Damit sich nach dem Marathon Nacken und andere mehr oder weniger brauchbare Körperteile
erst einmal halbwegs erholen können, bin ich momentan viel mit dem MTB unterwegs,
da die Sitzposition auf dem ja nunmal doch um einiges komfortabler als auf dem RR ist.
Außerdem haben die Halden auch ihr nicht gerade schönes Winterkleid wieder abgelegt
und zeigen unmissverständlich das der Frühling Einzug gehalten hat.
Der Blick von der Halde Grevel auf die Stadt in der ich lebe ...
und die für den Ausblick erforderliche Haldengondel :)
Heute ist mal Ruhetag angesagt und morgen wird es dann wieder eine Rennradtour geben,
aber davor zieht der BVB heute Abend mit einem Sieg über Real ins Finale der CL ein! ;)
Der April neigt sich dem Ende entgegen und deshalb gibt es hier die Monatsstatistsik.
Wie nicht anders zu erwarten ist er natürlich der bis dato ergiebigste in Sachen Kilometerleistung.
So bin ich in diesem Monat nur ganz knapp an der 2000er-Marke vorbeigeschrappt,
wovon gerade einmal nur ca 100km auf dem MTB gemacht wurden.
Insgesamt beläuft sich die Gesamtkilomterleistung für das laufende Jahr auf nun 5243,36km.
Nach dem Marathon war heute dann lockeres Ausfahren mit dem MTB angesagt.
Mit den gestrigen Kilometern wurde auch die diesjährige 5000km-Marke geknackt.
Auf kaum eine andere Veranstaltung freut sich der hiesige Blogschreiberling so sehr
wie auf den Radmarathon der RSG Herne.
Dabei standen die Vorzeichen dieses Jahr erst einmal unter keinem guten Stern,
da es den gesamten Vortag über geregnet hatte und ich beim ersten Blick aus dem Fenster
freudigst überrascht war, das dieser nun aufgehört hatte und auch die Straßen abtrockneten.
Also den Bauch noch einmal ordentlich mit dem vollgeschlagen was die Küche so hergab
und danach auf nach Herne.
Bei meiner Ankunft dann die erste Ernüchterung, denn wo es letztes Jahr an Fahrern wimmelte,
war diesmal kaum was los.
So hat mich die Einschreibeprozedur auch nur gerade einmal 2 Minuten in Anspruch genommen
und von Stefan und Zenon, mit denen ich ja fahren wollte, war ebenfalls nichts zu sehen.
Pünktlich gegen 8:00 Uhr bin ich dann mal zum Startband, habe den Startstempel abgeholt
und mit den anderen Fahrern darauf gewartet das es endlich los geht.
Die ersten 27km bis zur K1 nach Ahsen bin ich in einer 7er-Gruppe mitgefahren,
da mir die aber mit ihren andauernden Tempiwechseln dann doch zu "unharmonisch" agierte,
hatte ich beschlossen auf eine mit älteren und deswegen routinierteren Fahrern zu warten,
die sich dann auch kurze Zeit später dort einfinden sollte.
Das war genau die richtige Entscheidung, denn diese Gruppe harmonierte bestens
und kam während des gesamten Marathons auch so gut wie nie unter die 30km/h Grenze.
So ging es also recht schnell, aber dennoch kräfteschonend Richtung Senden zur K2.
Havixbeck ist ja immer der Wendepunkt und wo sich letztes Jahr Horden an Starter tummelten,
war gestern dann gähnende Leere angesagt.
Das einzig Gute daran, man musste seine leckere Nudelsuppe nicht im Stehen zu sich nehmen.
Von dort geht dann immer noch einmal an die Kontrolle nach Senden und auf dem Weg dorthin
habe ich die Gelegenheit mal genutzt und ein Foto unserer Gruppe gemacht.
In Senden diesmal nicht lange aufgehalten und nur schnell die Pullen aufgefüllt.
Wie sollte es auch anders sein? - Das Enik ist mein absolutes Langstreckengerät geworden.
Da passt einfach Alles!
Von der Geo, dem Komfort des Concor-Sattels und der Laufruhe her das perfekte Marathonrad.
Nächste Kontrolle war dann in Capelle angesagt, wo es noch einmal warme Suppe gab,
wozu ich natürlich nicht nein gesagt habe :)
Von Cappele ging es weiter zur letzten Kontrolle nach Waltrop.
In der ja eigentlich nicht gerade anspruchsvollen Steigung bei Vinnum habe ich dann gemerkt,
das ich doch schon gute 175km in den Beinen hatte.
Ein letztes mal futtern und Flaschen befüllen.
