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Gestern die erste 100+-Tour  des Jahres auf 700ern abgekurbelt und wie immer wenn es von fetten Schlappen auf "Sandalen" geht, hatte ich die ersten 10km wirklich Probleme mit der Umgewöhnung. Wie nicht anders zu erwarten, ging die erste Tour natürlich über wohlbekanntes Geläuf.

 


Morgen sind dann noch einmal 26x2.125 gefragt, wenn es in Iserlohn zum finalen Lauf der Westfalen Winter Bike Trophy 2015 geht und es danach dann fast ausschließlich dünnreifig durch die kommende Saison geht.


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Gestern dann mal wieder eine Haldentrainingseinheit gedreht, da die Zeit aktuell leider nichts größeres zulässt und ich ja schon froh bin, das ich durch die beruflichen Wege auch so täglich auf gute 30-40km komme. Ansonsten sähe das in Sachen kommender CTFs/RTFs und Radmarathons doch recht düster aus.

Gerade dann ist der Gebrauch eines Singlespeeds umso effizienter und so stand denn auch die gestrige Runde unter dem Motto: "Stahl ist toll, Titan ist toller!"




Mit meiner Ankunft am Lanstroper See wurde es über mir immer düsterer und ich habe zugesehen das ich möglichst schnell wieder heim komme, da ich in letzter Zeit zu oft nass bis auf die Knochen wurde und meine Erkältung so gerade eben wieder auskuriert ist.

 

Kaum zu glauben das am kommenden Sonntag schon wieder der letzte der 9 Läufe der Westfalen Winter Bike Trophy ansteht und auch kaum zu glauben, das ich dieses Jahr leider keinen einzigen davon gemeinsam mit Wil unter die Stollen genommen habe, der nach seinem Urlaub seinen grippalen Infekt nicht losbekommt. Ich hoffe ja eh das wir es dieses Jahr mal schaffen ein paar Touren hinzubekommen.

Wie erwähnt, steht aktuell erst einmal das Finale der diesjährigen WWBT in Iserlohn auf dem Programm und dann geht ja auch die RTF-Saison schon wieder los.


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Westfalen Winter Bike Trophy 2015 - 8. Lauf Neuenrade

Neuenrade, ach ja, dieser nette kleine Ort da im Sauerland, den, wenn überhaupt, man eigentlich nur kennt, weil dort mal die Vaterland Fahrradwerke ihre Heimat hatten, oder aber - weil man einmal im Jahr im Rahmen der WWBT die dortigen Trails unter die Pneus nimmt. Neuenrade, dieser kleine Ort im Sauerland, der zum Glück immerhin über einen kleinen Bahnhof verfügt, welcher es einem ermöglichst dort auch ohne Auto hinzukommen und die Sauerländer Luft damit so zu belassen wie sie ist, nämlich sauber und gut. So hatte sich mit Tobit, Mathias, Mario und meiner Wenigkeit eine kleine Reisegemeinschaft zusammen gefunden, um die Anreisekosten via Bahn in Grenzen zu halten und so bin ich dann quasi mitten in der Nacht Richtung Dortmund Hbf gefahren, habe das 5er Ticket gelöst, mich dort mit Tobit getroffen und in den Zug gesetzt. In Schwerte ist dann erst Mathias und in Fröndenberg noch Mario dazu gekommen, der aber nicht richtig zugehört hatte und ebenfalls ein NRW-Ticket geholt hatte. In Neuenrade angekommen dann die übliche Prozedur des Einschreibens und 2ten Frühstücks, bevor wir uns dann nach der Meute ebenfalls auf den Weg gemacht haben.

Während wir noch bei Kaffee und Kuchen saßen, warteten die Meisten schon auf die Startfreigabe.


Während des Futterns ist dann noch Björn eingetroffen, der allerdings mit dem Wagen angereist war, da er im Anschluss noch terminlich gebunden war und deswegen auch schon vor uns auf die Strecke ist. Nachdem man den ersten, nicht enden wollenden, Anstieg gemeistert hat, begrüßte einen in Neuenrade dann jedes Jahr dieser grandiose Ausblick in Sauerland, wobei man sich dann auch immer wieder fragen muss, warum man seinen Urlaub eigentlich im Ausland verbringt, wenn man eine solche Kulisse direkt vor der Haustür hat?!?


