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Auch dieses Mal hat die Zeit wieder nur für einen 14 Tage Rückblick gereicht. Strava bietet ja nicht nur einen guten Überblick, inklusive Auswertung, der geleisteten Aktivitäten, sondern man hat dort auch die Möglichkeit sich die Heatmap dieser Fahrten anzusehen. In meinem Fall sieht die dann so aus.

 

Das Ganze ist zwar irgendwie recht sinnfrei, aber dennoch ist es ganz interessant mal zu sehen wo man sich im Großen und Ganzen so rumtreibt.


 

Auch in der vorletzten Woche war ich zu Beginn wieder im Münsterland unterwegs und da mittlerweile das Chesini für die Berge am Wochenende "herhalten" muss, ist nun das Moser das Rad für die flachen Etappen.

 

Bei dieser Runde bin ich seit langer Zeit auch mal wieder durch Netteberge gekommen und zu meinem Glück hatte ich die Abfahrt hinunter nach Selm für mich allein und wurde dort mal nicht im Zentimeterabstand von Autos überholt.

 

 


 

Tags darauf bin ich mit dem Eingangcrosser nach Witten gefahren, weil ich über Ebay-Kleinanzeigen einen schönen Satz Crosscantis erworben hatte und mir diesen dort persönlich abholen wollte. Um möglichst viel vom Verkehr entkoppelt fahren zu können habe ich die Variante durch den Revierpark gewählt.

 

Spätestens nach Eichlinghofen war dann aber leider Schluss mit lustig und die letzten Kilometer bis zum Treffpunkt waren von dichtem Verkehr und elend schlechten Radwegen geprägt, so schlecht, das ich  nach wenigen hundert Metern dann doch lieber wieder zwschen Autos auf der Straße gefahren bin. Der Erwerb der Bremsen hat das dann zum Glück wieder wettgemacht und meinen Rückweg habe ich mit einem satten Umweg dann lieber via dem Rheinischen Esel und über Feldwege bei Menglinghausen angetreten.

 

 


 

Die "Mittwochsniere" wurde diesmal gemeinsam mit Max und Simon unter die Pneus genommen.

 

Auch hier kam bei mir das Moser zum Einsatz.

 

 


 

Seit geraumer Zeit stehen die Wochenenden bei uns ganz im Zeichen von Höhenmetern und das bedeutet zwangsläufig das es grundsätzlich südwärts geht. So ging es vorletztes Wochenende mal wieder zum Langenberger Sender und da sich bei uns die Anfahrt von Süden her durchgesetzt hat, ging es zuerst einmal von Dortmund nach Hagen-Vorhalle und via dem Tücking nach Haspe, wo wir bei Max's Eltern eine kurze Einkehr hatten und dort mit eiskaltem, alkoholfreien Bier, respektive Radler bewirtet wurden. Danach ging es dann Richtung Sender.

 

Da das Wetter mehr als nur gut war, war der Abschnitt auf der alten Bahntrasse nach Haßlinghausen leider auch entsprechend mehr als nur gut frequentiert und wir waren allesamt froh als wir ab Herzkamp wieder auf normalen Straßen unterwegs sein konnten und mit dem Erreichen der Elfringhauser Schweiz hatten wir die, bis auf ein paar Ausnahmen, zum großen Teil auch wieder für uns allein. Wie immer verursachten die dortigen Rampen auch  dieses Mal wieder kollektive Schnappatmung.

 

Ich behaupte nach wie vor das es hier in der Gegend kaum etwas schöneres an Landschaft gibt, auch wenn man sich die dortigen Panoramen mit dem Rad schwer erarbeiten muss.

 

Belohnt wird man aber stets, spätestens aber mit dem Erreichen der dortigen Kuppen.

