. Lauf der WWBT-2013 ansteht,
ist die Namensgebung meiner heutigen Ausfahrt schon recht zutreffend.
Wenn es nicht über Feldwege geht, sieht die Strecke an vielen Stellen so aus.
Wie ja bereits erwähnt wird das Bike meiner Wahl diesmal das Blaue sein.
(Seit heute wieder mit Flite-Classic und Morgen dann natürlich ohne die Schutzbleche ...)
Kaum vorstellbar das hier dann einige hundert Fahrer drüber rollen werden!
Der Schnee ist das Beste was dieser ansonsten eher langweiligen Strecke passieren konnte
und ich freu mich auf Zenon, Stefan und Tobit!
Heute nur zu einer kleinen 20km Runde durch die Dunkelheit gekommen,
aber auch das ist ja immer noch besser als gar nix ;)
Desweiteren ist mir im Netz das erste mich wirklich vom Hocker hauende 650B-Bike
über den Weg gelaufen.
Gallus 650B MTB
So schön kann neu sein! Nur die DA-Kurbelgarnitur gefällt mir pers. daran überhaupt nicht ...
Willkommen in Westfälisch Sibirien!
Wahnsinn, was für Schneemassen sich hier momentan gerade "niedergelassen" haben.
Die galt es natürlich auch heute mit dem Bike zu erkunden.
Ihm ist das Wetter egal ...
Heute war die Blaue Eisensau an der Reihe und ich habe mich darauf festgelegt,
das sie es auch sein wird mit der ich die CTF am Sonntag in Angriff nehmen werde.
Da mir die 231er Felgen am Rocky Mountain zum runterbremsen zu schade sind,
und das Raleigh-SiSp konditionell im Schnee wahrscheinlich nicht machbar ist,
ist die Entscheidung für das Blaue logische Konsequenz.
Auf den 35km heute hat es das zumindest sehr eindrucksvoll bestätigt!
Nachdem ich gestern dann gar nicht zum Biken gekommen bin,
da ich den Tag fast nur damit verbracht hatte den Weg vorm Haus vom Schnee zu befreien,
am kommenden Sonntag aber ja schon der 3. Lauf der WWBT-2013 ansteht
und ich noch nicht sicher bin, welches Bike ich da nutzen werde,
habe ich mich heute mal aufs Raleigh gesetzt und bin testhalber meine Hausrunde abgefahren.
Zurzeit "ersticken" wir hier geradezu im Schnee und das hiesige Umfeld präsentiert sich so.
Der eingesetzte "Schneepflug"
Fazit:
Von der Traktion und der Balance her überhaupt kein Problem,
aber bei den Massen an Schnee konditionell wahrscheinlich nicht durchzuhalten.
So werde ich am Sonntag dann halt mal wieder das Rocky Mountain bemühen müssen,
es sei denn bis dahin ist der Schnee komplett abgeschmolzen.
PoTM
Part(s) Of The Month ist ab diesem Jahr eine neue Rubrik und wohl selbsterklärend.
Den Anfang macht ein Stück Bikegeschichte hinter dem ich schon lange hergewesen bin.
Der Syncros Altura Road Stem Cattleprod
(also die Schaftversion.)
Nicht das es den nicht ab und an in den bekannten Portalen geben würde,
aber in der Regel dann entweder mit abgerubbelten oder gar gänzlich ohne Decals,
völlig zermackt, oder aber wenn gut erhalten, preislich jenseits von Gut und Böse.
Bei diesem hier stimmt Alles.
Außer einer kleinen Beschädigung an einem der Aufkleber ist der noch absolut prima
und der Preis war auch mehr freundschaftlich zu werten ;)
Und so sieht er dann nun aus!
Hier das dazugehörige Datenblatt.
Somit hat sich mir nur noch die Frage gestellt: "Was mache ich damit?"
Eine Möglichkeit wäre natürlich ein RR der Mittneunziger, wie ein Brodie oder Serotta,
zeitlich korrekt um ihn herum zu bauen, was bestimmt ein schönes Projekt ergeben würde :)
Eine andere, ihn halt ganz einfach an das Rickert SiSp zu montieren.
Da ich mittlerweile in Sachen Singlespeed keinen Pfifferling mehr auf zeitlich korrekt gebe,
sondern ganz pragmatisch geworden bin und nur noch das verbaue was ich als funktional,
absolut hochwertig und zeitlos schön ansehe, war auch genau das die Lösung!
