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Normalerweise ist der Montag einer meiner Ruhetage, aber da die Wetterprognose für den Dienstag alles andere als rosig war, habe ich den Montag zum Fahren genutzt. Dieses Mal nicht wie in letzter Zeit üblich auf dem Moser, sondern dem Chesini.

 

Gefahren bin ich die Dattelnrunde und so auf knapp 104km gekommen.

 

 


 

Auch die Tour am Donnerstag habe ich auf dem Chesini absolviert und habe die Schlösserrunde, Sandfort, Nordkirchen, Westerwinkel, unter die Pneus genommen.

 

Die Gesamtkilometer haben sich hier auf 73 belaufen.

 

 


 

Der Sonntag stand dann, wie in letzter Zeit fast immer, ganz im Zeichen von "Höhenmeterfressen", und wie!

 

Dabei war das erste Drittel mehr oder weniger flach, da wir bis Neheim auf dem Ruhrtalradweg unterwegs waren, der mittlerweile nicht mehr ganz so hoch frequentiert ist wie all die Wochen zuvor und man so ganz zügig auf ihm voran kommt. Kurz hinter Neheim ging es dann zum ersten Mal richtig bergauf, durch Holzen hindurch und von dort weiter nach Deinstrop und dann diese elende Steigung hinauf nach Eisborn, welche auf nachstehendem Foto gar nicht so wirkt.

 

Kurz nach der Kehre musste ich dann vom Rad runter, weil dort ein Notarzt einem während der Abfahrt schwer gestürztem Radfahrer 1. Hilfe leisten musste, wobei ich hoffe das es diesem halbwegs gut geht und er bald wieder auf den Beinen ist. Mit diesem Bild im Kopf haben Max und ich die anschließende Abfahrt hinunter ins Hönnetal auf sehr gemächlich angehen lassen.  Über Deilinghausen und Sundwig ging es dann hinauf erst nach Ihmert und danach  wieder steil bergan durch Eileringsen ...

 

bis oben auf den Wixberg, ...

 

wo ich erst einmal verschnaufen musste.

 

Dieses mal sind wir nicht die Lohsiepenstraße hinab nach Altena gefahren, sondern haben den Hegenscheider Weg genommen, der zwar um Einiges steiler, aber auch um ein Vielfaches besser asphaltiert ist.

 

Dazu bietet er die weitaus schöneren Panoramablicke.

 

Unten angekommen schmerzen einem die Handgelenke vom Dauerbremsen, denn hier einfach laufen lassen ist Irrsinn. Zum Verschnaufen ist uns gestern nicht viel Zeit geblieben, denn was nur wenige Meter nach Altena auf uns zukam ist gelinde gesagt als "pervers" zu bezeichnen. Ich dachte ja immer das der Hallenscheider Weg nicht zu toppen wäre, aber der hat seinen Meister im nur wenige Kilometer entfernten Brenscheider Weg gefunden. Dieser ist zwar nicht ganz so steil wie der Hallenscheider, aber dafür um Einiges länger und hat mir gestern komplett die Schuhe ausgezogen, sodass ich den dortigen Ausblick nicht mehr wirklich geniessen konnte.

 

Von dort oben geht es, auf einer leider als miserabel zu bezeichnenden Apsphaltdecke, steil bergab zur Brenscheider Mühle und danach wieder bergauf über Albringwerde und Rölvede zum Hagener Gipfelkreuz.

 

 

 

 

Von dort sind wir, wie letztens auch schon, nicht das Nimmertal runter nach Hohenlimburg gefahren, sondern haben die Strecke über Deipenbrink gewählt, deren Gegensteigungen uns dann die letzten Körner aus dem Körper gesaugt hat. Lediglich die kilometerlange Abfahrt hinunter nach Hohenlimburg ...

 

hat hier nochmal für eine kleine Verschnaufspause gesorgt.

 

Mit den Serpentinen hinauf nach Syburg und anschließend hoch zum Golfplatz war dann auch endlich die letzte Hürde gemeistert und am Ende des Tages hatten wir gute 168km, sowie 2106hm auf dem Buckel.

