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Nachdem Tobit und ich am Samstag wieder unsere Sauerlandrunde mit 2000+ Höhenmetern absolviert haben und ich am Sonntag ganz klassisch auf dem Chesini allein gefahren bin, stand zum Wochenbeginn dann wieder grobstolliges Haldenabfahren auf dem Programm. Dieses Mal waren allerdings nicht alle umliegenden Halden Bestandteil der Runde, sondern nur die in unmittelbarer Nähe und als, im wahrsten Sinne des Wortes, Höhepunkt die Halde Großes Holz.

 

Das war seit längerer Zeit das 1. Mal das ich wieder langärmelig gestartet bin, auch wenn ich die Ärmel irgendwann mal hochkrempeln musste.

 

Vom Großen Holz ging es dann den üblichen Weg zum Lanstroper See ...

 

und von diesem hinauf auf die Greveler Halden.

 

 


 

Der Dienstag war dann wieder um einiges wärmer, sodass ich in kurz/kurz starten und auf dem Rennrad meine Haus und Hofrunde absolvieren konnte. Ich weiss nicht ob es an der Pandemie liegt, aber die Schiffahrt auf dem Dortmund-Ems kanal hält sich aktuell arg in Grenzen.

 

Die Dienstag mausern sich mehr und mehr zu meinen Lieblingstagen, da ich dann so gut wie allein unterwegs bin und auch der Autoverkehr auf den Nebenstrecken ist mehr als überschaubar. Da gerade Erntezeit ist, sollte man aktuell aber immer mit schweren Landmaschinen rechnen.

 

Bei dieser Runde bin ich den ehemaligen Truppenübungsplatz Borkenberge mal von Süd nach Nord durchfahren, was den Aus zum Eingang gemacht hat.

 

Von Sythen gimg es über den Alten Postweg nach Hullern ...

 

und von dort über Vinnum wieder heim.

 

So sind für einen Dienstag ganz gute 105km zustande gekommen.

 


 

Mittwoch war Ruhetag und am Donnerstag ging es auf dem Diamond Back eingängig auf die Halden, was an der Großen Holz so gerade eben hingehauen hat und ich oben angekommen erst einmal ordentlich verschnaufen musste.

 

Nur 1-2 Steigungsprozente mehr und ich hätte vom Rad gemusst.

 

 


 

Da Tobit Aufgrund der Reisewarnung für die Departements Provence-Alpes-Côte d'Azur die diesjährige Mille Du Sud nicht fahren kann und stattdessen eine geländelastige Tour längs durch Deutschland unternimmt, hat er sich dafür das 26" Dolomiti umgebaut und dieses auf unserer samstäglichen Sauerlandrunde zu Testzwecken eingesetzt. Das hatte zur Folge, das ich in den Anstiegen meistens ein gutes Stück vor ihm oben, er dafür aber in den oft holprigen Abfahrten um einiges schneller unten war.

 

Erste große Hürde auf dieser Runde ist und bleibt das Gipfelkreuz Hagen.

 

Nach der mittlerweile obligatorischen Einkehr in der Brenscheider Mühle ging es den üblichen Weg über den Brachtenbecker Weg hinunter nach Altena, um dort den Anstieg des Hegenscheider Wegs in Angriff zu nehmen.

 

 

 

Da der Jägerpfad zwar immer eine extrem schwere, sowie idyllische Herausforderung darstellt, aber gleichzeit auch über eine wirklich miese Straßendecke verfügt und nebenbei auch gern von Autos genutzt wird, haben wir uns diesmal für die  Variante "Vorm Heu" entschieden.

 

Es ging vom Asbecker Weg also nicht rechts auf die Grüner Tal Straße, sondern links hoch und nach wenigen hundert Metern biegt man dann rechts in den Weg "Vorm Heu".

 

Der hat es in sich - und wie!

 

Schon direkt zu Beginn befindet man sich ein zweistelligen Steigungsprozenten, aber das Stück nach der zweiten großen Kurve überrascht einen unverhofft und plötzlich mit knapp 30%. Das hatte zur Folge das mein Vorderrad komplett den Kontakt zum Boden verlor und ich tatsächlich einmal kurz vom Rad und ein paar Meter schieben musste, da ein Anfahren dort nicht mehr möglich war.

 

Hier mal die Visualisierungen des Anstiegs.

 

 

 

Der unfreiwillge Abstieg hat dann immerhin dafür gesorgt das ich ein Foto machen konnte.

 

Vorm Heu ist zwar extrem schwer zu bewältigen, aber dafür in einem ausgezeichnetem Zustand und komplett autofrei. Diese Variante führt dann nach wenigen Kilometern in Lössel wieder direkt auf die ursprüngliche Route.

 

Nach 120km und 2020hm waren wir dann wieder daheim.

 


 

Am Sonntag stand dann eine Klassikerausfahrt mit dem RSV Dortmund Nord auf dem Programm.

 

Ziel war Start/Ziel des ehemaligen Großen Ritterpreises an der ebenfalls ehemaligen Ritterbrauerei in Lütgendortmund.

 

 


 

Die Daten der Woche:

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