Der Wochenrückblick beginnt mal wieder mit einer Statistik. Die Daten für den März sind weitaus besser, als für einen Monat der Pandemie und der damit verbundenen sozialen Distanz, als angedacht.
Vor Allem die 10.000 Höhenmeter haben mich verwundert, da ich kein einziges Mal im Sauerland unterwegs war, sondern sämtliche Meter entweder auf Halden, oder den wenigen Wellen im Münsterland abgekurbelt habe.
Da jetzt an den Wochenenden wieder die großen Runden anstehen, sind die Montage in der Regel Ruhetage. So ging es es dann auch "erst" am Dienstag wieder auf die Piste und da steht seit Jahren stets eine der Schlösserrundenvarianten auf dem Programm. Dieses Mal ging es wieder über Vinnum nach Schloss Sandfort, ...
um dann via Ternsche ...
zu Burg Vischering zu gelangen.
Bei wunderschönem Wetter bin ich dabei auf 87,80km gekommen.
Am MIttwoch ging es auf eine ähnliche Runde, allerdings ein wenig ausdehnter über Haltern und auch dass Wetter war nicht ganz so schön wie 2 Tage zuvor. Es kam zwar hier und da mal die Sonne zum Vorschein, aber die Temperaturen waren doch um einiges kühler.
Anstatt durch Vinnum, bin ich innerhalb der Steigung links Richtung Alte Fahrt nach Olfen abgebogen.
Von Olfen ging es weiter via dem Alten Postweg, der mittlerweile komplett asphaltiert ist, nach Hullern und von dort weiter nach Sythen. Das Stück durch das ehemalige Militärgebiet gehört zu einem der hiesigen Highlights. Normalerweise fahre ich dort einmal komplett bis zum Ausgang "Pregel" durch, das Militär hatte den einzelnen Zugängen damals Flussnamen verpasst, aber am Donnerstag bin ich an der Sandgrube vorbei zum Ausgang "Weser" gefahren. Der kommt direkt am Flugplatz Borkenberge raus. Über Dernekamp führte mich der Weg dann nach Lüdinghausen und weiter bis Schloss Norkirchen.
105km sind so am Ende der Tour auf die Habenseite gelangt.
Die Wetterfrösche hatten für Sonntag Traumwetter vorhergesagt und damit voll ins Schwarze getroffen. So habe ich den Tag genutzt und bin die erste 200er Runde des Jahres gefahren. Die größte Kunst bei Touren mit angesagten 18°C Differenz zwischen morgens und nachmittags, ist die Wahl der richtigen Kleidung. Bei mir fiel die Wahl auf möglichst hauchdünne "Layer", damit ich die im Falle des Ausziehens auch in die Trikottaschen bekommen würde. Da es in Zeiten von Corona unterwegs kaum Möglichkeiten der Einkehr geben würde, habe ich mir die Taschen mit Riegeln vollgestopft. Das war im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung, denn an den wenigen offenen Imbissbuden auf der Strecke gab es Schlangen biblischen Ausmaßes. WEnn ich 200er Runden in Angriff nehme, ist das Ziel meistens die Gegend um Oeding und Winterswijk in Holland. So auch dieses Mal. Die ersten knapp 50km bis Lippramsdorf war ich zu meiner großen Verwunderung fast gämzlich allein auf der Strecke, zumindest bin ich dort so gut wie niemandem begegnet, nur dieser Storch war auch noch untwergs und liess sich durch mich nicht vom Frühstück abhalten.
An der Kreuzungsampel der B28 wartete ich gemeinsam mit einem etwa gleichaltrigen Pärchen auf Grün. Auf der anderen Straßenseite angelangt bemerkte ich das mein Hinterrad zu wenig Luft hatte und hielt an um dem Abhilfe zu schaffen. Danach ging es weiter Richtung Lembeck und nach etwa einem Kilometer traf ich das Pärchen wieder. Leider war der Anlass ein nicht guter, denn die Frau lag rechts im Grünstreifen, umringt von mehreren Passanten. Da der Notarzt schon verständigt war bin ich weitergefahren, nicht ohne ein mulmiges Gefühl im Bauch zu haben. Ich habe keine Ahnung was passiert war, aber ich wünsche der Dame natürlich eine schnellsmögliche Genesung.
Hier auf dem Stück zwischen Lippramsdorf und Lembeck war in Sachen Radfahrer dann auch auf einmal die Hölle los, weshalb meine Vermutung in Sachen Kollision zwischen einem anderen Fahrer und der Frau auch naheliegt. Nach Lembeck war dann wieder kaum einer unterwegs, sodass ich das Stück bis zur Jugendburg in Borken für mich allein hatte.
Keine Fahrt nach Oeding, respektive Winterswijk, ohne ein Foto vor dem Landesschild.
Da mir mit einer Grenzüberchreitung nicht wohl war, bin ich lieber mal nicht nach Holland gefahren, sondern habe den Rückweg komplett auf heimischen Boden zurückgelegt. Der führte mich von Oeding über Maria Veen und Hochmoor über viele kleine Wirschaftwege Richtung Bahnhof-Reken und von dort weiter Richtung Granat.
Nch den Halterner Stausseen bin ich nicht geradeaus nach Hullern, sondern links Richtung Sythen gefahren. Durch das Militärgebiet Borkenberge, wo ich niemals zuvor auf dermaßen viele Menschen getroffen bin wie am gestrigen Tage, ging es nach Seppenrade.
Danach waren Lüdinghausen und Nordkirchen an der Reihe und Zuhause angekommen, standen 202km und 886hm zu Buche.
Insgesamt sind in dieser Woche gute 514km Zustande gekommen.
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