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Aktuell ist anders, aber die wenige Zeit hat den Wochenbericht leider nicht eher zugelassen.

 

Unglaublich, aber wahr: Die letzte Woche ist komplett ohne Regen ausgekommen und so konnte ich das erste Mal in diesem Jahr ein wenig Strecke machen. Da sich nach 5 Jahren und zigtausend Kilometern mein White Industries ENO-Ritzel dann doch mal verabschiedet hatte, bin ich am Dienstag erst einmal zu Tobit in die Radbude um mir ein ebensolches wieder zu montieren. Um das neue Freilaufritzel ein wenig einzufahren ging es von dort dann nordwärts zuerst durch den Fredenbaumpark.

 

Danach bin ich ein wenig den Dortmund-Ems Kanal entlang gefahren und habe diesen auf Höhe Schwieringhausen überquert, um auf der anderen Seite wieder zurück zu fahren.

 

 


 

Die richtige "Ritzeleinfahrrunde" habe ich dann am Donnerstag absoviert und das unter einem strahlend blauem Himmel. Dafür hatte ich mir den Sesekeradweg ausgesucht, wo ich am "bekannten" Jetzt eine erste kleine Pause eingelegt habe.

 

Die Halde Großes Holz bin ich dieses Mal allerdings nicht hinauf gefahren, sondern habe sie stattdessen bequem umfahren.

 

Via dem Datteln Hamm Kanal ging es dann über den Preußenhafen zum Lanstroper See ...

 

und von dort dann wieder retour nach Hause.

 

Das Ritzel sitzt seitdem wieder bombenfest auf der Nabe und endlich hört man beim Fahren nur noch das rattern des Freilaufs und nicht mehr die völlig runtergefahrenen Zähne wenn sie sich ihren Weg in die Kettenglieder bahnen.

 


 

Am Sonntag war dann der 3. Lauf der WWBT-2019 an der Reihe, der diesmal auf Dortmunder Terrain stattfand und von Kurbel Dortmund ausgetragen wurde. Neben Max und Simon waren diesmal auch Tobit und Christian mit von der Partie. Treffpunkt war das Büro und nachdem wir dort den zweiten Kaffee zu uns genommen hatten, ging es mit den Rädern vom Kaiserviertel zum Start nach Brackel. Dort war schon reges Treiben und nach dem Einschreiben gab es dann erst einmal das obligatorische zweite Frühstück. Nachdem die Mehrheit der Fahrer bereits auf der Strecke war, sind auch wir aufgebrochen. Mittlerweile war es sonnig geworden, aber immer noch lausig kalt. Kurz nach dem Start gab es dann bereits den ersten Stau, da eine Autoschnellstraße überquert werden musste und die Ampelphase extrem zu wünschen übrig liess.

 

Christian hatte sich für die kurze Strecke entschieden und leider gab es die Streckenteilung bereits nach ganz wenigen Kilometern, was ich persönlich als nicht wirklich durchdacht empfinde, da sich hier dann natürlich bereits unsere Wege wieder getrennt haben.

 

Die dortige kleine Pause haben Max und Simon genutzt um sich Schuhe und Handschuhe mit Tape gegen die eisigen Temperaturen zu wappnen, Probleme mit denen ich zum Glück nicht zu kämpfen hatte.

 

Die K1 befand sich am Derner Freibad, aber Dank des 2. Frühstücks hatte ich dort noch gar kein Bedürfnis irgendetwas zu mir zu nehmen und habe mich mit dem Abholen des Kontrollstempels begnügt.

 

Nach der Kontrolle, ab der sich nun auch Georg zu uns gesellt hatte,  ging es kurz darauf über die erste Halde und zu meiner großen Verwunderung wurde die Südostseite mitterweile asphaltiert, sodass es den schönen kleinen Trail hinab leider nicht mehr gibt.  Durch den Südpark ging es dann auf die Haldenlandschaft bei Grevel, dessen zweiter Anstieg mir auf dem Singlespeed Alles abverlangt hat und ich heilfroh war als ich oben angekommen war.

 

Da hatte Georg auf seinem Schalter eindeutig weniger Mühe.

 

Fast jeder der hier oben ankam war erstmal mit dem Genießen des Aublicks beschäftigt.

 

So auch Max, der ebenso wie Tobit und ich auf dem Singlespeed unterwegs war. Simon hat ja nur sein Cube und das ist natürlich ein schaltbares.

 

Tobit war auf seinem Longus, ich auf meinem aus Titan gefertigtem unterwegs.

 

Leider hat sich Simons Vorderbremse kurz vor der K2 verabschiedet und da vom Lauf in Werne seine Beläge der Hinterbremse auch nur noch rudimentär vorhanden waren, wurde die Rückfahrt zu Start/Ziel eine recht wackelige Angelegenheit. Wie gut das die gesamte Tour nicht im Regen stattfand, sondern komplett unter einem sonnigen, blauen Himmel.

 

Das Stück hinauf zum Flughafen haben wir dann auch vorsorglich ausgeklammert und sind stattdessen lieber dem ofiziellen Radweg gefolgt, sodass wir am Ende der Runde knapp 2,3km weniger auf dem Tacho hatten, aber dafür mit einem sturzfreien Simon wieder im Ziel angekommen sind.

 

Bis auf die viel zu frühe Streckenteilung gibt es nix zu bemängeln.

 

Insgesamt waren 808 Starter vor Ort.

 

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