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Corona hat die Welt noch immer fest im Griff und ich merke, so komisch das klingt, dass ich mich irgendwie daran gewöhnt habe. In den Supermärkten bekomme ich wieder genau die Dinge zum Leben die ich benötige, nur das mit dem Klopapier läuft aus dem Ruder, aber da sind wir erst einmal grundversorgt. Ansonsten hat sich nicht viel verändert, ich gehe jeden Tag normal zur Arbeit und auch was das Radfahren angeht ist es wie vorher. OK, ich fahre im Rahmen von Social Distance aktuell natürlich allein, aber das habe ich größtenteils ja immer so gemacht. Die letzte Woche ging komplett ohne MTB über die Bühne, sondern stand mal wieder ganz im Zeichen von "Kilometermachen". Am Dienstag ging es eingängig auf eine 100+ Runde und als noch so bei mir dachte, wann in Sachen Krise mal Licht am Ende des Tunnels sichtbar sein würde, rückte dieses Schiff in meinen Blickwinkel und beim Lesen des Namens auf der Schiffswand, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.

 

Die Temperaturen waren zwar noch kühl, aber es thronte ein strahlend blauer Himmel über einem.

 

An den Kanälen entlang ging es zuerst bis Haltern, von dort nach Sythen und durch das ehemalige Militärgebiet Borkenberge bis nach Kökelsum an die Steverauen.

 

Nach guten 100km war ich dann wieder daheim.

 


 

Auch am Donnerstag stand eine 100+ Tour auf dem Programm, dieses Mal allerdings wieder auf einem schaltbaren Rennrad, genauer gesagt auf dem Chesini. Die Runde gestaltete sich ähnlich der vom Dienstag, nur das die Kanäle und das Militärgebiet ausgelassen wurden. Den ersten Halt gab es vor Schloss Sythen.

 

Vom Schloss ging es nach Hausdülmen ...

 

und von dort weiter nach Lüdinghausen zur Burg Vischering.

 

Auf em Rückweg nach Dortmund bin ich dann Wil begegnet, den ich bis dahin eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte.

 

100,4km standen am Ende zu Buche.

 


 

Tags darauf ging es zuerst einmal nach Werne, da ich dort etwas zu besorgen hatte. Da das Wetter frühlingshaft schön war, bin  ich nicht auf direktem Wege wieder heim, sondern habe die Runde ein gutes Stück erweitert. Von Werne ging es erst einmal Richtung Herbern und das zum ersten Mal auch ein ganzes Stück weit durch Waldgebiet.

 

Nach dem Wald ging es über bekanntes Geläuf ...

 

nach Schloss Westerwinkel ...

 

und von dort ebenfalls wieder durch Wald ...

 

bis nach Capelle.

 

Vorbei an Schloss Nordkirchen ging es danach wieder retour nach Hause.

 


 

Am Samstag stand dann die bis dato längste Tour des noch jungen Jahres auf dem Programm. Da am Chesini der Reifen am Hinterrad dabei war sich in seine Bestandteile aufzulösen, war das Moser an der Reihe. Dem hatte ich abends zuvor allerdings noch schnell einen neuen Antriebstrang in Form einer Rohloff SLT99 Kette, sowie eines Miche Primato 8fach Campa Ritzelpaket spendiert. Von daheim ging es erst einmal Richtung Datteln und das auch anfangs sehr gemächlich, da ich schuen wollte wie sich Ritzel und Kette "vertragen".

 

Die haben von Anfang an bestens harmoniert und sehen dann aktuell so aus.

 

Vorbei an Datteln ging es nach Haltern am See und von dort über Lippramsdorf nach Schloss Lembeck.

 

Ziel war allerdings gute 15km weiter Schloss Raesfeld.

 

Von Raesfeld führte mich die Route dann weiter nach Heiden und über viele kleine Wirtschaftswege ging es von dort über Reken zum Granat.

 

Nachdem mit dem Granat die einzig nennenswerte Steigung des Tages absolviert war, ging es von diesem wieder runter nach Haltern.

 

Um von Haltern nicht den gleichen Weg zurückzufahren den ich gekommen war, bin ich über Hullern nach Seppenrade gefahren. Die dortige Abfahrt Richtung Olfen habe ich endlich in 6.55 und damit in unter 7 Minuten geschafft!, was einen Schnitt von 40,9 km/h! entspricht und mich auf Platz 39 von 453 gebracht hat.

 

Nach ordentlichen 158km war ich dann wieder in heimischen Gefilden.

 

Insgesamt bin in in dieser Woche auf satte 503km gekommen.

 

 

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