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Wie das so ist mit Neuanschaffungen, man kann erst einmal nicht die Finger davon lassen. So auch bei meinem neu erstandenem Fusion. Nachdem ich die Schutzbleche und das Schloss demoniert und den Sattel gegen einen Flite getauscht hatte, startete ich in die neue Woche mit ebendiesem Rad. Für Feinjustierrunden ignet sich kaum etwas besser als eine Runde am Kanal. Mit meiner Ankunft in Henrichenburg waren dann auch sämtliche nötigen Einstellungen vorgenommen worden und lediglich die am Oberrohr schlecht verlegte Maguraleitung nervte noch ein wenig, aber das wird in den kommenden Tagen dann erledigt.

 

Ohne den Ballast von Blechen und Schloss macht das Fusion auch sofort einen dynamischeren Eindruck.

 

Da ich nicht vorhabe das Bike in groben Gelände einzusetzen, dafür habe ich ja andere Räder, bleiben die verbauten neuwertigen Matrix Wolf Track Reifen moniert, auch wenn die doch recht lauffaul und träge sind. Für Runden am Kanal und durch den Wald reichen die allemal.

 

Als großer Freund von schweren Baumaschinen ist mir dann beim Anblick des LR 1600/2 von Riga-Mainz das Herz aufgegangen.

 

 


 

Auch die Tage darauf war ich auf dem Rocky unterwegs. Als vorerst letzte "Umbaumaßnahme" habe ich den häßlichen Kunstoffflaschenhalter gegen einen King Cage Iris aus Edelstahl getauscht.

 

Gefahren bin ich unter Anderem mal wieder die schöne Flaesheim/Westruprunde und das bei traumhaftem Herbstwetter.

 

Entlang der Kanäle und der Lippe gibt es unzählige schöne Möglichkeiten eine Pause einzulegen, unter Anderem am Lippebogen bei Natrop.

 

Dort gibt es eine Aussichtsplattform mit schönem Blick auf die Lippeauen. Mir hat an diesem tag allerdings der schöne Blick auf das Rad völlig ausgereicht ...

 

Wie schon erwähnt, es mussen nur noch die georderten Leitungshalterungen für die Magura hier ankommen, dann ist das Rad komplett.

 

 


 

Nach gut 1 1/2 Jahren Coronapause bin ich mit Zenon zum 1. Mal wieder eine CTF gefahren und zwar die Halloween-CTF des RSC Werne. Die knapp 20km lange Anfahrt nach Werne haben wir auf dem Rad absolviert.

 

Nach dem Impfcheck ging es zur Startnummernausgabe, bei der wie erwartet leider nicht allzu viel los war, aber durch den eher kleinen Kreis an Teilnehmern hat man natürlich auch viele bekannte Gesichter getroffen.

 

An der Kontrolle in Langern haben Zenon und ich beschlossen nur die kleine Runde zu fahren, was mit An und Abfahrt trotzdem gute 90+ km gebracht hat.

 

Ich war wieder auf dem Stevens unterwegs.

 

Im Ziel angekommen haben wir uns nicht lange aufgehalten und sind nach dem Verzehr ein Bockwurst wieder heim gefahren.

 

Zur CTF an sich gibt es nicht viel zu sagen, da die Strecke die altbewährte der WWBT ist. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie diesmal beiu weitaus besseren Witterungsbedingungen stattgefunden hat und man sein Bike bei Ankunft im Ziel nicht kärchern musste.

 


 

Im Gegensatz zu den meisten anderen, begann diese Woche mal richtig anstrengend, da ich nicht wie üblich locker und gemütlich an den Kanälen entlang, sondern mit Tobit eingängig in und durch die Haard gefahren bin. Als Einstieg haben wir diesmal wieder die Variante über den Stimberg gewählt. Die ist ob fehlender Parkmöglichkeiten weitaus weniger frequentiert als der Einstieg über das Katenkreuz, aber auch gleich um ein Vielfaches steiler, da mit dem Stimberg ja auch direkt zu Beginn der höchste Punkt der Haard auf dem Programm steht.

 

Ich war auf dem Litespeed, Tobit auf dem Longus unterwegs.

 

So schön Fahrten durch Mischwälder im Herbst auch sein mögen, sie sind auch extrem anstregend da man nicht immer erkennen kann was sich da unterm Laub befindet und wo die Spur gerade eigentlich genau ist.

 

Nach guten 80km und 600hm waren wir dann wieder daheim. Für den Wochenanfang eine ganz ordentliche Leistung.

 


 

Die nächsten 2 Tage ging es dann wieder nur über die umliegenden Felder und das jeweils mit dem Rocky Mountain.

 

 


 

Am Donnerstag war ich mal wieder Richtung Nahmertal unterwegs und auch hier sind mittlerweile einige Passagen sehr mit Vorsicht zu genießen, so wie die Dorfstraße runter von der Syburg an die Ruhr. Gerade in den dortigen Kehren sammelt sich aktuell das Laub, welches durch den Morgendunst natürlich feucht ist und durch die Schattenlage der Straße auch über den Tag hinweg nicht abtrocknet. Richtig trocken ist nur der Anfang ganz oben, also bitte Vorsicht in der oft sehr steilen Abfahrt.

 

Da sich der Himmel ab Gahrenfeld immer weiter zuzog, hatte ich dort beschlossen nicht bis ins Nimmertal zu fahren, sondern in Hohenlimburg an die Lenne und an dieser zurück nach nach Hause.

 

 


 

Am Samstag waren Georg und ich dann gemeinsam auf der Nahmer/Brenscheidrunde unterwegs. Für Georg war es das 1. Mal das er dort auf Stollenreifen gefahren ist und auch die 1. große Ausfahrt auf seinem neu erstandenem Breezer Lightning aus den Mid 90s. Das Georg in den letzten Wochen so gut wie gar nicht gefahren war merkte man schon nach wenigen Kilometern im Gelände, denn sobald es bergauf ging, war er hinter mir verschwunden. Wer ihn kennt weiss aber auch das er nicht aufgibt und so musste ich zwar das ein und andere Mal auf ihn warten, aber er hat sich bis zum Ende der Runde "durchgebissen":

 

1. Pause im Gelände am Hochstand über dem Nahmerbach.

 

Da Georg nicht nur mit seiner Kondition, sondern auch extrem mit dem teils mit Ästen übersäten und oft auch sehr rutschigen Untergrund zu kämpfen hatte, haben wir auch mehr Pausen als üblich eingelegt.

 

Jeder von uns kennt das Gefühl wenn der Körper nicht mehr kann und nur noch nach Hause will. Georg auf den letzten Metern im Gelände, kurz vor der Brenscheider Mühle. Hier ist in Sachen Trails ja eigentlich erst Halbzeit, aber mir war schnell klar, dass ich ihn nicht weiter über die noch anstehenden Trails würde schicken können.

 

Hat sich auf den dortigen Auf und Abfahrten in den letzten Monaten mehr als bewährt, mein Stevens 7.1.2. Race.

 

Von der Brenscheider Mühle sind wir als nicht weiter durchs Gelände, sondern hoch bis zur Bundestraße, von dort zum Abzweig Brenscheid und ab da nur noch bergab nach Obernahmer gefahren. Als letzte Hürden standen dann nur noch die Serpentinen zur Syburg und der anschließende Golfplatz auf dem Programm.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

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