Soll erfüllt - Volle Stempelkarte.
Waltrop ist ja für mich immer der Punkt von wo aus ich heim fahre,
da der Weg von dort zu mir wirklich fast exakt gleich lang ist wie der Weg von dort nach Herne,
ich so ebenfalls auf die Distanz komme und nicht auch noch von Herne mit dem Rad heim muss.
Fazit:
Wie immer perfekte Orga, Ausschilderung und Verpflegung.
Eine super Gruppe die während der gesamten Strecke bestens harmoniert hat.
Trotz des trockenen Wetters leider nur 167 Starter auf der Marathonstrecke.
Nach weit über einem Monat Abstinenz bin ich heute "ausnahmsweise" dann doch mal wieder
auf fetten Reifen unterwegs gewesen.
Schon merkwürdig wie schnell man sich an den geringen Rollwiderstand eines Rennrads gewöhnt,
oder anders gesagt, wie extrem langsam einem nach einer Pause ein MTB vorkommt. :)
Andererseits hat man dadurch auch wieder einen Blick für die schönen Dinge neben der Strecke,
wie zum Beispiel das Wiedererblühen der Natur die einen umgibt.
Haldenbewältiger
und das bewährte, kanadische Haldenbewältigungsgerät.
Da man oben von der Halde die sich von Westen her nähernde Regenfront gut sehen konnte,
habe ich zugesehen das ich schnell wieder nach Hause komme.
So sind es diesmal leider nur schlappe 31,82km und ein paar jämmerliche Höhenmeter geworden.
Das reicht jetzt auch erst einmal wieder in Sachen Fat Tires.
Jetzt wird das Enik noch schnell durchgecheckt, die nötigen Sachen in den Trikottaschen verstaut
und dann kommt die Freude auf den morgigen Marathon!
Gestern war hier der bis dato schönste Tag im Jahr und da Morgen ja dann schon der erste Marathon des Jahres auf dem Programm steht, wurde der natürlich von mir genutzt um die Muskeln am Laufen zu halten :)
Bevor ich allerdings auf die Strecke konnte war ein Neufetten des Steuersatzes vonnöten,
da sich dieser am Vortag mit nicht wirklich schönen Geräuschen bemerkbar gemacht hatte.
Zum Glück war es tatsächlich nur der Mangel an Fett der diese verursacht hatte
und sämtliche Kugeln, wie auch die Laufflächen, befinden sich noch immer in Bestzustand.
Also schön gesäubert, nicht mit Fett gespart und ab auf die Piste.
Die erste Pause dann am Hullerner-Stausee.
Gestern war es, respektive mir, so warm, das ich mich meiner Vaude Weste entledigen musste.
Zweite und gleichzeitig auch letzte Pause war an der Alten Fahrt bei Olfen angesagt.
Endlich mal wieder ein Wetter zum mit der Zunge schnalzen.
Natürlich wurde das trotz meiner heute knapp bemessenen Zeit zum Radfahren genutzt
und ebenso natürlich musste dazu wieder die obligate Westrup-Runde herhalten.
Ab der "Radautobahn" zwischen Waltrop und Datteln war radtechnisch dann auch eine Menge los.
Selbst auf den weniger bekannten kleinen Nebenwegen surrten heute die Freiläufe um die Wette
und bei Haus Vogelsang legte ich meine einzige kleine Pause ein.
Was für eine Wohltat endlich wieder in kurz/kurz auf der Piste sein zu können!
Wenn das Ergebnis des CL-Halbfinales für den BVB ebenso gut wird wie das Wetter heute,
ist die halbe Miete für das Finale gelöst ;)
OK, nicht wirklich jeden Tag, aber mittlerweile doch schon mehrfach die Woche.
Die "Westrup-Runde" ist nun einmal absolut prädestiniert für das Rickert-Singlespeed
und schön ist sie ja noch dazu, zumal man diese in mehreren Varianten fahren kann.
Heute bin ich auf der Hinfahrt nicht direkt über Datteln, sondern mal wieder via Natrop gefahren.
Diese Strecke ist noch um einiges ländlicher und schöner.
Da sich das Wetter am heutigen Tage mal nicht von seiner besten Seite präsentierte
und die Westruper Heide deswegen auch menschenleer war, habe ich die Gelegenheit genutzt
und habe ihr einen Besuch abgestattet.
Ich persönlich finde Heidelandschaften bei solchen Verhältnissen mit Abstand am reizvollsten.
An den Bienenstöcken herrscht auch schon wieder reges Treiben.
