34

 

Die vorletzte Woche war aus metereologischer Sicht mal wieder eine der besseren. Die Temperaturen sind zwar ordentlich in den Keller gefallen, aber dafür hat es nur sehr selten geregnet.

 

Seit der Herbst Einzug gehalten hat, bin ich innerhalb der Woche fast ausschließlich auf den Singlespeeds unterwegs und das dann meistens auch am Kanal, dessen Decke am Dortmund-Ems-Kanal zwischen Holthausen und Henrichenburg zur Zeit komplett neu gemacht wird.

 

So langsam aber sicher macht sich der Herbst nicht nur was die Temperaturen angeht, sondern auch visuell mehr und mehr bemerkbar.

 

Zum Start in die Woche war das 28" Singlespeed an der Reihe.

 

 


 

Der Dienstag war ein richtig schöner Herbsttag mit viel blauem Himmel und so ging es wieder auf die Kanalrunde, wobei ich ein gutes Stück von der Wasserschutzpolizei "eskortiert" wurde.

 

Dieses Mal war ich ein paar Zoll kleiner, nämlich auf dem 26er Titan-Singlespeed unterwegs.

 

Mit dem geht zwar der Schnitt, der mir persönlich eh egal ist, nach unten, aber dafür fährt es sich natürlich weitaus komfortabler.

 

 


 

Auf dem gleichen Rad war ich dann auch am Mittwoch unterwegs. Dieses Mal allerdings weitaus waldlastiger.

 

Das schöne an den hiesigen Kanalrunden ist, das man bei Bedarf jederzeit eine der vielen Halden einbauen kann und so, wenn man möchte, für das Flachland doch recht viele Höhenmeter machen kann.

 

Eine dieser Haldenlandschaften ist die zwischen Brambauer und Groppenbruch, wobei die Halde Achenbach in Brambauer die weitaus steilere ist und mit dem Singlespeed zwar machbar, aber auch ordentlich anstrengend ist.

 

Anders die neu angelegte Landschaft in Groppenbruch, die mich immer ein wenig an die Topografie bei den Teletubbies erinnert ...

 

Deutschland hat augenscheinlich das Knotenpunktsystem für sich entdeckt, zumindest was das Ruhrgebiet angeht.

 

 


 

So wiederholen sich die Tage aktuell innerhalb der Woche. Lediglich die Räder wechseln ab und an mal.

 

Wo vor wenigen Wochen noch meterhoch der Mais gestanden hat, blüht zur Zeit vielerorts Gelbsenf, der damit zumindest für ein wenig Farbe ins ansonsten triste Grau sorgt.

 

 


 

Am Freitag ging es dann allerdings mal in die andere Richtung, da ich in Werne ein Laufrad abholen musste. Eine gute Gelegenheit mal wieder durch das NSG-Beverseee zu fahren.

 

Meine Befürchtung dabei ordentlich nass zu werden blieb zum Glück aus, da der Regen erst einsetzte als ich wieder daheim war.

 

Bei dieser Runde habe ich auch die 18000km in diesem Jahr voll gemacht.

 


 

Der darauffolgende Sonntag stand dann wieder ganz im Zeichen von Höhenmetern und wie all die Wochen zuvor auch schon, ging es gemeinsam mit Tobit Richtung Wixberg.

 

Tobit hat seit langer Zeit mal wieder sein Bioracer genommen, was dazu geführt hat, dass wir um einiges schneller waren als üblich, da die montierte Übersetzung von maximal 27 Zähnen hinten ein gemütliches Bergauffahren nicht zulässt und ich zusehen musste, das ich zumindest halbwegs mithalte.

 

 

Man merkt deutlich das der Herbst Einzug gehalten hat, da einem immer weniger Rennradfahrer begegnen. Das kühle Wetter sorgt auch dafür, dass man gut beraten ist in lang/lang zu fahren, auch wenn man damit innerhalb der Anstiege natürlich ordentlich ins Schwitzen kommt.

 

Angehalten wird oben auf dem Wixberg aktuell nur noch für Fotos und um sich für die bevorstehende Abfahrt eine Jacke überzustreifen.

 

Das ist übrigens zur Zeit eine der wirklich nervigen Sachen. Bergauf Jacke aus, bergab Jacke an, so geht das im Sauerland die ganze Zeit. "Vorm Heu" ist und bleibt super anstrengend, aber hat für mich persönlich beiweiten nicht mehr den Schrecken wie bei unseren ersten Auffahrten vor einigen Wochen.


 

Die Daten der Woche:


 

Natürlich, man ahnt es schon, auch die vergangene Woche begann mit einer Kanalrunde.

 

Da die Kanalbrücke in Henrichenburg wieder geöffnet ist, kann man nun wieder den Weg durch das alte Schiffshebewerk nehmen um auf die andere Seite zu gelangen.

 

Den Wochenauftakt habe ich wie fast immer mit dem Diamond Back absolviert.

 

 


 

Am Donnerstag ging es auf dem Titansinglespeed nach Flaesheim. Mittlerweile ist es hier hochherbstlich, sodass ein Hauch von Indian Summer im Ruhrgebiet Einzug gehalten hat.

 

Kleine Pause am Alten Schiffshebewerk Henrichenburg.

 

Entlang des Wesel-Datteln-Kanals ging es bis nach Flaesheim.

 

 


 

Am Samstag waren Tobit und ich wieder im Sauerland unterwegs und entgegen der Prognose hatten wir ein Traumwetter und sämtliche Straßen außerhalb Dortmunds waren bestens und zügig befahrbar.

 

Warum wir fast jedes Wochenende diese Route fahren veranschaulicht das folgende Bild.

 

Von Kilometer zu Kilometer wurde das Wetter besser was dazu führte, das wir in den Auffahrten arg ins Schwitzen kamen, da wir uns der Prognose folgend viel zu warm angezogen hatten.

 

Auch dieses Mal war Tobit mit dem Bioracer unterwegs und wie schon letzte Woche auch, führte das zu einer schnelleren Gangart als üblich.

 

Wie gut das man es diesmal gut oben auf der Kuppe aushalten konnte.

 

 

 

Einzig der starke Wind schmälerte ein wenig das Gesamtpaket, da er in den langen Abfahrten bei mir dazu führte das ich sehr oft gegenlenken musste, was ordentlich auf die Handgelenke ging.

 

Das war übrigens meine 20. Wixbergrunde in 2020.

 


 

Die Daten der Woche:

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0