 

Um nicht immer und immer wieder die gleichen Wege zu fahren, biegen wir ab und an mal in neues Geläuf ab. Das geht manchmal gut und manchmal natürlich auch nicht. Dieses Mal allerdings lief es fantastisch und bis auf ein ganz kleine Stück "offroad" durch den Wald war das eine schöne neue Strecke die wir gefunden haben, auch wenn sie hier und da mit Steigungen im zweistelligen Prozentbereich überraschte.

 

Nach und nach verlor man aber auch das Gefühl dafür das man sich ja eigentlich in direkter Nachbarschaft zum Ruhrpott befindet und man stattdessen durchs  Allgäu fährt.

 

Bis auf die bereits erwähnte Stelle im Wald war der dortige Asphalt stets gut befahrbar, ...

 

sodass man es in den Abfahrten, vorausschauendes Fahren vorausgesetzt!, gut rollen lassen konnte.

 

Den größten Teil der Rückfahrt haben wir dann via dem Ruhrtalradweg absolviert, der an einem so schönen Sonntag natürlich bestens besucht war und Tobit zu einigen Unmutsäußerungen verleiten liess, aber so ist das halt manchmal. Wären wir dieses Stück auf der Straße gefahren, hätten wir an jenem Sonntag das gleiche Problem mit Harleyfahrern gehabt, da aktuell ein Harleytreffen in Hattingen stattfand und die Straßen überall voll mit knatternden Mopeds waren.

 

Da war es ganz gut mal abzusteigen und die Ruhr via der Fähre zu überqueren.

 

Insgesamt sind wir dabei auf gute 125km und satte 1741hm gekommen.

 


 

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen von Commute und Niere, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

 

Lediglich am gestrigen Sonntag stand eine Tour auf dem Programm aber die hat dann auch Alles wieder wett gemacht - und wie!

Mit Mateusz, Max und Simon ging es zuerst einmal Richtung Hagener Gipfelkreuz.

 

Von hier oben ging es dann aber nicht wie gewohnt Richtung Wixberg, sondern wir sind in Rölvede rechts Richtung Rummenohl abgebogen und haben damit auch hier wieder für uns absolutes Neuland betreten, respektive befahren. Das war auch gut so, denn dieser Abschnitt ist einfach nur wunderschön.

 

Auch der Asphalt ist bestens in Schuss, was in der dortigen Gegend eine große Ausnahme bildet.

 

Diese Qualität hat er auf den fast gesamten 5km inne, was in der nicht gerade einfachen Abfahrt mit ihren 2 Haarnadelkurven natürlich sehr vorteilhaft ist.

 

Von Priorei ging es dann zu Inas Schwester nach Linscheid und eigentlich wollten wir das via dem Hückinghauser Weg machen, aber schon beim Abbiegen in ebendiesen war schnell klar, das wir dazu nur unter größten Anstregungen in der Lage gewesen wären, da der Blick auf die bevorstehende Steigung einem den Atem nahm. So sind wir anstatt die von dort gerade einmal 2km nach Linscheid den Riesenbogen über Breckerfeld und Zurstraße gefahren.

 

Danach ging es wieder retour nach Breckerfeld und von dort hinunter an die Ennepetalsperre.

 

Eine der letzten fiesen Steigungen des Tages war der Anstieg zum Golfplatz bei Gevelsberg.

 

Normalerweise ist der wahrscheinlich recht einfach zu fahren, aber jedesmal wenn wir den erklimmen haben wir schon mindestens 1500hm in den Beinen und so bildet er zumindest für mich immer wieder eine ordentliche Hürde.

 

Oben angekommen ist dann immer Zeit für einen kleinen Zwischensnack.

 

Ab hier ging es dann zuerst nur noch bergab an die Ruhr bei Wetter und ab dort wieder über den Ruhrtalradweg, der dieses Mal allerdings kaum besucht war,bis zum Fuß der Syburg, die dann auch wie so oft den finalen Anstieg bildete.

 

Gestern sind wir auf gute 135km und dabei doch sehr beachtliche 2100hm gekommen, wovon ich bei meiner Ankunft daheim auch wirklich jeden enzelnen in meinen Knochen gespürt habe.

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