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Die letzten Wochen standen, bis auf wenige Ausnahmen, ganz im Zeichen von "Fahren auf Reifen mit Stollen". Für den Switch vom Renner aufs MTB gibt es bei mir keine logische Erklärung, das passiert meist ganz intuitiv.  Den Auftakt machte dabei mal wieder eine Fahrt entlang der Kanäle ...

 

und der aktuell mehr als mannshohen Maisfelder der Umgebung.

 

 


 

Innerhalb der Woche dann doch noch einmal der Griff zum Rennrad, da ich dieses Jahr zumindst 1x an die Werse fahren wollte und das Wetter dafür perfekt war.

 

So ging es den gewohnt pragmatischen Weg der B 54 entlang bis Rinkeode und dort an die besagte Werse Richtung Albersloh, ...

 

diesem idyllischen Örtchen im Münsterländer Nirgendwo.

 

Von Albersloh ging es sehr verkehrsarm nach Münster ...

 

und von dort über Ascheberg, Nordhausen und Vinnum retour.

 


 

Zwei Tage später war ich dann wieder grobstollig mit André unterwegs. Gefahren sind wir via dem Datteln-Hamm Kanal mit Stopp im NSG Beversee ...

 

 

 

und ab Hamm südwärts nach Welver bis b´nach Scheidingen.

 

Ab Scheidingen auf dem Alleenradweg retour nach Dortmund.

 


 

Am Tag darauf ging es eingängig durch die nähere Umgebung, ...

 

über Felder ...

 

und dem Kanal entlang.

 

 

 


 

Am Samstag war es an der Zeit mal wieder der Halde Hoheward einen Besuch abzustatten, deren illustre Drachenbrücke nun wieder freigegeben ist.

 

So schön die Öffnung der Brücke auch ist, der Weg über den Emscherradweg bis dorthin ist aktuell immer noch eine einzige Katastrophe. Von Dortmund bis Henrichenburg kommt man noch problemlos, aber spätestens ab dort hat der ortsunkundige Fahrer so seine Probleme, denn von hier bis Recklinghausen Hochlarmark ist der Weg eine einzige Baustelle. das wäre weiter nicht schlimm, aber die Ausschilderung lässt da sehr zu wünschen übrig, respektive ist sie nicht vorhanden.

 

Hat man es allerdings erst einmal bis zur und anschließend auch auf die Halde geschafft, ...

 

wird man mit einem wunderbaren Fernblick belohnt.

 

Auf der Rückfahrt ging es an den Rhein-Herne Kanal und damit auch an der Horster Bühne vorbei. Dort fand zu diesem Zeitpunkt ein Metalkonzert statt, welches naturgemäß schon von weitem zu hören war. Durch die Hygienevorschriften hatte dies allerdings sehr skurille Züge, da die Besucher anscheinend weder stehen noch tanzen durften, was optisch dann doch eher an ein Konzert im ZDF Sommergarten erinnerte.

 

In Herne ging es dann wieder auf den Emscherweg ...

 

und den hatte ich bis daheim dann auch nicht mehr verlassen.

 


 

Schon seit Jahren kam bei uns immer mal wieder die Idee auf unsere Sauerlandrunde doch mal auf MTBs zu betsreiten, aber durch die Nähe der Haard ist man nach der Rennradsaison doch immer dort gelandet. Da die aber seit dem dortigen offiiziell eröffneten MTB-Kurs derart hochfrequentiert ist, dass ein Fahren kaum noch Spaß bereitet, haben wir diese Iddee dann mal in die Tat umgesetzt. So ging es also diesmal nicht über das Nimmertal hoch zum Gipfelkreuz, sondern exakt zwischen Nahmer und Nimmertal und das hat sich wahrlich gelohnt! Sobald man aus der Bebauung heraus ist, hat man Wald und Trails für sich allein.

 

Wie das bei "Erstbefahrungen" so ist, es gibt natürlich viel Try and Error. So haben wir direkt zu Anfang den Fehler begangen und komplett rechtsseitig zu orientieren, was gleich in einer nicht zu fahrbaren Steigung mündete. Also war Schieben angesagt. Danach war es zwar immer noch extrem steil, aber fahrbar.

 

Vom Gipfelkreuz gimg es den normalen Weg zur Brenscheider Mühle und ab dort dann wieder quer durch den Wald hoch nach Brenscheid, hier auf dem Bild die kleine Ortschaft oben auf der anderen Seite des Tals.

 

Von dort ging es wieder hinunter Richtung Nahmertal und dann nach Hause.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

 


 

Die nächste Woche startete ganz normal mit einer Fahrt über die umliegenden Halden.

 

Zu Wochenbeginn nehme ich nachwievor gern das Litespeed.

