5

 

Nach dem Schnee begann das große Tauen und endlich war Radfahren im Sinne des Wortes wieder möglich. Meine erste Runde führte mich auf wohlbekanntem Terrain Richtung Waltrop und Datteln.

 

Durch die Schneeschmelze wurden die entstandenen Schäden mehr als deutlich sichtbar und viele Passagen meiner Runde waren der Oberfläche des Mondes nicht unähnlich.

 

Ich befürchte das diese Streckenabschnitte erst einmal so bleiben werden, da es sich fast ausschließlich um Wirtschaftswege handelt, die bekanntlich als letzte auf der Liste auszubessender Straßen stehen. So ist man gut beraten in den nächsten Monaten mit noch größerer Vorsicht zu agieren, erst recht wenn die Löcher mit Wasser feüllt sind und man denkt das wären gut zu durchfahrende Pfützen.

 

 


 

Wie schön im letzten Eintrag erwähnt, hatte ich während der "Eiswoche" mein Stevens 7.1.2. Race fertig bekommen und nun war endlich der Zeitpunkt gekommen das Rad auch mal auf seine 1. Testrunde schicken. Nichts eignet sich dazu besser als die Schösserrunde.

 

1. Halt - Schloss Sandfort bei Vinnum.

 

Von Vinnum ging es weiter hoch nach Seppenrade, wo die letzten Überbleibsel des Winters auf ihr unausweichliches Ende warteten.

 

In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Seppenrader Schweiz.

 

Das 2. Schloss der Runde ist Schloss Nordkirchen, deren Schlossteich an diesem Tag noch zugefroren war.

 

Nach mehreren Justagestopps ging es dann wieder heim. Das Rad macht seinem Namen alle Ehre. Spritzig, wendig und agil und mit einem Gewicht von knapp über 10kg war es zu seiner Zeit ein echtes Leichtgewicht.

 

 


 

Eienen Tag später wurde es dann auch schon frühlingshaft mild. Ein guter Grund das Chesini mal wieder zu reaktivieren und Richtung Alte Fahrt zu fahren.

 

Auch auf diesem Streckenabschnitt hatte ich mit Schlaglöchern gerechnet, aber zum Glück hat der Winter hier nicht ganz so große Spuren hinterlassen.

 

Wie am Tag zuvor ging es wieder hoch nach Seppenrade, wo die Schneehaufen schon ein gutes Stück kleiner geworden waren.

 

 


 

Einen Tag später war dann der Dortmunder Süden mal wieder an der Reihe.

 

Vom Wannebachtal ging es wieder direkt ins Büro, wo sich das Chesini nahtlos an das dortige Farbschema anpasst.

 

 


 

Am Wochenende stand dann die 1. diesjährige Rennradrunde mit Tobit auf dem Programm. Da wir für eine Runde ins Sauerland mit Schneeresten rechneten, sind wir zum Longinusturm nach Stevern gefahren.

 

Grundsätzlicher Pausenort auf dieser Runde - Burg Kakesbeck bei Lüdinghausen.

 

Mit Blick hoch Richtung Turm haben wir kurzerhand beschlossen diesen nicht anzufahren, da sich aufgrund des sommerlichen Wetters dort unzählige Menschen aufgehalten haben. Stattdessen sind wir zum WDR-Sendemast gefahren und haben nicht weit von diesem an der Kirschallee Rast gehalten.

 

Über Billerbeck, Gerleve, Dülmen und Sythen ging es nach Seppenrade, wo wir vor der dortigen Kirche unsere letzte Pause einlegten.

 

Dort haben die Schneeüberbleibsel nun mehr oder weniger endgültig die Segel gestrichen.

 

Nur auf ganz wenigen, stets schattigen Abschnitten gab es hier und da noch ein paar Schneereste.

 

150km standen am Ende der Runde zu Buche.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 


 

Die verganene Woche begann mit einer lockeren KB-Runde entlang der Kanäle.

 

 


 

Um schonmal für die kommenden Wochen und Monate zu "üben", bin ich am Dienstag zum Leckerhorstweg gefahren. Allerdings nicht wie normal üblich über Gipfelkreuz und Wixberg, sondern  ganz "gemütlich" über Rheinen.

 

Mit gut 1000hm weniger in den Beinen als sonst bei der Ankunft hier oben, fiel auch die Pause weitaus kürzer aus als üblich.

 

Der Rückweg in Büro war dann derselbe wie immer.

 

Über Bürenbruch und Wannbachtal ging es wieder hinunter nach Dortmund, wo ich mich vor dem Büro noch mit Till und Ben auf der Niere getroffen habe.

 

 


 

Einen Tag später war die Alte Fahrt wieder an der Reihe.

 

Das vor knapp 2 Wochen hier noch Alles tief verschneit war, erscheint einem bei diesen Bildern fast surreal.

 

 


 

Da am Wochenende unsere 1. Wixbergrunde des Jahres auf der Agenda stand, bin ich am Donnerstag bei wunderbarstem Frühlingswetter mal zum Hagener Gipfelkreuz gefahren um zu schauen wie es aktuell um die dortigen Straßenverhältnisse bestellt ist.