 

 

Nachtrag:

Der im Bericht erwähnte, gestürzte Radfahrer ist wohl nicht in Lebensgefahr:

www.come-on.de

 

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In Sachen Radfahren begann die letzte Woche für mich erst am Donnerstag, aber dafür nach längerer Zeit mal wieder mit der großen Schlösserrunde.

 

Auch auf Schloss Westerwinkel hat die Hitze unübersehbar ihre Spuren hinterlassen.

 

Egal wo man aktuell durchs Münsterland fährt, sämtliche Grünflächen werden zur Zeit ihrem Namen nicht gerecht und das wird wohl noch einige Zeit dauern bis sich Wiesen und Gräser davon erholt haben.

 

Insgesamt bin ich am Donnerstag auf 100km und somit doch recht spät auf 1/3 meines 300km Wochenziels gekommen.

 

 

 


 

Am Samstag bin ich dann eine für mich recht unübliche Runde gefahren, denn Richtung Westen und damit logischerweise tiefer ins Ruhrgebiet hinein, fahre ich eigentlich sehr ungern. Das war so erst einmal auch gar nicht gedacht, denn eigentlich wollte ich nur via dem Fredenbaumpark ...

 

nordwärts heim fahren.

 

Da sich das Wetter aber von seiner sehr angenehmen Seite gezeigt hatte, ging es dann anstatt nach Norden westwärts erst Richtung Bodelschwingh und dort den Schlossberg hinauf zur Halde Schwerin.

 

 


 

Gestern standen dann, wie all die Wochenenden zuvor auch schon, Höhenmeter auf dem Programm und die wurden wie meistens in letzter Zeit wieder gemeinsam  mit Simon, Kai und Max, der die Tour auch geplant hatte, unter die Pneus genommen. Die Route führte von Dortmund zuerst hinauf auf den Schnee, den wir aber nicht wie angedacht via der Blickstraße, sondern weil in Hombruch fälschlicherweise abgebogen, via Grothenbachstraße und damit zwangsläufig dem Hülsenberg erklimmen mussten. Dem seine schmerzhaften 17% wurden dann durch die lange Abfahrt hinunter nach Herdecke wieder wettgemacht, bevor es dann wieder knackig bergan über Sandberg hinauf nach Silschede ging.

 

Auch hier bewegen sich die Steigungsprozente meistens im zweistelligen Bereich, ...

 

was zum Verzehr der ersten Gelpackungen führte.

 

Weiter ging es nach Hasslinghausen und von dort nach Herzkamp, welches wir diesmal dann auch wirklich erreicht haben, weil wir nicht wie beim letzten Mal kurz davor abgebogen sind. Hier war dann auch das erste Mal unser Ziel, der Langenberger Sendemast, sichtbar.

 

Um den zu erreichen ging es einmal mitten durch die Elfringhauser Schweiz, die ihren Namen natürlich nicht umsonst trägt und somit für ordentlich Schmerzen in den Anstiegen sorgt.

 

Ich für meinen Teil war jedenfalls jedes Mal heilfroh wenn wieder eine Rampe hinter mir lag ...

 

und noch froher als endlich der Sender direkt vor uns auftauchte.

 

Gestern war das Tor offen und man konnte direkt an den Mast heran treten, was diesen dann gleich nochmal um ein Vielfaches gingantischer erscheinen lässt.

 

Weil wir keine Lust hatten wie die letzten Male einfach nur den Ruhrtalradweg zurück zu fahren, haben wir uns für die Variante  über Hattingen und Blankenstein entschieden. Von Hattingen sind wir dann allerdings nicht die Bundesstraße hinauf zur Burg, sondern mehr oder weniger querfeldein gefahren, was zwar enorm anstrengend, aber auch um ein Vielfaches schöner war.

 

Während Kai und ich ich unten auf die Räder aufgepasst haben, sind Max und Simon auf die Burg gestiegen, von der man einen unglaublichen Blick ins Ruhrtal hat.

 

Während Max, Simon und ich wie immer auf Stahl unterwegs waren, ist Kai gestern Aufgrund der Topographie auf Carbon unterwegs gewesen.

