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Aktuell schaffe ich es aus beruflichen Gründen leider nur noch an den "D-Tagen", sowie am Wochenende auf dem Rad zu sitzen und dann sehe ich natürlich zu zumindest halbwegs Kilometer zu machen um meine 300km Wochenziel zu erreichen. So ging es am Dienstag auf die "Storchenrunde", sprich zum Storchennest in den Steverauen bei Kökelsum.

 

Diese Runden sind perfekt wenn man danach noch ins Büro muss, weil sie quasi höhenmeterfrei sind und man deshalb nicht völlig fertig auf der Arbeit ankommt.

 

87km standen am Ende auf der Habenseite.

 

 


 

Am Donnerstag ging es für mich mal wieder nach Davensberg. An einem Donnerstagmorgen auf dem Rennrad unterwegs zu sein ist gleichbedeutend mit allein unterwegs zu sein, zumindest fast ...

 

Dort ist der Rundturm immer sowohl mein Pausen, wie auch Wendepunkt.

 

 

 

Ich warte immer noch auf den Tag an dem die Besitzer von Haus Byink zumindest mal den Park zur Besichtigung freigeben, aber da warte ich wohl leider vergebens.

 

Hier standen am Ende der Tour 101km zu Buche.


 

Um auf die bereits erwähnten 300km Wochenziel zu kommen, muss am Wochenende also immer eine etwas größere Tour her. Bei der letzten Runde nach Davensberg kam die Idee auf mal wieder nach Telgte zu fahren. So sind Simon und ich gestern via Nordkirchen und Davensberg erst einmal nach Rinkerode gefahren, ...

 

um dort auf den Werseradweg zu gelangen.

 

Wer zu Allergien neigt sollte diesen zur Zeit lieber nicht befahren, da auch dort, wie momentan häufig in NRW, der Eichenprozessionsspinner die Bäume befallen hat.

 

In Albersloh, direkt am Ufer der Werse, haben wir dann die 1. Pause engelegt.

 

Die blühenden Zeiten dieses Gasthauses scheinen auch schon lange vorbei zu sein.

 

Keine Fahrt nach Telgte ohne ein Foto der Ems.

 

Da ab hier noch gute 110km vor uns lagen, haben wir die verbrannten Kalorien mit einer ordentlichen Portion Pasta wieder aufgefüllt.

 

Ist das Stück von Telgte nach Münster als fast menschenleerzu bezeichnen, ist man umso genervter wenn man sich einmal quer durch Münster schlängeln muss. Das Problem dort sind in der Tat nicht die Autofahrer, sondern die unzähligen unachtsamen Radfahrer die während des Fahrens telefonieren, oder sich angeregt unterhalten und dabei mit ihren Händen rumfuchteln. Simon und ich waren auf jeden    Fall heilfroh als wir die Ortsgrenze erreicht und wieder freie Fahrt hatten. Von Münster ging es über Roxel nach Schapdetten, wo ich es endlich mal geschafft habe dieses Mordkreuz der Mersche von Tilbeck zu fotografieren.

 

Ein paar Meter weiter kommt dann die "Mauer von Schapdetten" bei der ich gestern weitaus weniger Probleme hatte wie befürchtet, was bestimmt der guten Portion Pasta geschuldet war ...

 

und mit ihrem Ausblick immer wieder zu überzeugen weiss.

 

Wer den Longinusturm hinter sich gelassen hat und glaubt nach Dortmund würde es ab nun nur noch bergab, respektive flach gehen, sieht sich schnell getäuscht, denn die Gegend zwischen Billerbeck, Rorup und Dülmen ist schon als ordentlich welig zu bezeichnen und die bis dahin geleisteten gut 120km tun ihr übriges.

 

Simon war wieder mit dem blauen Enik und ich auf dem bunten Moser unterwegs.

 

Kurz hinter Dülmen hat sich dann der Himmel geöffnet und sich spätestens in Sythen bei uns der Fatalismus breit gemacht. Nasser als nass kann man bekanntlich nicht werden und so sind wir die letzten 30km nass bis auf die Knochen weitergefahren.

 

Erst kurz vor Dortmund war dan Schluss mit Regen ...

 

und wir hatten mit Erreichen des Ziel satte 188km auf den Tachos.

 

 

 

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