So eine Portion "Westruper Heidehonig" würde ich zu gern mal probieren,
allerdings wird die "Ausbeute" dieser sehr speziellen Honigsorte wohl derart gering sein,
das nur ein paar wenige Menschen in den Genuss kommen dürften.
Wenn ich mich mal in die Heide begebe, ist dieser Stein meistens mein auserkorener Pausenplatz.
Auch wenn das heute bestimmt kein Traumwetter war und es des Öfteren nach Regen aussah,
so haben die 67,50km doch eine Menge Spaß gemacht.
Erstens kommt es anders und zweitens wird es weiter als man denkt!
Das wäre eigentlich die weitaus passendere Überschrift für die heutige Radtour gewesen,
da aus der angedachten kurzen "Muskelkaterpräventivtour" eine 85,30km Runde wurde.
Da mir das dann aber dann doch ein wenig zu lang war und die Strecke tatsächlich über
jede Menge Brücken und an Mühlen vorbei führt ist der jetzige Titel genauso korrekt.
Mit eine meiner Lieblingsbrücken ist die Stahlbrücke über der "Alten Fahrt" kurz vor Olfen.
Der Blogschreiberling, irgendwo zwischen Hullern und Sythen.
Direkt an der alten Wassermühle in Sythen befindet sich diese schöne Sitzgelegenheit,
die natürlich mit einer kurzen Pause meinerseits bedacht wurde.
Nach einer halben! Packung Kekse und ordentlich Flüssigkeit zum Runterspülen
ging es von Sythen weiter zur restaurierten "Großen Teichmühle" nach Hausdülmen.
Auch auf dem Weg dorthin befinden sich diverse kleine Bäche und Brücken.
Der Wendepunkt meiner heutigen Ausfahrt, die "Große Teichmühle".
Die ist nicht nur schön anzusehen, sondern beherbergt auch ein empfehlenswertes Restaurant.
Aufgrund unzähliger Kekse und diverser Bananen in meinem Bauch, sowie dem Mangel an Zeit,
habe ich mich dort nicht den kulinarischen Genüssen hingegeben, sondern bin wieder umgekehrt.
Was ist der untrügliche Indikator für den bevorstehenden Sommer?
Richtig! - Renzos Eiswagen steht endlich wieder an seinem Platz an der Westruper Heide!
Das Wetter von heute hätte ich den Veranstaltern der gestrigen RTF gegönnt!
85,30km bei wirklich allerbestem Radfahrwetter.
Nach dem Frühstück und einem letzten prüfenden Blick auf das Rad und in die Satteltasche
bin ich heute früh gegen 7:15 Uhr mit dem Bike Richtung Unna aufgebrochen.
Das heißt, ich wollte - denn nach ein paar Metern bin ich noch einmal umgekehrt und habe mir meine Armlinge geholt, da es zu dieser Uhrzeit dann doch noch ein wenig zu frisch ist.
Um mich nicht schon vor der RTF auszupowern habe ich es gemütlich angehen lassen
und bin gegen 8:20 Uhr mit den ersten 20km in en Beinen in Unna bei Start/Ziel eingetrudelt,
wo - was Wunder - Zenon schon mit Kaffee in der Hand anwesend war und auf Stefan wartete.
Eigentlich wollten wir zu sechst auf die Strecke, aber da ein Fahrer auf sich warten liess
sind Zenon, Stefan und meine Wenigkeit dann um 9:10 Uhr als Trio aufgebrochen.
Auf dem Stück zur ersten Kontrolle gesellten sich dann noch ein paar weitere Fahrer zu uns,
sodass wir diese als Zehnergruppe erreichten.
Stefan, mit Rucksack, und Zenon
Stefan machte die ganze Zeit ordentlich Pace und Zenon und ich hatten hier und da
doch mal Probleme sein Hinterrad zu halten.
So war ich für meinen Teil dann auch recht froh als die K2 vor uns auftauchte.
Die Verpflegung lässt in Unna nie zu wünschen übrig und hält für jeden Geschmack etwas parat.
Gut gestärkt und ein wenig erholt ging es dann weiter und aus dem Trio war mittlerweile
wieder ein kleines Grupetto geworden.
Diese jetzt sehr schnelle Gruppe blieb auch das gesamte Stück bis zur K3 beisammen.
Das hohe Tempo und das doch sehr wellige Terrain forderten ihren Tribut :)
Zehn Kilometer vor dem Ziel fiel die Gruppe dann auseinander und so bin ich dann
mit zwei anderen Fahrern in jetzt doch eher gemäßigtem Tempo dem Ziel entgegen gerollt,
wo natürlich schon reges Treiben angesagt war.
Dort habe ich mir dann noch das obligatorische alkoholfreie Weizen gegönnt,
mich von Stefan und Zenon verabschiedet und dann die letzten 20km nach Hause absolviert.
