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Da ich den Ostermontag quasi noch als Teil der letzten Woche angesehen habe und an diesem ja der Unfall mit Max und Simon geschehen ist, bin ich innerhalb der Woche nicht mehr wirklich zum Fahren gekommen. Das lag zum einen am Wetter, aber auch ob des Geschehens an mangelnder Lust. Am Donnerstag sind Max und ich nach Wickede gefahren um die beiden Räder abzuholen. Das Rickert von Max hat tatsächlich so gut wie Nix abbekommen. Lediglich die Bremshebel haben ein paar Kratzer und der Rest ist unglaublicherweise so gut wie unversehrt geblieben. Mein altes Enik, das seit einem Jahr in Besitz von Simon ist, hat da leider viel weniger Glück gehabt und ist ein Totalschaden, da sowohl das Ober, ...

 

wie auch das Unterrohr übelst gestaucht sind..

 

Soweit ich das sehen konnte sind die Komponenten, inklusive der Laufräder!, aber größtenteils unversehrt gelieben, sodass Simon eigentlich "nur" einen neuen Rahmen benötigt.

 


 

Am Sonntag ging es dann aber doch wieder auf die Piste, wenn auch dieses Mal nur zu dritt. Bei unangenehmen, einstelligen Außentemperaturen ging es für Georg, Tobit und mich Richtung Hagener Gipfelkreuz und Wixberg, also diesmal andersrum als das letzte Mal. Anders als befürchtet bin ich gestern die Reichsmarkstraße gut hinaufgekommen und auch Garenfeld und Nimmertal gingen halbwegs problemlos.

 

Lediglich das letzte Stück bis hinauf zum Gipfelkreuz war wie immer fies, aber das wird ja ein jedes Mal mit der anschließenden Abfahrt über Rölvede bis zur Brenscheider Mühle belohnt.

 

Dort haben wir dann auch Einkehr gehalten um uns auf das vorzubereiten was noch kommen sollte.

 

Schon der direkte Anstieg nach der Mühle tat weh, was wohl daran lag das ich durch die Pause ordentlich ausgekühlt war und mit dem Erreichen des Brachtenbecker Weges war eine kurze Verschnaufs/Fotopause vonnöten.

 

So sehr diese Abfahrt auch zum Schnellfahren einlädt, ich habe es aufgrund der Bilder vom Montag im Kopf ruhig angehen lassen. Kurz nach der Abfahrt folgt dann auch schon der Anstieg hinauf auf den Wixberg. Hier scheiden sich anscheinend die Geister welcher Anstieg der härtete, weil steilere ist. Ich war bis dato immer der Meinung das der Hegenscheider Weg der steilere ist, aber Tobit hat dem vehement widersprochen. Wir sind den Linscheider Weg gefahren, der mir gestern extrem zugesetzt hat, nur Georg hat noch weitaus mehr Probleme gehabt .

 

In der Tat ist der Linscheider Weg wohl die härtere Variante, da er um gut einen Kilometer kürzer und im Mittel auch einen Prozent steiler ist.

 

Oben angekommen war ich jedenfalls erst einmal komplett fertig und froh das ich mein Rad abstellen konnte, um dann mit Tobit auf Georg zu warten, ...

 

der kurze Zeit darauf erschien.

 

Die Abfahrt via der Grüner Talstraße hinunter nach Letmathe ist eine der längsten und schönsten die man hier in der Gegend fahren kann, aber leider hatten wir gestern ordentlich Gegenwind, sodass sich der Topspeed dort in Grenzen hielt und man zwischenzeitlich auch immer wieder treten musste. Mit der Leckerhorststraße war dann noch einmal eine schmerzhafte Rampe zu absolvieren, die Georg dann auch die letzten Körner abverlangte.

 

Danach folgt dann quasi nur noch die Abfahrt via Bürenbruch hinunter nach Ergste und mit dem Anstieg hinauf zum Höchsten auch schon die letzte, aber dann doch auch relativ gut zu meisternde Steigung Richtung Dortmund.

 

Insgesamt sind wir gestern auf 113km und 1700hm gekommen.


 

Obwohl ich diese Woche nur 2 Ausfahrten absolviert hatte, sind dafür doch ganz ordentliche 320km und 2655hm zusammen gekommen.

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Hurra,

der Frühling ist nun vollends hier angekommen und mein Heuschnupfen so gut wie vorbei!

 

Leider war die letzte Woche nicht nur von schönen Dingen geprägt, aber dazu später mehr.

