Wieder einmal hat die Zeit nur für einen 14 Tage Rückblick gereicht.
Nach der Wixbergrunde mit André bin ich am Montag wieder zu einer lockeren KB-Runde aufgebrochen, die wie fast immer über Vinnum führte. Diese Runde hat den riesigen Vorteil fast gänzlich ohne Autoverkehr stattzufinden. Außerdem ist man zwischen all den Maisfeldern bestens windgeschützt.
Da sich auch tags darauf das Wetter von seiner besten Seite zeigte, bin ich zur großen Halternschlaufe aufgebrochen. Aktuell versuche ich an den sonnigen, warmen Tagen so viele Kilometer wie möglich zu machen, da der Herbst und das damit verbundene Schmuddelwetter schon unaufhaltsam in den Startlöchern stehen.
Normalerweise fahre ich auf dieser Runde von Seppenrade über Vinnum retour, aber diesmal habe ich die Runde über Lüdinghausen ...
und Nordkirchen ausgedehnt, sodass am Ende der Tour für einen Dienstag und damit vor der Arbeit, sehr gute 109km aufs Konto gelangt sind.
Der Donnerstag war dann schon merklich kühler und aus dem kurzen, wurde ein Langarmtrikot. Wieder ging es nach Haltern, ...
aber dieses Mal war die kürzere Variante an der Reihe. Anstatt über die Lüdinghausen ging es über Kökelsum ...
und Olfen wieder retour nach Hause.
Tobit ist zurück aus dem Urlaub und so ging es am Wochenende mit ihm auf die gewohnte Wixbergrunde. Allerdings nicht wie üblich am Samstag oder Sonntag, sondern aufgrund der schlechten Wetterprognose für diese Tage ausnahmsweise schon am Freitag. Da man von Dortmund grundsätzlich erst einmal nach Hohenlimburg muss, ist das Wochentags natürlich eine ganz andere Nummer als an den Wochenenden. Dafür wird man ab dem Nimmertal mit viel weniger Verkehr belohnt, da natürlich die ganzen Wochenendausflügler fehlen. Kurz und gut, die sowieso nicht schönen Abschnitte sind noch weniger attraktiv, dafür hat man die wirklich schönen Passagen fast für sich allein.
Wir hatten zwar die gesamte Tour über dramatische Wolkenformationen über uns, aber zum Glück haben die nicht abgeregnet und wir sind die gesamte Tour über trocken geblieben.
Mitterweile ist nicht der Hegenscheider Weg die größte Hürde dieser Runde, sondern die folgt wie schon einmal erwähnt quasi direkt danach mit dem Anstieg hoch zur Hilkenhöhe.
Hier oben ist erst einmal Verschnaufen angesagt.
Das fällt leicht, da man einen herrlichen Ausblick hat.
Außerdem kann man bei der Gelegenheit seinen Glukosespeicher wieder auffüllen.
Danach folgen 2 recht steile Abfahrten. Die 1. runter nach Lössel und danach geht es direkt runter bis Letmathe. Beide Abfahrten sind mit Vorsicht zu genießen, da sie über teilweise wirklich schlechten Asphalt verfügen, kurvig und dazu noch recht schmal sind. Bei entgegenkommenden Autos wird es hier also richtig eng!
Die letzte wirkliche Hürde ist und bleibt der Leckerhorstweg, wo wir, oben angekommen, grundsätzlich eine kleine Pause auf der dortigen Bank einlegen.
Wenn es schon nicht für KOMs reicht, dann wenigsrens zur Local Legend ...
Mittlerweile fahren wir nicht mehr durch Holzen, da der Verkehr auf der dortigen Kreisstraße für Radfahrer extrem gefährlich ist, sondern nehmen das Wannebachtal als willkommende Alternative.
121,97km und 1889hm sind dabei auf die Habenseite gelangt.
Am Sonntag bin ich dann allein mal Richtung Schnee aufgebrochen und war mal wieder erstaunt was für einen schönen Blick man von dort oben auf die City inklusive dem Stadion hat.
Wie sämtliche Wochen zuvor auch schon, war das Simplon das Rad der Wahl.
Auch hat der Herbst jetzt Einzug gehalten und die Tage von kurz/kurz sind wohl leider für dieses Jahr komplett vorbei.
Die Daten der Woche:
Die letzte Woche begann dann sehr herbstlich. Nass und Temperaturen im einstelligen Bereich fördern nicht wirklich die Motivation aufs Rad zu steigen, aber wenn man sich erst einmal überwunden hat, dem Wetter angepasste Kleidung trägt und ein paar Minuten gefahren ist, befindet man sich sehr schnell im Flow.