Das RTF-Bewältigungsgerät war wieder einmal das Enik.
Summa summarum bin ich heute auf 148,06km gekommen.
Fazit:
Sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke
Top ausgeschildert und beste Verpflegung an den Kontrollstellen
Aufgrund des kühlen Wetters leider nur 675 Starter
Die Strecke gibt es natürlich auch als gpx-file:
Als Warm-up für die morgen stattfindene RTF des RSV Unna bin ich heute dann mal wieder die Westrup-Runde gefahren.
Dabei ist mir zum ersten mal aufgefallen wie schön die Luther-Kirche in Brambauer ist.
Pause bei Hausdülmen
Auf der Rückfahrt bei Hassel
Wäre schön wenn sich der Wind bis zum Start noch ein wenig legen würde!
Auch meine gestrige Tour führte dann wieder einmal ins schöne Münsterland,
allerdings nicht nur bis in die Westruper Heide, sondern weiter bis nach Lavesum,
wo ich am dortigen Ketteler Hof dann meine erste Pause eingelegt habe.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen den oberhalb vom Hof sichtbaren Sendemast zu besuchen
und habe mich deshalb den Anstieg hochgequält, aber anscheinend führt von Nord-Westen her
nur der Weg durch den Wald dorthin, sodass ich dann unverrichteter Dinge wieder umgekehrt bin.
Die Gegend um Lavesum ist alles andere als flach und hat mit dem Wind gestern dafür gesorgt,
das ich mit dem Singlespeed ordentlich zu kämpfen hatte.
Dafür wird man mit einer wunderschönen Landschaft belohnt, die für die Mühe entschädigt.
Von Lavesum ging es dann nach Haltern, wo ich am Siebenteufelsturm meine letzte Pause hatte,
bevor es dann schnurstracks retour nach Dortmund ging.
Fazit der Tour:
91,33 km und ob des Sonnenscheins nebst vergessenen Schutzes, eine Haut wie Dr. Zoidberg :)
Heute mal wieder mit downloadbarer gpx-file:
Da man ja nun bekanntlich nicht jeden Tag 100km und mehr auf dem Rad absolvieren kann,
war heute mal eine doch eher gemäßigte 65km Runde an der Reihe.
Vorher habe ich allerdings mal das Campagnolo GS Innenlager inspiziert und neu gefettet.
Weder an den Laufflächen, noch an den Kugeln war/ist da ein Verschleiß zu erkennen
und da ich weder mit dem Fett noch mit den Wartungsintervallen sparsam umgehe,
dürfte das auch noch für viele Tausend Kilometer halten.
Gesagt, getan, die ollen Tourenpedale gegen die Klickies getauscht und ab auf die Piste!
Da mir nicht nach Experimenten zumute war, musste die altbewährte Westrup-Tour herhalten.
Blick von der Kanalbrücke Richtung Flaesheim.
Nach nun 1800km immer noch bequem und schön anzusehen, der Berthoud Galibier Titan.
Kurz hinter Datteln kam mir dann Zenon auf seinem Koga entgegen.
Obwohl wir wohntechnisch gesehen ja quasi fast Nachbarn sind,
treffe ich ihn eigentlich immer nur auf RTFs oder unterwegs irgendwo im nirgendwo :)
Um doch noch in den Genuss von zumindest ein paar wenigen "Höhenmetern" zu kommen,
bin ich auf der Rückfahrt über die Waltroper Halde gefahren.
So sind heute dann also die schon erwähnten 65,35km auf die Habenseite gelangt.
Als sich die Gruppe der ich angehörte gestern während der RTF verfahren hatte,
ist mir beim Stop bezüglich des weiteren Vorgehens eine Abtei aufgefallen.
Da ich mir den Ort gemerkt habe, war es kein großes Problem den Namen herauszufinden.
Es handelt sich dabei um die Abtei Gerleve, welche sich ganz in der Nähe von Darup befindet
und weil ich mich auch heute gut gefühlt habe, bin ich diesmal mit dem Rickert gestartet.
Kurz vor Ahsen habe ich dann bei Haus Vogelsang meine erste Pause eingelegt.
Über Ahsen, Flaesheim, den Halterner Stauseen und Sythen ging es dann nach Dülmen,
wo ich auf dieses Schild, mit wie ich finde doch beeindruckender Info, aufmerksam wurde.
Vielleicht ist es dem aufmerksamen Leser/Beobachter ja schon im RTF-Bericht aufgefallen,
das ich nicht mehr die Abus-Klick-Fix Satteltasche verwende?!?
