Nicht nur das ich immer noch heuschnupfengeschädigt bin, die letzte Woche war auch bitterkalt, sodass nur die Tour am Dienstag ohne frieren vonstatten ging. Die war dann auch wieder von rein pragmatischer Natur und führte mich wie meistens Richtung Vinnum und Olfen.
Heuschnupfentouren haben bei mir immer so etwas von rumrollen an sich, da der Körper keinerlei Lust verspürt sich mehr anzustrengen als irgendwie nötig und so habe ich mir meine Runde dementspechend gesteckt.
Der Vorteil derart langsamer Runden: Man bekommt auch mal wieder den Blick für die Dinge rechts und links neben der Strecke.
Irgendwann haben dann meine Bronchien angefangen zu pfeifen und ich habe zugesehen das ich wieder heim komme.
Mit 77,5km war die Runde dann doch nicht ganz so mies wie vorher befürchtet.
Am Donnerstag war es richtig kalt und lang/lang, sowie Winterhandschuhe waren Pflicht.
Es war dermaßen unangenehm das ich hinter Lünen beschlossen habe umzukehren.
Dabei bin ich auf den Radweg der Kurler Straße gelangt und wäre dabei fast in dieser Grube gelandet.
Nach 46 frostigen Kilometern war dann auch Schluß.
Der Samstag stand dann wieder ganz im Zeichen von Höhenmetern. Mit Max, Simon und Mateusz ging es zum Langenberger Sender und das bei Temperaturen die beim Start im unteren einstelligem Bereich lagen. Von Dortmund ging es zuerst mal nach Persebeck wo Simon auf uns wartete, um uns direkt von dort erst einmal den Hackertsberg hochzuscheuchen, der mir fast die Schuhe ausgezogen hätte, da er gleich von Beginn an mit 13% loslegt und das während der gesamten 2,3km kaum besser wird. Die darauf folgende schnelle Abfahrt hinunter an die Ruhr ist leider nur von kurzer Dauer, denn direkt danach kommen die 5 km Anstieg hinauf nach Silschede, die uns Allen ordentlich zugesetzt haben. Hier ist Mateusz in einer der wenigen kurzen, aber sehr kurvenlastigen Abfahrten gestürzt und hat sich zum Glück nicht verletzt.
Danach folgt das nicht ganz so schöne Stück entlang der Hauptstraße über Haßlinghausen bis Herzkamp, um dort dann in die Elfringhauser Schweiz einzubiegen.
Ab hier kam dann auch endlich die Sonne zum Vorschein und es wurde zumindest ein klein wenig wärmer.
Alles was Richtung Süden geht wird von mir auf dem Moser erledigt.
Die Elfringhauser Schweiz lässt mich jedes Mal vergessen, das ich mich eigentlich in unmittelbarer Nähe zum Ruhrgebiet befnde.
Der Höhenweg wird aktuell mit einer neuen Asphaltdecke versehen, sodass man immer wieder auf Abschnitte wie dem nachstehenden gelangt, die das Vorankommen im zweistelligem Prozentbereich nicht wirklich einfacher machen.
So war ich dann auch froh als man die Sendemasten endlich zu Gesicht bekam.
Gruppenfoto mit Mast, natürlich obligatorisch!
Von dort oben ging es dann hinunter an die Ruhr, via dem Ruhrtalradweg, inklusive leichter Schneeschauer, bis zum Fuß der Syburg, um dort noch einmal Höhenmeter bis zum Denkmal zu machen.
Insgesamt sind wir am Samstag auf 132km und 1550hm gekommen.
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