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Da es die Zeit nicht anders zugelassen hat, gibt es mal wieder einen 14 Tage Rückblick.

 

Der beginnt mit der Tour einen Tag nach der elend schweren Runde am Wixberg, bei der wir Sturmweg und Jägerpfad mit eingebaut hatten. Auch diese Runde ging Richtung Süden, aber weitaus moderater.

 

Dieses Mal ging es am Flughafen vorbei ...

 

und über Geisecke Richtung Schälk.

 

Von diesem ging es dann via Bürenbruch und Westhofen nicht wie gewohnt über Holzen, sondern über Syburg wieder retour nach Dortmund.

 


 

Am Tag darauf war die Hausrunde an der Reihe.

 

Kurzer Rast in Olfen, ...

 

bevor es über die Wirtschaftswege ...

 

wieder zurück in die Heimat ging.

 

 


 

Da ich am Mittwoch unter akutem Zeitmangel litt, musste eine kleine Haldenrunde reichen.

 

Kleine Haldenrunde ist gleichbedeutend mit Preußen und Greveler Halden.

 

Durch die langanhaltende Dürre sind dort sämtlcihe Wege staubtrocken ...

 

und man kommt mit einer dicken Schicht Staub auf Rad und Fahrer wieder Zuhause an.

 

Danach hat es 3 Tage dauergeregnet und an Touren war nicht zu denken.

 


 

Am Sonntag bin ich noch einmal die Struwentour gefahren, aber diesmal war Georg mit dabei.

 

Es ging über die gewohnten Wege wie den Alleenradweg und durch die Lippeauen nach Herzfeld und Schloss Hovestadt.

 

Natürlich durfte der obligatorische Stopp am alten Bahnhof in Lippborg-Heintrop da nicht fehlen.

 

Eigentlich war angedacht im Cafe von Schloss Oberwerries einzukehren, aber das hatte zu unserer großen Verwunderung immer noch geschlossen.

 

Durch die dortigen Lippeauen, ...

 

vorbei an glücklichen Kühen, ...

 

ging es zuerst nach Hamm und nachdem man diesen, radtechnisch gesehen fürchterlichen Teil passiert hatte, weiter retour nach Dortmund.


 

Durch die vielen Regentage sind so auch nur mäßige 328km Zustande gekommen.


 

Die vergangene Woche begann wieder grobstollig.

 

Wieder ging es über die umliegenden Trails und ihre Halden.

 

Dabei war der bange Blick nach oben mein ständiger Begleiter, ...

 

aber zu meinem Glück blieb es aber trocken.

 

 


 

Am Dienstag war nur die kleine Hausrunde, ...

 

also Dortmund - Olfen - Dortmund an der Reihe.

 

 


 

Als Warm up für die anstehende Maasroute am Wochenende sind Georg und ich am Donnerstag zur Möhne gefahren. Auch bietet sich der Alleenradweg als perfekter Zubringer an.

 

Diesen haben wir dann Richtung Werl verlassen, da wir via dem Ruhrtalradweg und Arnsberg an die Möhne gefahren sind.

 

Da auf der Sperrmauer selbst die Hölle los war, mussten Fotos vor der Promenadenmauer reichen.

 

 

 

Über Körbecke und Soest ging es erst einmal wieder nach Werl, ...

 

und von dort zurück auf den Alleenradweg.

 

Insgesamt sind wir dabei auf gute 158km gekommen.

 


 

Am Samstag war es dann endlich soweit. Auch wenn uns Corona die Reisedauer von 4 auf 2 Tage gekürzt hatte, die Freude war groß. Frühmorgens ging es dann mit den Rädern zuerst einmal zum Dortmunder Hauptbahnhof. Bis zuletzt war ich mir nicht sicher welches Rad ich nutzen würde, aber da ich die letzten Wochen fast ausschließlich auf dem Simplon unterwegs war, war das auch das Rad der Wahl.

 

Bepackt mit der Apidura sah das Ganze dann so aus.

 

Anders als befürchtet mussten wir uns das Radabteil während der gesamten Fahrt nur mit 2 weiteren Fahrern teilen, was natürlich sehr komfortabel war. 2 1/2 Stunden später standen wir dann in Aachen und machten uns auf den Weg nach Maastricht. Das geschieht bis kurz vor Maastrich ordentlich hügelig.

 

Auch die viel gelobten holländischen Radwege sind auf den ersten knapp 20km eher sporadisch anzutreffen. So gut wie hier war es bis Mastricht nur selten.

 

Dafür wurde man mit einem wunderbaren Wetter und einer sehr schönen Landschaft belohnt.

