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Das Jahr neigt sich nun unaufhaltsam seinem Ende entgegen und seien wir mal ehrlich, 2020 werden nur die wenigsten hinterhertrauern. Da auch die letzten 14 Tage im Großen und Ganzen durchweg "fahrbar" waren, gibt es an dieser Stelle anstatt eines Wochen, einen 14 Tage Rückblick und wie die meisten Berichte der letzten Zeit handelt dieser vorrangig über Touren über die hiesigen Haldenlandschaften. Gleich zu Beginn der Woche stand mit der Halde Großes Holz auch die höchste der sich hier befindlichen Halden auf dem Programm und da diese Halde in einem Plateau endet und man sich dementsprechend komplett windungeschützt dort oben aufhält, ist warme Kleidung aktuell ein absolutes must have.

 

Was sich erst einmal ungemütlich anhört, birgt aber auch den großen Vorteil in sich, den schönen Ausblick für sich allein zu haben.

 

Über Feld und Flur ging es dann wieder heimwärts.

 

 


 

Den Dienstag habe ich als Ruhetag genutzt und am Mittwoch war die 5 Haldenrunde an der Reihe. Die fand diesmal unter extrem widrigen Bedingungen statt, denn während der gesamten Tour war es diesig und nasskalt, sodass ich wirklich nur für die nachfolgenden Fotos angehalten habe.

 

Die 1. Halde auf dieser Runde war mal wieder die Achenbach, mit ihrem fiesen Anstieg auf der Südseite.

 

Gerade für diese Runden hat sich das Parkpre als das Rad der Wahl herauskristallisiert, da es mein Bike mit der besten Uphillperformance ist.

 

Halde Achenbach ist immer gleichbedeutend mit der Halde Groppenbruch, da sich diese unmittelbar daneben befindet und man sich nur wenige hundert Meter nach der Abfahrt schon im nächsten Anstieg wiederfindet.

 

Über die Halde Tockhausen ging es dann zur Greveler Haldenlandschaft, die ich an diesem Tag, wie die Halden zuvor auch schon, für mich allein hatte.

 

 


 

Die gleiche Runde bin ich auch am Tag darauf gefahren, diesmal allerdings unter etwas besseren Bedingungen.

 

Trotz des besseren Wetters hatte ich die gesamten Halden wieder für mich allein.

 

Um auf eine für mich zufriedenstellende Anzahl an Höhenmetern zu kommen, fahre ich die Halden vielfach hoch und runter, was sich grafisch dann meistens wie nachstehend darstellt.

 

Dadurch komme ich im Schnitt immer auf 600-1000hm und das in unmittelbarer Nähe zum Wohnort.

 


 

Der Samstag war dann das krasse Gegenteil zu den vorangegangenen Tagen. Ein Traumwetter mit strahlend blauem Himmel ist gleichbedeutend mit Rennradfahren. Da ich für den Nachmittag zu einer Geburtstagsfeier eingeladen war, ist diese allerdings ein wenig kürzer ausgefallen als normalerweise üblich.

 

Wenn es mit Rennrad kurz und schön werden soll bietet sich hier die Nord-Ost Route, also die Tour über Olfen und Vinnum, an.

So schön das Wetter aktuell auch sein mag, man ist bestens beraten auf nasses Laub zu achten, was einem bei zu sorgloser Fahrt auch schnell mal ungewollten Kontakt zum Boden bescheren kann.

 

 

 


 

Ich war schon sehr lange auf der Suche nach einem Stevens MTB der 7.1 - 8.1. oder 9.1 Reihe in passablen Zustand, aber sämtliche Exponate die mir in den letzten Jahren über den Weg gelaufen, respektive über den Monitor geflackert sind, waren entweder viel zu klein, oder völlig runtergerockt. Ganz anders das Stevens 8.1.2. auf nachstehendem Foto.. Die 1. Zahl bezieht sich bei Stevens auf die Güte, die 2. auf das Material, 1 steht dabei immer für Stahl und die letzte Zahl kann ich leider auch nicht erklären. Mit 19" zwar um 1" kleiner als erhofft, aber dafür in einem Zustand der getrost als 2+ bezeichnet werden kann. Zum Glück waren alle Interessenten vor mir nicht aus der Gegend und wollten das der Verkäufer das Rad versendet, wozu dieser wenig Lust verspürte. So ging es für mich am Sonntag nach Warendorf zur persönlichen Abholung und ein paar Stunden später auf zur 1. kleinen Ausfahrt ins Büro.

