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Nach der Wixberg-Runde am Sonntag, begann die Woche am Montag mit einer Rekom-Runde zu den hiesigen Schlössern. Dabei wurde auch das "roubaixsche" Pflaster von Schloss Nordkirchen nicht ausgelassen.

 

Das letzte Schloss der Runde war mit Schloss Sandfort erreicht.

 

Nachdem ich den Track bei Strava hochgeladen und mir die Zeiten der einzelnen Segmente noch einmal betrachtet hatte ist mir aufgefallen, dass das Segment "Vinnum K2 Sprint" runter zur Lippe gelöscht worden ist. Es gibt auf meinen Runden einige Segmente deren Sinn durch ihre "Gefährlichkeit"  bezweifelt werden darf, als da wären Sprintsegmente quer durch die Innenstadt, oder überhaupt nicht einsehbare und zusätzlich extrem steile  Abfahrten im Sauerland, bei denen man nur vordere Platzierungen erreicht, wenn man das Hirn komplett abschaltet, aber dazu gehörte das in Vinnum nicht. Bis auf eine langgezogene Linkskurve ist die komplette Strecke bestens einsehbar und das schon oben vom Start weg! Keine Ahnunng wer sich da auf dem Schlips getreten gefühlt und das bei Strava gemeldet hat, aber die Löschung empfinde ich als absolut sinnfrei, da hier grundsätzlich Gas gegeben wird. Egal ob als Segment, oder nicht. Dazu kommt, das wenn sich Autofahrer während dieser Passage überhaupt mal aufregen, dies grundsätzlich nur bergauf passiert und auch das passiert hier nur äußerst selten.

 


 

Auch am Dienstag war ich unterwegs. Dieses Mal war die Sythen-Runde an der Reihe. Das schöne Wetter vom Vortag war leider Vergangenheit und so musste ein frottiertes Langarmtrikot dafür sorgen das ich nicht ins Frieren komme, denn sich bei der aktuellen Situation eine Erkältung einzufangen ist das Letzte was ich will.

 

Während der Tour wurde es zwar sukzessive wärmer, aber nicht wirklich warm, was wohl auch der hohen Luftfeuchtigkeit geschuldet war. Seit ich die Paselas aufgezogen habe, bin ich quasi nur noch mit dem Chesini unterwegs.

 

Gegen Mittag waren die Temperaturen dann immerhin so angenehm, das ich zumindest mal die Ärmel hochkrempeln konnte. Was am Wochenende nicht zu empfehlen ist, ist innerhalb der Woche eines der Highlights der Runde, die Querung des ehemaligen Militärgebiets Borkenberge.

 

Habe ich schon erwähnt, das mich die Löschung des Vinnum K2 Sprint Segmentes extrem stört?

Ja?

OK, es nervt immer noch ...

 


 

Am letzten Tag des Monats war dann noch einmal ein Gran Fondo an der Reihe. Die Temperaturen waren zwar noch immer eher kühler Natur, aber schon um Einiges angenehmer als 2 Tage zuvor. Wie am Dienstag auch schon, ging es zuerst einmal Richtung Sythen und Borkenberge.

 

Von Borkenberge führt die Route über verkehrsarme Wirtschaftswege ...

 

nach Seppenrade, aber anstatt wie üblich von hier wieder Richtung Vinnum, genau: Der Ort mit dem geklautem Segment!, zu fahren, bin ich von dort über Nordkirchen nach Herbern und Schloss Westerwinkel gefahren.

 

Hier habe ich dann auch noch einmal eine kurze Pause eingelegt.

 

Mit 103km war der 9. Gran Fondo des Monats dann auch eingetütet.

 


 

Am Sonntag ging es dann gemeinsam mit Georg und zum 1. Mal dieses Jahr auch wieder mit Kai, natürlich immer mit dem gebührenden Sicherheitsabstand!, auf die große Longinusschleife. Wie üblich auf dieser Runde fand die 1. kleine Pause vor Burg Kakesbeck bei Lüdinghausen statt.