So langweilig Touren am Kanal von der Topographie her auch sein mögen, es gibt dort immer etwas zu entdecken ...
Wie so oft war die Halde Großes Holz der Wendepunkt der Tour, ...
Nur das ich diesmal nicht hochgefahren bin, sondern den bequemen Weg unten herum genommen habe.
Der Mittwoch war dann schon wieder um einiges milder und ich hatte mich viel zu pessimistisch angezogen. Das hat dazu geführt, dass das drunter angezogene Trikot schnell in einer der Trikottaschen verstaut wurde und die Ärmel des Langarmtrikots hochgekrempelt wurden, aber selbst das war noch zu warm.
Gefahren bin ich die Olfenschlaufe, mit Pause an der Kökelsumer Brücke.
Noch ist es an den dortigen Steverauen saftig grün, aber das wird sich in den kommenden Wochen sehr rasch ändern.
Auch die von vielen Landwirten gesäten Blumenstreifen, die seit Monaten die Landschaft mit allen nur möglichen Farbvariationen bereichern, wird es bald erst einmal nicht mehr geben, ...
denn so langsam aber sicher neigt sich die Rennradsaison ihrem Ende entgegen.
Die Donnerstagsrunde war der vom Vortag sehr ähnlich, wieder ging es erst einmal Richtung Datteln/Olfen. Dabei habe ich das 5,5km lange Strava-Segment "Radwegsprint nach Datteln" zum 1. Mal in unter 9:40 geschafft.
Danach liess ich es dann allerdings weitaus gemütlicher angehen und bin, wie schon einen Tag zuvor, nach Kökelsum gefahren.
Nach einem kurzen Stopp an der Füchtelner Mühle ...
ging es weiter nach Seppenrade und dort durch die "Seppenrader Schweiz", ...
die wie auf nachstehendem Foto zu sehen ihren Namen nicht ganz zufällig bekommen hat.
Am Samstag habe ich es nur zu einer kurzen "Roller Runde" auf Phoenix West geschafft und dabei mal wieder festgestellt, dass das so gar nicht mein Ding ist.
Von dort bin ich dann zur Niere gefahren, aber die ist mittlerweile auch eher mit Vorsicht zu genießen, da die Kurven mit Laub übersät sind.
Überhaupt befindet sich die Niere mittlerweile in einem sehr renovierungsbedürftigem Zustand, zumindest was die Boxen angeht.
Mit einsetzendem Regen habe ich es dann auch dort sein gelassen und bin wieder heim gefahren.
Am Sonntag ging es dann mit Tobit und Kai - und eigentlich auch mit André, aber der hat kurzfristig absagen müssen - zum Langenberger Sender. Die ersten 30km waren dabei von zuerst leichtem Nieselregen, der kurz vor Haßlinghausen dann doch ein wenig
heftiger wurde, geprägt. Für mich ein Grund die lange Abfahrt vom Schnee runter nach Herdecke mit Vorsicht zu genießen und es langsam angehen zu lassen, da auch hier schon überall Laub liegt, was
in Verbindung mit Regen schnell mal zum Sturz führen kann.
Ab Haßlinghausen wurde es dann schön und der Rest der Tour fand unter mehr oder weniger blauem Himmel statt. Von Haßlinghausen gelangt man schnell und komfortabel über die alte Bahntrasse nach Schee und vpon dort führt die Route über Herzkamp in die Elfringhauser Schweiz.
Ab hier geht es mit einem über viele Kilometer wunderschönem Panorama so gut wie nur noch bergan Richtung Sender und das über teilweise extreme Rampen .
Der SEnder an sich ist natürlich kein echter Blickfang und so lassen wir diesen wie immer links liegen und machen uns direkt auf die Abfahrt runter zur Ruhr.

Was im Sommer nicht zu empfehlen ist, ist im Herbst gut machbar, da sich die Menschenmassen zu dieser Jahreszeit in Grenzen halten und nur wenige Hot Spots an der sich Gastronomie angesiedelt hat überlaufen sind. Der Großteil des Rückwegs bis zum Fuß der Syburg war aber problemlos fahrbar.
Auch die Ruhrfähre bei Hardenstein war nicht voll belegt.
Das wird dann für das Simplon eine der letzten Runden in 2020 gewesen sein, es sei denn der Oktober wird noch einmal richtig warm.
Am Ende hatten wir gute 129km und 1331hm auf dem Konto.
Die Daten der Woche, ...
des vergangenen Monats ...
und bis dato für das Jahr 2020.
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