 

Am Dienstag war hoffentlich das letzte Mal bis Herbst das Tragen einer Dreiviertelhose angesagt.

 

Wie immer, oder meistens, ging es innerhalb der Woche auf die Haus & Hofrunde über Vinnum und Olfen.

 

Eigentlich war schon an diesem Tage das Tragen der Dreiviertelhose zu viel des Guten und mir wurde ordentlich warm unterwegs.

 

 


 

Am Donnerstag bin ich fast die exakt gleiche Runde wie am Dienstag gefahren, nur das ich deses Mal komplett in kurz/kurz unterwegs war und es jetzt schon fast sommerlich war.

 

Allerdings wehte am Donnerstag ein kräftiger Ostwind, sodass ich anstatt des Chesinis das Moser gefahren bin, da ich an diesem vorne ein 39er Blatt fahren, was das Gegenwindfahren doch um einiges komfortabler macht.

 

Wie heftig der Wind war veranschaulicht das nachstehende Foto ganz gut.

 

So war ich auch ganz froh den Rückweg gänzlich mit Rückenwind fahren zu können.

 

 


 

Eines meiner jählichen Highlights ist die Struwentour am Karfreitag mit dem RSC Werne. Da der Karfreitag dieses Jahr relativ spät war und das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte, waren knapp 30 Fahrer am Start und damit ein Vielfaches mehr als üblich. Ich bin gemeinsam mit Max und Simon an den Start gegangen.

 

Bei derart großen Gruppen bleiben Defekte meist nicht aus und so mussten auch wir einmal kurz vor Herzfeld anhalten um einen Platten zu beseitigen.

 

Zu all den modernen Rädern gesellten sich aber auch einige Klassiker, wie Max sein Rickert, ein altes Motobecane, ein Barellia, eine Gazelle, Simons Enik ...

 

und mein Moser.

 

Der Gastraum war bis auf den letzten Platz gefüllt und nach den Struwen gab es dann natürlich noch das obligatorische Gruppenbild.

 

Wie letztes Jahr auch schon haben wir uns danach von der Gruppe getrennt und sind alleine weitergefahren. Am alten Bahnhof von Lippborg-Heintrop wurde noch einmal eine kleine Fotopause eingelegt.

 

Für uns ging es dann zum Schloss Oberwerries, ...

 

wo sich direkt davor Max einen Platten eingefangen hat, der uns noch eine ganze Weile beschäftigen sollte. Beim Versuch den Schlauch zu wechseln musste er feststellen, das er nur einen mit kurzem Ventil bei sich hatte,

So kurz, dass das Ventilende bei seinen Vento-Felgen gerade einmal ein paar Millimeter zum Vorschein kam und das Ansetzen der Pumpe damit unmöglich machte. Zum Glück hatte er aber selbstklebende Flicken dabei, doch der erste Reparaturversuch scheiterte bereits nach wenigen Kilometern. In Hamm hat es dann auch Simon in Sachen Platten erwischt, aber  zum Glück hat der zweite Flicken bei Max dann zumindest bis Werne gehalten, wo die Autos abgestellt waren.

 


 

Am Ostersonntag sind Georg und ich eine 85er Runde durchs Münsterland gefahren, ...

 

quasi als Warm up für die Möhneseetour tags darauf.

 

 


 

Tja, und dann kam der Ostermontag und die Freude auf eine schöne Runde zum Möhnesee und retour. Dazu haben sich morgens Simon, Max, Georg, der "andere" Simon und ich am Büro getroffen und sind von dort erst einmal via Lichtendorf und Geisecke Richtung Ruhr aufgebrochen um dort auf den Ruhrtalradweg zu gelangen. Kurz vor Neheim und dem angestrebten Besuch im dortigen "R" Cafe hat es dann hinter mir fürchterlich geknallt, da Max eine auf dem Weg befindliche Aufwurzelung übersehen hatte und über den Lenker geflogen ist. Simon konnte nicht mehr ausweichen und ist in Max und sein Rad geknallt. Dabei haben beide etliche Schürfwunden, sowie Prellungen erlitten, Simon zusätzlich noch einen fiesen Cut am Kinn. Mit Hilfe von Passanten haben wir dann erst einmal RTWs angefordert, die Strecke für Passanten freigemacht und uns um die beiden gekümmert, die dann auch zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht wurden. Einer der Helfer hat uns dann angeboten die beiden Räder bei ihm in Wickede unterzubringen. Dazu mussten diese dann die paar Kilometer retour per Rad transportiert werden.

 

 

 

Danach haben wir uns in Wickede erst einmal einen Kaffee gegönnt ...