 

Von Burg Kakesbeck ging es dann über Hiddingsel und Buldern  - und spätestens ab hier waren noch unzählige andere Rennradfahrer unterwegs, nach Schapdetten. Ab dort ist ja dann immer erstmal Schluss mit lustig, da man hier am Fuße der Baumberge angelangt ist und der Anstieg von Schapdetten aus, ist jetzt nicht gerade die flachste Variante die man wählen kann.

 

Am Longinus gab es dann fast sowas wie einen Rennradstau, aber es waren dort auch unzählige Spaziergänger und Motorradfahrer unterwegs.

 

Wer meint das es ab hier jetzt nur noch bergab zurück in den Ruhrpott geht, liegt gewaltig daneben, denn ab nun folgt Welle auf Welle. Zumindest wenn man wie wir den Rückweg über Rorup und Dülmen nimmt.

 

So ist dort stets nach der Welle vor der Welle ...

 

Kai hat es während dieser Runde tatsächlich geschafft nicht ein einziges Mal auf einem Foto vorzukommen, besser gesagt auf keinem Foto welches gelungen ist. Das einzige Bild mit ihm was Georg geknipst hat ist so dunkel, das darauf nix zu erkennen ist.

 

148km und für das Münsterland ordentliche 812hm sind so gestern auf die Habenseite gelangt.

 


 

Mit 435km war die Woche eher durchschnittlicher Natur.

 

 

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5 Wochen Corona, 5 Wochen Traumwetter, aber leider auch 5 Wochen alleine fahren. Der Wochenbericht beginnt mit einer Statistik der vorletzten Woche, denn da habe ich es nach langer Zeit mal wieder auf den 1. Platz in der Strava-Dortmund Gruppe geschafft.

 

 


 

Die letzte Woche begann dann wieder erst am Dienstag, da ich am Montag einen Ruhetag eingelegt hatte, der nach der Wixbergrunde vom Sonntag auch zwingend nötig war. Gefahren bin ich wieder einmal eine meiner Hausrunden, dieses Mal die Route über Hausdülmen. Auch wenn es im Laufe des Tages schon ordentlich warm wird, morgens liegen die Temperaturen hier noch im niedrigen einstelligem Bereich, weshalb zu dieser Zeit die Windjacke immer noch Pflicht ist.

 

Mittlerweile habe ich auch den für die Paselas richtigen Luftdruck gefunden und das extrem nervöse Fahrverhalten in Abfahrten bei über 7,5 BAR gehört damit der Vergangenheit an. Aktuell fahre ich mit exakt 7,5 BAR.

 

Eine erste kleine Pause habe ich an der Stever eingelegt.

 

Den für mich einzigen wirklichen Vorteil gegenüber den 4 Sesons von Continental kann der Pasela auf rauhen Untergrund für sich verbuchen. Hier läuft er weitaus ruhiger als die Contis. Ansonsten werde ich in Zukunft weiterhin auf die 4 Seasons setzen.

 

Daheim angekommen war dann sehnlichst erwartete Post aus England in meinem Briefkasten.

 

Rapha hatte es endlich geschafft das Rapha Festive 500 Roundel zu schicken.

 

Das ist zwar letztlich nur ein kleiner Aufnäher, aber ein schwer erkämpfter, den es nur gibt, wenn man in der Woche zwischen Weihnachen und Neujahr 500km fährt. Was im Sommer kein Problem darstellt, gestaltet sich in der letzten Dezemberwoche dann doch um einiges komplizierter.

 


 

Am Mittwoch ging es auf die kleine Schlösserrunde.

 

Mittlerweile bei fast sommerlichen Temperaturen.

 

 


 

Am Tag darauf stand dann die größere Flaesheimrunde an. Hier gibt es einige der längsten "Strava-Segmente" die die Gegend hier zu bieten hat. Eines davon ist das knapp15km lange auf nachstehendem Screenshot.

 

Derart lange Segmente auf einem gut 35 Jahre altem Stahlrad bezüglich einer annehmbaren Gesamtplatzierung in Angrff zu nehmen ist natürlich ein absolut aussichtsloses Unterfangen, aber als persönliche Herausforderung gern willkommen. Am Ende bin ich mit einem für das Rad guten Schnitt von 30,1km/h in 28,41 auf Platz 110/177 gefahren. 8:30 hinter dem 1. und 28 Minuten vor dem Letztplazierten.