(Auch wenn damit zumindest für dieses Rickert diverse Foren erst einmal passé sind ...)
Da präsentiert sich mein Rickert Spezial Singlespeed ab sofort also nun so
und da gibt es ja wohl weitaus Schlimmeres wie finde ;)
Jetzt muss nur noch der Schnee wieder abtauen und die Sonne scheinen ...
Jannuar, Sonntag, der Wecker scheppert mitten in der Nacht,
bedeutet - ein Lauf der WWBT 2013 steht an.
Der Blick aus dem Fenster sagt mir allerdings:
"Alles gefroren da draußen, falsche Welt - leg dich wieder hin!"
Nein Quatsch!
Natürlich wird aufgestanden, das Frühstück mit ordentlich Kaffee runtergespült
und kurz danach rauscht auch schon Patrick um die Ecke.
Schnell das Bike zu dem Seinigen gepackt und ab geht es nach Werne.
Von meinem Beifahrersitz aus schweifen meine langsam wach werdenen Blicke
über die durch den Frost erstarrten Wälder, Wiesen und Felder,
aber auch einen nahezu wolkenlosen Himmel.
Werne scheint es tatsächlich doch auch trocken zu geben ;)
Bei unserer Ankunft herrscht dort noch gähnende Leere,
was sich allerdings schon sehr bald ins genaue Gegenteil wandeln wird.
Nicht lange nach dem üblichen Einschreiben sind die Räumlichkeiten dann auch bestens gefüllt und man ist damit beschäftigt, neben dem Kaffeetrinken, die bekannten Gesichter zu grüßen.
Einen Kaffee und mindestens zwanzig Hallos später trudelt dann auch Dieter ein,
der heute unser Quartett komplettieren wird.
Dieter, beim "Feintuning" seiner Neoprens.
Wie schon in Capelle beschließen wir den Hauptteil der Starter erst einmal fahren zu lassen,
um dem vorraussehbaren Gedränge auf den gefrorenen Feldtrails aus dem Wege zu gehen.
Na, das hat ja super geklappt! :p
Schon auf den ersten nichtasphaltierten Teilstücken stehen wir dann nämlich schon im Stau.
Nicht zähfließender Verkehr, nicht Stop and Go - Nein Stau!!!
Egal, kannste ja machen nix - Also Augen zu und durch - Der Himmel ist ja so schön Blau ...
Viele Kilometer und Staus später - Hurra, die K1
Stempel holen, Speicher wiederbefüllen und die Gewissheit, ab hier enden die blöden Staus,
da sich ja nun die Strecken teilen.
Ein ordentliches Stück schneller geht es dann auch weiter.
Wieder viel über Felder und Wiesen, um dann ein zweites mal an die Kontrollstelle zu gelangen.
Diesmal ist der Aufenthalt erheblich kürzer, da die Temperaturen bedenklich zu fallen beginnen.
Ab hier bekommt Patrick dann plötzlich Probleme mit seinem Knie,
kämpft sich aber tapferst die Steigung in Cappenberg hoch und auch bis zur letzten Kontrolle.
Hier teilt er uns mit das er die 52er fahren wird und wir uns dann im Ziel treffen.
Irgendwo bei Lünen-Wethmar bemerke ich dann das sich die Luft aus meinem Hinterrad stiehlt.
Ach Nö, jetzt noch den Schlauch wechseln? - Nix da - Aufpumpen und weiter gehts!
Das Ganze allerdings dann auch gleich fünfmal bis in Ziel.
Dort angekommen die gelungene Veranstaltung bei lecker Kaffee und netten Unterhaltungen
ausklingen lassen.
Fazit:
Der RSC 79 Werne durfte sich über 741 Starter freuen!
Strecke und Ausschilderung auf den gesamten 63km absolut top!
(Ok - Die Passage am Kanal war ein wenig arg lang, aber immer noch besser als Asphalt)
Verpflegung vom Feinsten.
Wetter traumhaft.
Für die nervenden Staus auf den Singletrailabschnitten kann der Veranstalter nichts,
da selbst Startfenster die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verhindert hätten.
Auch hier die Bestätigung: Weniger ist mehr und Singlespeed macht einfach Spaß!
Und last but not least: Wir waren ein Super-Quartett :)
[Hier an vorderster Front zu bewundern :-)]
Und hier mitten im Pulk.
