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Das neue Jahr begann, wie das alte geendet hatte - nämlich mit einer Radtour. Der 1. Januar präsentierte sich von seiner besten Seite und sobald man aus der Bebauung ein Stück heraus war, was bei mir persönlich schon nach wenigen Metern der Fall ist, war auch der Feinstaub der Sylvesternacht nicht mehr vorhanden, zumindest nicht allzu penetrant. Den Rauch der Böller hinter und die Sonne über mir, ging es über die Felder Richtung DHK, wo ich am Preußenhafen Dirk nebst Gemahlin begegnet bin, die ebenfalls das neue Jahr auf dem Rad begrüßten.

 

Hier und da musste man natürlich noch einigen Überbleibseln der letzten Nacht ausweichen, aber im Vergleich zu den Jahren zuvor hielt sich das diesmal wirklich in Grenzen. Mein auserkorenes Ziel war mal wieder die Halde Großes Holz bei Oberaden und selbst die war, meiner großen Befürchtung zum Trotz, entweder mal nicht das Ziel knallwütiger Horden gewesen, oder aber die haben dieses Mal wirklich ihren Müll wieder mit nach Hause genommen. Wie dem auch sei, sowohl die untere, ...

 

wie auch die obere Plattform sind nicht in Müll und Scherben erstickt und man konnte den Ausblick ohne Knirschen unter den Schuhen geniessen.

 

Von der Halde ging es erst einmal über die Felder, wo ich ein zweites Mal Dirk mit Gattin getroffen habe, Richtung Lanstrrop und von dort über die alte Gneisenautrasse, wo es Aufgrund ihrer tiefen und schattigen Lage, auf einen Schlag bitterkalt war und einem unversehens vor Augen geführt wurde, das man sich ja immer noch Mitten im Winter befindet.

 

Mit knapp 40km und 335hm sollte es dann für Tag 1 im Jahr auch genug sein.

 


 

Auch der 2. Tag des Jahres wurde von mir für eine Tour genutzt. Wieder ging es zuerst über die Felder Richtung DHK, aber im Gegensatz zum Tag zuvor führte mich die Strecke diesmal über Niederaden , ...

 

Richtung Kurler Busch ...

 

und von diesem ...

 

weiter den Körnebachradweg entlang retour nach Hause.

 

Die erreichten Kilometer sind quasi identisch mit denen des Vortags.

 


 

Da mir die Streckenführung mit der Querung des Kurler Buschs zwei Tage zuvor ganz gut gefallen hat, bin ich die Route am Samstag noch einmal gefahren. Dieses Mal allerdings nicht auf dem Titan-Singlespeed, sondern zwar auch wieder eingängig, aber auf dem 28er Diamond Back Overdrive.

 

Das hat sich mittlerweile weit entfernt vom ursprünglichen Gedanken des "schnöden SiSp-Commuters" zu einem meiner Lieblingsräder gemausert. Zumindest was den Gebrauch von Herbst bis Frühling angeht.

 

Im Anschluss der Tour ging es zu Tobit in die Radbude, die an diesem Tag Start und Ziel des SHG-Brevets war und Tobit aus diesem Anlass den Teilnehmern ein üppiges Mahl in Form einer selbstgemachten Erbsensuppe zubereitet hatte.

 

Das war auch mal wieder eine gute Gelegenheit einige Bekannte zu treffen.

 


 

Der erste Sonntag im Jahr gehört grundsätzlich dem 1. Lauf der WWBT und wie seit eh und je findet der in Capelle statt. Bei Georgs und meiner Ankunft waren die meisten der knapp 900! Starter schon dabei sich unter dem Start/Zielbogen zu sammeln und nach unserer Anmeldung bereits auf der Strecke. Da ich zu den Fahrern gehöre die nicht zwingend mit dem ganzen Pulk losfahren müssen, war unsere etwas späte Ankunft genau richtig.

 

Dieses jahr ging es, bis auf minimale Abweichungen, exakt spiegelverkehrt auf die Strecke, was einige der Fahrer erst sehr spät, andere anscheinend bis ins Ziel nicht bemerkt haben und die "neue" Streckenführung deswegen in den höchsten Tönen lobten. Kontrolle war, wie sollte es auch anders sein?, wie immer in Nordkirchen am Schloss und ebenfalls wie immer, war der Andrang an der Verpflegung groß.

 

Hier trifft man dann auch immer die restlichen Bekannten, die man bei der Einschreibung an Start/Ziel verpasst hat. Die dargereichten Kulinarien waren ebenfalls wie immer lecker und abwechslungsreich und sollten den meisten Teilnehmern bis ins Ziel reichen.

 

Georg hat es augenscheinlich auch geschmeckt ...

 

Da sich Georg nicht ganz so fit fühlte, haben wir beschlossen das es mit der 35er Runde für dieses Mal auch gut sein sollte und sind dementsprechend nicht auf die extra Schleife gefahren.

 

Zum Auftakt habe ich mal wieder das Rocky Mountain reaktiviert.

 

Ich weiss das ich mich da Jahr für Jahr wiederhole, aber auch dieses Jahr war die Auftaktveranstaltung des SC Capelle wieder einmal von A-Z perfekt organisiert.

 

OK, das Wetter hätte ein wenig besser sein können, aber daran arbeiten die bestimmt schon ...

 


 

Mt 314 km  war die Woche für mich auch nicht von schlechten Eltern und die ersten 200 km in 2020 sind ebenfalls absolviert.

 

 

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