 

Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Nachdem sich der Puls dann wieder halbwegs auf Normalniveau gesenkt hatte, ging es über Eversum, Seppenrade und Olfen wieder an die Lippe, ...

 

bevor es dann über Vinnum ...

 

wieder retour nach Hause ging.

 


 

Auch am Freitag war ich unterwegs, dieses Mal, bis auf eine Ausnahme, allerdings weitaus gemütlicher. Die Ausnahme bildete das 2,42km lange Segment "Dreischfeld" von Cappenberg nach Lünen-Wethmar, das ich zum 1. Mal in unter 4 Minuten geschafft habe.

 

Vor dem Segment ging es aber wie schon erwähnt sehr ruhig und gemütlich zur Sache, mit kleiner Pause vor Schloss Sandfort.

 

Von Vinnum ging es über Wirtschaftswege ...

 

nach Nordkirchen und von dort dann nach Cappenberg zu besagtem Segment.

 


 

Frühling, Sommer, Sauerland!

 

Am Sonntag ging es wieder ins Sauerland und wie die Wochenenden zuvor, ging es auf die Wixbergrunde. Der Unterschied, seit 5 Wochen war ich das 1. Mal nicht allein, sondern wieder mit Georg unterwegs. Das Alles natürlich mit dem gebührendem Sicherheitsabstand von vielen Metern. In den Abfahrten haben wir zugesehen das der weit über 30 - 40m betrug, um im Fall des Falles nicht in die Vernebelung des Vordermanns zu geraten. Das ist bei Georg und mir aber auch kein großes Problem, da ich bergab meistens weitaus schneller als er bin.

 

Von Dortmund ging es also den gewohnten Weg über Syburg und Garenfeld nach Hohenlimburg und ab dort via Nimmertal hinauf zum Hagener Gipfelkreuz.

 

Der Größenunterschied der beiden Räder ist in der Tat keine optische Täuschung, sondern Realität und setzt auch mich immer wieder in Erstaunen ...

 

Vom Gipfelkreuz geht es über Rölvede bergab ...

 

zur Brenscheider Mühle und von dort wieder rauf bis zur L-692

 

Von dort oben geht es dann die Serpentinen des Brachtenbecker Wegs runter nach Altena und nach der Querung der Lenne befindet man sich auch schon fast direkt wieder im Anstieg hinauf zum Wixberg. Bei uns hat sich mittlerweile die Variante via Hegenscheider Weg durchgesetzt.

 

Für Georg war es die esten bergige Tour des Jahres, weshalb er auch erst ein gutes Stück nach mir oben angekommen ist.

 

Die letzte echte Hürde bei dieser Runde ist und bleibt der "elende" Leckerhorstweg.

 

Oben angekommen brauche ich immer eine geraume Zeit um den Ausblick, der wirklich schön ist, zumindest halbwegs genießen zu können.

 

Über den Schälk ging es den Bärenbruch hinab an die Ruhr und dann über Holzen wieder retour nach Dortmund.

 

Am Ende des Tages standen 102,8km und 1579hm zu Buche.

 

 


 

Mit knapp unter 500km war auch diese Woche eine sehr gute ...

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Immer wieder schön wenn eine Woche mit einem Feiertag beginnt. Das ist zumindest einmal im Jahr gegeben, nämlich zu Ostern. Am Ostermontag sind die Temperaturen im Vergelich zum Vortag ordentlich in den Keller gegangen und an kurz/kurz war nicht zu denken. So ging es im bewährten lang/lang zuerst einmal über Werne, Herbern und Rinkerode Richtung Münster.

 

Um nicht durch Münster hindurch zu müssen, bin ich von Hiltrup aus über Roxel nach Tilbeck gefahren, wo es gleichnamigen Stift zu entdecken gibt, der aktuell wegen Corona für Besucher natürlich nicht zugänglich ist.