Noch ein Stückchen weiter klarte der Himmel dann endgültig auf und das Sauerland präsentierte sich mal wieder von seiner besten Seite und man war sich auch sofort wieder im Klaren darüber, warum man sich an einem Sonntagmorgen durch die Wälder quälen muss.


Mario, der konditionell wohl die CTF seines Lebens gefahren ist ...


Noch so ein Panorama zum Dahinschmelzen, vorausgesetzt man ballert nicht wie blöd über die Trails, sondern hat noch den Blick für's Umland, ...


so wie "Kollege" Uwe hier, den ich seit dem 1. Lauf der WWBT-2015 chronisch übern Weg gelaufen bin und der sich heute dann endlich mal unserer kleinen, aber doch sehr illustren Truppe angeschlossen hatte.


Wie man sieht, sieht man keinen Schnee mehr und das fand ich jetzt mal gar nicht bedauerlich!


Die K1, wie eh und je mit Bikebalken ausgestattet und auch für das leibliche Wohl war mal wieder bestens gesorgt worden, was nach den Anstiegen auch wirklich nötig war.


Mario und Mathias haben das anscheinend ebenso gesehen und ordentlich zugelangt.


Wie gut das Tobit heute mit dem Neon Dolomiti unterwegs war, da ich meine vier zu warmen Handschuhe dann anstatt in meinen eh schon überfüllten Rucksack, auf seinem Frontträger zu Weiterfahrt unterbringen konnte. Überhaupt, die Wärme - Jede Kuppe nach den Anstiegen glich heute den Umkleidekabinen der großen Kaufhäuser, da man sich der viel zu warmen Klamotten entledigen musste.


Nach der K1 geht es dann noch einmal ein Stück hoch, bevor diese schier unendliche Abfahrt beginnt und man endlich einfach mal die Beine baumeln lassen kann. Warum einige auch dort gekurbelt haben als gäbe es keinen Morgen mehr, erschließt sich meiner einer nicht, aber wer meint das tun zu müssen, soll das halt mal machen. So kommen an der K2 die einen halt Beine baumelnd und die anderen Beine kreiselnd an und nach der Verpflegung ...


ging es für uns dann auch schon weiter auf die große Schlaufe und wie sollte es auch anders sein, natürlich erst einmal bergauf. Zwischen K2 und K3, welche identisch sind, bin ich dann nicht mehr zum Knipsen gekommen, da mir die dortigen Steigungen heute aufgrund meiner Erkältung wirklich zugesetzt haben und ich auch nicht den Anschluss an meine Gruppe verlieren wollte. In einem dieser Anstiege haben wir dann auch Uwe verloren, der es dort schlauerweise langsam hat angehen lassen, bevor dann gar nichts mehr geht. Die letzten Kilometer bis ins Ziel war ich glaube ich gar nicht mehr richtig vorhanden und bin nur noch den anderen hinterher gehechelt. Völlig im Eimer, aber genauso glücklich - wie auch dreckig! - dann endlich das Ziel erreicht. Tobits Buntes und meine Schwarzes waren heute die Bikes der Wahl, und das aus Stahl :-)


Dort haben wir dann auch Björn wieder getroffen, der auch ganz ordentlich gezeichnet aussah.


Nachdem Verzehr einer der besten Currywürste die man sich vorstellen kann! ging es für uns dann mit dem Zug wieder Richtung Heimat. Auch Mathias sah nach der Tour ordentlich geschafft aus, aber das ist ja auch eines der Ziele solcher Veranstaltungen.


Eigentlich erübrigt sich ein Fazit für Neuenrade, da diese Veranstaltung ein Must Have ist und ich bleibe bei meiner Meinung: Wer nicht mindestens entweder Möhne, oder Neuenrade mitgefahren ist, hat eigentlich keine WWBT gefahren!

Auf Wiedersehen Neuenrade - Hallo Iserlohn!


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Angeregt durch den Kommentar von Daniel einen Eintrag vorher, in dem er mitteilt das er keine Lust mehr auf MTB hat und deshalb gestern auf dem Rennrad unterwegs war, habe auch ich heute das Rickert aus seinem Winterschlaf geweckt, mit ein paar Tropfen Öl, sowie ein wenig Luft versorgt und bin ebenfalls endlich wieder auf 9Bar unterwegs gewesen. Bevor das allerdings soweit war, musste ich noch etwas in der Stadt erledigen, wo mir beim Passieren des Stadtgymnasiums dieses Fenster aufgefallen ist, eine sehr gute Sache das!