 

 

 

und sind dann im Vollgasmodus wieder retour nach Dortmund gefahren, nicht ohne in Werl noch einmal nach Simon im Krankenhaus zu schauen, der dort aber schon bestens versorgt bereits in der Cafeteria saß und auf sein Taxi nach Hause wartete. Simons Enik hat den Sturz leider nicht überlebt, da es sowohl an Ober, wie auch Unterrohr komplett gestaucht ist, aber besser das Rad, als der Fahrer!

 

Bis er sich dann mal ein neues zugelegt hat, kann er erst einmal mein rot/weißes Enik haben. das ist zwar nicht mehr allzu schön anzusehen, aber funktioniert einwandfrei.

 

 

 

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Nicht nur das ich immer noch heuschnupfengeschädigt bin, die letzte Woche war auch bitterkalt, sodass nur die Tour am Dienstag ohne frieren vonstatten ging. Die war dann auch wieder von rein pragmatischer Natur und führte mich wie meistens Richtung Vinnum und Olfen.

 

Heuschnupfentouren haben bei mir immer so etwas von rumrollen an sich, da der Körper keinerlei Lust verspürt sich mehr anzustrengen als irgendwie nötig und so habe ich mir meine Runde dementspechend gesteckt.

 

Der Vorteil derart langsamer Runden: Man bekommt auch mal wieder den Blick für die Dinge rechts und links neben der Strecke.

 

Irgendwann haben dann meine Bronchien angefangen zu pfeifen und ich habe zugesehen das ich wieder heim komme.

 

Mit 77,5km war die Runde dann doch nicht ganz so mies wie vorher befürchtet.

 


 

Am Donnerstag war es richtig kalt und lang/lang, sowie Winterhandschuhe waren Pflicht.

 

Es war dermaßen unangenehm das ich hinter Lünen beschlossen habe umzukehren.

 

Dabei bin ich auf den Radweg der Kurler Straße gelangt und wäre dabei fast in dieser Grube gelandet.

 

Nach 46 frostigen Kilometern war dann auch Schluß.

 


 

Der Samstag stand dann wieder ganz im Zeichen von Höhenmetern. Mit Max, Simon und Mateusz ging es zum Langenberger Sender und das bei Temperaturen die beim Start im unteren einstelligem Bereich lagen. Von Dortmund ging es zuerst mal nach Persebeck wo Simon auf uns wartete, um uns direkt von dort erst einmal den Hackertsberg hochzuscheuchen, der mir fast die Schuhe ausgezogen hätte, da er gleich von Beginn an mit 13% loslegt und das während der gesamten 2,3km kaum besser wird. Die darauf folgende schnelle  Abfahrt hinunter an die Ruhr ist leider nur von kurzer Dauer, denn direkt danach kommen die 5 km Anstieg hinauf nach Silschede, die uns Allen ordentlich zugesetzt haben. Hier ist Mateusz in einer der wenigen kurzen, aber sehr kurvenlastigen Abfahrten gestürzt und hat sich zum Glück nicht verletzt.

 

Danach folgt das nicht ganz so schöne Stück entlang der Hauptstraße über Haßlinghausen bis Herzkamp, um dort dann in die Elfringhauser Schweiz einzubiegen.

 

Ab hier kam dann auch endlich die Sonne zum Vorschein und es wurde zumindest ein klein wenig wärmer.

 

Alles was Richtung Süden geht wird von mir auf dem Moser erledigt.

 

Die Elfringhauser Schweiz lässt mich jedes Mal vergessen, das ich mich eigentlich in unmittelbarer Nähe zum Ruhrgebiet befnde.

 

Der Höhenweg wird aktuell mit einer neuen Asphaltdecke versehen, sodass man immer wieder auf Abschnitte wie dem nachstehenden gelangt, die das Vorankommen im zweistelligem Prozentbereich nicht wirklich einfacher machen.

 

So war ich dann auch froh als man die Sendemasten endlich zu Gesicht bekam.

 

Gruppenfoto mit Mast, natürlich obligatorisch!

 

Von dort oben ging es dann hinunter an die Ruhr, via dem Ruhrtalradweg, inklusive leichter Schneeschauer, bis zum Fuß der Syburg, um dort noch einmal Höhenmeter bis zum Denkmal zu machen.

 

Insgesamt sind wir am Samstag auf 132km und 1550hm gekommen.