Ganz einfach, da hat sich Vorgestern der Reißverschluss komplett verabschiedet
und ich verwende wieder meine gute alte - und immer noch heile - Le Coq aus den Neunzigern.
In Rorup habe ich dann oben auf dem Berg dieses Monstrum entdeckt!
(Ich habe keine Ahnung welchem Zweck dieses Teil wohl dienen mag ...)
Kurz darauf hatte ich mit der Abtei Gervele auch das Ziel meiner heutigen Runde erreicht.
Leider hat es während meiner Rückfahrt angefangen zu regnen und erst kurz vor Brambauer
wurde es wieder ein wenig trockener.
Satte 137,13km sind so heute zustande gekommen!
Als ich nach dem Wachwerden heute früh das erste mal den Kopf aus dem Fenster hielt,
war zwar von der Sonne keine Spur zu sehen, aber dafür war es richtig frühlingshaft warm
und so entschied ich mich zum ersten mal in diesem Jahr endlich wieder in kurzer Hose zu fahren.
Also noch einmal letzte prüfende Blicke was das Rad anging und ab nach Haltern.
Dank des ordenlich wehenden Windes aus Süd Süd-Ost waren die knapp 37km schnell geschafft.
Weil ich keine Lust hatte auszukühlen, bin ich nach der Einschreibung auch sofort losgefahren
und habe die Kilometer bis zur K1 im Alleingang hinter mich gebracht..
Bis zur K2 ging es dann in diversen kleinen Grüppchen weiter,
die sich aber auch genauso schnell wieder auflösten, wie sie sich gefunden hatten.
Kurz danach dann das "Spreu oder Weizen Schild" und da ich heute gute Beine hatte,
fiel meine Wahl auf die große 111er Runde.
Direkt nach dem Kreisverkehr gesellte sich dann Werner vom RC Buer/Westerholt zu mir
und dieses Duo sollte nun bestens funktionierend bis zur Ankunft im Ziel halten.
Aus dem Duo wurde dann irgendwann eine zügig vorankommende Siebenergruppe,
die dann dummerweise feststellen musste, das Menschen die Schwarmtechnik nicht unbedingt
beherrschen müssen.
Anscheinend sind tatsächlich Alle einfach blind dem Hinterrad des Vordermanns gefolgt,
denn irgendwann kamen einfach keine Richtungspfeile mehr.
Als dann ein Schild "Nottuln 9km" vor uns auftauchte war klar: Das kann nicht sein!
Werner, ein Fahrer der RSG Herne und ich haben dann für uns beschlossen umzukehren,
während die vier Anderen weiterfahren wollten.
Also die paar Kilomter wieder retour und einen Passanten gefragt.
Nur dumm das der Herner so in seinem Ding war, das er auf unser Rufen nicht reagiert hat
und mit Vollgas abgerauscht ist.
Naja, so sind dann Werner und meine Wenigkeit wieder als Duo unterwegs gewesen
und nach einer weiteren Befragung eines uns entgegenkommenden Radsportlers,
hatten wir dann auch die Gewissheit wieder in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.
Mit unserer Ankunft in Großen-Reken waren auch die Pfeile wieder da und kurz darauf die K3.
Zum Glück hatte ich noch Waffeln und ein paar Müsliriegel in den Trikottaschen,
denn ärgerlicherweise gab es dort nichts mehr zum futtern, was mein einziger Kritikpunkt ist.
Deswegen habe ich wohl auch vergessen dort ein Bild zu knipsen ...
Nachdem ich eine Trinkflasche fast auf Ex ausgetrunken und dann wiederbefüllt hatte,
ging es also auf die letzten 30km bis nach Haltern.
Dieses mal nicht als Duo, sondern als Teil einer mehrköpfigen kleinen Gruppe.
Und so sind Werner und meiner einer dann mit ein paar Kilometern mehr auf dem Konto
wieder wohlbehalten und glücklich zu Start/Ziel gelangt.
Für mich standen ja dann noch die 37km Heimweg via Rad an.
Also nicht lange aufgehalten und wieder ab aufs Rad und heimwärts rollen.
Eine letzte kleine Pause am Kanal musste dann aber doch sein ;)
Auch die letzten Kilometer waren heute kein Problem und da ich kurz vor Zuhause
auf etwas unter 200km war, ich die aber natürlich gern vollhaben wollte,
wurde noch ein kleiner Umweg über die hiesigen Felder und Schacht V eingelegt,
sodass ich auf exakt 200,84km und eine volle Stempelkarte gekommen bin.
Fazit:
Bis auf meinen Kritikpunkt mit der fehlenden Verpflegung an der K3 Alles Top!