Nachdem ich also mit dem Blauen Eisenschweinchen in der City war, kam das Rickert an die Reihe und weil die Wetterprognose Regen vorhergesagt hatte, habe ich zugesehen, das ich mich nicht allzu weit von Zuhause entferne. So ging meine 120 Minuten-Runde kreuz und quer über die hiesigen Wirtschaftswege und so auch mehrfach am Lanstroper Ei vorbei, dessen Rand man auf nachstehendem Foto ganz rechts noch so gerade erblicken kann.


Logisch; Wenn man das Ei besucht, dann natürlich auch den See!


Die fast 3 Monate Winterruhe haben dem Salsa Lederlenkerband farblich noch einmal richtig gut getan. Dummerweise hat mir Christian das andere was Tobit noch im Laden hatte weggeschnappt und leider werden die ja nicht mehr hergestellt, ergo: Vorbauwechsel kann ich vergessen, oder ich muss Christian das andere irgendwie wieder abluchsen :-)

 

Nach der kleinen Tour muss auch ich gestehen: 3 Monate MTB reichen in der Tat und es gibt kaum etwas Schöneres als mit 700x23C über den Asphalt zu fliegen ...

Jetzt sind aber erst noch einmal 2 Läufe der WWBT auf 26ern zu meistern und dann ist hoffentlich auch der Frühling angekommen und es stehen den Touren auf schmalen Pneus nix mehr im Wege.

 

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Gestern war es mir ja leider nicht möglich eine Tour zu fahren, also wurde dann heute das Rad "gesattelt" und wie des Öfteren in letzter Zeit, ging es auch diesmal wieder um sich den Kopf frei zu fahren , schnurgerade am Kanal entlang, denn schließlich warten mit Neuenrade am Sonntag genug Trails und Höhenmeter auf mich und ebenfalls wie letztens ging es wieder an den Datteln-Hamm Kanal , nur das ich heute nicht bis Hamm, sondern lediglich bis zum Gerstein Kraftwerk gefahren bin. Im Gegensatz zu den letzten Tagen ist es hier merklich kühler geworden, wozu sich seit heute früh auch noch ein ordentlich pustender Westwind gesellt hat. Deswegen haben sich meine wenigen Pausen auch nur auf das Nötigste beschränkt, nämlich schnell was essen und eventuell ein Foto knipsen, wie hier am Preußen-Hafen in Lünen.


Kurz vorm Gerstein Kraftwerk, an einem der dortigen Lippebögen, habe ich dann kehrt gemacht


Von nun an war die Devise: Mit einem Gang voll gegen den kalten Wind, den die anhaltend hohe Luftfeuchtigkeit extrem unangenehm machte.


Mit grauen Socken auf grauem Geröhr ging es dann schnurstracks Richtung Heimat.


Mal schauen ob ich es morgen noch schaffen werde zumindest eine kleine Runde zu drehen. denn der Samstag fällt diesbezüglich mal wieder komplett ins Wasser.


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Da ich heute keine Zeit für eine Tour hatte und lediglich die beruflichen Wege mit dem Rad gefahren bin, gibt es diesmal nur das hier anzusehen.


Morgen dann wieder mehr, ehrlich ...


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Cold, wet and foggy? - I like it!

Es war seit Tagen der erste Tag ohne Morgenfrost, aber gefühlt der mit Abstand kälteste der letzten Zeit, was daran liegt das es den ganzen Tag über nicht einmal richtig aufgeklart hat und es dazu noch recht neblig ist, sodass durch die extreme Luftfeuchtigkeit die Kälte überall hindurch zieht. Nichtsdestotrotz habe ich mich auch heute wieder auf den Sattel geschwungen und bin zumindest mal meine 30km Haldenrunde gefahren, schließlich steht mit Neuenrade am kommenden Wochenende die, gemeinsam mit Möhnesee, schwierigste, aber auch schönste Etappe der Westfalen Winter Bike Trophy auf dem Programm und ganz ohne Training wird's schwer mit den 3 Punkten. Nebelfahrten haben immer ein paar Vorteile. So hat man zum Einen  meistens die Strecke für sich allein, man dehydriert mbMn nicht ganz so extrem und man erlebt Hölderlin'sche Landschaften live und pur. Ich bin jedes mal wieder erstaunt, wie anders sich die Landschaft, die man ja eigentlich kennt wie seine Westentasche, dann präsentiert und aus was für einer anscheinend schier unendlichen Palette an Farben die Natur schöpfen kann.