 

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So langsam aber sicher wird es hier dann noch irgendwie Frühling und man hat vor jeder Ausfahrt wieder das Problem mit der Wahl der richtigen Kleidung. Kurz/kurz?, 3/4 - kurz?, lang/lang?, etc pp ... Ich tendiere aktuell zu 3/4 Hose und langem Trikot, da ich dem Braten da draußen noch nicht so recht über den Weg traue und froh bin das sich meine Erkältung wieder verzogen hat.

 

Auch Strava scheint erkältet gewesen zu sein, denn mit den Märzstatistiken habe ich dieses Jahr das 1. Mal überhaupt eine zusammengefasste Monatsübersicht bekommen.

 

 


 

Die Woche begann ganz unspektakulär, wie die meisten Wochen, mit der Haus und Hofrunde über Vinnum, Olfen und Lüdinghausen.

 

Auch optisch ist der Frühling jetzt nicht mehr aufzuhalten.

 

Wie schon erwähnt hat man aktuell eigentlich immer das falsche an und ist ständig damit beschäftigt sich die Ärmel hoch und wieder runter zu schieben.

 

 


 

Auch der Donnerstag stand ganz im Zeichen der hiesigen Umgebung, nur das es an diesem um einiges kälter war als 2 Tage zuvor und ich deswegen auch gut beraten war mich ordentlich warm einzupacken.

 

Sobald die Temperaturen hier ein wenig in den Keller gehen, hat man die Strecken quasi für sich allein und man trifft, wenn überhaupt, unterwegs nur die ewig gleichen Gesichter.

 

In Olfen habe auch ich dann entschieden, das mir die Witterung doch um einiges zu ungemütlich ist und bin ab dort via der alten Fahrt wieder retour gefahren.

 

 


 

Der Sonntag stand dann im krassen Gegenteil zum Anfang der Woche, denn es war mal wieder "Höhenmetermachen" angesagt. Zu fünft ging es dabei zum 1. Mal in 2019 wieder auf den Wixberg und da sich einer der beiden Simons die Auffahrt über Iserlohn gewünscht hatte, ging es erst einmal von Dortmnd nach Holzwickede und dort hinunter über die Ruhr wieder hoch bis Grürmannheide und dort dann wieder hinab bis Letmathe, wo wir dann auch die erste Pause des Tages eingelegt haben.

 

Die Auffahrt zum Wixberg über die Grüner Talstraße ist beiweiten nicht so anstrengend wie die Variante von Altena, aber schön ist sie trotzdem. Die erste richtige Steigung kommt dann wenn man von ihr abbiegt um via Lohsiepen auf  den Wixberg zu gelangen.

 

 

 

 

 

Keine Ankunft auf dem Wixberg ohne Gruppenfoto ...

 

In der Abfahrt hat man dann bereits das nächste Ziel vor Augen und dagegen ist der Wixberg ein Kindergeburtstag.

 

Von Altena ging es dann in den Anstieg des Brachtenbecker Weges und wer diesen kennt weiss genau, das man dort nicht in die Steigung hineinsprinten sollte, da man ansonsten zwangsläufig in einer der vielen Kehren "kleben" bleibt. Hier ist dann auch jeder auf sich gestellt, da ein Warten innerhalb der Auffahrt komplett sinnfrei ist. Georg, der Anstiege dieser Art so gar nicht gewohnt ist, kam dann auch einige Minuten später oben an.

 

Das nachstehende Video zeigt ganz eindrucksvoll, auch wenn die im Video die Strecke bergab fahren,  was für eine Schinderei dieser Anstieg wirklich ist.

 

Von dort ging es zur Brenscheider Mühle, wo wir unsere große Pause eingelegt haben, um dann von dort rauf zum Hagener Gipfelkreuz zu fahren.

 

Wer glaubt das es ab dort nur noch bergab geht, sieht sich sehr schnell getäuscht, denn mit dem Stück vom Kreuz zur Hünenpforte stehen einem noch ein paar wirklich fiese Wellen im Weg.

 

Dann kommt aber auch endlich die lange Abfahrt hinunter nach Hohenlimburg und von dort der lange, flache Abschnitt bis zum Fuss der Syburg. Hier heißt es dann noch einmal die Zähne zusammenbeißen und sich die Serpentinen , sowie den darauf folgenden Anstieg via dem Golfplatz hochzukämpfen.

 

Nach 108km und knapp 1700hm waren dann auch Alle froh wieder daheim zu sein.

 


 

Die Woche war zwar was die Gesamtkilometer angeht niicht ganz so ergiebig wie die Wochen zuvor, aber die Saison ist ja noch früh.

 

 

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