 

Kurz darauf ist dann immer Schluss mit lustig, denn am Ortseingang Schapdetten geht es unvermittelt bergan in die "Mauer von Schapdetten". Oben angekommen geht es sofort wieder steil bergab, um dann wieder ebenso unvermittelt steil bergauf zu gehen. Nach dem Wald führt die Strecke rechts Richtung Billerbeck und fährt man in der folgenden Rechstkurve nicht weiter bergab, sondern geradeaus bergauf, kommt man zum Longinusturm und damit zum höchsten Punkt im Münsterland.

 

Vom Longinus bin ich dieses Mal pragmatisch hinunter nach Nottuln und von dort via Buldern und Hiddingsel Richtung Lüdinghausen gefahren.

 

135km und 674hm sind so zustande gekommen.

 


 

Am Mittwoch ging es auf eine meiner Hausrunden, diesmal auf die Hausdülmenrunde.

 

Zur Zeit entdecke ich immer wieder Hinweistafeln, die mir bis dato nie aufegfallen waren.

 

Am Ende der Runde sind so 83km und 324hm auf die Habenseite gelangt.

 


 

Direkt tags darauf ging es auf die fast gleiche Runde, nur spiegelverrkehrt,  mit leichten Abwandlungen ...

 

und wie schön, wieder in kurz/kurz.

 

Pause habe ich an der alten Wassermühle in Sythen gemacht.

 

Hierbei kamen wieder 100+km und für das Münsterland ganz gute 500hm zusammen.

 


 

Freitag war Traumwetter angesagt und meine Überlegung war die große Wixbergrunde zu fahren. Da der Weg bis Hohenlimburg, also bis zum Einstieg ins "bergige" aber viel über innerhalb der Woche hochfrequentierte Straßen geht, habe ich davon Abstand genommen und bin noch einmal zum Longinusturm in die Baumberge gefahren. Dieses Mal allerdings nicht wie am Montag über Hiltrup und Roxel, sondern über Lüdinghausen und Buldern. So war also der Rückweg vom Montag, der Hinweg am Freitag. Was allerdings exakt gleich war, war der elende Gegenwind bis dorthin, also gute 65km mehr oder weniger in Unterlenkerpostition.

 

Da freuen sich Nacken und Rücken ...

 

Ein paar Kilometer vor Nottuln kommt der Abzweig nach Schapdetten, den ich jedem nur empfehlen kann, da diese Route die vielfach schönere ist. Einzige Ausnahme sind die paar hundert Meter über die B525 bis zur nächsten Kreuzung. Nach Überquerung der Bundestraße und einige Meter durch Industriegebiet, geht es aber dann sofort wieder ruhig weiter. In Schapdetten angekommen geht es einmal links und einmal rechts Richtung Roxel und dann, direkt am Ortausgang, links die Roxeler Straße hinauf, besser bekannt als "Mauer von Schapdetten". Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin ob man die wirklich von dieser Seite, oder vom Longinus kommend so tituliert. Egal, schwer ist es von beiden Seiten gleich.

 

So lege ich nach Ankunft oben am Turm auch grundsätzlich eine Pause ein.

 

Die anschließende Abfahrt nach Billerbeck hatte es diesmal in sich, da ich mit starken, von der Seite kommenden Böen zu kämpfen hatte und ich es deshalb lieber mal vorsichtiger angehen liess, als es einfach laufen zu lassen.  Von Billerbeck ging es dann zuerst nach Gerleve, wo man oben vom Ludgerusweg noch einmal einen wunderschönen Blick auf Billerbeck hat.

 

Die Abfahrt runter zum Kloster konnte ich dann laufen lassen, da ich ab hier fast nur noch Rückenwind hatte. Bis Dülmen fährt man fast nur noch über verkehrsarme Wirtschaftswege, die es durch ihren rauhen, körnigen Belag aber in sich haben.

 

Auf Rollsplit, vor Allem in Kurven, sollte man hier allerdings besonders achten.

 

Das Stück zwischen Gerleve und Dülmen ist großenteils wie gemalt und führt einen an vielen idyllischen Gehöften vorbei.

 

Von Dülmen ging es weiter nach Hausdülmen, mit seiner nun fertig restaurierten Teichschleuse.

 

Nach guten 140km und ordentlichen 722hm war ich dann wieder daheim.