 

An dieser Stelle muss ich noch einmal darauf zurück kommen, dass das jetzige Titanbike das mit Abstand beste ist was ich je unter meinem Hintern hatte, vom Bontrager Race Lite mal abgesehen, aber das war/ist ja bekanntlich aus Stahl. Zurück zum Titanrad - Das Teil hat bei mir bis dato wirklich keine einzige Schwäche offenbart, egal ob auf engen Singletrails in der Haard, bergauf, bergab im Sauerland, auf Schotter oder Asphalt, es ist und bleibt haptisch ein Genuss und kommt mit Dämpfungseigenschaften daher, die mich bis heute keine Federung haben vermissen lassen. Das Raleigh Titanium XTR war auch klasse, kann aber mit dem hier bei weitem nicht mithalten, was wohl auch daran liegen mag, dass das Raleigh einen Monostay Hinterbau hatte, der hier und da dann doch mal schwingungstechnisch an seine Grenzen kam.

Der Schreiberling, auf  Titan bergauf im Nebel .


Eine der exponierten Stellen auf der Halde ist nachstehender Gebäuderest, der gern und viel genutzt wird um hier eine Pause mit schönem Blick ins Umland einzulegen. 


Heute hat allerdings irgendein Vollpfosten dafür gesorgt, das man stehen bleiben musste, da er seinen vierbeinigen Freund genau dort drauf hat machen lassen. Wie bescheuert muss man eigentlich sein?!? 


Da ich grundsätzlich ein paar Tücher dabei habe,  habe ich den "Haufen" entsorgt und mit dem Wasser aus meiner Trinkpulle die Stelle ganz gut sauber bekommen. Den Rest erledigen dann hoffentlich Witterung und Zeit.  Von den Halden ging es dann wie immer runter zum Lanstroper See, bevor ich wie der über die Halden retour heim gefahren bin.



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Nach der Tour, ist vor der Tour

Halde rauf, Halde runter, Wald rein, Wald raus, 30km - kurz, schnell und knackig!



Es ist zwar noch kalt, aber man kann den Frühling förmlich riechen ...


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Westfalen Winter Bike Trophy 2015 - 7. Lauf Dortmund/RSBWM

Diesmal fängt mein Bericht über einen der Läufe der aktuellen WWBT schon mit dem Tag davor an, da ich die Woche über nicht groß zum Fahren gekommen war, wir am Freitag leider Gottes einen unserer Hunde haben einschläfern lassen müssen und ich deswegen gar nicht sicher war ob ich denn überhaupt starten würde. Nachdem also der vergangene Freitag der 13. seinem Ruf mehr als gerecht wurde, hatte ich mich gestern dann auf mein Titan-Singlespeed gesetzt  um mir einfach mal den Kopf ein wenig frei zu fahren. Nix eignet sich dafür besser als eine Runde am Kanal zu drehen und weil mir nicht groß nach Kontakt mit anderen Menschen war, hatte ich beschlossen den Datteln-Hamm Kanal entlang zu fahren, da dieser weitaus weniger frequentiert wird, wie der Dortmund-Ems Kanal - zumindest nicht wenn man Richtung Hamm fährt. Warum sich Kanaltouren besonders gut zum "Abschalten" eignen? Ganz einfach; Die haben ja schon naturgemäß durch ihre "stinklangweilige" Streckenführung etwas meditatives und das war exakt das, was ich brauchte. Irgendwann in Hamm angekommen, wurde mir dann ganz schnell wieder klar, warum ich so gut wie nie dorthin fahre, denn viel trostloser kann Architektur in der Tat nicht sein und das bezieht sich jetzt nicht nur auf das nachstehende Bild.


Wahrscheinlich ist Hamm genau dort schön, wo man als Ortsunkundiger nie hinkommt und so bin ich dann auch schnell wieder umgekehrt und habe zugesehen, dass ich wieder heim komme. Meine Lunch-Pause habe ich Vis a Vis der "Marina Rünthe" eingelegt, wo man anscheinend versucht hat so etwas wie ein Ruhrpott Saint Tropez zu kreieren. Naja - wenn's schön macht ...