 

Bis zum Gipfelkreuz ist Alles wie immer.

 

Vom Gipfelkreuz bis Rölvede werden zur Zeit Kabel verlegt, weswegen mit Kies und Rollsplit auf der Fahrbahn gerechnet werden muss, was bei mir extrem der Fall war. Die Abfahrt Nahmertal und Lahmer Hase wird von Jahr zu Jahr schlechter, was durch die dortigen Rodungsarbeiten und den Abtransport mit schren LKW natürlich noch um einiges beschleunigt wird. Ich persönlich hatte während der kilometerlangen Abfahrt jedenfalls kein gutes Gefühl und musste hier und da großen Schlaglöchern ausweichen, was zum Problem wird, wenn Gegenverkehr kommt.

 

Da ich keine Lust hatte mich zwischen Autos die Serpentinen der Syburg hochzuquälen, habe ich den Weg über den Ruhrtalradweg genommen und bin über das Wannebachtal wieder zurückgefahren. Der war für das schöne Wetter erstaunlich leer, worüber ich zugebenermaßen nichttraurig war.

 

Bis auf die erwähnten Abschnitte und die Hoffnung das es sich beim Brachtenbecker Weg und dem Wixberg ähnlich gestalten würde, sollte 1. Wixbergrunde im Jahr also problemlos vonstatten gehen.

 

 


 

Wenn die Zeit knapp ist drehe ich ja immer Runden über die umliegenden Felder. So auch 2 Tage vor der 1. großen Bergausfahrt des Jahres.

 

Das Ganze bei Traumwetter und stetigem Frühlingsduft in der Nase.

 

 


 

Da für den Samstag lausige Temperaturen und Dauerbewölkung prognostiziert wurden, haben Tobit und ich uns für den Sonntag entschieden., was die absolut richtige Entscheidung gewesen ist. War die Fahrt zum Treffpunkt noch bitterkalt, herrschte mit dem Erreichen der Syburg schon wunderbares Wetter mit einem fast wolkenlosem Himmel und die ersten Kleidungsstücke, wie die Jacken, wanderten in die Trikottaschen. 

 

Die erste Pause wurde  hinter Garenfeld eingelegt.

 

Tobit war wie bei dieser Runde wie üblich auf seinem Bioracer, ...

 

ich auf dem Simplon unterwegs.

 

Durch die nach wie vor anhaltenden Rodungsarbeiten und den damit entstandenen fast völligen Kahlschlag hat die Auffahrt durch das Nimmertal leider viel von ihrem Charme verloren und das für viele Jahre. Da das Gipfelkreuz Hagen vollgeparkt war sind wir weiter über die Brenscheider Mühle hoch bis zur Brachtenbecke gefahren um dort unsere Pause einzulegen.

 

Die steht in Sachen Panorama dem Gipfelkreuz am Bölling in nichts nach.

 

Da der Brachtenbecker Weg wieder für Autos in Sachen Bergauffahrt geöffnet ist, sollte man hier während der Abfahrt Vorsicht walten lassen, da die Kehren 1. nicht einsehbar und 2. auch sehr eng sind. Diese sehr schnelle  Abfahrt ist jedes Mal eine Fahrt in den Eiskeller, da die Sonne hier im Tal so gut wie keine Wirkung hat. Keine 10 Minuten später kommt man dann wieder gehörig ins Schwitzen da dann der lange Anstieg über den Hegenscheider Weg hoch zum Wixberg beginnt. Direkt vor dem Anstieg ist Tobits Satteldecke mit einem lauten Knacken zu Bruch gegangen, sodass er den gesamten Anstieg im Wiegetritt fahren musste.

 

Ich bin deswegen gute 2 Minuten nach ihm oben angekommen.

 

Tobits Sattel ...

 

Nach einer notdürftigen Reparatur des Sattels und dem obligatorischen Foto ...

 

ging es via Vorm Heu über Lössel und Leckerhorst den wohlbekannten Weg zurück.

 

Am Ende der Runde standen 105km und 1815hm zu Buche.


 

Die Daten der Woche:

 

 

0 Kommentare

4

 

Es gibt mal wieder einen Dreiwochenrückblick!, da ich zwar zum Fahren, aber nicht zum Schreiben gekommen bin. Ich hatte mich auch schon auf einen neuen, milden Winter eingestellt und vor 3 Wochen hat auch alles noch danach ausgesehen. So musste ich mich für meine üblichen Haus & Hofrunden nicht unbedingt extrem frostgeschützt anziehen.

 

Es war zwar des Öfteren mal feucht/regnerisch, ...

 

aber dabei nie wirklich kalt.

 

In der Regel sah das Rad nach den Touren immer noch relativ sauber aus.

 

 


 

Die Woche darauf war zwar immer noch mild, aber dabei doch schon sehr feucht. So hatte ich mich darauf beschränkt die Kilometer in unmittelbarer Umgebung abzuspulen.


