Die letzte Woche war was das Wetter angeht extrem wechselhaft und man war gut beraten sich nach dem bewährten Zwiebelsytem zu kleiden. Den Montag habe ich mal wieder als Ruhetag genutzt und so ging es ab Dienstag auf die seit Wochen sich immer wieder ähnelnden Runden durch die hiesigen Wälder und über die umliegenden Halden.
Viele der kleinen Trails sind mittlerweile derart mit Laub übersät, das die Spur nicht mehr erkennbar ist und ich deswegen vielerorts lieber auf die breiten Waldwege ausgewichen bin, um nicht durch Wurzeln oder dergleichen zum Sturz zu kommen.
Bei dieser Runde habe ich 7 der 9 möglichen Halden überquert und bin damit auf 612hm gekommen.
Am Tag darauf war es plötzlich wieder sehr frühlingshaft mit Temperaturen im für Mitte November ungewöhnlich hohen zweistelligem Bereich. Das Alles unter einem strahlend blauen und wolkenlosem Himmel. Ich habe das Wetter genutzt und bin diesmal über 8 der 9 Halden gefahren.
Halde 9 wäre der Deusenberg, aber der liegt von meiner Route extrem abseits gelegen sehr südlich und ist von all den Halden zusätzlich die unattraktivste, weswegen ich dort nur sehr selten fahre. Wie gewohnt war das Parkpre dafür das Rad der Wahl.
Das schöne an den Halden ist die Tatsache, das man die größtenteils vom Verkehr entkoppelt über die Kanäle erreichen kann. Die wenigen Straßenabschnitte sind wenig befahren und auch nur kurz.
Wenn nicht an einem der Kanäle, geht es vielerorts auch mal über Feld ...
... und Flur.
Dieses Mal sind 728hm zustande gekommen.
Nasskalt war es dann einen Tag später, ...
weswegen die Runde mit 45km auch eher kurzer Natur war.
Auch der Freitag stand ganz im Zeichen von "Haldenklettern". Dieses Mal machte die Halde Tockhausen den Anfang.
Das Wetter war zwar nicht wirklich schön, aber immerhin weitaus besser als das am Vortag und so stand auch die Halde Großes Holz wieder auf dem Programm.
Am Samstag sind Tobit und ich mal wieder auf den Rennrädern unterwegs gewesen und damit ausnahmsweise mal nicht ins Sauerland, sondern zum Lonigusturm nach Nottuln gefahren. Wie auf dieser Runde üblich haben wir bei Burg Kakesbeck die erste Pause eingelegt. Tobit war mit dem Bioracer ...
und ich mit dem Simplon unterwegs.
Die zweite Pause stand in der Schutzhütte oberhalb von Schapdetten auf dem Programm, wo mit unserer Ankunft ein kalter und wirklich fieser Nieselregen eingesetzt hatte.
Das waren zusammen mit dem starken Gegenwind der uns ab hier bis Dortmund ins Gesicht blasen würde, alles andere als rosige Aussichten für die Rückfahrt.
Das mit dem Wind nicht gut Kirschen essen werden würde wurde uns bereits im Anstieg zum Longinus mehr als deutlich vor Augen geführt, weswegen sich beim gemeinsamen Foto die Freude auch eher bedeckt hielt.
Mit der Querung Nottulns war dann zumindest in Sachen Regen Schluss und es blieb bis daheim trocken. Der Wind wurde allerdings die befürchtete Hürde, sodass die letzten 20km nur noch schleichend vonstatten gingen.
Am Ende der Runde standen dafür aber dann auch gute 140km zu Buche.
Am Sonntag war das Wetter dann richtig fies, aber auf meine kurze KB-Runde wollte ich dennoch nicht verzichten.. Also habe ich mich aufgerafft und bin zum Lanstroper See gefahren.
Da der Regen allerdings immer stärker wurde habe ich dort kehrt gemacht und bin über die Greveler Halden ...
wieder heim gefahren.
Die Daten der Woche:
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