 

Das Rad befindet sich, die Suntourrennpedale mal ausgenommen, in Auslieferungszustand und auch meine Befürchtung das die Elastomere der Judy C wahrscheinlich das Zeitliche gesegnet haben dürften hat sich nicht bestätigt, denn die wurden gegen einen Satz bestens und fein funktionierende Stahlfedern getauscht.

 

Es gibt im Bekanntenkreis auch Leute die die Meinung vertreten das Raum endlich ist und man sich auch mal von Dingen trennen sollte, aber solange ich den Raum habe kaufe ich halt lieber dazu, als mich zu trennen ...

 


 

Die Daten der Woche:

 

 


 

Neue Woche, neues Rad, alte Strecke zum Testen.

 

Natürlich muss ein neues Rad auch gleich mal auf der Hausrunde ausgiebig getestet werden, weswegen ich dann gleich am Montag das Stevens sein neues Revier gezeigt habe. Da die alten Ritchey Pneus zwar immer noch schön anzusehen, aber leider nicht mehr gut zu fahren sind, ging das nur mit "angezogener" Handbremse, zumindest was die Abfahrten anging.  Das Rad fährt sich, genau wie angenommen, super agil und spurtreu, nur die Federgabel macht es logischerweise ein wenig kopflastig, aber das zum Glück weitaus weniger als gedacht. Ich habe im Fundus noch eine neuwertige Stevens Starrgabel, die eventuell den Weg ins BIke finden wird, aber erst einmal müssen neue Reifen her.

 

Nach ein paar Halden war Pause angesagt und dabei ist mir aufgefallen, das während der Runde einige Stollen verloren wurden.

 

Auch ein Hingucker, die wunderschönen Ritchey Ausfaller.

 

Neuradrunde ist gleichbedeutend mit Besuch der hiesigen Landmarken, wie zum Beispiel dem Lanstroper Ei.

 

Die Testrunde hat das Rad mit Bravour bestanden. Für längere Ausfahrten werden aber zwingend neue Reifen benötigt.

 


 

So ging es innerhalb der Woche wie gewohnt auf dem Parkpre die Halden rauf und runter.

 

Leider liess das Wetter dabei einiges zu wünschen übrig.

 

 


 

Der nächste Tag begann dann auch frostig, sehr frostig. Das hatte zumindest den Vorteil, dass der Boden nicht mehr ganz so matschig wie am Vortag war und so eine Frostlandschaft hat ja auch ihren ganz eigenen Reiz.

 

Gegen Mittag war es dann aber leider wieder so warm, das der Untergrund wieder extrem tief wurde.

 

Ganz gruselig wurde es dann im Laufe des späten Abends, als die Stadt im Nebel versank.

 

 


 

Der Freitag stand ebenfalls ganz im Zeichen der Halden.

 

 

 


 

Am Samstag ging es dann gemeinsam mit Tobit und auf Rennrädern ins Münsterland. Leider lagen die Wetterfrösche dieses Mal ein wenig daneben, denn aus der vorhergesagten trockenen Tour, wurde eine mehr oder minder recht feuchte.

 

Als Wendepunkt hatten wir uns Lembeck auserkoren und sind von dort über den Granat weiter bis nach Borkenberge gefahren, wo wir wie üblich das ehemalige Militärgebiet passiert haben.

 

Tobit war diesmal nicht mit dem Bioracer, sondern mit dem Soma unterwegs, ich allerdings wie immer in letzter Zeit auf dem Simplon.

 

6 Stunden durch "Dauerfeuchtgebiete" zu fahren hinterlässt Spuren ...

 

Am Ende des Tages sind wir so auf für die Jahreszeit und insbesondere auch für die widrigen Bedingungen doch recht ordentliche 120km gekommen.

 


 

Seit geraumer Zeit fahre ich Sonntags mit André zum Ausklang der Woche über die Ruhrhänge.

 

Da der Ruhrtalradweg ab dem Viadukt immer noch gesperrt ist und man dadurch leider bis nach Witten über eine nicht wirklich schöne Umleitung fahren müsste, haben wir beschlossen dort zu wenden.

 

Also ging es wieder den Klusenberg hinauf, wo wir oberhalb der Ruhr auf einer der Aussichtsterassen eine Pause eingelegt haben.

 

Das geht natürlich nicht ohne die obligatorischen Fotos vonstatten!

 

 

 

An diesem Wochenende habe ich dann auch die 21000km in diesem Jahr vollgemacht.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

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