[Fotos by Dietmar Strugholz]
Auf Wiedersehen Werne! - Hallo Dortmund!
Gestern war dann mal wieder der ADAC Supercross in Dortmund an der Reihe
und wie nicht anders zu erwarten gab es sowohl ordentlich was für die Ohren,
wie eben auch für die Augen geboten.
Da Fotos das dort zu Sehende nicht annähernd veranschaulichen können,
beschränke ich mich diesbezüglich damit auch auf die zwei nachstehenden.
Heute stand ja dann die schon erwähnte kleine Runde mit Wil und Kai auf dem Programm.
Mein Enik und Kais Rickert warten auf den guten Wil.
Ziel unserer Ausfahrt war diese Location hier.
Dahinter verbirgt sich Dortmunds neuester kleiner Radshop,
der seit heute seine Pforten geöffnet hat.
"Bude" passt in diesem Fall auch wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge,
da sich die Räumlichkeit tatsächlich auf nur wenige Quadratmeter beschränkt.
Klein ist hier aber wirklich nur der Shop an sich!
Groß dagegen ist das technische Know-how und die Leidenschaft mit der Tobit Linke,
selber begeisterter Langstreckenfahrer, Hand an die Räder legt.
Wer also in Zukunft seine Moneten in Sachen Fahrrad loswerden will,
kann das dort besten Gewissens tun.
Alle Infos dazu und die Öffnungszeiten unter:
Beim morgendlichen Blick aus dem Fenster dachte ich das ich träume.
Da schien doch tatsächlich die Sonne von enem strahlend blauen Himmel auf mich hinab.
Ein Anblick den man hier schon fast vergessen hatte.
Also nix wie rauf auf's Bike und ab auf die Strecke ein paar Kilometer abspulen!
Mit dem blauen Himmel kam über Nacht allerdings auch der Frost zurück,
was zwingend das Tragen von guter Winterbekleidung mit sich brachte.
Bei Beginn meiner Tour war der Boden noch knüppelhart gefroren ...
... und das Einatmen der eisigen Luft erfogte da noch durch das bis zur Nase gezogene Halstuch.
Wie immer wenn es in die Haard geht führt der Weg über den Datteln-Hamm Kanal,
der sich bei den heute herrschenden Lichtverhältnissen von seiner besten Seite zeigte.
In der Haard bin ich mal wieder die Dachsbergroute gefahren, aber diesmal nur eine Runde.
Für das Rocky Mountain war es die erste Tour im neuen Jahr.
Dadurch, dass ich in der Haard die Dachsbergroute nur einmal abgespult habe,
sind so auch "nur" 56,60 km zusammengekommen.
Nach meiner Tour ging es Aufgrund eines Schleichers schnurstracks zu Kai in den Laden,
wo dem Schleicher mit Luft und dem innerlichen Frost mit Kaffee begegnet wurde.
Morgen steht dann nur eine "Kleinstrunde" mit Kai und Wil im Rahmen einer Festivität an
und Sonntag findet ja dann schon der 2. Lauf der WWBT-2013 in Werne statt.
... Matsch im Mund.
Und davon gab es heute früh wieder jede Menge!
Zwar hat es ausnahmsweise während meiner Haldentour mal nicht geregnet,
aber der Boden ist von den tagelangen Regenfällen immer noch dermaßen durchtränkt,
dass man schon nach kurzer Zeit wieder aussieht wie ein Schwein nach dem Suhlen.
Von den Halden Grevel/Lanstrop ging es via dem Lanstroper See zum Dattel-Hamm Kanal ...
zur und auf die Halde Großes Holz und von dort dann die gleiche Strecke wieder retour.
Wie auf obigem Bild ob der fehlenden Shifter ja schon sehr deutlich zu erkennen ist,
war auch diesmal wieder das Raleigh-Singlespeed das Bike meiner Wahl.
Oben in der Rubrikleiste ist ab sofort der Button "Stats" verfügbar.
Dort gibt es, was für ein Wunder!, meine Statistiken des laufenden Jahres zu sehen ;)
Da hat dann auch das fertig aufgebaute Enik seine erste Testausfahrt im neuen Jahr hinter sich.
Strahlend Blau war leider nur das Rad ...
Wie nicht anders zu erwarten funktionieren die Victory-Hebel "campagnolisch" bestens
und auch der Concor Supercorsa hat auf den 50km absolut keinen Anlass zur Kritik gegeben.
