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Strava hat diesmal ein wenig gebraucht die Gesamtleistung für den August visuell aufzubereiten.

 

Bei knapp 400km und 12 Stunden weniger im Sattel sind trotzdem 93hm mehr rausgesprungen, womit ich sehr gut leben kann.

 


 

Nach all den Sonnentagen der letzten Wochen, war die zurückliegende extrem verregnet und so hatte ich große Bedenken meine 300km Wochenziel nicht zu schaffen. Schon die Dienstagsrunde begann diesbezüglich verhalten, sodass ich seit langer Zeit vorsichtshalber mal die Regenjacke mitgenommen und beim Start Armlinge übergestreift habe.

 

Zum Glück wurde es im Laufe des Tages aber immer freundlicher und die Armlinge verschwanden nach kurzer Zeit in den Trikottaschen.

 

Schloss Westerwinkel bildete wie so oft die letzte Pause.

 

Am Dienstag bin ich auf 97km gekommen.

 


 

Danach war bis Samstag, ausgenommen die Fahrten ins Büro,  an Radfahren nicht zu denken und um mein Wochenziel noch irgendwie zu erreichen bin ich Samstag aufs Rad gestiegen und wieder Richtung Nord/Nordost gefahren.

 

Dieses Mal ging es allerdings nicht wie üblich ab Ascheberg wieder retour nach Dortmund, sondern von dort über ruppigen Asphalt ...

 

zuerst einmal Richtung Drensteinfurt und dann weiter über Wirtschaftswege ...

 

Richtung Hamm, ...

 

wobei ich mir die Fahrt durch Hamm besser hätte schenken sollen, da man dort nur im Schneckentempo voran kommt und ich heilfroh war als dies geschafft war. Von Hamm ging es nach Bönen, vorbei am dortigen Förderturm Ostpol ...

 

auf den Alleenradweg bis Königsborn und dann entlang der Bahntrasse retour nach Dortmund, sodass ich am Ende der Runde gute 125km auf der Habenseite hatte und so meinem Wochenziel ein ordentliches Stück näher gekommen war.

 

 


 

Am Sonntag war dann wieder die Ausfahrt mit den Kollegen an der Reihe und da die beiden Abends noch etwas vorhatten ging es nicht wie die Wochen zuvor in den bergigen Süden, sondern ausnahmsweise mal in den flachen Nordosten von Dortmund, sprich ins Münsterland. So sind Max, Simon und ich gegen 9:30 Uhr bei mir daheim aufgebrochen, aber schon in der Steigung zum Cappenberger Schloss war klar, das mit Max etwas nicht stimmte. Da er sich wohl tags zuvor irgendwo angesteckt hatte war für ihn in Nordkirchen dann auch endgültig Schluss und wir haben ihn noch zum Bahnhof nach Capelle begleitet, welcher zum Glück direkt mit unserer Ankunft am dortigen Bahnhof einfuhr.

 

Simon und ich haben die Tour dann fortgesetzt und sind mit extremen Rückenwind und dementsprechend hohem Speed nach Sendenhorst, unserem Tagesziel gefahren. Von Sendenhorst sind wir in einem nördlichen Bogen zuerst bis Albersloh und dort dann auf den Verseradweg gefahren.

 

Der hat zwar Passagen aus wassergebundener Decke, aber Nichts was gute Rennradreifen nicht wegstecken würden.

 

Diesem sind wir bis Rinkerode gefolgt um uns dort mit einem guten Döner die verpulverten Körner wieder aufzufüllen. Gerade als wir dabei waren diese zu verspeisen stand auf einmal Tobit vor uns, dessen 600er-Brevet ebenfalss durch Rinkerode führte und er bei der Durchfahrt unsere Räder vor dem Dönerladen hat stehen sehen - Zufälle gibts ... Tobit ist dann weiter Richtung Münster und wir sind genau in die andere Richtung nach Werne weitergefahren.

 

 

 

Ab Albersloh ging es fast ausschließlich gegen den Wind und was uns auf der Hinfahrt so schön geschoben hatte, war nun natürlich das exakte Gegenteil. So haben wir auf Schloss Westerwinkel noch einmal eine Pause eingelegt um uns für die restlichen 30km Luft zu verschaffen.

 

Am Ende des Tages sind wir dann auf ganz stattliche 135km gekommen ...

 

und ich habe mein Wochenziel mit 433km doch noch deutlich übertroffen.

 

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