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Die erste kleine Runde der Woche fand noch auf halbwegs winterlichem Geläuf statt und man musste höllisch aufpassen das man nicht auf überfrorene Abschnitte gelangte. Die "Billlig Smart Sam von Impac" sind mir da das ein und andere Mal an ihre Grenzen gekommen, aber gestürzt bin ich nicht.

 

Ansonsten habe ich an denen nix auszusetzen. Die Montagsrunde war wieder eine von den üblichen Hausrunden, also von Kanal zu Kanal und wieder retour.

 

Insgesamt bin ich am Montag so auf 46km gekommen.

 


 

Tags darauf ging es dann ein ganzes Stück weiter ostwärts.

 

Dabei bin ich auf ein mir bis dato völlig fremdes Gebiet gestoßen als ich kurz vor Kamen den Radweg entlang der Körne Richtung Westick genommen habe.

 

An Unna vorbei ging es dann via Wasserkurl wieder Richtung Dortmund, wo die Schneeschmelze für die ein und andere leichte Überschwemmung gesorgt hatte.

 

Mit knapp 76km sollte das dann auch die längste Tour der Woche werden.

 


 

Die Trainingsrunde am Freitag war von starkem Wind geprägt, der mit Böen um die 60 km/h aus Südwest wehte und das Fahren zu einer extrem wackeligen Angelegenheit machte.

 

So bin ich während meiner gesamten Runde auch nur gerade einmal 3 anderen Fahrern begegnet, am Kanal war ich die gesamte Zeit über anscheinend der einzige.

 

In Henrichenburg habe ich mich dann entschieden nicht weiter nordwärts zu fahren, sondern von dort an den Datteln-Hamm Kanal zu gelangen und diesen dann zurück Richtung Lünen und Dortmund zu fahren.

 

 


 

Am Sonntag ging es dann zum bereits 6. Lauf der WWBT-2019 nach Soest. Die Wetterprognose war denkbar schlecht und so fanden sich beim Start, im Gegensatz zu den Läufen vorher, nicht wirklich viele Starter ein und machten sowohl die Anmeldung, wie auch das Frühstück recht überschaubar.

 

Von uns war auch niemand hochmotivert bei dem Wetter durch den Arnsberger Wald zu fahren und so liessen wir es erst einmal langsam angehen und warteten ab bis sich der Großteil der Fahrer auf die Strecke gemacht hatte.

 

Bis zur K1 war das mit der Witterung noch ganz passabel und man konnte die dargebotenen "Speisen & Getränke" noch ganz ohne knirschende Zähne zu sich nehmen.

 

Doch das hielt leider nicht lange an, denn exakt mit unserem Aufbruch an der K1 ging nicht nur der Regen los, sondern ab dort geht es auch immer in den Wald und in den ersten langen Anstieg. Da es die Tage zuvor fast ununterbrochen geregnet hatte, war die Bodenbeschaffenheit entsprechend und an einigen Stellen glich der Wald einer Mangrovenlandschaft.

 

Solange man bergauf fuhr war das mit der Matsche kein großes Problem, ...

 

aber in den Abfahrten musste oft mit enorm Nachdruck die Spur gehalten werden, sodass wir mit Erreichen des Möhnesees nicht nur nass bis auf die Knochen, sondern auch fix und fertig waren und deshalb beschlossen es dieses Mal mit der kleinen Runde genug sein zu lassen. Unterwegs waren wie mit 2x klassisch und 2x modern.

 

Nicht nur die Fahrer haben gelitten, auch meine Bremsen waren dort unten nur noch rudimentär vorhanden.

 

Insgesamt waren wohl knapp 350 Starter auf der Strecke, also nicht einmal die Hälfte von dem was in Werne und Capelle zugegen war, was mir für den Veranstalter leid tut. Wir waren auf jeden Fall froh, auch wenn es diesmal nur zur kleinen Runde gereicht hat, vor Ort gewesen zu sein.

 

 

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