 


 

Die Wixbergrunde habe ich dann am Sonntag absolviert, was das Verkehrsaufkommen angeht die absolut richtige Entscheidung war. Natürlich teult man sich Strecken im Sauerland Sonntags immer mit Motorradfahrern, aber das funktioniert, anders als im Bergischen Land, in der Regel super, da auf dieser Runde eher die Harley/BMW Fahrer und nicht wie im bergischen die Ducati/Aprilla Heizer unterwegs sind. Da ich nicht die geringste Lust verspüre den Brachtenwecker Weg allein hochzufahren, bleibt mir solange ich allein unterwegs bin nur die Variante über das Hagener Gipfelkreuz.

 

Gerstern war was das Wetter angeht der absolut perfekte Tag, Nicht zu warm, nicht zu kalt und vor Allem nicht zu windig. Vom Gipfelkreuz geht es über Rölvede ...

 

runter zur Brenscheider Mühle, dessen Pächter wohl mehrfach gegen die Coronabeschränkungen verstoßen und man ihm laut Presse deshalb die Konzession entzogen hat.  Das hat ihn gestern aber nicht davon abgehalten mit einem Glas Bier auf seiner Biergartenterasse zu sitzen und mir zuzuprosten. Wie das im Sauerland mit Abfahrten so ist, man kann davon ausgehen, das es danach wieder bergan geht. So auch nach der Brenscheider Mühle.

 

Nach dem Anstieg geht es dann ein paar Meter über die L692, bevor dann der bereits erwähnte Brachtenbecker Weg kommt. Unten in Altena angekommen hat man nicht viel Zeit sich auszuruhen, da nur wenige hundert Meter nach der Abfahrt bereits der Anstieg zum Wixberg beginnt. Ich habe mich wieder für den Hegenscheider Weg entschieden, da mir der einfach besser liegt. Trotzdem bin ich jedes mal heilfroh wenn ich oben an der Kreuzung angekommen bin ...

 

und das Rad erstmal abstellen kann.

 

Da ich nicht immer nur via Leckerhorst retour fahren wollte, habe ich mich für die Variante über Kesbern entschieden. Eigentlich wollte ich in der Abfahrt den Abzweig Asbecker Weg nehmen, hatte diesen aber viel weiter unten in Erinnerung und war beim Passieren deswegen viel zu schnell. So bin ich gezwungenermaßen bis runter nach Iserlohn und von dort wieder hoch nach Dröscheder Berg gefahren.

 

Über Kalthof und Hengsen ging es dann wieder nach Dortmund, wo man vom Flughafen immer diesen schönen Ausblick genießen kann.

 

Nach 111km und 1680hm war ich dann wieder daheim.


 

Mit 2x Longinus und 1x Wixberg war das eine super Woche ...

 

die mich seit langer Zeit in meinem Strava Hauptclub in Sachen Kilometerleistung mal wieder auf Platz 1 gebracht hat.

 

 

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Frühling, endlich Frühling!

 

Corona beherrscht zwar immer noch komplett das öffentliche Leben, aber mit Temperaturen um die 20°C und einem blauen Himmel über dem Kopf ist das schonmal weitaus besser zu ertragen. Auch wenn Radtouren zu zweit erlaubt sind, ich bevorzuge aktuell lieber noch die Solo-Variante. So ging es einen Tag nach der 200+ Runde endlich wieder in kurz/kurz zu einer kleinen 50er Erholungsrunde auf die Strecke.

 

 


 

Tags darauf war dann mal wieder Davensberg an der Reihe.

 

Hier im Münsterland macht sich die Coronakrise für mich persönlich am offensichtlichsten bemerkbar. Normalerweise teile ich mir diese Routen seit Jahren mit Seniorengruppen auf E-Bikes, Tendenz extrem steigend!, aber dieses Jahr trifft man dort bis dato fast ausschließlich nur auf andere Rennradfahrer.

 

Am Turm in Davensberg war dann auch Pause angesagt.

 

Zurück ging es über Ottmarsbocholt und Lüdinghausen. So sehr man sich in "Normalzeiten"  leere Straßen und Wirtschaftswege auch wünschen mag, aktuell empfinde ich diese Situation von Tag zu Tag gruseliger.

 

86km sind so am Dienstag Zustande gekommen.

