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Die letzten Wochen waren hier sehr ruhig. Das liegt daran, das es ja fast nur geregnet hat und mich zusätzlich die 1. richtig fiese Heuschnupfenwelle erwischt hat. So bin ich nur sporadisch mal aufs Rad gekommen und wenn ich dann wieder daheim war, hielt sich ob der Allergie die Lust zum Schreiben in überschaulichen Grenzen. Zusätzlich zum Regen waren die Tage vor knapp 2 1/2 Wochen auch noch von heftigem Wind geprägt. Trotzdem habe ich dann mal die kurze Regenpause genutzt und bin meine gewohnten Runden gefahren, wie die über Natrop, Olfen und Selm.

 

An diesem Tag waren vereinzelte Böen allerdings so stark, das es mich mehrmals fast vom Radweg geweht hätte.

 

Haus Sandfort war dann auch mit einer der wenigen Stopps.

 

Nach knapp 80 km, wovon gefühlt zweidrittel gegen den Wind gefahren wurden, war dann auch Schluss.

 


 

Auch in der Woche darauf ging fast nichts, da das Wetter keinen deut besser wurde.  So war der Dienstag der einzige der eine größere Runde zuließ.

 

Da ich dem Braten allerdings nicht über den Weg traute, habe ich zugesehen das ich meine Runde so fuhr, das ich mich dabei nie allzuweit von Zuhause entfernte.

 

An diesem Tag hatte ich Glück und es regnete nicht ein einziges Mal wärend der gesamten Tour, sodass am Ende der Runde für diese Witterung ganz gute 94 km zu Buche standen.

 

 


 

Den darauf folgenden Sonntag wollte ich unbedingt fahren und habe deswegen sämtliche Prognosen einfach ignoriert, selbst die augenscheinlich mehr als offensichtlichen über mir beim Start.

 

Tatsächlich wurde das Wetter dann auch ein wenig freundlicher, ...

 

was aber leider nur von kurzer Dauer sein sollte. Was dann dort oben direkt auf mich zukam wurde zunehmend beängstigender ...

 

und so traf ich für mich die einzig richtige Entscheidung, nämlich so schnell wie möglich heim zu kommen und dem Ungemach damit hoffentlich halbwegs zu entkommen, ...

 

was mir auch tatsächlich gelungen ist.

 


 

Die letzte Woche war dann endlich wieder zu gebrauchen, was ich auch ordentlich genutzt habe. Den Anfang machte der Dienstag, wo ich die Nordschleife mal quasi spiegelverkehrt gefahren bin.

 

Dabei bin ich zum ersten Mal den Radweg entlang der Stever zwischen Tüllinghof und Lüdinghausen gefahren, der über einen perfekten Asphalt verfügt.

 

Weiter ging es über Seppenrade, Borkenberge und Hausdülmen nach Sythen.

 

Von dort ging es dann über altbekannte Wege wieder retour nach Hause.

 

Am Ende haben sich so recht ordentliche 96 km zusammen addiert.


 

Der Donnerstag stand dann wieder ganz im Zeichen der Schlösser und es wurde zusätzlich noch richtig warm dazu.

 

Dieses schöne Wetter haben auch die Schwäne auf der Lippe, wie hier bei Werne, genossen.

 

Schloss Westerwinkel war mein einzig wirklicher Stopp auf dieser Runde.

 

 


 

Am Sonntag ging es dann endlich mal wieder mit Max und Simon auf die Piste und für die beiden war es die 1. Rennradrunde in 2019 überhaupt. Deswegen ging es dann auch nicht Richtung Sauerland und Höhenmeter machen, sondern ins Münsterland, um sich nach all den grobstolligen Touren der letzten Zeit erst einmal wieder an das Fahren auf 700 x 25C zu gewöhnen. Dazu hatte ich mich für die Tour vom Dienstag entschieden, also wieder erst über Cappenberg, Seppenrade und Borkenberge nach Hausdülmen, wo wir am dortigen Ehrenfriedhof für Kriegsgefangene des 1. & 2. Weltkriegs eine kleine Pause eingelegt haben.

 

Über Sythen und den Halterner Stauseen ging es dann erst einmal nach Hullern.

 

Der Tag war zwar durchgehend sonnig, aber die Temperaturen hatten sich trotzdem nur zwischen 10-12° C eingepegelt, sodass ich froh war in lang/lang unterwegs zu sein.

 

Wer den Radweg zwischen Eversum und Ahsen schon länger kennt, weiss was für eine Wohltat der neue im Gegensatz zum alten darstellt.

 

Letzte Pause wurde in Natrop eingelegt, ...

 

wo dann auch noch einmal ein "Materialfoto" gemacht wurde.

 

Insgesamt sind wir auf 106 km und für das Münsterland satte 750 hm gekommen.

 

Die Strecke als gpx unter:

www.gpsies.com

 


 

Alles in Allem war das eine sehr erfolgreiche Woche für mich, in der ich dann zusätzlich noch die 3000km-Marke in 2019 geknackt habe.

 

 

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