Am Lüner Seepark angekommen bin ich nicht weiter den Kanal lang, sondern Richtung Lanstroper See gefahren, da irgendwann auch mal gut ist mit dem "Meditativem" und die Pneus mal was zu tun haben wollen, zumindest ein wenig ...

 

und da ich ja wusste, das sich die heutige Kontrolle an dem sich dort befindlichen Hof befinden würde, habe ich mal nachgeschaut ob denn schon ausgeschildert wurde, was - wie sollte es auch anders sein? - brav und bestens geschehen ist.


Ich kann wirklich nur jedem raten, das wenn der Tag mal nicht so verlaufen ist wie geplant, oder anderes Ungemach geschehen ist, sich auf's Rad zu setzen und einfach drauf los zu pedalieren. Das löst zwar grundsätzlich keine Probleme, oder macht Geschehenes ungeschehen, aber es pustet dir für eine gewisse Zeit die schlechten Gedanken aus'm Kopf. 

Fazit dieser Runde - Ich bin fit für den 7. Lauf der WWBT!


 

Soderle - Heute also mal wieder ein Lauf vor der eigenen Haustür und das fast im wahrsten Sinne des Wortes, da mit Schacht V nur ganz wenige Meter an meinem Zuhause vorbei gefahren wird. Eingeladen hatte diesmal der Radsportbezirk Westfalen Mitte und wie immer wenn der zur Tour lädt, trifft man sich zum Start an der Europaschule in Dortmund Wambel, wo es bei meiner Ankunft schon  zuging wie in einem Hummelbau und die "Meute" mal wieder ungeduldig mit den Hufen scharrte um auf die Strecke zu können.

 

Heute war Tobit mal vor mir anwesend und natürlich fuhren wir auch dieses mal nicht los, ohne vorher vom köstlichen Kuchenbuffet genascht, sowie das Ganze mit einem ordentlichem Kaffee runtergespült zu haben. Nachdem dies geschehen war ging es dann auch für uns auf die Piste und wer letzte Woche ebenfalls an der Möhne teilgenommen hatte, musste sich erst einmal wieder an all den Asphalt und dem sich darauf abspielenden Verkehr einstellen, was leider nicht wirklich jedem gut gelang und so manch einer anscheinend immer noch nicht kapiert hat, das eine CTF nicht den Regeln eines abgesperrten Rennens unterliegt. Wer ohne sich erkennbar zu geben mit Vollgas nur wenige Zentimeter an Kindern vorbei rauscht, sollte eigentlich mit Speichenhieben bedacht werden, aber es ist eigentlich eh müßig sich darüber aufzuregen, da  diese Leute nicht einmal kapieren, was da falsch läuft. Dadurch das es die Tage über ordentlich abgetrocknet hatte und mittlerweile auch die Sonne ihre ganze Kraft entfaltete, wurde einem doch extremst warm und oben auf dem "Dach" der heutigen Runde angekommen, entledigten sich auch die Meisten irgendwelcher zuviel angezogener Kleidungstücke.


Bei dem Wetter und mit Blick auf's "Ei" war dort oben natürlich auch die Stimmung bestens!


Irgendwo dort oben hat Tobit sich einen Platten gefahren, aber die Restluft hat noch gereicht um bis zur Kontrolle runterrollen zu können, sodass er bezüglich des Aufpumpens in den Genuss des Rennkompressors gekommen ist, während ich mir den Bauch mit den gereichten Kulinarien voll hauen konnte.


Tobit's "kopflastiges" Longus und mein müde da liegendes Rocky Mountain ...

 

Nachdem der Defekt behoben und der Hunger besiegt worden war, ging es für uns auf die 2te Hälfte der Strecke, welche sich wie zuvor mit hohem Tempo problemlos absolvieren liess. Im Ziel, das sich unglaublicherweise mal ohne entwendete Schilder problemlos finden liess, haben wir den Tag bei einer guten Currywurst, nebst leckerem Weizen ausklingen lassen, wobei ich wieder den Kollegen getroffen habe, den ich seit dem 1. Lauf in Kapelle in die Arme laufe, wir immer einen kurzen Smalltalk halten, er auch meinen Nickname kennt und ich immer vergesse ihn mal nach seinem Namen zu fragen, aber auch das ist Radsport; Man kennt sich auch ohne den Namen seines Gegenüber zu wissen ;-)

Fazit:

Auch dieser Lauf reiht sich nahtlos in eine bis dato perfekt organisierte WWBT-2015 ein!!!

