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Die aktuelle Wetterlage lässt derzeit nicht viel zu. So bin ich in der vorvorigen Woche nur zweimal dazu gekommen mit dem Rad die hiesigen Halden unter die Pneus zu nehmen. Um zumindest auf ein Mindestmaß an Kilometern zu kommen, habe ich davon soviele eingebaut wie möglich.

 

Dabei bildet die Halde Großes Holz ein jedes Mal die größte Hürde ...

 

und dadurch natürlich auch den Punkt mit der besten Aussicht.

 

 


 

Da die Prognosen für den Sonntag und damit verbunden auch für den Lauf in Witten im Rahmen der WWBT unter keinem guten Stern stand, haben Georg und ich den halbwegs schönen Samstag für eine Haldentour genutzt. Das war auch gleichzeitig die Jungfernfahrt für Georgs neu erstandenes 1992er Etto Race. Wie auch am Mittwoch zuvor, ging es auf die Großes Holz.

 

Von dort sind wir dann an den Lanstroper See gefahren, ...

 

um über die Greveler Halden wieder retour nach Hause zu kommen.

 

Das war auch die letzte Tour mit der am Parkpre Team 925 verbauten, wenn auch schön anzusehenden, aber unsäglich schlechten Tange Struts Federgabel.

 


 

Die Tange Struts wurde durch eine zeitlich korrekte Dynatech ersetzt. Die ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch gleich mal ein knappes Kilo leichter.

 

Zur Optik und der Gewichtsersparnis gesellt sich natürlich das für Starrgabeln viel direktere Lenkverhalten, was den geringeren Komfort im Vergleich zu einer Federgabel wieder wettmacht.

 

Diese Haldenrunden waren die gesamte Woche über meine täglichen Trainingseinheiten.


 

Derzeit bin ich ausschließlich mit dem neu erworbenen Parkpre unterwegs, dem hier und da immer wieder ein kleines Feintuning zuteil wird.

 

Zeitlich korrekter Aufbau hin oder her, damalige Raifen waren bis auf wenige Ausnahmen, wie z. B. die IRC Mythos oder Ritcheys Z-Max, meistens nicht zu gebrauchen. Die am Parkpre verbauten Onza Racing Porcs werden auf jeden Fall nicht am Bike bleiben, da sie durch die zu enge Anordnung der kreisrunden Stollen Alles aufsammeln was ihnen in die Quere kommt.

 

Abgesehen davon war der hintere sowieso schon dermaßen runtergefahren, das er keinen wirklichen Grip mehr bot.


 

Gesagt, getan und weil Schwalbe ja seit geraumer Zeit seine aktuellen Pneus allesamt auch mit Skinwall abietet, habe ich mir kurzerhand die Nobby Nic Evo 5 in klassischem Gewand geordert. Die haben zwar diese potthässliche blaue Addix-Line auf der Lauffläche, aber die wird dann spätestens nach ein paar Touren nicht mehr zu sehen sein.  So ging es dann also am Samstag wieder mit Georg auf die umliegenden Halden. Diesmal allerdings auf sämtliche, sprich - wir sind die große 7-Haldenrunde gefahren.

 

Das sind in chronologischer Reihenfolge:

Achenbach, Zeche Waltrop, Tockhausen, Großes Holz, Grevel 1 und 2, sowie die Halde Preußen, wobei die Halde Großes Holz bei Oberaden das "Dach der Tour" bildet.

 

Wie bereits erwähnt hatte ich die montierten Racing Porcs gegen topaktuelle Nobby Nic Evo 5 ersetzt und wie nicht anders zu erwarten war das gleich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Immer den richtigen Grip wo man ihn braucht und dabei stets ein gutes Abrollverhalten, bei spürbar geringerem Rollwiderstand.

 

Das einzige Manko ist der mir persönlich für Skinwalls zu moderne und viel große Schriftzug, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Trotzdessen machen sich die Pneus sehr gut an klassischen Rädern.

 

Bei dieser Runde sind 60km und 710hm zustande gekommen.

 

Den 8. Lauf der WWBT in Neuenrade, der eigentlich mit zu den schönsten der gesamten Serie gehört, haben Georg und ich uns geschenkt und als ich am Sonntagnachmittag die ersten Berichte darüber gelesen habe, war das auch die absolut richtige Entscheidung. In strömenden Regen bei Windstärke 8-9 durch das Sauerland zu fahren muss ich mir nicht geben.

 


 

Dafür das ich die gesamte Woche nie weiter als 15km von daheim entfernt war, sind 350km, sowie 3096hm ganz ordentlich.

 

 

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