Der Start in die vergangene Woche kostete mich diesmal ein wenig Überwindung, denn pünktlich zum Wochenbeginn wurde das Wetter um einiges trüber. Die 1. Runde der Woche führte mich mal wieder auf die Halde Großes Holz.
Eigentlich hatte ich vor von dort weiter bis zum Lippepark zu fahren, aber mit meiner Ankunft oben auf dem Gräserfeld ....
hatten sich die Witterungsverhältnisse dann nochmals verschlechtert, sodass ich von dort wieder heim gefahren bin.
Der Dienstag war da leider nicht besser und so hat es auch an diesem Tag nur für eine kurze Runde über die umliegenden Halden und Felder gereicht.
Der Mittwoch war da um um einiges besser und so stand einer größeren Runde nichts im Wege. Als Ziel hatte ich mir die Westruper Heide bei Haltern auserkoren. Am Eversumer Lippebogen habe ich kurzerhand einen Abstecher durch das dortige Waldstückchen gemacht.
Hier kam dann auch zum 1. Mal die Sonne richtig zum Vorschein und tauchte den Wald in ein fast frühlinghaft anmutendes Licht.
Leider war auch diese Phase nur von kurzer Dauer, aber es hat ausgereicht um eine kleine Pause einzulegen.
Über Westrup ging es dann längs durch den Wald nach Hullern und über die bekannten Wege wieder retour nach Hause. So sind ganz ordentliche 83km auf die Habenseite gelangt.
Einen Tag später ging es auf dem Singlespeed auf die 1. Schlösserrunde des Jahres.
Schloss Westerwinkel bei Herbern bildete dabei wie so oft die Kulisse für meine erste Pause des Tages.
Von Westerwinkel ging es weiter über Capelle nach Nordkirchen, ...
bevor es von dort über Vinnum wieder heimwärts ging.
Am Freitag reichte die Zeit wieder nur für eine kleine Interimsrunde am Kanal.
Hier war das Alte Schiffshebewerk in Henrichenburg der Wendepunkt der Tour.
Auch die 3. Radbud'sche Wochenendausfahrt des Jahres führte uns in die Haard. Da die Temperaturen im Vergleich zum Vortag deutlich gefallen waren, war es in der Haard auch deutlich leerer als erwartet, worüber wir jetzt nicht wirklich traurig waren.
Lediglich mit dem Erreichen der Flaesheimer Peripherie wurde es voller, weswegen wir uns gegen die Abfahrt am Rennberg, sondern für die Abfahrt weiter nördlich direkt zum Ortsausgang Flaesheim entschieden haben. Die hatten wir mit wenigen Ausnahmen fast für uns allein.
Diese Tour durch die Haard war auch die erste im laufendem Jahr, bei dem am Verlassen des Waldes nicht ein Kilo Matsch und Dreck am Rad klebte.
Über Westrup und Hullern ging es dann heimwärts.
Tja, da schaut man sonntagmorgens aus dem Fenster und über Nacht hat sich die Gegend in ein kleines Winterparadies verwandelt. Schon auf meiner Fahrt zu Kai war schnell klar, dass das mit den angedachten 80km heute nichts werden würde, da mir schon auf den wenigen Kilometern zu ihm der Schnee ordentlich Probleme sowohl was die Sicht, aber auch was die Sicherheit in Sachen Bodenhaftung angeht bereitete.
Mit unserer Ankunft am Kanal ging das Schneetreiben erst richtig los ...
Ehe man sich versah, hatte sich an Gabel und Bremsen eine ordentliche Masse Schnee abgesetzt, was dem Vorwärtskommen nicht sehr dienlich war.
Vom Dortmund-Ems Kanal ging es bei Datteln an den Datteln-Hamm Kanal und hier setzte dann auch schon das zu erwartende Tauwetter ein, sodass sich der Schnee innerhalb einer halben Stunde von einer weißen Pracht, in braune Matsche verwandelt hatte. So wurde aus den geplanten 80 halt nur derer 40km, aber immerhin hatten wir so zumindest eine Schneeausfahrt in diesem Winter, die im übrigen auch dazu geführt hat, dass ich die ersten 1000km in 2021 hinter mich gebracht habe.
Die Daten der Woche:
Kommentar schreiben