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Da die Rennräder mittlerweile in ihren verdienten Winterschlaf geschickt wurden, stand die gesamte letzte Woche im Zeichen von dem in diesem Jahr meinerseits etwas vernachlässigtem "Stollenrollsport".

Um überhaupt wieder reinzukommen, war ich die ersten Tage viel an den hiesigen Kanälen unterwegs und das erst einmal auf dem Rennrad ja nicht unähnlichen Diamond Back Overdrive.

 

Herbstzeit ist bekanntlich Pilzzeit, auch wenn man sich diesen hier besser nicht einverleiben sollte.

 

Hier an den Kanälen gibt es an ein paar Stellen kleine Waldgebiete mit Singletrailpassagen die bestens dazu geeignet sind die lange Abstinenz in Sachen "Feinmotorik auf +Size Reifen" wieder wettzumachen.

 

Merke: "Man kommt schneller wieder rein als gedacht."

 


 

Auch am folgenden Tag ging es wieder an den Kanal, allerdings hatte ich dem CX vorher neues Lenkerband spendiert, da mir das alte viel zu dünn war und ich deswegen tags zuvor Probleme mit den Handgelenken bekommen hatte. Nun ist ein Lizard Skins Durasoft mit satten 3,2mm verbaut.

 

Wo mir einen Tag vorher noch die Finger schmerzten, habe ich dieses Mal nichts gespürt und so konnte ich die paar schnellen Waldpassagen um einiges schneller fahren.

 

Der Grip und die Dämpfungseigenschaften des Lizard Skins sind herausragend und mit das Beste was ich je in Händen hielt, auch wenn der Preis von ca 30€ sehr üppig ausfällt.

 

 


 

Am Samstag ging es dann gemeinsam mit Max, Simon und Mateusz ein paar Zoll kleiner, aber dafür auch ein paar Zoll breiter in die Haard. Eigentlich wollte ich dafür das Titan-Singlespeed nehmen, aber die White Industries ENO HR-Nabe hat derart üble Geräusche von sich gegeben, das ich lieber das Rocky Mountain genommen habe, was im Nachhinein auch ganz gut war, da wir doch recht schnell unterwegs waren. Für Mateusz war es die 1. MTB-Tour überhaupt und da er kein MTB sein Eigen nennt, hat er unser Familien-MTB bekommen.

 

Wenn man lange Zeit nicht mehr in der Haard unterwegs gewesen ist, ist allergrößte Vorsicht geboten. Da kann es schon mal passieren, das man plötzlich am Ende einer Abfahrt vor etwaigen Hindernissen steht.

 

 

 

Mateusz hat es dann auch als einziger geschafft einfach unter dem Baum herzufahren.

 

Kein Besuch in der Haard ohne ein Foto der Bikes an meinem Lieblingsplalz.

 

Mit der Zeit gewöhnt man sich dann auch wieder an den Untergrund und die Fahrt wird von km zu km rasanter.

 

Max war eingängig, aber keinesfalls langsamer unterwegs.

 

Von der Haard ging es dann über die Weiden nach Flaesheim ...

 

und von dort am Kanal entlang wieder retour nach Dortmund.

 


 

Direkt einen Tag später war ich schon wieder in der Haard, dieses Mal allerdings mit Georg. Den Abend zuvor hatte ich mir die HR-Nabe mal zur Brust genommen. Nach erfolgreicher Wartung schnurrt die nun wieder wie am 1. Tag und somit stand einer rostfreien Singlespeedausfahrt Nix mehr im Wege. Einen Tag vorher hatten wir uns schon gefragt was denn da auf dem Feld kurz vor der Haard wohl wachsen mag und sind zu keiner Antwort gelangt. Am Sonntag habe ich dann mal Fotos vom Gewächs gemacht und eventuell weiss ja einer der Leser worum es sich hier handelt.

 

???

 

Dass das mit dem Singlespeed am Sonntag eher suboptimal werden würde wurde mir schon nach den erstem Metern in der Haard klar, denn durch den Regen der Nacht, sowie den vereinzelten kurzen Schauern während der Tour, war der Boden dort extrem tief und schwer zu befahren, was mich ordentlich Körner kosten sollte. Allerdings war der Spaßfaktor dabei trotzdem sehr, sehr hoch.

 

Mein Ti-SiSp ...

 

Georgs nigelnagelneues Linskey Titanium 27,5 mit Vigmos-Gabel

 

Mit Georg bin ch im Gegensatz zum Vortag ein wenig länger innerhalb der Haard gefahren, was aber auch zu ein paar Pausen mehr geführt hat.

 

Gleiche Abfahrt, gleicher Baum ...

 

gleicher Lieblingsplatz mit Bikes ...

 

Für die ersten MTB-Touren nach all den Rennradkilometern des Jahres verlief das im Großen und Ganzen absolut problemlos. Lediglich in den sehr wurzeligen Passagen der Haard waren Alle doch noch ein wenig vorsichtig unterwegs.

 

 

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