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Die letzte Woche war völlig durchwachsen, da sich das Wetter fast stündlich änderte und man stets das Gefühl hatte das falsche angezogen zu haben. Nicht Fahren ist natürlich auch keine Lösung und so war die bewährte Zwiebeltechnik die beste Möglichkeit unbeschadet die Runden zu überstehen.

 

Den Anfang machte dabei am Montag eine kleine Runde über die hiesigen Halden, die ich auf dem Titan-Singlespeed absolviert habe.

 

Zu dem eh schon unbeständigem Wetter gesellte sich dabei ein extrem böig auffrischender Wind aus West, der die teils sehr freiliegenden Halden nicht einfacher machte.

 

Fundstücke auf dem Weg liessen mich dann darüber sinnieren ob es wohl eine WWBT 2021 geben wird? Nach aktueller Lage liegt das wohl erst einmal in weiter Ferne, zumindest kann ich mir persönlich nicht vorstellen mit hunderten anderer Fahrer dichtgedrängt  vor den Anmeldetischen zu stehen und sich gegenseitig anzuniesen.

 

 


 

Auch am folgendem Tag ging es eingängig auf die Strecke. Dieses Mal allerdings nicht auf 26" Titan, sondern auf 28" Stahl und auch in die exakt andere Richtung.

 

Eigentlich war angedacht auch die Halde Großes Holz zu überqueren, aber ich hatte keine guten Beine und so habe ich es vorgezogen die Halde lediglich zu umfahren.

 

Immerhin hatte sich auf der Rückfahrt das Wetter merklich gebessert, sodass einem der entgegenkommende Wind nicht allzu sehr zusetzen konnte.

 

 


 

An den darauffolgenden Tagen war ich ebenfalls eingängig unterwegs. Dabei ging es an beiden Tagen an die Kanäle ...

 

und teils auch über die Halden.

 

 


 

Auch ist die Komplettierung des Simplon Phasic wieder um ein Stück reicher geworden. So hat die Lite Rod 3 Sattelstütze den Weg zu mir gefunden.

 

Perfekt für die kommenden Winterabende und aus einer anderen Zeit, nämlich von 1989 stammt das nachfolgende Buch mit Beiträgen von Charles Kelly und Nick Crane.

 

 


 

Als kleines Warm up für den Sonntag ging es am Samstag nach Haus Dellwig und wie schon sämtliche Touren der Woche zuvor, ging das eingängig vonstatten.

 

Bei dieser Runde war dann ausnahmsweise mal nicht der Weg, sondern tatsächlich das erwähnte Objekt das Ziel, denn die Strecke dorthin ist jetzt nicht gerade das was man als schön betiteln würde.

 

Mindestens 80% der Strecke führt entweder über Radwege direkt neben hochfrequentierten Hauptstraßen, oder aber durch typische Ruhrgebietsbebauung. Beides ist nicht wirklich erstrebenswert, aber gehört hier leider auch mal dazu.

 

 


 

Am Sonntag stand dann, wie sollte es anders sein?!?, wieder eine gemeinsame Tour mit Tobit zum Wixberg an. Solange es dieses Jahr noch geht, werden wir die Wochenenden dorthin fahren, auch wenn man mittlerweile in den Abfahrten große Vorsicht walten lassen sollte, da gerade in den Passagen mit Kehren oftmals feuchtes Laub liegt, was einem schnell mal zum Verhängnis werden kann.

 

Tobit war wieder auf seinem SOMA und ich auf dem Simplon unterwegs.

 

Während der gesamten Tour waren dramatisch ausschauende Wolkenformationen unsere ständigen Begleiter, aber das Wetter hat zum Glück bis zum Schluss gehalten.

 

Neben dem nötigen Wechsel von kurz/kurz zu lang/lang kommt in Sachen Pausen der Wechel von lang zu kurz hinzu, da man mittlerweile sehr schnell auskühlt, erst recht an den exponierten Stellen dieser Runde, die in der Regel hochgelegen und damit natürlich Wind und Wetter ausgesetzt sind.

 

Oben von "Vorm Heu" gab es dann die letzte schöne Panoramaweitsicht des Tages zu bestaunen.

 

Nach 106km und 1800hm waren wir dann wieder daheim.


 

Die Daten der Woche:

 

 

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