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Eines vorweg, ich kann keinen Regen mehr sehen!

Seit gefühlt Anfang Dezember hat es bis auf wenige Ausnahmen durchgeregnet und ich sehne mich nach Sonne, oder zumindest halbwegs trockenen Verhältnissen, man wird ja mit der Zeit genügsam. Die wirklich wenigen "Trockenphasen" versuche ich dann für Touren zu nutzen, aber die fallen dann leider meistens in exakt die Zeit, in der ich arbeiten muss. Letzten Donnerstag hatte ich dann mal Glück und konnte so die erste 100er des Jahres absolvieren.

 

Wie fast sämtliche Touren des noch jungen Jahres zuvor, bin ich auch dieses Mal immer zwischen Halden und Kanal gewechselt, da ich auf den aller Wahrscheinlichkeit nach extrem tiefen Boden in der Haard keine Lust hatte.

 

Der Tetraeder auf Halde Brockenscheidt in Waltrop bildete den Gipfel der Runde.

 

Von ihm ging es dann via Brambauer wieder retour nach Dortmund.

 

Währed dieser Tour habe ich dann auch unüberhörbar feststellen müssen, dass meine Kette dabei ist sich zu verabschieden. Wechseln werde ich die aber erst nach dem Lauf in Waltrop, da es dort wahrscheinlich noch einmal ordentlich Materialverschleiß geben wird und ein Wechsel vorher deswegen reiner Unsinn wäre.

 


 

Die Sonntage stehen aktuell ja ganz im Zeichen der diesjährigen Westfalen Winter Bike Trophy und so ging es gestern mit Max und Simon nach Werne zum dort stattfindenen 2. Lauf der Serie. Es hatte natürlich von Donnerstag Abend bis gestern fast pausenlos durchgeregnet und so hatte ich fast Alles was ich an Regenzeugs besitze mit zum Start genommen und dort dann ,wohlweislich was mich unterwegs erwarten würde, auch übergestreift. Am Start war dann auch weitaus mehr los als ich gedacht hatte und in Sachen Matschprophylaxe haben es die meisten ebenso gehalten wie ich auch.

 

Schon nach den ersten 5 km war ich froh ordentlich "wasserdicht" eingekleidet zu sein, denn das was da von unten auf einen einprasselte war schon nicht mehr feierlich. Man war auch gut beraten nicht direkt hinter seinen Vorderleuten herzufahren um nicht all das Zeugs in den Mund und auf die Brille zu bekommen was die mit ihren Pneus hochschleuderten. Max und Simon haben vor dem Start versucht sich mit Plastiktüten gegen die Mokke zu wappnen, was nur bedingt funktioniert hat, wie nachstehendes Foto bestens belegt ...

 

An der Kontrolle in Langern haben wir uns dann auch nicht allzu lange aufgehalten, da man recht schnell auskühlte und eine Erkältung braucht ja nun wirklich niemand.

 

Kurz hinter der Kontrolle gab es dann die Streckenteilung und wir haben kollektiv entschieden das es diesmal mit der kleinen auch genug sei. Meine Kette hatte ja schon während der Tour am Donnerstag lautstark auf sich aufmerksam gemacht, aber seit gestern pfeift sie auf dem letzten Loch und ich hoffe das sie die 2 kommenden Läufe noch durchhält. Ein Schalter wäre damit auf jeden Fall nicht mehr fahrbar, als Singlespeed gehts wohl noch so gerade gut, hoffe ich.

 

Im Ziel sah Max seine Plastiktütenkonstruktion dann auch aus wie durch Stacheldraht gezogen und hat unter den Teilnehmern für viele Lacher gesorgt.

 

Werne ist und bleibt in Sachen Organisation und Streckenverlauf hier in der Gegend einfach das Maß aller Dinge, - Punkt!

 

 

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