Die letzten 14 Tage waren fast durchgehend trocken und so bin ich natürlich mehr gefahren und nicht zum Schreiben gekommen.
Den Anfang bildet allerdings die Gesamtstatistik des Vormonats.
Es sind, bis auf wenige Ausnahmen, die 14 Tage des Parkpre geworden. Das lag zum Einen daran, dass das Rocky Mountain noch nicht aus dem "Sommerschlaf" geweckt wurde, das Litespeed eine neue Kette benötigt und das Independent in der Tat als reines Schönwetterbike dient und ich dem Wetter nicht so richtig vertraut habe. Nebenbei bemerkt fahre ich das Parkpre natürlich auch sehr gern ...
Es ist auch das Bike mit dem für mich persönlich besten Steigungsverhalten in Sachen Haldenclimbing, wie zum Beispiel in den Serpentinen rauf zur Halde Großes Holz.
Die Halden, sowie die Kanäle, waren eh das bevorzugte Revier der letzten 2 Wochen. Die bieten fast Alles was man sich zum Mountainbiken wünscht. Kein Autoverkehr, Trails und Schotterpassagen, ...
nebst schönen Aussichten und schnellen Abfahrten kommt man hier ganz gut auf seine Kosten.
Wenn einem mal nicht nach Halden zumute ist, geht es durch einen der umliegenden Wälder.
Auch davon gibt es hier reichlich und sie sind eine schöne Möglichkeit von Kanal zu Kanal zu gelangen. Die Kanäle sind aktuell wegen des 2. Lockdowns allerdings hochfrequentiert, sodass man gut daran tut hier zur Zeit nicht mit Vollgas, sondern rücksichtsvoll zu fahren.
Immer wieder ein schöner Ort für eine kleine Pause bildet das Alte Schiffshebenwerk Henrichenburg.
Auch dort, gute Ortskenntnis vorausgesetzt, kann man fast gänzlich vom Verkehr entkoppelt von Kanal zu Kanal gelangen.
Hierbei ist mir aufgefallen, das der DEK weitaus mehr Publikumsverkehr aufweist als der DHK, was die Rückfahrt dann immer um einiges angemehmer gestaltet.
Es gab auch Tage mit blauem Himmel, zumindest stellenweise. Sind die Kanäle zur Zeit viel besucht, geht es auf den umliegenden Halden doch um einiges ruhiger zu. Außer anderen Radfahrern und ein paar Hundebestitzern begegnet man dort in der Regel niemandem.
Lediglich auf der Halde Großes Holz kann es mal ein wenig voller werden, ...
was wohl an ihrer exponierten Lage, den fast durchgängig asphaltierten Wegen und natürlich dem fantastischem Ausblick liegen wird.
Es gab aber auch auch Tage da war es am Kanal richtig leer.
Die anhaltende Trockenheit hat die Feldwege mittlerweile in extreme Schüttelpisten verwandelt. Das führt dazu, das wenn man ohne Federgabel unterwegs ist, einem nach längeren Passagen schonmal die Handgelenke ein wenig schmerzen können.
Da sind die Kanalabschnitte dann immer eine willkommene Phase der Erholung.
Auf Dauer ist das Fahren am Kanal aber auch nicht wirklich spannend und so bin ich immer froh wenn nach wenigen Kilometern die Möglichkeit besteht auf einen der vielen kleine Trails auszuweichen, ...
wie dieser schöne, von Kopfweiden gesäumte, vom DHK zur Halde Tockhausen.
Am Wochenende ging es seit langer Zeit endlich mal wieder in die Haard und wie fast immer in den letzten Jahren waren Tobit und ich auf den Singlespeeds unterwegs. Dieses Mal war auch André mit
von der Partie, für den es die 1. Fahrt in die Haard war.
Erste Pause wie immer auf dem Parkplatz Katenkreuz, direkt zum Eingang der Haard.
Sehr schnell wurde klar, das wir dieses Wochenende nicht die Einzigen dort sein würden, ganz im Gegenteil, die Wege und Trails waren rappelvoll mit Wanderern und anderen Bikern, zumindest was die bekannten Wege anging. Wie gut wenn man sich dort auskennt wie im eigenen Wohnzimmer, denn abseits der üblichen Routen hatte man dann wieder ein wenig Ruhe ...
Damit war es dann am Feuerwachturm auf dem Dachsberg schnell vorbei. Hier war es für Coronazeiten ungemütlich voll. So haben wir zugesehen das wir nur schnell die Masken über das Gesicht ziehen und uns so kurz wie möglich dort aufhalten. Ein kurzer Besuch oben auf dem Turm, schnell ein Foto gemacht und weiter gings.
Durch die vielen Passanten war die Abfahrt vom Dachsberg Richtung Flaesheim dann auch eher gemächlicher Natur.
Selbst mitten in der Haard trifft man auf Bekannte ...
Die Rückfahrt hat André dann an seine Grenzen gebracht, aber er hat auf die Zähne gebissen und sich da durchgekämpft.
Die Daten der Woche:
Die letzte Woche war der vorangegangenen sehr ähnlich. Wieder ging es fast ausschließlich zu Halden und Kanälen.
Seit geraumer Zeit gehört die neue Haldenlandschaft Groppenbruch bei mir dabei mit ins feste Repertoire.
Am Dienstag musste ich nach Recklinghausen, da ich dort eine P-Bone Gabel erstanden hatte und diese aufgrund des herrlichen Wetters natürlich mit dem Rad abholen wollte. Auch dorthin gelangt man von Dortmund am Besten via Feldwegen dem DEK.
Der Rückweg war geprägt von einem für November schon fast surrealem Wetter. Temperaturen im hohen zweistelligem Bereich und ein Licht/Schattenspiel vom Feinsten.
Erst als die Sonne unterging wurde es merklich kühler, aber da hatte ich nur noch wenige Kilometer vor mir.
Das Objekt der Begierde, eine Cannondale P-Bone in Bestzustand.
Tags darauf war von der Herrlichkeit des Wetters nichts mehr übrig und der November zeigte sich von seiner gewohnten, nasskalten und trüben Seite.
Das zwingt zwar zu ständigem Fahren, hat aber den Vorteil das man die Strecke so gut wie ganz für sich allein hat.
Nur mit der Aussicht ist's natürlich Essig.
Der folgende Tag war schon wieder besserer Natur und so habe ich das Singlespeed geschnappt und bin meine obligatorische Haldenrunde gefahren.
Von Tobit habe ich einen original Rocky Mountain Vorbau in für mich anatomisch korrekter Länge geschenkt bekommen und diesen natürlich sofort montiert.
Keine Montage ohne sofortige Testfahrt!
Der Vorbau passt perfekt und so wurde aus einer eigentlich nur angedachten Testfahrt eine größere Runde auf die Halde Großes Holz.
Am Wochenende war ich mal wieder allein unterwegs und bin über die Syburg und der Ruhr zum Klusenberg gefahren, den ich nicht mehr so steil in Erinnerung hatte, wie er in Wirklichkeit ist.
Um nicht zwischen all den Passanten durch die Bittermark zu fahren, habe ich auf dem Rückweg ein wenig experimentiert und bin parallel zur Wittbräukerstraße durch den Wald gefahren, was super funktioniert hat.
Am Sonntag war dann noch einmal Haldenrollen angesagt, ...
inklusive kurzem Abstecher zum Lanstroper See.
Die Daten der Woche:
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