Auf Wiedersehen Dortmund - Hallo Neuenrade!

 

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Westfalen Winter Bike Trophy 2015 - 6. Lauf Möhnesee

Eigentlich sollte man die einzelnen Läufe der WWBT ja nicht miteinander vergleichen, da dies äußerst ungerecht ist, weil die "Ruhrgebietsveranstaltungen" landschaftlich und technisch natürlich schon naturgegeben nicht mithalten können, aber trotzdem freue ich mich jedes Jahr wieder wie ein Kleinkind wenn der RSV Hansa Soest zur CTF am und um den Möhnesee einlädt. So war ich auch heute wieder in aller Herrgottsfrühe hochmotiviert mit dem Rad zum verabredeten Treffpunkt an der B1 unterwegs, wo mich Dieter mit dem Wagen eingesammelt hat. Nachdem die Räder ordentlich im Wagen verstaut waren ging es dann via der A44 Richtung Möhnesee, wo uns direkt nach Verlassen der Autobahn eine Winterlandschaft zum Dahinschmelzen in Empfang nahm. 

 

Nach unserer Ankunft in Günne, dem Auffinden eines geeigneten Parkplatzes, dem Montieren der Räder und dem Einschreiben, oder sagt man jetzt Einlesen?!?, war erst einmal das zwingend notwendige zweite Frühstück in Form von 3 Stücken Kuchen und Kaffee angesagt. 


Gegen 10:30 Uhr sind wir dann mal gemütlich losgetuckert, wo Dieter auf seinem CX zum letzten male für lange Zeit so etwas wie Grip unter seinen Pneus verspürte.


Denn keine 2 Minuten später war es damit dann wirklich vorbei und man bekam ganz schnell eine Vorstellung von dem, was einen da auf den kommenden Kilometern erwarten würde. So wurden die Anfangskilometer bis zur K1, die komischerweise fast schneefrei war, von den Meisten dazu genutzt sich mit dem schlüpfrigen Untergrund vertraut zu machen.


Direkt nach der 1. Kontrolle kommt dieser elend lange - und ich meine wirklich elend lange!  - Anstieg in den Wald hinauf, der mit jedem gemachten Höhenmeter mit mehr Schnee auf einen wartete und einem auf unmissverständliche Art und Weise klarmachte, warum diese Veranstaltung so heisst, wie sie heisst.


Irgendwann kam der Zeitpunkt wo man, oder zumindest ich, das Gefühl für den Untergrund verlor, da man sich nie sicher war, ob das da unter einem jetzt noch Schnee, doch schon Eis, oder halt ein Gemisch aus Beidem war. Also war ab hier oberste Vorsicht geboten, es sei denn man war auf Spikes unterwegs. Die Nobbys an meinem Rocky Mountain haben wie hier auf den nachstehenden Bildern ihren Dienst auch ohne Spikes ganz ordentlich verrichtet, auch wenn ich ab und an mal in Kurven meinen Fuß ausstellen musste.


Die K2 mitten im Wald - Die dortigen Helfer sind wie jedes Jahr die wahren Helden dieser CTF, da es für die Beiden wirklich gar keine Möglichkeit gibt sich mal zu setzen. Chapeau!!!


Meiner einer  ...


und Dieter, der auf den "Seifenpassagen" mit seinem CX doch das ein und andere Problem bekam. 


Mein Möhneseeschneetrailbezwingerbike, das gute alte '94er Rocky Mountain. Kommt aus Kanada, kennt Schnee und Eis :;-)


Trotz der teils widrigen und wie schon erwähnt ja auch nicht ganz ungefährlichen Passagen, hatten eigentlich alle ein leichtes Grinsen im Gesicht.


Auch wenn es das Bild nicht hergibt, dieser Abschnitt war einer der mit Abstand rutschigsten, weswegen ich dort wohl auch so angestrengt schaue.


Dieters CX, in artgerechter Umgebung ...

 

Wenn man die Abfahrt, die in etwa gleichlang mit dem zuvor gemeisterten Anstieg sein wird, gemeistert hat, was nicht wirklich jedem dort gut gelungen ist, landet man wieder unten am See, der wie immer eine Traumkulisse bildet und einen innerhalb von Sekunden für die gerade erlebten Rutschpartien in der Abfahrt entschädigt.