Richtig bewähren muss er sich ja allerdings auch erst auf den kommenden Radmarathons.
Da der Winter ja anscheinend Urlaub macht und die Strassen heute absolut trocken waren,
habe ich die erste Tour auf schmalen Pneus im Jahre 2013 des Herrn absolviert.
Zwei klasssiche Schönheiten in harmonischer Eintracht.
Nach der letzten kleinen Anhöhe kurz vor Zuhause.
Schon unglaublich das man Anfang Januar dazu kommt eine 70km Runde auf dem RR zu fahren,
aber meinetwegen darf es ruhig so bleiben.
Weihnachten und Sylvester sind Vergangenheit - bedeutet:
Die WWBT geht los!
Den Anfang machte heute wie gewohnt die CTF des SC Capelle.
Nach dem Wachwerden stand dann erst einmal der Blick aus dem Fenster auf dem Programm
und siehe da - zwar alles nass, aber zumindest kein Regen mehr.
Gemeinsam mit Patrick ging es dann via Auto nach Capelle,wo man wie üblich
von diesem Vereinsbanner begrüßt wurde.
Was hat mir die Einschreibeprozedur in den letzten Monaten doch gefehlt. ;)
Nach Kaffee, "Frühstückskuchen" und diversen Hallos ging es hinaus zum Start,
wo schon ungeduldig gewartet wurde, dass es endlich losgeht.
Noch mit blitzeblankem Bike schnell ein Gruß an den Fotografen ...
und nach einigen hundert Metern Asphalt zum Einrollen ging es dann auch schon zum ersten mal
auf die völlig aufgeweichten Feldwege, wo einem dann schnell klar wurde:
"Das wird heute aber sehr lustig!"
K1 am Schloss Nordkirchen .
Wer die Strecke kennt, weiß, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht.
Meine heutigen Mitstreiter - Patrick und Frank.
Ich, irgendwo im Nirgendwo ...
[Foto: ASC Knipser]
Nach der K1 kommt dann dieses wohlbekannte Teilstück über die Felder,
wonach die Bikes dann so aussehen!
Man beachte das Tretlagerhäuse, dessen Volumen sich mal eben verdreifacht hat ...
Dadurch, dass ich heute mit dem Singlespeed unterwegs war,
hielt sich bei mir das "Geknurspel" durch Dreck im Antrieb in Grenzen.
Ein einziges Geknirsche und Geknarze vor und hinter mir machte deutlich,
wie viel Material dort gerade in die ewigen Bikegründe weggerieben wurde.
K2 ist ja bekanntlich die gleiche wie die K1.
Völlig zugemoddert, aber trotzdem glücklich und zufrieden
ging es dann zur letzten Kontrolle kurz vor dem Ziel.
Der Schreiberling himself.
Eingesaut und mit den ersten 4 Kontrollstempeln für die große Runde in 2013
Im Ziel dann noch Dieter von bikekomnet getroffen und nach einer netten Unterhaltung
ging es dann glücklich und zufrieden wieder heimwärts.
Fazit:
Unglaubliche 825! Starter im Schlammglück
Wie immer perfekt organisiert und ausgeschildert.
Ein paar mehr Bikeabspritzschläuche wären allerdings gut gewesen.
Völlig ausgekühlt darauf zu warten endlich an die Reihe zu kommen
ist nicht wirklich prickelnd.
Auf Wiedersehen Capelle! - Hallo Werne!
Erst recht wenn man wie ich mit dem Eingangrad unterwegs war!
Erste Pause oben an den Stimbergsteinen.
Vom Stimberg ging es dann einmal quer durch die Haard Richtung Rennberg,
wo wir nach unendlich viel Matschsurfen, Dreckfressen und ziemlich geschafft
eine mehr als wohlverdiente zweite Pause eingelegt haben.
Haard'sche Wasserspiele, ...
... mein "Schlammaufsammelgerät" ...
... und ein zugeschlammter Kai obendrein.
Nach der Haard sah mein SiSp dann so aus.
Das wird Morgen wahrscheinlich noch schlimmer sein, da ja der 1.Lauf der WWBT-2013 ansteht
und die dort zu absovierenden Feldwege garantiert wieder komplett unter Wasser stehen werden.
Trotz der tiefen Bodens sind wir heute auf 66 anstrengende Kilometer gekommen.
Heute war ich mit Patrick in Münster und wir haben dem Studio Brisant einen Besuch abgestattet, wo ich dann das nötige Teil zur Komplettierung meines Enik erworben habe.
