Die Touren im ersten Quartal des Jahres sind vielfach die Gleichen, da ich dem Wetterbraten in der Regel nicht so richtig über den Weg traue und deshalb im Fall des (Regen)falles nicht allzuweit von daheim unterwegs sein möchte. So führte mich meine Dienstagsrunde dann auch wieder an den Lanstroper See, ...
einmal um diesen herum ...
und über die Greveler Halden wieder retour.
Ganz anders präsentierte sich da der Mittwoch. Der zeigte sich von seiner schönsten Seite und um Kilometer zu machen, habe ich das Diamondback genommen und bin entlang des DHK ...
in die Haard gefahren.
Um auch auf ein paar Höhenmeter zu kommen bin ich den Dachsberg hinauf gefahren, was mit dem eingängigen Bike zwar für ordentlich Schmerzen in den Beinen, aber auch für diesen wunderschönen Ausblick gesorgt hat.
Dieses Mal bin ich nicht den üblichen Weg vom Dachsberg hinunter nach Flaesheim gefahren, sondern habe die "extended Version" via Bossendorf genommen.
Entlang der Kanäle ging es dann wieder retour nach Hause.
Von den blauen Kanälen am Mitwoch, ging es tags darauf an die doch eher modrig braune Lippe.
Wieder war das Diamondback das Rad der Wahl, aber anstatt auf die üblichen Halden, hat es mich dieses Mal wieder in den Cappenberger Wald gezogen.
Eine kurze Rast wurde am Marienbild in Hasselt eingelegt.
Von dort ging es nach Bork und durch den dortigen Wald mit seinem ehemaligen BW-Munitionsdepot ...
über Alstedde wieder heimwärts.
Der Freitag sollte dann endlich der erste Tag des Jahres werden, an dem ich meine erste 100er in 2020 absolvieren würde. Dafür habe ich das Chesini aus seinem Winterschlaf geholt und bin die große "Flaesheim - Haltern - Hausdülmen Runde" gefahren. Eine 1. kleine Pause habe ich in der Westruper Heide eingelegt.
Über Sythen ging es parallel zur Bahntrasse ...
nach Hausdülmen, wo es einen Ehrenfriedhof für dort zu Tode gekommene Kriegsgefangene gibt.
113km und 520hm sind an diesem Tag zustande gekommen.
Am Samstag stand ausnahmsweise mal nicht Radfahren, sondern Radkaufen auf dem Programm, da mir nachstehendes 1994er Parkpre Team 925 in originalgetreuem Auslieferungszustand "über den Weg gelaufen" ist und ich beim verlangten Preis einfach nicht nein sagen konnte.
Lediglich die Elastomere der Gabel sind komplett platt, was man an den gestauchten Shockboots leicht erkennen kann, ...
aber die sind ja, wenn hier angekommen, in Windeseile durch Stahlfedern ersetzt. Dadurch wird die verbaute Tange Struts zwar immer noch keine gute Federgabel, aber ich lasse sie vorerst montiert, da sie 1. zum Auslieferungszustand gehört und zweitens farblich super zum Rest des Bikes abgestimmt ist.
Sollte sich die Gabel allerdings als absolut unfahrbar herausstellen, wird sie einer starren weichen müssen.
Am Sonntag war dann auch schon der 6. Lauf der WWBT 2020 an der Reihe und wie immer wenn die Runde um den Möhnesee ansteht, stand auch diese Veranstaltung mal wieder zuerst unter keinem guten Stern, da mit Sturm Sabine ein nicht zu unterschätzendes Risiko auf uns zurollte. Bei unserer Ankunft war es zwar schon ordentlich windig, aber ansonsten Trocken und angenehm. Auf den ersten paar Kilometern war der Wind dann allerdings doch schon eine ordentliche Hürde, da er uns auf diesen direkt ins Gesicht blies und es zusätzlich erst einmal bergauf ging. Georg, mit dem ich auch diesen Lauf wieder gemeinsam unter die Pneus nahm, musste hier schon abreißen lassen und kam erst gute 10 Minuten nach mir zur K1.
Da ich bereits gut gefrühstückt hatte, habe ich mich dort mit einem warmen Zitronentee begnügt, ...
bevor es direkt in diesen kilometerlangen Anstieg durch den Arnsberger Wald geht. Wie bei bis dato allen Läufen dieses jahr, habe ich wieder das Rocky Mountain genommen.
Da Georg eh nicht allzu gut drauf war und der Wind mittlerweile auch ordentlich zugelegt hatte, haben wir uns kurzerhand für die 32er Runde entschieden.
Keine Querung des Sees, ohne "Beweisfoto" ..
Im Vergleich zum letzten Jahr war dieser diesmal allerdings gut gefüllt.
Danach ging das Ungemach mit dem Wind dann erst richtig los, da ab nun nur noch gegen diesen gefahren werden musste. Unten am See ging das noch einigermaßen, aber sobald man oben auf den Feldern angekommen war, wurde das Ganze sehr schnell sehr lästig.
Ich war jedenfalls ganz froh das wir uns für die kurze Variante entschieden hatten, so wie viele andere auch.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das war das 1. Mal das ich bei diesem Lauf nicht nass geworden bin. Ansonsten war auch diese Veranstaltung bestens organisiert, aber das setze ich mittlerweile eigentlich auch voraus, da alle mitmachenden Vereine ja nunmehr seit Jahren dabei sind und aus vorangegangenen Fehler gelernt haben (sollten).
Leistungstechnisch war die Woche ganz OK.
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