Da das Wetter ein vernünftiges Training momentan sowieso nicht zulässt,
habe ich die letzten Tage damit verbracht mich mit der anderen Seite des Sports zu beschäftigen,
nämlich dem leidigen Putzen und Pflegen der stählernen Gefährten.
So habe ich es tatsächlich endlich mal geschafft das Rocky Mountain vom Dreck des letzten Laufs!
der Westfalen Winter Bike Trophy zu befreien und auch den anderen Rädern ist mal wieder
ein wenig Pflege zuteil geworden.
Die MTBs harren jetzt blitzeblank in der Kellerecke auf die Dinge die dann kommen werden,
die entweder aus einem von mir nicht mehr absolut auszuschließenden Verkauf derselbigen,
oder aber natürlich auch Touren bestehen können.
Immerhin komme ich dazu täglich die 14km hin/zurück mit dem Rad ins Büro zu fahren,
was bekanntlich besser ist als nichts ;)
Am Sonntag soll es ja nun in Sachen Frühling auch endlich richtig losgehen,
was ich dem ATV-Haltern als Veranstalter und mir als Fahrer der Alleen Tour nur wünschen kann.
Immerhin werde ich dann auf mindestens 150km, oder aber wenn's gut läuft und ich die 111er
anstatt der 70er-Schlaufe in Angriff nehme, inklusive Hin und Rückfahrt auf 190km kommen.
Eines vorweg,:
Wer sich diesmal die gpx-file runterlädt um die Strecke mit dem Rennrad nachzufahren,
sollte das mit mindestens 700x25C, besser 700x28C, sowie mittlerem Luftdruck bewerkstelligen
und dabei halbwegs starke Nerven haben, da die Strecke halt in den "Pott" führt.
Wer das beherzt bekommt dafür einiges geboten, ob er will oder nicht! :)
Das erste Ziel meiner "Ruhrpott-Exkursion" war Schloss Bladenhorst bei Castrop-Rauxel,
mit seinem schönen Batterieturm und dem gewaltigen Torhaus.
Von Bladenhorst ging es dann weiter "westwärts" nach Herne, zu Schloss Strünkede,
dessen Kopfsteinpflaster sich absolut nicht vor dem seines berühmteren Verwandten
im Norden Frankreichs verstecken muss.
Das Schloss ist auch Herberge des Emschertalmuseums, welches immer einen Besuch wert ist.
Ich bin mir nicht sicher,
aber es dürfte auch eines der westlichsten Wasserschlösser der Region sein.
Ja ne, is klar!
Da fahre ich seit einer Ewigkeit endlich mal wieder ohne Gore-Tex-Mütze unterm Helm
und prompt fängt es in Herne an zu regnen.
Naja, kannste ja machen nix - Augen zu und durch.
Von Herne führt die Strecke dann via Castrop hoch nach Schwerin.
Immer wieder ein Erlebnis für sich: Die Cottenburgstraße mit dem Singlespeed zu meistern.
Kurz vorm Herztod lege ich deswegen auch eine letzte Pause oben an der Landmarke ein.
Klatschnass geht es nun zum Glück erst einmal nur noch bergab bis Bodelschwingh
und von dort die letzten paar Kilometer retour nach Hause.
Die heutigen 53,60km waren Aufgrund der Streckenbeschaffenheit und des Verkehrsaufkommens
mindestens gefühlte 100 und müssen von mir auch nicht allzu oft in Angriff genommen werden.
Wer sich die Tour trotz der diversen Widrigkeiten antun möchte, hier ist die gpx-file:
Als bekennender Maximaloptimist sind meine Wintersachen mittlerweile wieder sämtlich
in den Schrank verbannt worden und ich hoffe das sie dort auch lange verweilen werden.
Einzig die Neoprenüberschuhe liegen für etwaige Regenfahrten noch in griffbereiter Nähe.
Gefahren bin ich heute dann natürlich auch wieder und zwar nach Schloss Westerwinkel.
Fast die gesamte Hinfahrt über musste ich dabei gegen den wieder heftig wehenden Wind fahren,
was ja in letzter Zeit fast ständig der Fall war und mich deswegen auch nicht mehr ärgern konnte.
Da geht's lang!
Immer wieder aufs Neue ein wunderschöner Ort für eine ausgedehnte Pause.
Wer Lust hat die 81,71km nachzufahren, kann sich wieder die gpx-file laden:
Ich bin mir recht sicher, das der Winter nun endgültig die Segel gestrichen hat.
Das einzig wirklich noch nervige ist der teils doch extreme Wind, aber auch der wird sich legen.