Einen Selle San Marco Concor Supercorsa in perforiertem Weiß!
(Wohl DER Sattel der Achtziger ...)
Da das Enik ja mein auserkorenes Langstreckenrad ist, ist der Concor anatomisch erste Wahl.
Der macht auch von hinten eine gute Figur und weiss zu gefallen.
Und so präsentiert sich das Enik dann im finalen Aufbau.
(Das blaue Lenkerband ist nicht diskutierbar und bleibt, da mir weißes ganz einfach zu pflegeintensiv ist!)
Eine gut erhaltene, zeitlich korrekte und vor Allem auch bezahlbare Campagnolo Stütze
wäre natürlich noch eine Überlegung wert, ist aber jetzt auch nicht wirklich zwingend.
Jetzt fehlt leider nur noch das passende Wetter, aber das wird schon ...
Am Enik fehl(t)en bis dato bekanntlich ja nur noch die passenden Campagnolo Victory Bremshebel
und ein schöner weißer Sattel.
Ersteres scheiterte bis dato immer daran, das die angeboteten Hebel entweder total hinüber waren,
oder aber die Verkäufer Preisvorstellungen jenseits von Gut und Böse hatten.
Beim Sattel einfach nur daran, das ich mich bis dato für kein Modell entscheiden konnte.
Heute hat sich das Problem mit den Hebeln dann endlich gelöst und ich bin in den stolzen Besitz
bestens erhaltener Campagnolo Victory Hebel gekommen.
Bei denen stimmte einfach Alles. Zustand 1+ und ein annehmbarer Preis obendrein.
Die haben allen Anschein nach bis heute niemals einen Lenker geschmückt
und sind ohne erkennbare Macken an den Hebeln, noch mit Rissen in den Griffgummis.
Das einzige "Manko" war der Staub durch die ewige Lagerung in einem Keller.
Hebel im "Gerade frisch aus dem Keller Modus"
Vorbei die Zeiten wo man den Gummis mit Gallseife oder Waschbenzin zu Leibe rücken musste.
Anstelle dessen hat sich bei mir der Gebrauch von feuchten Allzwecktüchern bestens bewährt.
Die kosten fast nichts und riechen nebenbei auch noch ganz angenehm ;)
Nach dem Reinigen der Gummis und der obligatorischen Behandlung der Hebel mit Never Dull,
erstrahlen die Bremshebel fast wie im Auslieferungszustannd anno 1984.
Für mich persönlich mit die schönsten Hebel aus dem Hause Campagnolo!
Natürlich habe ich die Hebel dann auch gleich ans Enik montiert.
Bilder gibt es aber erst morgen Abend, weil ... genau ... da kommt noch was dazu ....
Bedeutet: Das Enik ist endlich in dem Zustand wie ich es mir vorgestellt habe!!!
Heute habe ich dann die erste Tour im neuen Jahr hinter mich gebracht
und wie die Letzte im vergangenen, stand auch bei dieser nichts Schaltbares zur Verfügung.
Da ich dem aktuell herrschenden "Wetterbraten" nicht wirklich über den Weg traue,
habe ich mich auf die große Haldenrunde beschränkt um bei Bedarf schnell daheim zu sein.
Wasser werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der am Wochenende beginnenden WWBT
garantiert noch mehr als genug abbekommen.
Im Übrigen steht ab sofort auch der Breitensportkalender für die RTFs/CTFs wieder zur Verfügung.
Damit steht der Planung zumindest bis zum 30.03. auch erst einmal nichts mehr im Wege.
Termine, Infos und mehr unter nachstehendem Link:
Jaja - Frohes Neues da draußen!
Und weil man ob der widrigen Bedingungen momentan wenig Grund zur Begeisterung hat,
sucht man sich halt in den Weiten des www schöne Anreize für etwaige Projekte.
Einen sehr feinen und mehr als leckeren Appetizer haben da zum Beispiel die Zauberer
von Above and Beyond aus Japan auf die Beine, respektive Räder gestellt!
Bei den Dimensionen sind Scheibenbremsen wohl mehr als selbstredend Pflicht,
die aber zwischen den montierten Hüsker Dü's in 26 x 4.0 auch nicht wirklich störend wirken. :p
Also schauen wir mal was das Jahr so bringt ...
In diesem Sinne - Euch Allen: Gute Fahrt und ... genau ... Kette links! :D