Mit insgesamt gerade einmal 129km war die vorletzte Woche nicht gerade ergiebig, aber die knappe Zeit und die Büroexcursion nach Antwerpen haben einfach nicht mehr zugelassen. In Antwerpen haben wir im Rahmen einer Stadtführung den zweiten Tag zwar fast gänzlich auf dem Rad verbracht, aber sind dabei gerade einmal auf 20km gekommen.
20km auf einem Herrenleihrad mit mindestens 17kg sind aber bei satten +30°C auch schon eine Nummer für sich ...
Dafür gab es natürlich ene Menge schöne Sachen zu entdecken, wie z.B das MAS, ...
von dessem Dach man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat.
Gebäude von Zaha Hadid spalten jeher die Gemüter, so auch das "Antwerp Port House"
In einem der fahrradaffinsten Ländern der Welt gfehört das Tragen des maillot jaunes zum guten Ton ...
Da darf ein Laden mit klassischen Rädern natürlich nicht fehlen.
Ich hatte mir aus Spaß den ROX 12 ans Leihrad montiert und auch ein paar Segmente aufgespielt. Bei den meisten sind wir mit der Belegschaft dann auch nur "ganz knapp" am KOM gescheitert ...
Am Samstag ging es wieder zurück und so stand dem Besuch der internationalen Meisterschaft von Dortmund tags darauf nichts im Wege, allerdings nicht ohne vorher noch ein paar Runden auf der Niere zu drehen.
Seit letzter Woche findet in Dortmund wieder das Stadtradeln statt und dieses Mal ist auch unser Büro mit von der Partie. Also habe ich zugesehen das ich möglichst viel auf dem Rad unterwegs bin um Kilometer zu machen. Dafür gibt es kaum etwas geeigneteres als das Münsterland.
Da es hier mittlerweile doch recht herbstlich geworden ist stand das Tragen des in Antwerpen frisch erworbenen Langarmtrikots nichts mwhr im Wege.
Auch die zweite Wochentour ging ins Münsterland, wobei ich der Burg Vischering mal wieder einen Besuch abgestattet habe.
Der ehemalige Sperrbezirk Borkenberge ist nun auch fester Bestandteil meiner dortigen Runden geworden.
Wie schön wenn Schranken nicht mehr dazu da sind Menschen, sondern nur noch Autos auszugrenzen.
Kurz nach der Schranke bin ich in den für mich bis dato kleinsten lokalen Regenguss geraten, der sich in der Tat nur von der Schranke bis zum Ortseingang Sythen erstreckt hat, mich aber auf den wenigen Metern einmal komplett durchnässt hat.
Am Samstag ging es dann mal wieder auf die Niere.
Viel mehr als 50km schaffe ich dort aber in der Regel nicht, da das Ganze irgendwann einfach nur langweilig wird.
Auch wenn die Wetterprognosen eher dürftiger Natur waren, sind Max, Simon und ich dann Richtung Longinusturm aufgebrochen.
Mit ordentlich Rückenwind waren die Kilometer bis zur "Mauer von Schapdetten" weitaus schneller absolviert als angedacht.
Was hier so flach aussieht, hat doch schon einige Prozente an Steigung zu bieten ...
und lässt sich nicht mal eben einfach so hochkurbeln.
Oben angekommen darf man dafür dann einen schönen Ausblick ins Stevertal geniessen.
Mit der Ankunft am Longinusturm wurde der Himmel dann doch ein wenig bedrohlich.
Simon hatte sich kurz zuvor einen Platten gefahren, wobei sich das Wechseln des Schlauches als schwieriger als angenommen gestaltete, da sich der Mantel nur mit Mühe und Not wieder auf die Felge drücken liess, was wohl der tatsache geschuldet ist, das Tubelessfelgen diesbezüglich ein wenig "sperriger" sind.
Kurz vor Hiddingsel sind wir in den einzig nenneswerten Niederschlag geraten, ...
aber zum Glück gab es dort auch einen Bauernhof auf dem wir uns unterstellen konnten.
Kurze Zeit darauf war der Regen dann auch vorbei und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen.
Am Ende des Tages standen so gute 127km zu Buche.
Insgesamt bin ich in der Woche auf satte 458km gekommen und habe damit dann auch die 12.000 km in diesem Jahr geschafft.
Die haben dafür gesorgt, das ich es auch mal wieder unter die Top 3 der "Ruhrpott Rouleure" geschafft habe.
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