Bevor ich es mir heute auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte um mir die 111. Ausgabe
von Paris-Roubaix anzuschauen, habe ich heute früh noch einmal selbst in die Pedale getreten.
Der Start daheim fand unter strahlend blauem Himmel statt, doch wie so oft,
wenn man bei Waltrop an die Rieselfelder gelangt, findet man sich plötzlich im Nebel wieder,
was dann so aussieht.
Wer sich dort auskennt weiß, dass sich diese Nebelbänke nur bis kurz vor Datteln erstrecken
und man in der Regel ab dort wieder unter einem blauem Himmel seine Kilometer abspulen kann.
So auch diesmal!
Von Datteln ging es dann also weiter über Ahsen und Eversum bis an den Hullerner Stausee,
welchen ich heute früh ausnahmsweise mal ganz für mich allein hatte.
Von Hullern führte die Strecke über Seppenrade und Reckelsum, ...
... dann den gewohnten Weg via Olfen und Vinnum wieder nach Hause.
Da ich heute mal das Navi in der Trikottasche hatte, gibt es diese Tour auch als gpx-file:
69,90km standen dann am Ende zu Buche und das gute Gefühl, jetzt verdient den Anderen
bei der Tretarbeit zusehen zu dürfen :)
Außerdem werden ab sofort nicht mehr die Ersatzübergangshandschuhe in der Zip Roll verstaut,
sondern endlich wieder kurze Sommerhandschuhe.
Vor lauter Kilometerabspulen in den letzten Wochen und weil ich gestern und heute
nur dazu gekommen bin mit dem Rad ins Büro zu fahren und es ergo keine Tourberichte gibt,
gibt es also nun ein wenig verspätet den "Part of The Month" Eintrag.
Das Teil des Monats März ist natürlich ganz eindeutig die Caradice Zip Roll!
Die hat in ihrem bisherigen kurzen Leben außer großer Sommerhitze schon Alles mitgemacht
und sich dabei bestens bewährt.
Ein topverarbeitetes und dabei auch noch wunderschönes 2-Liter-Stauwunder aus England,
auf das ich absolut nicht mehr verzichten möchte!
Nach der Minitour gestern, war heute mal wieder eine etwas ausgedehntere an der Reihe,
die mich unter Anderem an den Lippebogen bei Natrop/Sünseln führte.
Hier ist die Lippe noch absolut ursprünglich und sieht wahrscheinlich noch genauso aus,
wie sie damals auch die Römer vorgefunden haben.
Vom Lippebogen ging es dann vorbei an Gut Eversum, über Westrup und Hullern,
via Olfen bis zur Schleuse Kökelsum ...
und von dort dann den gewohnten Weg über Vinnum wieder retour nach Hause,
was am Ende gute 70,51km auf die Habenseite brachte.
Da ich keine Lust habe täglich mit Neoprenüberschuhen zu fahren, ohne aber noch zu kalt ist,
mussten die Klickpedale erst einmal den alten und damit zeitlich korrekten von Union weichen.
Leider war/ist die Zeit zum Radfahren heute mal wieder sehr knapp bemessen
und so hat es nur für eine kurze 36er Runde gereicht.
Um trotzdem das Gefühl zu haben trainingstechnisch nicht allzu untätig gewesen zu sein,
war das auserkorene Ziel der Tour die Halde Großes Holz in Bergkamen-Oberaden.
Auf direktem Wege dorthin liegt auch die schön restaurierte Westfalia Brücke,
der ich dann einen Kurzbesuch abgestattet habe.
Die Mode nicht mehr benötigte Vorhängeschlösser an Brücken zu hinterlassen,
hat auch hier Einzug gehalten.
Zeitlich nicht so weit auseinander - Rickert und Inventar des Pförtnerhäuschens.
Nur wenige Kilometer von dort entfernt liegt ja dann auch schon die Halde
und um im bevorstehenden Anstieg mit 42/17 nicht gleich komatös vom Rad zu kippen,
habe ich unten an den Infotafeln eine Pause eingelegt und ein paar Riegel verputzt ;)
Ausgeruht und gut gestärkt ging es dann also im Eingangmodus die Serpentinen hinauf,
die auch wirklich nicht viel mehr hätten sein dürfen :)
Mit der Syburg, dem Stimberg, der Bergehalde Schwerin und nun der Halde Großes Holz,
war das Rickert in der Tat auf sämtlichen Landmarken der Umgebung.
... war ich gestern in der Tat, da ein großes Stück der RTF ja daraus bestanden hatte
durch den ordentlich wehenden Rückenwind durchs Münsterland geschoben zu werden
und weil der Burgturm in Davensberg mal wieder mein Interesse an ihm geweckt hatte,
bin ich ein großes Stück der RTF heute noch einmal gefahren.