 


 

Am Mittwoch war eine meiner Haus und Hofrunden an der Reihe. Über Olfen ging es nach Seppenrade und dort durch die "Schweiz".

 

Die hat mit der Namensgeberin jetzt zwar nicht allzu viele Gemeinsamkeiten, aber schön ist sie allemal.

 

In dieser Gegend bekommt man auf den Wirtschafstwegen immer dieses "Flanderngefühl", da der extrem rauhe Straßenbelag dem in Flandern doch sehr ähnlich ist.

 

Ich glaube das ich an diesem Tag auf den gesamten 65km tatsächlich nur einem anderen Radfahrer begegnet bin. Ansonsten sah die gesamte Strecke bezüglich anderer Menschen so aus ...

 

 


 

Auch am Donerstag ging es erst einmal nach Seppenrade hinauf. Dieses Mal allerdings nicht über den rauhen Belag der Seppenrader Schweiz, sondern superkomfortabel über den noch recht neuen Radweg entlang der B474.

 

Lediglich der Weg zum dortigen Sendemast ist nicht asphaltiert.

 

Von Seppenrade ging es dann auf menschenleeren Wegen, an unzähligen Rapsfeldern vorbei, nach Borkenberge.

 

Nach dem Passieren des Militärgebiets ging es über Hullern und dem Alten Postweg ...

 

retour Richtung Dortmund, sodass am Ende der Runde gute 80km zusammen gekommen sind und ich für die Tour an nächsten Tag gut warmgefahren war.

 


 

Karfreitag - Normalerweise fahre ich da seit Jahren die Struwentour des RSC-Werne. Durch die aktuelle Pandemie ist die natürlich ins Wasser gefallen und so habe ich anstatt dem Münsterland, dem Sauerland einen Besuch abgestattet. Dabei stand auch im Raum ob es nicht doch zu gefährlich ist eine solche Tour, die ja über nicht wenige teils steile Abfahrten verfügt, allein zu fahren. Jetzt mit einer durch Sturz verursachten Verletzung in ein Krankenhaus zu müssen ist das Letzte was die Ärzte vor Ort brauchen. So habe ich mich dazu entschieden die Abfahrten so defensiv wie möglich zu fahren, was die Sturzgefahr zwar nicht komplett aufhebt, aber zumindest stark reduziert.  Von Dortmund ging es zunächt einmal über die Reichsmarsktraße, wie ich die hasse!, hinauf nach Syburg und weiter über Garenfeld nach Hohenlimburg. Dort beginnt dann immer der schöne Teil der Tour, nämlich der erste lange Aufstieg durch das Nimmertal hoch zum Hagener Gipfelkreuz. Wie üblich wenn es bergig und steil wird, habe ich dazu das Chesini genommen, das nun wieder auf Panaracer Paselas unterwegs ist.

 

Schon in der Abfahrt von der Syburg an die Ruhr war mir aufgefallen, dass die Paselas bergab weitaus unruhiger sind als die Conti 4 Seasons, die ich ansonsten ja nur fahre. Eventuell muss ich mich aber auch erst einmal wieder an ein komplett anderes Abrollverhalten, aber eben auch an Abfahrten im Allgemeinen gewöhnen. Vom Gipfelkreuz geht es runter an die Brenscheider Mühle, deren Zufahrt aktuell ein Sackgassenschild ziert, was für Radfahrer aber keine Bedeutung hat. Der Grund ist, dass das Haus gegenüber des Restaurants gebrannt hat und deswegen großräumig abgesperrt wurde.

 

Mehr dazu unter nachstehendem Link:

Hausbrand

 

Nach der Mühle kommt sofort der nächste Anstieg, der zwar im Ganzen nicht ganz so steil, dafür aber diese fiese kleine Kehre kurz vor Ende hat.

 

Den Brachtenbecker Weg bin ich dann langsam wie nie gefahren, da ich wie schon erwähnt mich zum einen an die Paselas gewöhnen musste und der zum anderen nicht ohne ist. Wer von Altena aus den Wixberg erklimmen will steht immer vor der Frage ob via Linscheider Bach, oder Hegenscheider Weg? Ich habe mich dieses Mal für den Hegenscheider Weg entschieden, da der meiner Erfahrung nach weniger befahren ist. Um mal eine Vorstellung von dem zu bekommen was man sich da jedesmal so antut, habe ich auf halber Strecke mal dieses Foto gemacht.

