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Die 1. Hitzewelle des Jahres hat zwar dafür gesorgt das ich viel auf dem Rad unterwegs war, aber gleichzeitig auch dafür, das ich danach keine große Lust mehr zum Schreiben hatte. So gibt es wieder einen 14 Tage Rückblick. Nach der Maasroutentour war erst einmal ein wenig Erholung angesagt und so ging es für mich auch erst am Mittwoch darauf wieder in Sachen Radfahren los.  Da war von Hitze noch nicht allzu viel zu spüren und es ging bei recht angenehmen Temperaturen Richtung Ondrup.

 

Das war die genau richtige Runde um sich wieder an die heimischen Gefilde zu gewöhnen.

 

75km sind dabei auf die Habenseite gelangt.

 


 

Einen Tag später ging es auf die Borkenbergerunde, die man ja seit geraumer Zeit bestens über den mehr oder weniger neu angelegten "Alten Postweg" zwischen Olfen und Hullern erreicht, wo seit kurzem Infotafeln aufgestellt wurden.

 

Durch das Miltärgebiet Borkenberge ...

 

ging es über Seppenrade wieder retour nach Hause, sodass am Ende der Runde 94km zu Buche standen.


 

Am Samstag war Sommersonnenwende und Georg und ich haben den längsten Tag des Jahres genutzt und sind nach Groenlo in die Niederlande und zurück gefahren. Dabei war die Jugendburg in Borken mal wieder der Ort der 1. längeren Pause.

 

Die dortigen Cafes haben den Lockdown offenbar sämtlich gut überstanden und sind aktuell wieder bestens besucht.

 

Normalerweise kehren wir bei dieser Runde immer in Oeding beim Chinesen ein, aber da Georg noch keinen Hunger hatte haben wir beschlossen später unterwegs Essen zu gehen. Ein großer Fehler wie sich herausstellen sollte, denn auf den kommenden 70km! hatten sämtliche Einkehrmöglichkeiten Mittagspause. Wie gut wenn man vorgesorgt hat und Riegel mit sich führt. Zwischen Eibergen und Lünteln sind wir ein Stück auf der Flamingoroute gefahren.

 

Das Stück ist zwar komplett asphaltfrei, aber auch mit dem Rennrad problemlos zu befahren.

 

Erst in Ahaus sind wir dann zu unserer wohlverdienten Einkehr gekommen. Gut gestärkt ging es weiter über Coesfeld und Dülmen nach Sythen, wo wir eine weitere kleine Pause eingelegt haben.

 

Hier sind wir dann den mittlerweile üblichen Weg durch das ehemalige Miltärgebiet Borkenberge gefahren.

 

Warum man dort allerdings die letzten gut 250m nicht ebenfalls asphaltiert hat will sich mir allerdings nicht erschließen.

 

Insgesamt haben wir bei dieser Runde 235,8km zurückgelegt.

 

 


 

Nach der langen Tour vom Vortag ging es am Sonntag dann auf eine kurze KB-Runde durch die umliegende Peripherie.

 

 

 

 


 

Die Gesamtbilanz lag in dieser Woche im guten Mittelmaß.

 

 


 

Die letzte Woche begann dann mit der aufkommenden Hitzewelle und damit verbunden auch eher kurzen Trainingsrunden.

 

Da es auf meinen Runden nur sehr wenig Baumbestand und dementsprechend keinen großen Schatten gibt, ist für mich bei Temperaturen um die 30° C in der Regel nach 50km Training auch Schluß.

 

 


 

Am Tag darauf war es noch heißer und um auf ein paar Höhenmeter zu kommen, bin ich zur Halde Großes Holz gefahren.

 

Deren Anstieg habe ich dabei zum ersten Mal in unter 6 Minuten, 5:54 um genau zu sein, absolviert. Das hat aber natürlich auch dazu geführt, dass ich oben angekommen erst einmal in Schnappatmung verfallen bin.

 

Wo normalerweise immer ein Lüftchen weht, war es an diesem heißen Tag komplett windstill.

 

 


 

Da auch am kommenden Wochenende eine 200+ Tour auf dem Programm stand, bin ich am Donnerstag meine Borkenbergerunde gefahren.

 

Die große Hitze hatte dafür gesorgt, dass ich die Radwege für mich allein hatte.

 

Seit ein paar Tagen begleitete mich im Wiegetritt ein Knacken, dessen Ursprung ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht exakt auf die Schliche gekommen war. Ausschließen konnte ich allerdings schon einmal Lenker, Vorbau und Sattelstütze, da es freihändig nicht reproduzierbar war und wie schon erwähnt nur im Wiegetritt auftrat. Blieben also nur noch Kurbel, respektive das Innenlager, oder aber das Hinterrad.

 

Da das Knacken aber nur unter Volllast im Wiegetritt auftrat und das im Münsterland nur in den seltensten Fällen mal vorkommt, hatte mich das jetzt erst einmal nicht weiter gestört.

 

Auf dem Rückweg bin ich dann diesem Gefährt begegnet. Einen 15-Achser begegnet man hierzulande auch nicht jeden Tag.

 

82km sind an diesem Tag zustande gekommen.

 


 

Am Samstag ging es dann wie erwähnt wieder gemeinsam mit Georg auf eine 200+ Runde. Ausgesucht hatten wir uns die Route Dortmund - Rheine - Dortmund und entgegen der Vorhersagen war es den ganzen Tag über trocken geblieben. Wer eine Tour durch das Münsterland unternimmt ist vielfach auf Radwegen wie diesem unterwegs.

 

Das Stück von Burgsteinfurt bis Rheine sind wir auf der Radbahn Münsterland, einer ehemaligen Bahntrasse, gefahren. Die ist, wie alle Bahntrassen die ich kenne, nicht wirklich spannend, aber man kommt halt fast gänzlich ohne Kontakt zum Autoverkehr recht zügig voran.

 

Diese allerdings ist die mit Abstand langweiligste die ich je gefahren bin, da sie eigentlich komplett über die gesamte Länge ohne eine Kurve auskommt.

 

So war eines der wenigen Higlights dieser stillgelegte Bahnhof im Nirgendwo.

 

Mit dem Erreichen von Rheine war dann auch der Wendepunkt der Tour erreicht.

 

Von Rheine ging es zuerst nach Emsdetten, ...

 

und dann weiter über Greven, Dülmen  und Herbern, mit Pause vor Schloss Westerwinkel, ...

 

 

 

wieder retour nach Dortmund.

 

Insgesamt sind wir dabei auf 217km gekommen.

 


 

Am Sonntag war dann nur eine kleine KB-Runde an der Reihe, die ich nach längerer Zeit mal wieder eingängig auf dem Litespeed absolviert habe.

 

Nach all den asphaltlastigen Touren der letzten Zeit war es mal wieder ein schönes Gefühl grobstollig im Gelände unterwegs zu sein.


 

Die Gesamtbilanz der Woche beläuft sich wie folgt ...

 

 

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