 

Ein ganzes Stück am Seeufer entlang und über die Bundesstraße hinweg erreicht man dann die K3, wo heute leider nur noch trockenes Brot auf uns wartete, aber das ist ja immer noch besser als gar nix.

 

Nach dem Verzehr ebenjenen Brotes und zwei Tassen warmer Brühe ging es von dort also auf die letzten Kilometer. Direkt nach dem Kontrollpunkt befindet man sich abermals in einem ordentlichen Anstieg und ich höre Dieter hinter mir sagen: "Boah, ich habe keinen Bock mehr." Da ich das als einfache Unmutsäußerung bezüglich der Steigung und des hier wirklich extrem miesen, rutschigen Untergrunds abtue, habe ich darauf nicht wirklich große Beachtung gelegt und bin weiter bergauf geradelt. Erst ganz oben musste ich dann feststellen, das mein Mitfahrer irgendwie nicht mehr zugegen war. OK, dachte ich, der wird sich jetzt den Berg hoch quälen, da kann ich ja schon mal langsam die Abfahrt in Angriff nehmen. Langsam ist das Stichwort, denn diese Abfahrt hatte es dann in der Tat in sich. Mit steifen Handgelenken unten am See angekommen, habe ich eine geschlagene Viertelstunde auf Dieter gewartet, bevor mir klar wurde, das er das mit dem "Kein Bock mehr" wörtlich genommen hatte und wahrscheinlich via der Bundestraße ins Ziel gefahren sein wird, was allemal die bessere Wahl darstellt, als verletzt im Waldgraben zu liegen. So bin ich dann auch die letzten paar Kilometer weiter allein gefahren und wie angenommen, war mein "Mitfahrer" bei meiner Ankunft auch schon zugegen.

Fazit:

Ein Traum! Ein Traum! Ein Traum!!! 

Auf Wiedersehen Möhne - Hallo Dortmund!

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Da der Samstag radtechnisch meistens komplett ins Wasser fällt, bin ich immer froh wenn die Freitage sich von der Seite zeigen, wie es der heutige tut, nämlich von seiner besten, von den eisigen Temperaturen mal abgesehen. Bei gefühlten -8°C ist sinnvolles Ankleiden zwingend zu empfehlen und so bin ich dann auch als Paradebeispiel des Zwiebelsystems gestartet. Als Ziel hatte ich mir mal wieder das "NSG Beversee" auserkoren, da ich mit recht sicher war/bin, das die meisten Trails innerhalb der hiesigen Wälder durch Eis zur Zeit nicht, oder nur sehr schlecht und die Wege am Kanal  halt größtenteils gut befahrbar sein dürften. Genauso sollte es dann auch kommen und nur wenige Abschnitte am DHK-Kanal gestalteten sich so wie nachstehender, der aber auch ohne Probleme bestens passierbar war. 


Innerhalb des NSGs wurde es dann noch einmal um einiges frostiger und ab hier war dann auch oberste Vorsicht geboten.


Auch wenn die meisten Wege dort ganz passabel befahrbar waren, ...


gibt es dort aktuell immer wieder Passagen wie diese hier, wo du mit normalen Reifen nur die Möglichkeit hast entweder daran vorbei zu fahren, oder aber mit größter Wahrscheinlichkeit zu stürzen, da die Flächen in der Tat spiegelglatt sind. Das ist dann wohl schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns am Sonntag beim 6. Lauf der WWBT-2015 rund um den Möhnesee erwarten wird.


Ganz heikel sind diesbezüglich natürlich immer Brücken, welche auch zu den Hauptverursachern in Sachen Unfälle bei den CTFs gehören.


Alle Jahre wieder bestätigt sich meine Annahme, dass das Abschildern keine Erfindung des RSV Dortmund-Nord ist. Deren Ausschilderung kann man in der Regel noch bis weit ins Jahr hinein bewundern ...


Wie schon erwähnt ist morgen Radfahren ausgeklammert und am Sonntag geht es an die Möhne.


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Mein bescheidener Beitrag zum Sheldon Brown Memorial Ride 2015.
48km bei frostigen Temperaturen im Eingangmodus abgekurbelt, inklusive der Halde Großes Holz.