 

Die letzte Kehre bevor es aus dem Wald auf die Lichtung und damit zwischen Flugplatz und Wixberg geht.

 

Keine Ankunft auf dem Wixberg ohne Foto vor dem Schild, vorausgesetzt es ist noch vorhanden. Zu meinem Erstaunen war das nämlich nicht der Fall.  Wo einst Mast und Schild standen, gibt es jetzt nur noch ein Loch zu bestaunen.

 

Anstatt des Schildes musste also der Baum herhalten.

 

Vom Wixberg hinunter nach Letmathe gibt es nicht nur die pragmatische Lösung via Grüner Talstraße, sondern dazu noch die Möglichkeit weitaus schöner über Wirtschaftswege dorthin zu gelangen. Da ich diese Strecke aber nicht genau kenne und mir nach all den Anstiegen nicht nach Experimenten zumute war, habe ich mich für die altbewährte Lösung entschieden. Der für mich persönlich härteste Teil der Route stand da noch bevor, der zwar recht kurze, aber zum Ende hin elend steile Leckerhorst, der mir jedes Mal die Schuhe auszieht. Immerhin wird man, einmal oben angekommen, mit einem wirklich schönen Panoramablick verwöhnt.

 

 

 

Auch die schöne lange Abfahrt den Bärenbruch hinab habe ich langsam angehen lassen.

 

Nach 102km und 1559hm war ich dann wieder daheim.

 

 


 

Am Tag darauf war nur eine kurze 50km Erholungsrunde angesagt.


 

Am Ostersonntag ging es flach zur Sache, denn da bin ich meine Flaesheimrunde gefahren.

 

Ganz anders wie befürchtet war dort so gut wie niemand unterwegs und so hatte ich fast die gesamte Strecke für mich allein. Fast, denn im Militärgebiet Borkenberge war die Hölle los, aber da ist man ja schnell durch. Danach sah Alles wieder aus wie auf dem folgendem Foto.

 

Von Borkenberge ging es ausschließlich über Wirtschaftswege ...

 

nach Seppenrade ...

 

und von dort über Reschede ...

 

und Vinnum wieder heim.


 

Mit guten 559km war das eine sehr gute Woche, in der ich nebenbei auch die 5000km in 2020 erreicht habe.

 

 

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Der Wochenrückblick beginnt mal wieder mit einer Statistik. Die Daten für den März sind weitaus besser, als für einen Monat der Pandemie und der damit verbundenen sozialen Distanz, als angedacht.

 

Vor Allem die 10.000 Höhenmeter haben mich verwundert, da ich kein einziges Mal im Sauerland unterwegs war, sondern sämtliche Meter entweder auf Halden, oder den wenigen Wellen im Münsterland abgekurbelt habe.

 


 

Da jetzt an den Wochenenden wieder die großen Runden anstehen, sind die Montage in der Regel Ruhetage. So ging es es dann auch "erst" am Dienstag wieder auf die Piste und da steht seit Jahren stets eine der Schlösserrundenvarianten auf dem Programm. Dieses Mal ging es wieder über Vinnum nach Schloss Sandfort, ...

 

um dann via Ternsche ...

 

zu Burg Vischering zu gelangen.

 

Bei wunderschönem Wetter bin ich dabei auf 87,80km gekommen.

 


 

Am MIttwoch ging es auf eine ähnliche Runde, allerdings ein wenig ausdehnter über Haltern und auch dass Wetter war nicht ganz so schön wie 2 Tage zuvor. Es kam zwar hier und da mal die Sonne zum Vorschein, aber die Temperaturen waren doch um einiges kühler.

 

Anstatt durch Vinnum, bin ich innerhalb der Steigung links Richtung Alte Fahrt nach Olfen abgebogen.

