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Was für eine Woche der Gegensätze. Da war von Frühling bis Winter wirklich Alles dabei. Nach dem 3. Lauf der WWBT über die Dortmunder und Lüner Halden, habe ich am Montag noch einmal ein paar von denen unter die Pneus genommen.

 

Von der guten Sicht des Vortages war da leider nicht mehr viel übrig, aber dafür musste ich mir diesmal die Strecke nicht mit mehreren hundert anderen Fahrern teilen.

 

Zusätzlich zu den Halden am Sonntag bin ich auch noch über die Halde Tockhausen in Lünen-Brambauer gefahren.

 

34km und knapp 300hm sind dabei zustande gekommen.

 


 

Ganz anders das Wetter am Dienstag und weil das so schön war, bin ich mal wieder die Flaesheimrunde gefahren. Dieses Mal allerdings nicht auf dem Renn-, sondern auf dem eingängigen Querfeldeinrad. So konnte ich größtenteils auf Asphalt und den damit verbundenen Autoverkehr verzichten.

 

Hin bin ich fast ausschließlich entlang der Kanäle gefahren, ...

 

die an einem Dienstagmorgen nur sehr schwach frequentiert sind und ich sie somit quasi für mich allein hatte.

 

Von Flaesheim ging es an die Westruper Heide, von dort durch den Wald zuerst nach Hullern und dann über die Felder bis Olfen. Entlang der Alten Fahrt ...

 

führte die Route nach Vinnum und danach über altbekanntes Terrain wieder retour nach Dortmund.

 

82km und 360hm sind so auf die Habenseite gelangt, was auch dazu geführt hat, dass ich an diesem Tag die ersten 1000km in 2020 abgeschlossen habe.

 


 

Was für ein Wetterumschwung am Mittwoch! Nasskalte Temperaturen und ein dichter Dauernebel bestimmten den ganzen Tag das Geschehen. Da unter diesen Umständen eine große Tour nicht wirklich Sinn machen würde, hatte ich mich mal wieder für eine Haldenrunde entschieden. Da sich der Nebel immer weiter ausbreitete, fühlte ich mich die gesamte Tour über wie in einem alten Edgar Wallace Krimi. In den Anstiegen der Halden war anstatt einer schönen Fernsicht, nicht einmal die unmittelbare Umgebung ausmachbar.

 

Da Nebel bekanntlich feucht ist und Feuchtigkeit den Boden tief und schwer macht, war das Rocky Mountain wieder das Rad der Wahl.

 

Von den Halden in Grevel ging es erst einmal hinunter Richtung DHK.

 

Das Ziel des Tages war die Halde Großes Holz, die ich diesmal von der Südseite aus befahren habe, was leider Gottes um ein Vielfaches schwieriger ist als der Anstieg über die bekannten Serpentinen von Westen her. Hier geht es das erste Stück vom Parkplatz aus schnurgerade nach oben, was Strava mit 19% angibt und mich fast zum Kollabieren gebracht hätte. Oben angekommen musste ich mich dann erst einmal ein wenig erholen und da vor lauter Nebel eh nichts zu sehen war und zudem auch frostige Temperaturen herrschten, habe ich zugesehen das ich schnell wieder auf die Piste kam

 

57km und für das Flachland ganz ordentliche 505hm sind so aufs Konto gelangt.

 


 

Auch am Donnerstag ging es über die Halden ...

 

und das unter weitaus angenehmeren Bedingungen.

 

 


 

Am Samstag bin ich schon einmal ein gutes Stück der tags darauf stattfindenden CTF im Rahmen der diesjährigen WWBT abgefahren.

 

Die Ausschilderung war da schon komplett vollbracht.

 

Da die CTF in Waltrop normalerweise zu den schlammigsten der Serie gehört, war ich angenehm überrascht wie gut der Boden befahrbar war.

 

Hoffentlich würde das am Tag darauf auch noch so sein ...

 

Daheim beim Putzen des Rades fiel mir dann auf, das am Hinterrad eine Speiche gebrochen war. Da das Rad immer noch absolut rund läuft und die Speiche nicht geklappert hat, ist mir das während der Fahrt gar nicht aufgefallen.

 

Anstatt des Rocky Mountains werde ich dann in Waltrop also auf dem neu aufgebauten Independent sitzen.

 


 

Um 8:45 Uhr sind Georg und ich dann am Sonntagmorgen mit den Rädern nach Waltrop aufgebrochen und knapp 45 Minuten später dort angekommen. Wie die 3 Läufe zuvor war auch diese Veranstaltung gut besucht und Dank Scan & Bike gab es wieder keine Warteschlangen bei der Einschreibung.

 

Kurz nach der Einschreibung ging es dann auch schon los. Die befürchtete Schlammschlacht blieb zum Glück aus, zumindest hielt sie sich in Grenzen, sodass ein gutes und zügiges Vorankommen gewährleistet war.

 

An der K1 herrschte bei unserer Ankunft auch schon Hochbetrieb.

 

Direkt nach der Kontrolle geht es dann auf die Halde der Zeche Waltrop. Hier musste ich dann feststellen das sich der Umwerfer beharrlich weigerte vorne aufs kleinste Blatt zu schalten, was dazu führte das ich einmal kurz vom Rad musste und Georg erst einmal ohne mich den Anstieg hochackerte.

 

Sekunden später war ich aber wieder auf dem Rad und bin halt notgedrungen auf dem mittleren Blatt dort hochgekurbelt.

 

Den schnurgerade Anstieg eine Halde später habe ich deshalb einfach mal ausgelassen, da das auf dem mittleren Blatt für mich nicht möglich gewesen wäre und ich keinen Sinn darin gesehen habe dort zu schieben, wenn man bequem die untere Tangente nutzen kann.

 

An der Streckenteilung unten am Kanal habe ich dann auf Georg gewartet und derweil den Anderen bei der "Arbeit" zugesehen.

 

Kurz darauf kam dann auch Georg zum Abzweig ...

 

und da wir ja schon mit den Rädern angereist waren, haben wir uns für die 35er Runde entschieden.

 

Georg war wieder auf seinem Linskey, ich wie schon erwähnt auf dem Independent unterwegs.

 

Nach guten 60km und 330km waren wir dann wieder daheim.

 

Ich kann mich nicht erinnern nach dem Lauf in Waltrop jemals so sauber gewesen zu sein wie dieses Mal. Das Waschen der Bikes im Zielbereich war fast unnötig.

 

Was gibt es zur CTF noch zu sagen?

 

817 Starter, super Wetter, bestens ausgeschildert und leckere Verpflegung.

 


 

Insgesamt war auch diese Woche bezüglich der Kilometerleistung, aber vor Allem mit den für das Flachland ebrachten Höhenmetern eine sehr erfolgreiche.

 

 

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