 

Schon auf dem Stück bis Maastricht wurde klar, Georg hatte das gleiche Problem wie auch Max in den letzten Jahren zuvor, der Abstand zwischen Sattel und Hinterrad ist für Apiduras und baugleichen Satteltaschen einfach zu gering. So musste er schon auf den ersten Kilometern mehrfach anhalten und zusehen das er die Tasche weg vom Hinterrad bekommt, da sie ansonsten auf ebendiesem aufsetzt.

 

Mit Ankunft in Maastricht ...

 

mussten wir bis Venlo nur noch diesem Wegweiserschild folgen - theoretisch.

 

Ein relativ kleines grün/weißes Hinweisschild in einer grün/weißen Flusslandschaft mag ja gestalterisch sehr passend sein und den gemeinen Radreisenden auf Trekkingrad in gemütlichem Tempo vor keinerlei Probleme stellen, aber wer mit dem Rennrad mit entsprechender Geschwindigkeit unterwegs ist läuft stets Gefahr die zu übersehen.

Das ist zwar kein riesen Problem, da man ja spätestens eine Kreuzung später merkt, dass da kein Schild mehr ist, aber hier würde ich mir dennoch buntere Schilder wünschen. Kurz hinter Maastrich haben wir dann inmitten einer malerischen Kulisse eine erste kleine Pause eingelegt.

 

Zurück zu den kleinen grün/weißen Maasrouteschildern. Genauso so eins müssen wir irgendwann mal verpasst haben, denn auf einmal standen wir vor einer Fähre und weil wir vorher kein Schild gesehen hatten, dachten wir es geht nun auf der anderen Seite der Maas weiter.

 

Ging es auch, aber irgendwie anders. Wahrscheinlich sind die nur 4 Stunden Schlaf in der Nacht zuvor Schuld das es mir erst eine Weile später auffiel, aber anstatt Maasrouteschildern sind wir von da an "Vlaanderen Fietsroute" Schildern gefolgt, ebenfalls immer schön der Maas entlang. Spätestens bei Vlaanderen hätte ich ja hellhörig, respektive "helläugig" werden müssen, aber erst die vielen weißen Nummernschilder mit roten Ziffern machten mir klar, wir sind in Belgien und die Fähre hat uns dorthin gebracht. Das war nicht weiter schlimm, denn ein paar Kilometer weiter sind wir über eine Brücke wieder nach Holland gefahren und befanden uns somit wieder auf der ausgewählten Route. Das hat immerhin dazu geführt, das wir von den vorher ausgesuchten 4, immerhin 3 Länder befahren haben.

 

Von nun haben wir kein Schild mehr verpasst und es ging relativ zügig voran. Ich habe keine Ahnung wieviele Brücken wir bei der Tour überquert haben, aber es waren viele, sehr viele ...

 

Auf dem Teilstück zwischen ...

 

und Roermond fährt man dann quasi mitten in der Maas, ...

 

und wie sollte es anders sein?, auch Roermond selbst erreicht man natürlich über eine Brücke.

 

 

 

Ab hier haben wir dann die Maasroute verlassen und sind bis Venlo dem Rijksweg gefolgt, was den Schnitt ordentlich in die Höhe getrieben und zu einer letzten kleinen Pause direkt an der Maas geführt hat.

 

Kurz hinter Venlo ging es zurück nach Deutschland ...

 

 

 

und weiter nach Straelen, wo wir unsere Übernachtung gebucht hatten.

 

153km sind so am 1. Tag auf die Habenseite gelangt. Diese haben wir im Hotel mit einem fantastischem Menu im hauseigenen Restaurant zum Abschluss gebracht.

 

Der 2. Tag führte uns dann via der B58 von Straelen über Haltern am See wieder zurück nach Dortmund. Sicherlich gäbe es da schönere Varianten, aber der Wetterbericht hatte für den frühen Nachmittag Starkregen prognostiziert und da war schnell vor schön die Devise. Ein erster kleiner Halt wurde in Issum eingelegt. Wenn schon der Wetterbericht nicht allzu rosig war, dann jedenfalls die Straßennamen.

 

Entlang der B58 zu fahren hört sich schlimmer an wie es in Wirklichkeit ist, denn einen Großteil der Strecke fährt man auch dort entkoppelt vom Autoverkehr.

 

Noch einmal galt es eine große Brücke zu überqueren, ...

 

nämlich die Rheinbrücke bei Wesel.

 

Zwischen Lippramsdorf und Haltern hat uns dann der Schauer erwischt, aber da der Regen warm war, war das kein großes Drama und ab Hullern waren wir größtenteils schon wieder trocken.

 

Um nicht den nachfolgenden Schauer abzubekommen haben wir ab dort ordentlich in die Pedale getreten und sind so die letzten knapp 30km selten unter 35km/h gekommen.

 

Insgesamt sind wir auf 275km und 786hm gekommen.

 

 

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