 

Von Olfen ging es weiter via dem Alten Postweg, der mittlerweile komplett asphaltiert ist, nach Hullern und von dort weiter nach Sythen. Das Stück durch das ehemalige Militärgebiet gehört zu einem der hiesigen Highlights. Normalerweise fahre ich dort einmal komplett bis zum Ausgang "Pregel" durch, das Militär hatte den einzelnen Zugängen damals Flussnamen verpasst, aber am Donnerstag bin ich an der Sandgrube vorbei zum Ausgang "Weser" gefahren. Der kommt direkt am Flugplatz Borkenberge raus. Über Dernekamp führte mich der Weg dann nach Lüdinghausen und weiter bis Schloss Norkirchen.

 

105km sind so am Ende der Tour auf die Habenseite gelangt.

 


 

Die Wetterfrösche hatten für Sonntag Traumwetter vorhergesagt und damit voll ins Schwarze getroffen. So habe ich den Tag genutzt und bin die erste 200er Runde des Jahres gefahren. Die größte Kunst bei Touren mit angesagten 18°C Differenz zwischen morgens und nachmittags, ist die Wahl der richtigen Kleidung. Bei mir fiel die Wahl auf möglichst hauchdünne "Layer", damit ich die im Falle des Ausziehens auch in die Trikottaschen bekommen würde. Da es in Zeiten von Corona unterwegs kaum Möglichkeiten der Einkehr geben würde, habe ich mir die Taschen mit Riegeln vollgestopft. Das war im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung, denn an den wenigen offenen Imbissbuden auf der Strecke gab es Schlangen biblischen Ausmaßes. WEnn ich 200er Runden in Angriff nehme, ist das Ziel meistens die Gegend um Oeding und Winterswijk in Holland. So auch dieses Mal. Die ersten knapp 50km bis Lippramsdorf war ich zu meiner großen Verwunderung fast gämzlich allein auf der Strecke, zumindest bin ich dort so gut wie niemandem begegnet, nur dieser Storch war auch noch untwergs und liess sich durch mich nicht vom Frühstück abhalten.

 

An der Kreuzungsampel der B28 wartete ich gemeinsam mit einem etwa gleichaltrigen Pärchen auf Grün. Auf der anderen Straßenseite angelangt bemerkte ich das mein Hinterrad zu wenig Luft hatte und hielt an um dem Abhilfe zu schaffen. Danach ging es weiter Richtung Lembeck und nach etwa einem Kilometer traf ich das Pärchen wieder. Leider war der Anlass ein nicht guter, denn die Frau lag rechts im Grünstreifen, umringt von mehreren Passanten. Da der Notarzt schon verständigt war bin ich weitergefahren, nicht ohne ein mulmiges Gefühl im Bauch zu haben. Ich habe keine Ahnung was passiert war, aber ich wünsche der Dame natürlich eine schnellsmögliche Genesung.

 

Hier auf dem Stück zwischen Lippramsdorf und Lembeck war in Sachen Radfahrer dann auch auf einmal die Hölle los, weshalb meine Vermutung in Sachen Kollision zwischen einem anderen Fahrer und der Frau auch naheliegt. Nach Lembeck war dann wieder kaum einer unterwegs, sodass ich das Stück bis zur Jugendburg in Borken für mich allein hatte.

 

 

 

Keine Fahrt nach Oeding, respektive Winterswijk, ohne ein Foto vor dem Landesschild.

 

Da mir mit einer Grenzüberchreitung nicht wohl war, bin ich lieber mal nicht nach Holland gefahren, sondern habe den Rückweg komplett auf heimischen Boden zurückgelegt. Der führte mich von Oeding über Maria Veen und Hochmoor über viele kleine Wirschaftwege Richtung Bahnhof-Reken und von dort weiter Richtung Granat.

 

Nch den Halterner Stausseen bin ich nicht geradeaus nach Hullern, sondern links Richtung Sythen gefahren. Durch das Militärgebiet Borkenberge, wo ich niemals zuvor auf dermaßen viele Menschen getroffen bin wie am gestrigen Tage, ging es nach Seppenrade.

 

Danach waren Lüdinghausen und Nordkirchen an der Reihe und Zuhause angekommen, standen 202km und 886hm zu Buche.

 

 

Insgesamt sind in dieser Woche gute 514km Zustande gekommen.

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