 

Von Blankenstein ging es dann zuerst wieder runter an die Ruhr und weiter über Bochum, wo ab sofort Simon die Richtung angab, zurück nach Dortmund.

 

121km und 1632hm standen am Ende auf der Habenseite und auch mein Wochenziel habe ich mit dieser Tour erreicht.

 

 

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Die letzte Woche hat dann noch einmal Alles an Hitze "aufgeboten" was möglich war und so war meine Dienstagsrunde ein einziger Kampf gegen die Sonne. Mein Ziel war dieses Mal die Westruper Heide bei Haltern am See.

 

Normalerweise verspricht die Abfahrt von Seppenrade hinunter nach Olfen stets ein wenig Abkühlung, aber an diesem Tag war die Hitze derart extrem, dass mich der leicht wehende Gegenwind nicht kühlte, sondern eher schmerzte, so als ob man gegen ein laufendes Heißluftgebläse radeln würde. Selbst die wenigen schattigen Passagen änderten daran nichts.

 

Das Landschaftsbild sah entsprechend aus, egal wohin man blickte, Braun war die vorherrschende Farbe.

 

Trotz alledem bin ich auf für die Verhältnisse ganz respektable 87km gekommen.

 


 

Der Donnerstag war dann nicht mehr ganz so heiß und es ging auf eine leicht abgeänderte Schlösserrunde.

 

Dort wo die Vegetation auf hinreichend Wasser zurückgreifen kann, wie hier auf Schloss Sandfort, begrüßt sie den Vorbeifahrenden mit einem mehr als satten Grün.

 

Ringsherum sieht es dann allerdings nach wie vor so aus.

 

So ist die Koppel dieser beiden Gesellen farblich kaum noch vom aufgebrachten Heu zu unterscheiden.

 

Trotz der Abkühlung hat es am Donnerstag aus zeitlichen Gründen gerade einmal für 78km gereicht.

 


 

Gestern sind wir, Max, Simon und ich,  quasi die "Königsetappe" des Jahres gefahren. Auf dem Programm standen Wixberg, Hallenscheid, Kreinberg und Gipfelkreuz Hagen und es sei jetzt schon gesagt, diese Tour hat uns allen Dreien die Schuhe ausgezogen! Weil Simons neue Kassette, 28 anstatt 26 Zähne, immer noch nicht eingetroffen ist, haben wir uns für den etwas leichteren Wixbergaufstieg  über Lohsiepen entschieden, der zudem über das weitaus schönere Panorama verfügt.

 

Wie immer wenn wir dort oben sind, ging es auch gestern in den Windsack um dort ein kleines Mittagessen einzunehmen, worauf wir gestern dann leider eine geschlagene Stunde warten mussten. Anschließend wurde natürlich noch das obligatorische Foto gemacht.

 

Wir sind gestern zum ersten Mal von dort oben hinunter nach Altena gefahren, also quasi den angedachten Aufstieg reverse, aber das ist wirklich nur bedingt empfehlenswert, da sich zu dem happigen Gefälle noch unzählige Schlaglöcher gesellen, die bergauf natürlich nicht ins Gewicht fallen.

 

Laufen lassen ist dort also keine Option, zumindest nicht wenn man am Leben hängt ...

 

Geplant war von Altena über Brenscheid zum Gipfelkreuz zu fahren. Das haben wir auch getan, aber dummerweise nicht auf der Route die eigentlich angedacht war, sondern via Opperhülsen und Hallenscheid.

 

Hallenscheid -

Wem der Wixberg zu leicht ist!, der fahre einfach mal den Hallenscheider Weg hinauf nach Kreinberg.

Der kommt nicht mit läppischen 15-18% daher, sondern mit satten 23-28% und das gleich mehrfach, was dazu geführt hat, das Simon und ich in den steilsten Passagen tatsächlich vom Rad runter mussten, weil das mit 39/28 auf 30 Jahre alten Stahlrennern irgendwie nicht machbar war, also zumindest für uns beide nicht. Das war aber weiter nicht tragisch, da man dann ein klein wenig mehr Zeit hatte sich das fantastische Panaroma anzusehen.