 

Das Wetter wurde leider kein Stück besser, sodass ich in der Tat meine Kreise nur noch über die hiesigen Felder gezogen habe und selbst dabei schon ordentlich nass wurde.

 

 

 

 


 

Tags darauf wurde es dann doch ein wenig besser und so bin ich ausnahmsweise mal wieder Richtung Westen gefahren. Auf der Halde Schwerin wurde eine kleine Pause eingelegt.

 

 

 

Von der Halde ging es an die Emscher, deren Radweg durch diverse Baustellen der Renaturierung aber leider immer noch des Öfteren unterbrochen und über für Fahrräder unwürdige Umleitungen gelotst wird. Bei dieser Gelegenheit sollte man eventuell mal darüber nachdenken den Aussichtsturm gleich mit zu renovieren, da sich dieser mittlerweile in einem jämmerlichen Zustand befindet.

 

Über die König Ludwigtrasse ...

 

ging es via Suderwich und Horneburg nach Datteln und von dort wieder retour nach Hause.

 


 

Am Wochenende waren Tobit und ich wieder in der Haard unterwegs.

 

"Leider"war das Wetter derart schöner Natur, dass es dort vor Passanten wimmelte, was natürlich verständlich ist.

 

Immer wieder ein fantastisches Panorama, der Blick vom Rennberg ins Tal.

 

Über die Westruper Heide ging es von dort durch den Wald bis Hullern und ab dort über den Alten Postweg wieder heimwärts.

 

 


 

Die Daten der Woche:

 

 


 

Auch die nächste Woche präsentierte sich durchwachsen. Der Wochenanfang war noch deutlich nass und kühl und wieder ging es nur auf die Runden hier in der Nachbarschaft.

 

Diese Entschedung war die richtige, denn es wurde zunehmend nass.

 

So war nach ein paar Runden dann auch vorzeitig Schluss.

 

 


 

Die Wetterprognosen für das kommende Wochenende sahen starken Schneefall und eisige Temperaturen voraus. So habe ich zugesehen das ich die Tage bis dahin noch ordentlich Kilometer machen würde. So ging es am Freitag erst einmal in die Seppenrader Schweiz.

 

Hier habe ich dann nach Jahren festgestellt, das es hinter dem dortigen Sendemast auch noch einen Weg runter nach Lüdinghausen gibt.

 

Von Seppenrade ging es weiter durch das ehemalige Militärgebiet Borkenberge.

 

 

 

Vorm Schloss in Sythen, was auch der Wendepunkt der Runde war, wurde eine kleine Pause eingelegt.

 

Von hier ging es über die gewohnten Wege retour nach Hause.

 


 

Am Samstag wurde es dann schon merklich kälter und so hatte ich mich entschlossen nur eine kleine Runde Richtung Henrichenburg zu fahren.

 

Dort angekommen war es schon derart kalt, das ich auf eine Pause verzichtet habe und nur schnell angehalten habe um ein Foto zu machen.

 

 


 

Ab Sonntag sollte es dann für eine ganze Woche tiefster Winter werden, was sich absolut bewarheitet hat.

 

 


 

Ein doch eher seltenes Bild in den letzten Jahren, tiefster Winter in Westfalen.

 

Wie gut das ich meine Spikereifen nie verkauft habe.

 

Allerdings kommen auch die recht schnell an ihre Grenzen, wenn der Schnee von der Straße einfach mal komplett auf die Radwege geschoben wird.

 

Das sieht dann nach 2 Tagen so aus. Eine fast perfekt geräumte Straße und daneben gerade noch zu erahnende Rad und Fußwege.

 

 


 

Wenn man nicht zum Fahren kommt widmet man sich offenen Projekten. So bin ich mit meinem Stevens 7.1,2. Race nicht nur weiter, sondern fertig geworden.

 

Ausgangsobjekt war der vor ein paar Wochen erstandene Rahem in 21". Den hatte ich schon ewig auf dem Schirm, aber entweder es gab immer nur kleine, oder völlig runtergerockte Rahmen. Der hier ist in einem fast tadellosem Zustand.

 

Selbst Steuer und Innenlager sind getrost als neuwertig zu bezeichnen.

 

Ich hatte vor Monaten mal eine neue Stevens Starrgabel ersteigert, welche nun den Weg ins dafür vorgesehen Rad gefunden hat. Alle anderen Komponenten sind vom 8.1.2., welches ich letztens mal ein wenig zu klein gekauft hatte, an das 7.1.2., gewandert.

 

 

 

Das Endergebnis sieht dann wie nachstehend aus.

 

 

 

Lediglich die völlig abgefahrenen Reifen müssen noch getauscht werden, dann steht dem Fahrspass nichts mehr im Wege.

 


 

Am Wocheende bin ich dann mit dem Spikerad unterwegs gewesen, da ich zumindest eine schöne Wintertour machen wollte.

 

So schön das auch sein mag, so anstrengend ist das Ganze leider auch.

 

Nach knapp 20km war ich völlig fertig und habe zugesehen, das ich wieder heim komme.

 


 

Die Daten der Woche.

 

 

0 Kommentare