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Wie im letzten Bericht schon erwähnt, es wurden die Wochen der MTBs. Innerhalb der Woche, genauso wie an den Wochenenden. War die Zeit knapp, ging es natürlich nicht bis ins Sauerland, aber immerhin waren Touren rund um die Syburg möglich.

 

Dabei Kommt man zwar nicht auf die Höhenmeter der Nimmer/Nahmertalrunden, aber die als leicht zu bezeichnen wäre nicht korrekt.

 

Wer sich dort ein wenig auskennt, hat mit den Ruhrterassen zwischen Kohlberg und Syburg zwei wirklich schöne Ziele die man dort ansteuern kann.

 

 


 

Schöner, weil ruhiger, ist es aber ganz klar zwischen Nahmer, Nimmer und Brenscheider Mühle.

 

Ich/wir waren immer noch dabei eine Route zu finden, die mit so wenig Asphalt wie möglich zu fahren ist. Als Einstieg in den Geländeteil hat sich dabei die Version über den Holbräcker Weg als beste Lösung durchgesetzt. Hat man die kurze, aber extrem knackige Anfangssteigung geschafft befindet man sich augenblicklich mitten in der Natur.

 

Hier muss man sich irgendwann entscheiden ob man rechtsseitig über das Gipfelkreuz, oder eher mittig Richtung Rölvede fahren will.

 

Was man auch immer bevorzugt, belohnt wird man mit immer schönen Panoramnen und einer unglaublichen Stille, die man nur wenige Kilometer vom Ruhrgebiet so nicht erwarten würde.

 

Dabei bekommt man es mit jedem erdenklichen Untergrund zu tun. Von Schotter, über Waldboden, von Wiese bis Geröll ist Alles dabei.

 

 


 

Wer mag, oder wenig Zeit hat, kann dort natürlich auch einfach die gewohnte Route via Nimmertal fahren.

 

Das macht aktuell mit dem MTB auch immer noch mehr Sinn als mit dem Rennrad, da viele Passagen durch das Unwetter vom 14.7. noch in sehr schlechtem Zustand sind. dazu kommen innerhalb der Woche massive Holzfäll, respektive Holzverladeaktionen mit großem Gerät. Also Vorsicht!

 

Blick von Rumscheid Richtung Hagen/Dortmund.

 

Die ehemalige Grenze zwischen dem Amt Wetter und Altena.

 

Eine der Trassen auf der man sich bewegt wenn man nicht auf der Straße fahren würde.

 

 


 

Auch kleine Ausfahrten mit der besseren Hälfte standen auf dem Programm ...

 

Die finden in der Regel immer an den umliegenden Kanälen statt.

 


 

Am Tag darauf war dann aber wieder "Höhenmetersammeln" im Sauerland angesagt und auch dieses Mal stand das Erkunden und Finden von asphaltfreien Abschnitten auf dem Programm. Wie eingangs erwähnt hat sich der Einstieg über den Holbräcker Weg als die schönste Variante erwiesen.

 

Dort gilt es zwar ein paar wenige umgefallene Bäume zu über, respektive unterklettern, ...

 

aber das geht recht problemlos vontsatten. Nach den Bäumen kommt ein kleine Waldstück in dem ich für meinen Teil schiebe, da die dortige Wurzelpassage grundsätzlich nass und glitschig ist und ich keine große Lust verspüre über eine dieser Wurzeln zu stürzen. Hat man diesen Teil hinter sich gelassen, kann man bis auf ganz wenige Abschnitte die gesamte "Geländerunde" fahrend absolvieren.

 

Ich bin mir nicht sicher was der federführende Mensch in Sachen Stevens 7.1.2. Race als Vorgabe für die Entwicklung des Bikes im Kopf hatte, aber dieses Terrain ist wie für das Rad gemacht.

 

Da mir an diesem Tag wieder die Zeit fehlte, bin ich von Brenscheid wieder runter ins Nahmertal gefahren.

 

 


 

Wenig Zeit ist gleichbedeutend mit kurze Runde über Feld und Flur und das vorzugsweise auf dem Singlespeed.

 

Es ist bis heute das Bike mit den wenigsten Problemen.

 

 


 

Einen Tag später war dann aber wieder das Stevens an der Reihe und  es ging wieder einmal zum Gipfelkreuz Hagen. Ich hoffe sehr das bis zum Frühjahr die umgekippten Bäume direkt am Anfang der Trails aus dem Weg geräumt worden sind, denn auch wenn man mehr oder minder problemlos über diese klettern kann wäre es schöner diesen Abschnitt fahrend bewältigen zu können.

 

So ist es ein einziges Stop and Go.

 

Egal von welcher Seite man den Anstieg in Angriff nimmt, es ist niemals einfach ...

 

... und man ist froh wenn man endlich oben angelangt ist.

 

 


 

Auch am Donnerstag war ich wieder dort oben unterwegs.

 

Es ist und bleibt das perfekte Rad für diese Gegend, das Stevens 7.1.2. Race

 

Wo man vor der großen Unwetterkatastrophe quasi im Minutentakt andere Fahrer angetroffen hat, herrscht seitdem diesbezüglich Stille. Das liegt wohl zum Einen daran, dass immer noch viele Straßenbschnitte in sehr schlechtem Zustand sind und Rennradfahren dort keinen Spaß macht und zum Anderen die Möglichkeit des Mountainbikens dort absolut unterschätzt wird.

 

Warum sich dort so wenige Mountainbiker sehen lassen ist mir persönlich unverständlich, aber lieber so als in dieser Landschaft im Bikestau zu stehen.

 

Bleibt nur zu hoffen das sich der Baumbetand dort nicht weiter reduzieren wird und man bei der Neuaufforstung mit Bedacht vorgeht.

 

 


 

Zwischendurch bin ich dann wieder eingängig über die hiesigen Halden gefahren.

 

Auch die werden, wie die Gegend zwischen Hohenlimburg und Altena, in Sachen Anspruch und Natur extrem unterschätzt.

 

 


 

Am Samstag haben Tobit und ich es dann endlich mal geschafft die von mir seit längerer Zeit ausgearbeitete Route komplett zu fahren. Also Einstieg Nahmertal über Holbräcker Weg, dort der "Mitteltraverse" bis zu den Serpentinen von Albringwerde zur Brenscheider Mühle folgen, runter bis zur Mühle, von dieser hoch Richtung Wiblingwerde, den 4. Abzweig links hoch nach Brenscheid und sich erst einmal rechts halten, oben an der Weide links nach Brenscheid durch die dortoigen Höfe fahren und von dort über Kaltenborn erst einmal runter Richtung Lahmen hasen halten. Kurz bevor man auf die Obernahmerstraße gelangt geht es rechts steil bergauf in den Wald und kurze Zeit später befindet man sich auf der axakt anderen Seite des Tals wie beim Einstieg Holbräcker Weg.

 

Hier gibt es immer noch Stellen die vom Unwetter arg verwüstet wurden, aber all diese Punkte sind passierbar, auch wenn es ab und zu mal Stellen gibt an denen man vom Rad runter und schieben muss.

 

Hat man diese Passagen hinter sich gelassen befindet man sich auf dem Höhenweg zum Roten Stein.

 

Diesen folgt man eine ganze Weile ...

 

und hält sich auf diesem stets rechts, ...

 

sodass man zwangsläufig auf die Veserder Straße gelangt, welche man runter nach Hohenlimburg fährt.

Bei dieser Runde ist man fast ausschließlich offroad unterwegs. Die eintzigen Ausnahmen bilden die Serpentinen zur Mühle, die Kaltenborner Straße/ Lahmen Hasen.

 

 

 

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