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Strava hat dann auch endlich mal die Statistiken zum Mai "ausgespuckt" und die sind wie erwartet ein wenig dürftiger als im Monat zuvor ausgefallen, aber immer noch gut im Soll.

 

 


 

Wie immer, begann natürlich auch die vorletzte Woche mit dem Abkurbeln der üblichen Hausrunde über Olfen und Vinnum.

 

Eventuell täusche ich mich, aber durch den vielen Regen der letzten Zeit erscheint mir das Umland doch um einiges grüner und "saftiger" als sonst.

 

Das einizig nervige zur Zeit sind die vielen Wegsperrungen durch Eichenprozessionsspinner, sodass man des Öfteren gezwungen ist große Umwege zu fahren.

 

 


 

Am Donnerstag stand dann anstatt Radsport, Laufen auf dem Programm. Grund dafür war wieder einmal der 6.7km AOK-Firmenlauf rund um den Phoenixsee und damit der einzige Tag im Jahr an dem man mich mit Laufschuhen zu Gesicht bekommt.

 

Wirklich - Ich hasse Laufen!

 

Wie jedes Jahr verfluche ich spätestens mit dem Erreichen des Wendepunktes meine Entscheidung dort teilzunehmen und nehme mir vor nächstes Jahr bestenfalls als Teamsupporter zu agieren. Beim Durchqueren des Gastronomieabschnitts kann ich dann schon gar nicht mehr denken, da ich ab dort nur noch rein funktional unterwegs bin und das Geschehen rechts und links von mir nicht mehr wirklich wahrnehme.

 

Im Ziel angekommen weiss mein Hirn dann auch nicht so wirklich ob ich tatsächlich angehalten habe, oder doch noch am Laufen bin. Der Mehrheit unseres Teams geht es ebenso, was mich dann ein wenig beruhigt.

 

Mir fällt erst jetzt auf, das die Reihenfolge auf nachstehendem Foto, von vorn nach hinten, recht genau der Reihenfolge der Leistung entsprechen wird.

 

Genau, ich stehe ganz hinten!

 

Der Tag danach war die Hölle und am Samstag stand ja dann schon wieder eine mit ordentlich Höhenmetern gespickte Tour auf dem Programm.

 


 

An besagtem Samstag ging es mit Max, Simon und Mateusz wieder einmal Richtung Langenberger Sender. Auf dem Rheinischen Esel sind wir diesem Schienenbus aus den 50ern? begegnet.

 

Kurz nach dem Rheinischen Esel ist dann ja immer sofort Schluss mit lustig, denn ab dort kommt die erste nennenswerte Steigung hinauf Richtung Voßhöfen, die mir jedes Mal das erste Mal die Schuhe auszieht, sodass ich den dortigen Ausblick nicht wirklich genießen kann.

 

Das Alles ist allerdings nichts im Vergleich zu den vielen Rampen innerhalb der Elfringhauser Schweiz. Die sind gespickt mit zweistelligen Prozentwerten und verursachen bei mir immer wieder Schnappatmung.

 

Es gibt dort auch so gut wie keine Möglichkeit des Durchatmens, da sich die Rampen wie eine Achterbahn durch die Gegend  ziehen und man auch in den Abfahrten hochkonzentriert zu Werke gehen muss, da Schotter, Rollsplit und Schlaglöcher nur darauf warten einen vom Rad zu holen.

 

Aus dem Alter um als Erster oben zu sein bin ich lange raus und das überlasse ich dann lieber den jungen Kollegen, ...

 

die dann oben angekommen allerdings auch kurz vor dem Kollaps sind ...

 

Die Sendemasten haben wir links liegen lassen ...

 

und sind dann nicht wie gewohnt von Langenberg direkt an die Ruhr, sondern wieder bergauf bis Herzkamp zurück und dann via der Bahntrasse nach Hattingen  gefahren.

 

Hier ging es dann an die Ruhr.

 

In Anbetracht auf die bevorstehende Auffahrt zur Syburg haben dann Alle noch einmal am Koepchenwerk Gel nachgelegt.

 

Syburg und Golfplatz haben noch einmal Alles von mir abverlangt, aber in der Abfahrt Brandisstraße bin ich immerhin mit 2:37 meine zweitbeste Zeit ever gefahren.

 

Insgesamt sind wir auf  142km und 1800hm gekommen.

 


 

Neue Woche, beginnt natürlich immer mit der Hausrunde.

 

Hier hatte ich dann nach langer Zeit mal wieder einen Platten. Das lag aber auch daran, das ich den Laufradsatz mit den Blizzards und nicht den mit den 4 Seasons gefahren bin. Die Blizzards waren bekannt für ihre Pannenanfälligkeit, was sie eindrucksvoll bestätigt haben ...

 

Danach ging es dann zum Glück pannenfrei wieder retour nach Hause.

 

Dort habe ich als erstes den Laufradsatz wieder gewechselt ...

 


 

Am Donnerstag, jetzt wieder mit dem 4 Seasons LRS,  hatte ich die Hausrunde mal wieder bis auf Sythen ausgedehnt.

 

Dort bin ich dann zum allerersten Mal durch das ehemalige BW-Sperrgebiet Borkenberge gefahren. Außer mir war dort keine Menschenseele unterwegs und auch wenn ich weiss das Wölfe keine wirkliche Gefahr sind, habe ich mich mehrmals dabei ertappt, das mein Blick bei Geräuschen aus dem Dickicht reflexartig nach hinten ging ...

 

und ich deshalb dort einen für mich ordentlichen Schnitt hingelegt habe.

 

Wie das mit alten Sperrgebieten nunmal so ist, man sollte tunlichst die Warnhinweise befolgen.

 

Die Runde war dann auch quasi das Warm up für die Tour am Sonntag nach Winterswijk.

 


 

Am Sonntag ging es dann mit Max, Mateusz, Georg, Kai und Simon nach Winterswijk. Eigentlich hatten wir die Tour für Samstag geplant, aber da hatte das Wetter nicht mitgespielt. Das war am Sonntag anders und zeigte sich von seiner besten Seite. Da wir leichten Südwestwind hatten ging es mit ordentlich Speed voran. Nach der obligatorischen 1. Pause in Lippramsdorf ging es zügig zur 2. Pause auf die Jugendburg in Borken.

 

 

 

Keine Tour nach Winterswijk ohne ein Gruppenfoto vor dem Landesschild.

 

 

 

Hier geht es dann seit Jahren immer ins gleiche Cafe und danach wieder retour.

 

Um nicht den exakt gleichen Weg wieder zurückzufahren, gibt es einige Varianten. Normalerweise fahren wir über Vreden, aber da wir dieses Mal nicht vor Winterswijk gegessen haben, sondern erst danach, ging es am Sonntag über Velen zurück.

 

Das hatte zur Folge, dass wir die 200er Marke knapp verfehlt haben.

So sind wir "nur" auf knapp 190km gekommen.

 

Am Donnerstag geht es ja dann schon auf die diesjährige ArchitekTOUR, mit Ziel Wasserkuppe.

 

Dazu dann nächste Woche mehr ...

 

 

 

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