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Die letzte Woche hat dann noch einmal Alles an Hitze "aufgeboten" was möglich war und so war meine Dienstagsrunde ein einziger Kampf gegen die Sonne. Mein Ziel war dieses Mal die Westruper Heide bei Haltern am See.

 

Normalerweise verspricht die Abfahrt von Seppenrade hinunter nach Olfen stets ein wenig Abkühlung, aber an diesem Tag war die Hitze derart extrem, dass mich der leicht wehende Gegenwind nicht kühlte, sondern eher schmerzte, so als ob man gegen ein laufendes Heißluftgebläse radeln würde. Selbst die wenigen schattigen Passagen änderten daran nichts.

 

Das Landschaftsbild sah entsprechend aus, egal wohin man blickte, Braun war die vorherrschende Farbe.

 

Trotz alledem bin ich auf für die Verhältnisse ganz respektable 87km gekommen.

 


 

Der Donnerstag war dann nicht mehr ganz so heiß und es ging auf eine leicht abgeänderte Schlösserrunde.

 

Dort wo die Vegetation auf hinreichend Wasser zurückgreifen kann, wie hier auf Schloss Sandfort, begrüßt sie den Vorbeifahrenden mit einem mehr als satten Grün.

 

Ringsherum sieht es dann allerdings nach wie vor so aus.

 

So ist die Koppel dieser beiden Gesellen farblich kaum noch vom aufgebrachten Heu zu unterscheiden.

 

Trotz der Abkühlung hat es am Donnerstag aus zeitlichen Gründen gerade einmal für 78km gereicht.

 


 

Gestern sind wir, Max, Simon und ich,  quasi die "Königsetappe" des Jahres gefahren. Auf dem Programm standen Wixberg, Hallenscheid, Kreinberg und Gipfelkreuz Hagen und es sei jetzt schon gesagt, diese Tour hat uns allen Dreien die Schuhe ausgezogen! Weil Simons neue Kassette, 28 anstatt 26 Zähne, immer noch nicht eingetroffen ist, haben wir uns für den etwas leichteren Wixbergaufstieg  über Lohsiepen entschieden, der zudem über das weitaus schönere Panorama verfügt.

 

Wie immer wenn wir dort oben sind, ging es auch gestern in den Windsack um dort ein kleines Mittagessen einzunehmen, worauf wir gestern dann leider eine geschlagene Stunde warten mussten. Anschließend wurde natürlich noch das obligatorische Foto gemacht.

 

Wir sind gestern zum ersten Mal von dort oben hinunter nach Altena gefahren, also quasi den angedachten Aufstieg reverse, aber das ist wirklich nur bedingt empfehlenswert, da sich zu dem happigen Gefälle noch unzählige Schlaglöcher gesellen, die bergauf natürlich nicht ins Gewicht fallen.

 

Laufen lassen ist dort also keine Option, zumindest nicht wenn man am Leben hängt ...

 

Geplant war von Altena über Brenscheid zum Gipfelkreuz zu fahren. Das haben wir auch getan, aber dummerweise nicht auf der Route die eigentlich angedacht war, sondern via Opperhülsen und Hallenscheid.

 

Hallenscheid -

Wem der Wixberg zu leicht ist!, der fahre einfach mal den Hallenscheider Weg hinauf nach Kreinberg.

Der kommt nicht mit läppischen 15-18% daher, sondern mit satten 23-28% und das gleich mehrfach, was dazu geführt hat, das Simon und ich in den steilsten Passagen tatsächlich vom Rad runter mussten, weil das mit 39/28 auf 30 Jahre alten Stahlrennern irgendwie nicht machbar war, also zumindest für uns beide nicht. Das war aber weiter nicht tragisch, da man dann ein klein wenig mehr Zeit hatte sich das fantastische Panaroma anzusehen.

 

Viel höher wird man dort nirgends kommen!

 

Hier mal ein Beispiel wie sich die dortigen Straßen die Berge hoch, respektive runter schlängeln.

 

Ganz unten ging es via Lahmen Hasen dann noch einmal nur hoch bis zum Gipfelreuz Hagen, ...

 

bevor wir uns von dort oben retour nach Dortmund gemacht haben.

 

Nachstehend dann mal die Topographie der Strecke, wobei der vorletzte "Berg" gerade einmal die Syburg darstellt, nur das man mal ein Gefühl für die gestern erklommenen, anderen Steigungen und insgesamt geleisteten 1970hm bekommt.

 

Hier gibt es die Strecke als gpx-file:

www.gpsies.com

 

 

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