 

Wer sonst noch wie und womit teilgenommen hat, kann man auf der Facebookseite von Wikipedalia nachschauen.

Wikipedalia


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Heute dann mal richtig Glück mit dem Wetter gehabt und das wurde natürlich genutzt.  

 

 

Ich muss zwingend mal die Naben aufmachen und den Lagern neues Fett verpassen. Auch die Kette und der Rest des Antriebs haben während der letzten Läufe der WWBT ordentlich "Federn gelassen" und bedürfen nun einiger Pflege. Am kommenden Sonntag hat das Blaue ja eh erst einmal Pause, da ich bei der Möhnesee-CTF grundsätzlich das Rocky Mountain nutze.  

Aktuell teile ich mir in Sachen WWBT-2015 Rangliste mit 18 anderen Teilnehmern noch Platz 1, sprich ; bis dato volle Punktzahl eingefahren!  

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Westfalen Winterbike Bike Trophy 2015 - 5. Lauf Dortmund Nord

Beim 5. Lauf der WWBT 2015 ging es heute dann wieder über heimisches Dortmunder Geläuf, obwohl - wenn man ehrlich ist, waren das nur die ersten und letzten paar Kilometer, der Rest spielte sich mehr oder weniger auf Lüner Stadtgebiet ab. Egal, eingeladen hatte der RSV Dortmund Nord zu seiner nördlichen Schlaufe und wie immer wenn dieser Verein Ausrichter ist, habe ich keine 700m Anfahrt zu Start/Ziel, was bedeutet: Ich kann ordentlich ausschlafen! Nach dem Frühstück bin ich also ganz entspannt zum Startort gerollt und Dank Scan & Bike war ich keine 5 Minuten später bereits eingeschrieben und konnte mich so schnell der nötigen zweiten Tasse und dem ein und anderen Smalltalk widmen, während vor der Tür mal wieder ungeduldig auf die Startfreigabe gewartet wurde.




Nachdem der Großteil der Meute auf der Strecke war, habe ich mich ebenfalls mal aufgemacht die knapp 52km der großen Runde unter die Pneus zu nehmen. Da es heute weder windig war, noch einem Eis und Schnee das Leben schwer machten, ging es entsprechend zügig voran und in Lünen-Wethmar, wo seit Jahr und Tag eigentlich Zenon als Streckenposten fungiert, war heute Stephan damit beauftragt, das die Teilnehmer heile und gesund über die dortige Strassenüberquerung gelangten. Stephan hat auch die nachstehenden Bilder  von meiner einer geschossen.


Wie unschwer zu erkennen ist, war auch heute die "Blaue Eisensau" das Bike der Wahl, allerdings ordentlich umgebastelt seit letzter Woche, denn der Syncros Vorbau ist dem originalen, weitaus steileren aus Stahl, der Flite Classic einem San Marco, die Grip Shifts den alten DX Daumies und der gerade Flatbar, einem mit ordentlich Rise gewichen, was mir persönlich in den Schlammpassagen ergonomisch ordentlich entgegen kommt. Der Sattel wurde eher aus Schonungsgründen getauscht.


So ging es demnach also wenig racelike aufrecht sitzend über Feld und Flur Richtung K1 und weil das blaue Eisenschweinchen Blümels verbaut hat, sah ich bei Ankunft an der Kontrolle auch nicht so aus wie nachstehende Protagonisten hier. Ein Hurra auf konzentrisch montierte Schutzbleche!


Vorsicht, bissige Bikes! :-)


Von der K1 zur K2, welche ebenfalls die K1 ist, fährt man in einer großen Schlaufe durch den Cappenberger Forst und über die angrenzen Felder, bevor einem ein letztes mal ein Streckenteilungsschild die noch zu absolvierenden Kilometer anzeigt.


Quasi direkt vor der Haustür ereilt mich dann doch tatsächlich ein Defekt in Form eines Plattens, sodass ich in der Tat nicht den Schlauch wechseln muss, sondern in der luxuriösen Situation bin, gleich das ganze Bike zu tauschen und dann eben nicht mit dem blauen Rad, sondern mit dem Singlespeed die letzten paar hundert Meter zum Ziel fahren kann, um mich dort ausschreiben zu können.

Fazit:

Top von A-Z 

Bis dato volle Punktzahl und Tasse ebenfalls schon gesichert.

Auf Wiedersehen Dortmund - Hallo Möhnesee!


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