 

 


 

Am Dienstag waren wir wieder zwischen Nahmer und Nimmer unterwegs.  Durch den "Fehler" am Sonntag sind wir diesmal allerdings auf dem Trail halblinks gefahren. Der ist aktuell zwar noch von 3 liegenden Bäumen nicht komplett fahrbar, aber man kann diese problemlos schiebend passieren und die Steigungsprozente sind immer fahrend machbar.

 

Auch dort hat es einen Hochstand und was für einen!

 

Der Stand ist nur über einen Steg zu erreichen und auf diesem schwebt man quasi über dem Nahmertal.

 

Diese Variante bewegt sich ab einer bestimmten Höhe über dem Tal fast ausschließlich auf einer dort verlaufenden Traverse ohne große Höhenunterchiede, was das Vorankommen natürlich sehr erleichtert.

 

Über diese Traverse und den dortigen Trails gelangt man dann letztendlich etwas unterhalb des Gipfelkreuzes.

 

Wir haben die Mühle ausgelassen und sind ganz pragmatisch über Nahmertal und Lahmen Hase wieder runter nach Hohenlimburg gefahren.


 

Einen Tag später waren dann wieder die Halden an der Reihe.

 

Die können natürlich nicht mit dem Sauerland mithalten, sind aber dennoch immer wieder schön zu fahren ...

 

und auch bei ihnen weiss man wenn man oben angekommen ist, was man getan hat.

 

 


 

Am Donnerstag waren wie dann schon wieder im Nahmertal unterwegs.

 

Wie das bei Wiederholungen so ist, man begeht nicht die Fehler vom letzten Mal. Wieder sind wir die Traversenvariante gefahren, allerdings haben wir uns dieses Mal immer am Tal orientiert.

 

Dadurch läst man zwar das Gipfelkreuz aus, aber das macht die schöne Streckenführung schnell wett.

 

Aufgeallen ist mir, dass wir in all den Tagen dort so gut wie niemandem begegnet sind, weder Wanderern noch Bikern. In diesem Terrain fühlt sich das Stevens zuhause und in Kombination mit den alten Toaga DAWG Reifen, fährt es sich dort fast wie auf Schienen. Lediglich auf langen Schotterabfahrten kommen die Reifen an ihre Grenzen und sind modernen Pneus, wie zum Beispiel den Nobby Nics unterlegen.

 

Impressionen von denen ich nicht genug bekommen kann ...

 

Dieser Trail endet direkt innerhalb der 1. Serpentine der Abfahrt von Albringwerde runter zur Mühle, ...

 

die wir diesmal nicht ausgelassen haben und uns dort mit einem Malzbier die nötige Energie für die kommende Abfahrt runter über den üblichen Weg durch das  Nahmertal geholt haben.

 


 

Am Samstg war ich wieder dort unterwegs und habe für den Einstieg die gleiche Route wie am Donnerstag mit André gewählt.

 

Kurze Pause an gleichem Ort.

 

Bis zu den Serpentinen runter zur Mühle ist das die bis dato am besten zu fahrende Variante.

 

Auf der anderen Seite des Tals kann man gut den Verlauf der Strecke nach der Mühle erkennen.

 

Dieses Mal bin ich den 3. Weg nach der Mühle eingebogen, habe mich dort erst rechts und dann oben ab den Weidezäunen an diesen fortlaufend links gehalten.

 

So gelangt man nach Brenscheid und damit auch an den höchsten Punkt der Runde.

 

Da mir leider die Zeit ausging bin ich von dort wieder runter ins Nahmertal gefahren.

 

Dieses Mal allerdings mit Ankunft schon hinter den Absperrungen, sodass ich diese nicht queren musste.

 

 


 

Der Sonntag fand ebenfalls dort statt, allerdings war ich da ganz pragmatisch unterwegs. Bergauf ging es wie all die Tage zuvor über die mittlerweile recht vertrauten Trails oberhalb des Nahmertals.

 

Der einzige Unterschied, ich bin nicht die Traverse zu den Serpentinen, sondern rechtsseitig immer bergauf Richtung Gipfelkreuz Hagen gefahren.

 

Hier gibt es ein paar wenige Passagen an denen ich mangels Kraft, teilweise auch einfach nur weil mir dort das Vorderrad entgegen kam, schieben musste, aber das waren immer nur wenige Meter in extrem steilen Abschnitten.

 

Diese Variante ist im Vergleich zur "Traversenversion" weitaus anstrengender, da es direkt mit Einstieg Nimmertaltrails gefühlt nur noch bergauf geht, sodass man irgendwann auf fast identischer Höhe mit Brenscheid auf der anderen Seite des Tals angekommen ist.

 

Weiter ging es zwischen den Höfen unterhalb von Hölbreck und Bölling bis zur Panoramabank.

 

Am Gipfelkreuz war Schluss mit bergauf, zumindest bis zur Syburg.

 

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

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