 

Viel höher wird man dort nirgends kommen!

 

Hier mal ein Beispiel wie sich die dortigen Straßen die Berge hoch, respektive runter schlängeln.

 

Ganz unten ging es via Lahmen Hasen dann noch einmal nur hoch bis zum Gipfelreuz Hagen, ...

 

bevor wir uns von dort oben retour nach Dortmund gemacht haben.

 

Nachstehend dann mal die Topographie der Strecke, wobei der vorletzte "Berg" gerade einmal die Syburg darstellt, nur das man mal ein Gefühl für die gestern erklommenen, anderen Steigungen und insgesamt geleisteten 1970hm bekommt.

 

Hier gibt es die Strecke als gpx-file:

www.gpsies.com

 

 

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Der Jahrhundertsommer will einfach kein Ende nehmen und wo andere leiden, fühle ich mich aktuell pudelwohl. So war der Juli für mich in Sachen Radfahren einer der besten der letzten Jahre.

 

 

Auch die vergangene Woche war diesbezüglich wieder eine sehr erfolgreiche. Am Dienstag ging es wieder auf die gewohnte Runde Richtung Datteln.

 

Allerdings mit dem Unterschied, dass sich die gesamte Umgebung mitterweile in einen eher ungesund aussehenden Braunton verwandelt hat.

 

Ich bin kein Landwirt, aber das es um den Mais dieses Jahr nicht gut bestellt ist, sieht auch der Laie.

 

Auch der Asphalt hat hier und da seine Probleme und klebt, was den Vortrieb um Einiges schwieriger macht.

 

 


 

Der Mittwoch machte da keine Ausnahme, verdörrte, oder schon sehr früh abgemähte  Felder weit und breit.

 

Wer es bei diesem Wetter ruhig und gleichmässig angehen lässt, bekommt beim Sport auch keine Probleme.


 

Der Donnerstag stand dann mal wieder ganz im Zeichen der Schlösser und natürlich der immer noch sengenden Hitze.

 

Die obligatorische Pause auf Schloss Nordkirchen fiel diesmal extrem kurz aus, da ein Stehenbleiben bei Temperaturen weit jenseit der 30° C doch recht subpotimal ist und man froh ist wenn einem der Fahrtwind zumindest ein wenig Kühlung verschafft.

 

Auch auf der Vischering habe ich nur gehalten um ein Foto zu machen.

 

 


 

Der gestrige Sonntag war dann zum Glück ein wenig kühler, denn da sind Max und ich unsere bis dato höhenmeterlastigste Tour, die wir gemeinsam gefahren sind, angegangen.  Bis jetzt sind wir immer entweder die Gipfelkreuz, oder die Langenbergrunde gefahren. Gestern haben wir diese beiden Touren zusammengelegt. So ging es also von Dortmund via der Syburg ...

 

erst einmal wie gewohnt nach Hohenlimburg, wo gerade dieses alte Kalksandsteinwerk abgerissen wird.

 

Von Hohenlimburg führt die Strecke dann hinauf durch das Nimmertal erst hoch nach Rumscheid ...

 

über den Bölling, ....

 

zum Gipfelkreuz.

 

Die beiden nachstehenden Fotos zeigen den Rumscheider Weg, ...

 

der mit seinen bis zu 28% !!! Gefälle ...

 

runter nach Dahl führt und damit für ordentlich Schmerzen im Hangelenk sorgte, da man ständig mit angezogener Bremse fährt.

 

Von Dahl ging es via Priorei hoch nach Breckerfeld und von dort ein wenig querfeldein Richtung Ennepetal.

 

Eigentlich hatten wir vor über Herzkamp zum Sender zu fahren, aber dummerweise sind wir aus Unwissenheit kurz vorher abgebogen und dann doch wieder die gewohnte Route hinauf zu den Masten gefahren.

 

Via Ruhrtalradweg und Rheinischem Esel ging es dann wieder retour nach Dortmund und so hatten wir am Ende der Tour ordentliche 160km und satte 2229hm auf der Habenseite.

 

Hier der Link zur Tour als gpx-Datei bei gpsies:

www.gpsies.com

 

 

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