Diesmal dann allerdings doch wieder mit dem völlig unschaltbaren Rickert,
sodass die einzig nennenswerte "Steigung" zumindest ein wenig in die Beine ging.
Von Netteberge bin ich dann nicht dem Streckenverlauf der Waltroper-RTF gefolgt,
sondern habe einen Abstecher über Nordkirchen gemacht.
Von dort ging es dann weiter über die "Alte Aschberger Straße",
bis man wieder auf der immer noch ausgeschilderte Route der gestrigen Veranstaltung gelangte.
Nach einer Hinfahrt die komplett gegen den Wind stattfand, war ich dann auch froh
endlich in Davensberg angekommen zu sein.
Das Ziel meiner heutige Tour war wie erwähnt der um ca. 1530 erbaute
und zuletzt 1971 restaurierte Rundturm.
Die heutigen 88,37km im Rickert'schen Eingangbetrieb zur Hälfte gegen den Wind,
haben mich um ein Vielfaches mehr gefordert als die gestrigen 141km mit dem Enik
und dazu geführt das ich nun voll ausgelastet bin :)
Ich glaube, dass ich allein in den letzten 4 Wochen mehr Unterlenkerposition gefahren bin
wie im gesamten letzten Jahr zusammen. :p
Der März ist Geschichte, ebenso die Winterzeit und der April begann gleich mit einer RTF.
Beim Frühstück waren es draußen noch frostige -4° C und die Hinfahrt nach Waltrop
war nur mit dem weit über die Nase gezogenem Halstuch und Winterhandschuhen möglich,
um ein etwaiges Erfrieren der dadurch geschützten Körperteile zu vehindern.
Auf der Fahrt wurde dann schnell klar, dass das Wetter ein gutes werden würde
und so bin ich gute 40 Minuten später ohne abgefallene Körperteile bei Start/Ziel angekommen,
wo sich die ersten anderen Fahrer ebenfalls schon eingefunden und ihre Räder geparkt hatten.
Da ich mir bezüglich der Wind/Witterungsverhältnisse nicht sicher war was werden würde,
habe ich statt des Eingang-Rickerts doch lieber mal das Enik genommen ;)
Nach dem Einschreiben habe ich dann bei zwei ordentlichen Stücken Käsekuchen und Kaffee
auf Dieter und Patrick gewartet.
Kurz vor der Startfreigabe kam Patrick dann an und nach einem kleinen Smalltalk
habe ich mich dann pünktlich um 9:00 Uhr auf die Strecke gemacht.
Direkt zu Beginn habe ich mich einer knapp 20köpfigen Gruppe angeschlossen,
die erst an der Steigung in Netteberge ihr jähes Ende fand und so sind wir dann zu viert
an der K1 in Westerfelde angekommen.
Da ich nicht auskühlen wollte, die Trinkpulle noch gut gefüllt war und ich Müsliriegel dabei hatte,
habe ich mir nur den Stempel geholt und bin sofort weitergefahren.
Mal in dieser, mal in jener Gruppe ging es dann unter einem herrlich strahlend blauen Himmel
zur K2 nach Venne, wo ich diesmal dann einige Minuten blieb um die Speicher aufzufüllen.
So wie das Stück zwischen K1 und K2 gestaltete sich auch der Abschnitt zur letzten Kontrolle,
also als Part verschiedener Grüppchen, die jetzt aber nur noch Trios, oder Quartetts waren.
An der K3 bei Seppenrade habe ich dann Patrick, Dieter und ihre Mitfahrerin wieder getroffen,
die die 71er unter die Pneus genommen hatten.
Nach einem kurzen Stück gemeinsamer und mir etwas zu "tiefenentspannter" Fahrt,
habe ich dann die letzten paar Kilometer zurück nach Waltrop im Alleingang absoviert
und dort bei einem leckeren, alkoholfreien Weizen auf die Ankunft des Trios gewartet.
Inklusive Hin/Rückfahrt bin ich heute auf 141,72km gekommen.
Fazit:
Die Waltrop RTF ist von der Strecke her ja bekanntlich immer sehr schön, gut zu fahren
und dabei bestens ausgeschildert.
Seit Jahren wünsche ich mir an den Kontrollen auch Waffeln als Verpflegung,
aber man kann halt nicht Alles haben :)
Dafür wird was den kulinarischen Teil angeht bei Start/Ziel extremst gut aufgetischt.
Ergo: Sie ist und bleibt eine der Top-Veranstaltungen im Bezirk!!!